Ich dachte, meine letzte Stunde sei gekommen

HSH2

KSG-HSH-Nerd™
10 Jahre Mitglied
Ein Herdenschutzhund hat im Kanton Freiburg einen Mann gebissen. Die Schutzhunde sind umstritten: Wanderer fühlen sich bedroht, doch Schafhalter wollen sie vermehrt einsetzen.


 
  • 29. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Man muss besser aufklären, wie man sich gegenüber Herdenschutzhunden verhält.
Ich wäre auch sehr unsicher. Ich wurde selbst hier im Feld schon von einem HSH-Mix gestellt, der frei herum lief, Frauchen war nicht zu sehen, ich mit meiner Nyra, die erstaunlich gelassen blieb. Es war ein Weibchen, das knurrend und bellend vor mir stand und mich nicht gehen ließ, mir quasi den Weg abgeschnitten hatte. Das war schon sehr bedrohlich.
Als Frauchen dann endlich kam, sah sie natürlich keinerlei Schuld bei sich.

Immerhin, wenn ich ihr jetzt wieder begegne, weicht entweder sie oder ich aus oder sie leint die Hündin an, wenn keiner von uns ausweichen kann.

Ich habe mal gelesen, man soll dem Hund erst mal nicht den Rücken zu wenden, sondern rückwärts zurückweichen und sich erst umdrehen, wenn der Hund sich beruhigt hat.
Ist das korrekt?
 
Kommt auf den Hund an, aber generell würde ich in so einem Fall versuchen, nicht den Rücken zum Hund drehen, was natürlich auch leicht gesagt ist, wenn man von zweien umkreist wird. Ansonstem eben Wanderstock, sofern man einen hat.
 
die kommentare sind klasse. "anleinen", "besser erziehen".. da fühl sogar ich mich als hsh-experte. :lol:
 
die kommentare sind klasse. "anleinen", "besser erziehen".. da fühl sogar ich mich als hsh-experte. :lol:

ich finde auch die Frage nach dem Hundeführerschein sehr gelungen:lol:


Ansonsten frag ich mich auch, wie es da mit der Aufklärung aussieht- ist denn bekannt, in welchem groben Gebiet sich die Herden aufhalten? Dann könnte man ja an entsprechenden Wegen Warnhinweise und Verhaltenstipps anbringen
Klar sind jetzt 2 Bisse im Jahr nicht viel aber wenn ich mir vorstelle ich kraxel da am Berg rum und muss mit ner Bisswunde auch noch runterkraxeln - irgendwie nicht ganz so witzig;)
 
sowas ärgert mich.
der gipfel sei nicht zugänglich , wenn seine hunde oben seien?
jo klar. wenn sie beissen...........und er scheint das zu wissen, sonst würd er nicht sagen,die alp sei unzugänglich,wenn die hunde vor ort sind.
zumal kein wandererhund beteiligt war, die situation also nicht durch einen fremdhund aufgeheizt war.
so interpretier ich das zumindest.

denn andere hsh-alpen werden trotz hunden nicht als nichtzugänglich bezeichnet.
sondern nur als umsichtig und sich an die richtlinien haltend zu betreten.
das ist ein unterschied.

jetzt rein vom artikel her gesehen ein schwarzes schaf unter den älplern.
 
Jo mai, was mocht der damische deppade Hirsch da oben, der hot do nix verlorn der Depp der...

Aber vielleicht täte es wirklich gut ein Warnschild in Zukunft auf zu stellen oder mit den Behörden abklären das bestimmte Wege eben gesperrt werden wenn die Tiere grad dort weiden...
 
Hm, jedes Jahr zwei Bisse von nur 15 Hunden sind aber auch nicht grade wenig?
Oder müsste man die Bisse ins Verhältnis mit den dort auftauchenden Wanderern setzen? :gruebel:
 
Jo mai, was mocht der damische deppade Hirsch da oben, der hot do nix verlorn der Depp der...

Aber vielleicht täte es wirklich gut ein Warnschild in Zukunft auf zu stellen oder mit den Behörden abklären das bestimmte Wege eben gesperrt werden wenn die Tiere grad dort weiden...
Hirten einsetzen, wie sich das gehört, dann kann man sogar schärfere Schutzhunde nehmen, die sich nicht in die Hosen machen, wenn ein Wolf auftaucht, das ist nämlich das nächste Problem in der Schweiz.
Aber die Kosten will eben niemand übernehmen und bei Schweizer Gehältern würde ein Hirte fürstlich entlohnt. Ich hatte bereits Anfragen, ob ich nicht Hirten aus Georgien für diese Zwecke anwerben könne. Käme sicher cool, wenn die dann mit ihren halbwilden Berghunden die Alm beherrschen. :lol:
 
Es wurden auch schon öfters Herdenschutzhunde beschlagnahmt.. was mit denen danach passiert ist, weiss ich nicht. Das stand ja dann nirgendwo in einer Zeitung....
Wir haben im Nachbarort 4 Herdenschutzhunde, die da jeweils ein paar Wochen im Stall leben, bis sie wieder auf die Alp gehen. Und jedesmal hagelt es Beschwerden, weil die halt mal bellen.... dazu ist zu sagen, dass der Stall meiner Meinung nach genug Abseits liegt. Gesehen hab ich die Hunde allerdings leider noch nie.
 
"Solange der Wanderer ruhig bleibt und sich wieder entfernt, wird ihm nichts passieren"

Genau das ist aber passiert. Also hohles Geschwätz.
Und wie schon geschrieben wurde: wenn dieser Bauer weiß, dass man an seinen Hunden nicht unbeschadet vorbei gehen kann, aber ein offizieller Wanderweg dort durch führt, dann sollte er wenigstens unterhalb seiner Alp ein Warnschild aufstellen, wenn Herde und Hunde dort sind.

Suboptimal finde ich das allemal, wenn man auf Wanderwegen mit Angriffen von HSH rechnen muss. Ich mit meinen Hunden würde solche Gebiete sowieso komplett meiden, wenn ich es wüsste - aber wenn dort gar keine Wanderer mehr lang gehen können, ist schon doof.
 
Wandern sie eben woanders, man muß ja auch nicht bis zum letzten Zipfel ein Disneyland aus den Alpen machen.
 
Klar, solange noch genug freie Wege bleiben und man seine Wanderungen danach planen kann, weil bekannt ist, welche Wege "frei" sind und welche nicht, kein Problem.
Ich habe nicht wirklich eine Vorstellung davon, wie groß der Anteil bewachter Flächen ist. Ich war noch nicht oft in der Schweiz, kenne sie eigentlich nicht als Schafland, und denke deshalb, die Sache wird sich in überschaubaren Grenzen halten, solange nur Schafherden durch Hunde bewacht werden.
 
Wird wohl immer mehr zunehmen, die Wölfe breiten sich aus.
Vor einigen Jahren waren es lediglich Einzeltiere, jetzt gib's bereits Rudel.
Und das ist noch nicht das Ende.
 
Sicher, die Wölfe breiten sich aus, aber meine Frage war eher: wie verbreitet sind Schaf- oder Ziegenalpen? Oder werden auch Rinder durch Hunde geschützt?
 
Nö, an Rinder trauen sich die Wölfe kaum ran und gerade die Alpenkühe sind nicht nur gut zu Fuß, sondern auch recht wehrhaft. Mich haben sie mal mit dem Hovi in die Flucht geschlagen, sie wollten den Hund attackieren.

7 Alpen im Kanton Freiburg, steht zumindest im Artikel - ich hab da keine Zahlen, aber wo Rinder nicht mehr gehen, nimmt man oft Schafe.
 
Um Schafe vor dem Wolf zu schützen, setzt der Bund auf Herdenschutzhunde. Doch viele Schafhalter zögern, weil sie Ärger mit Touristen befürchten. Neu wird den Hunden deshalb beigebracht, dass sie ihre Herde gegen Wanderer nicht verteidigen müssen.

 
Klingt nicht schlecht. Zumindest mal für Touris ohne Hunde.
 
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