Ich bin in eine situation gekommen und ich dachte ich bin im falschem Film

Ich hätte nie gedacht das ich in eine solche Situation komme
Die Vorgeschichte ist folgende, beim gassigehen im Gelände lernte ich einen Rentner kennen, der geduldet vom Eigentümer auf einer Waldwiese sich eine grosse Hütte gebaut hatte. Der Rentner erzählte mir so seine Lebensgeschichte ehemaliger Multimillionär durch betrug in die Armut gestürzt , das leben verpfuscht. Ich habe seine Geschichte so überprüft und sie hat gestimmt.

Er ging also morgens zu seiner huette und soff sich so jeden Tag die Hucke voll, und war voll gewaltbereit. Wir haben uns eigentlich gut verstanden, aber er hat mich vor ca. 2 Monaten ohne Grund angepoebelt und mich beschimpft und irgendwie hatte ich auch die Faxen dicke und habe dem suffkopf meine Meinung deutlich gesagt. Er ist völlig ausgeflippt und hat mir verboten diesen weg zu gehen der an seiner Hütte vorbeigeht der ihm aber nicht gehört.

Ich sah das prinzipiell nicht ein, und ging immer diesen weg, er überhäufte mich mit wüsten Beschimpfungen und Drohungen, die ich ignorierte.

Aber heute ist die Sache eskaliert, ich lief den weg in Richtung seiner Hütte, linnks eine steile Böschung mit Dichter Hecke , rechts stacheldraht einer vieweide. Dummerweise kam er mir mit dem Auto entgegen, ich versuchte auszuweichen und habe mich in die Büsche gedrückt, er hat dann versucht mich mit dem Auto umzufahren und ist die Böschung hoch und hat mich leicht am fuss erwischt, leider hatte sich die Leine des Hundes sich am Auto verkeilt, so das ich nicht weggehen konnte.


Ich habe dann versucht durch schmerzenrufe da er meinen fuss überfahren hat die situation zu entschärfen , um ihn zu Besinnung zu bringen, zu meiner Verblüffung rannte er zum Kofferraum und holte eine Axt raus und ging auf mich los. Ich hatte Angst das er meinen Hund totschlagen wuerde und so ging ich weg, er mit der Axt hinterher, als er weitgenug von seinem Auto weg war lief ich in einem Bogen um ihn herum und befreite meinen Hund.

Er stiess weiter wüsste Beschimpfungen aus und drohte meine Familie umzubringen Mörder zu bezahlen wenn ich noch einmal diesen weg gehen würde.

Gut ich sagte das ich mein unrecht einsehe und den weg nie mehr gehen werde.

Meine Gedanken bei dem ganzen geschehen waren ziemlich klar, keine Panik, ich hätte den Typ leicht umhauen können doch wie war die Situation, austrainierter kampfsportler mit 85 kg schlägt betrunkenen Rentner zusammen, Aussage gegen Aussage und ich bin im öffentlichen dienst, Vorstrafe bedeutet Verlust des arbeitsplatzes und das Risiko wollte ich nicht eingehen und ich habe kein vertrauen in unsere Rechtsprechung.

Ihn jetzt anzeigen , das bringt nichts Aussage gegen Aussage, und der Typ hat ein kaputtes leben und nichts zu verlieren, ich habe Familie und habe viel zu verlieren und er weis wo ich wohne Was hätte ich davon, der hat keine Skrupel, da ich ihn gut kenne weiß ich das er jetzt sein Muetchen gekühlt hat, mich aus seiner Seite her gedemütigt hat, und daher werde ich den weg nicht mehr gehen.

In seinen Augen habe ich feige gekniffen, soll er das ruhig glauben, das kratzt mich nicht, fallls er doch versuchen würde in irgendwelcher Art meine Familie zu belästigen, was ich aber fast zu 100 Prozent ausschliese kloppe ich den Typen weg

hmm, ich würde doch mal wegen einer anzeige überlegen, vielleicht war er ja schon öfters deswegen auffällig.

oder mit dem eigentümer des grundstücks mal sprechen, das das so nicht geht, das der da alles als seins ansieht.

Was ne Story.....

Jedem neuen Mitglied hier würde man unterstellen, dass sie erstunken und erlogen ist.

Ich zweifle das Ganze nicht an,möchte aber für zukünftige Darstellungen zum Nachdenken anregen, dass genau so etwas jeden Tag überall passiert.

Was machst du jetzt? Fresse halten?

silvester schrieb:

Was ne Story.....

Jedem neuen Mitglied hier würde man unterstellen, dass sie erstunken und erlogen ist.

Ich zweifle das Ganze nicht an,möchte aber für zukünftige Darstellungen zum Nachdenken anregen, dass genau so etwas jeden Tag überall passiert.

Was machst du jetzt? Fresse halten?

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Mei, es ist wirklich so passiert, man glaubt es selber kaum , und einige hier kennen mich persönlich , ich habe es nicht nötig irgendwelche Geschichten zu schreiben um irgendwelchen Eindruck zu schinden. Das war genauso ohne zu übertreiben, was glaubt ihr wie perplex ich war als er die Axt aus dem Kofferraum holte, denkt mal an die Meldungen wie nachbarschaftsstreitigkeiten massive Gewalt auslösen bis hin zum Mord.


Ja was soll ich machen, Beweise gibt es nicht , Aussage gegen Aussage, keine Chance

Er kam Dir mit dem Auto entgegen?
Ein Alkoholiker der gewaltbereit ist und mit Auto unterwegs?
Spätestens hier betrifft es nicht nur Dich...oder kannst Du ausschließen das von ihm andere vielleicht sogar Kinder totgefahren werden...

und was macht Dein Fuß?

ich würde ihn trotzdem anzeigen,wer weiss was er in seinem vollen kopp noch so ausheckt und nachher dreht er sich irgendwas und dann biste richtig der doofe....

... Ich würde sagen: Tief durchatmen, langsam wieder runterkommen, dann weiter drüber nachdenken.

Und dann den Rest von meinem Post lesen.

Du hast hier einen gewaltbereiten langjährigen Alkoholiker, der möglicherweise mittlerweile zu psychotischen Ausfällen neigt.
Du wusstest auch immerhin vorher, dass er gewaltbereit ist.

Trotzdem musstest du "aus Prinzip" ihm sowohl die Meinung sagen als auch weiter da vorbei gehen.

Du hast es damit im Grunde drauf ankommen lassen, dass die Sache eskaliert.

So, nun ist sie es.

Und du hast dich angesichts eines durchgeknallten Psychoten durchaus vernünftig verhalten. Finde ich.

Was willst du hören? Dass es doch für dich als Kampfsportler ein Leichtes gewesen wäre, ihm mal "Manieren" beizubringen oder "dich durchzusetzen"? - Ich bitte dich. Der hätte da doch eh nix draus gelernt.
Wenn alles, was er in dem Moment hören wollte, war, dass du deinen Fehler einsiehst - so what? Ich hätte dem guten Gewissens auch erzählt, die Sonne ist grün, wenn er meint, dann fühlt er sich besser. Das nennt man De-Eskalation, und das lernt man zwangsläufig, wenn man kein erfolgreicher Kampfsportler ist.

Die Frage ist allerdings, was du jetzt unternehmen wirst, und ob du wirklich bloß deine Klappe hältst und gar nichts unternimmst.

Es ist ja nun nicht ungewöhnlich, dass sich der Zustand von Alkoholikern stetig verschlechtert, bis es wirklich kritisch wird. Möglicherweise wird er dann irgendwann noch anderen Leuten so kommen wie dir, und da geht es vielleicht nicht so glimpflich ab. Könntest du dann noch in den Spiegel schauen, wenn du jetzt nicht irgendwem (außer uns) darüber berichtest?

So wie du ihn beschreibst, kommt der weniger in den Knast als zur Entgiftung... und das wär ja mal sicher nicht das Verkehrteste.

Da du ihn ja nicht umgehauen hast, sollte auch deine Aussage (Angestellter im öffentlichen Dienst, guter Leumund usw.) als etwas verlässlicher angesehen werden als seine... wär jedenfalls meine Überlegung.

Aber jut, das ist nun mein Blick von außen auf das Ganze.

Naja, eben. Und du hast doch auch den Fuß als Beweis, oder?

Oder ist da gar nix zu sehen?

Mein Gott, das hört sich an wie in nem schlechten Film.

Ich würde auf jeden Fall allen aus meiner Familie davon erzählen. Damit sie dem Typ aus dem Weg gehen können (ich weiß nicht, wie alt deine Kinder sind, da kommt's dann drauf an, ob du denen das schon beibringen kannst).

Vielleicht ist eine Anzeige auch eher kontraproduktiv. "machen" können die eh (noch) nichts. Heizt dadurch den Typ eventl aber noch mehr auf.

Im übrigen stimme ich silvester voll und ganz zu. Die keinerlei Zweifel an deiner Story hat

Ganz ehrlich : warum läufst Du da zwei Monate lang und provozierst den Mann somit?!
Er ist im landlaüfigen Sinn runtergekommen, Alkoholiker und einfach nur fertig.

Abgesehen davon, dass es mir insgesamt nicht liegt, würde es mir keine Freude machen mich mit einem derart schwachen "Gegner" anzulegen, - und bist Du mal ehrlich, "getraut" hast du dich ja dann letztendlich auch nix.
Verstehe deine Aufregung nicht!!


LG Barbara

Ich versteh sie schon, Barbara, auch wenn ich dir im Wesentlichen zustimme (s.o.)

Wenn mich ein brüllender Irrer mit der Axt verfolgen würde, wär ich glaub ich auch nicht so ruhig, da bräuchte ich auch ne Weile, bis das Adrenalin wieder abgebaut ist...

@lekto,

Du hast recht, ich habe auch eine gewisse Mitschuld an der Sache das ich durch meinen Stolz und da ich eigentlich wusste wie er reagiert die Situation eskalieren habe lassen.

Letztendlich wäre es klüger gewesen diesen weg einfach zu meiden, aber innerlich wollte ich dem zeigen das ich nicht kusche, das die Sache dermaßen aus dem Ruder läuft , damit habe ich eigentlich nicht gerechnet.

So nun ist das Kind in den Brunnen gefallen, ändern kann ich nichts mehr, aber dadurch das ich vor ihm ziemlich gekniffen habe und ihm in allen Dingen recht gegeben habe, dürfte sein Ego befriedigt sein, und ich bin mir ziemlich sicher das es das wahr.

Sorry, nur weil mir Person x morgen sagt, ich soll dort nicht mehr lang laufen, halt ich mich dich nicht dran. Der kann mir egal sein und sich meinetwegen darüber aufregen. Ich komme doch nie auf die Idee, dass der mich ünerfahren will oder mit ner Axt anfällt...

Mich stört der der explizit aufgeführte soziale Abgleich unter anderem dabei, und- wie schon gesagt - ist es in dem Sinne kein wirklich unerwartetes Ereignis, sondern das Ergebnis eines selbstgelegten Feuerchens.
Und bestimmt darf man auch als treuer Staatsdiener mal in so einem Fall eine Delle in gegnerische Auto hauen...

Ich mag das Messen mit zweierlei Maß übrigens ganz und gar nicht!!!

LG Barbara

hundeundich schrieb:

Ganz ehrlich : warum läufst Du da zwei Monate lang und provozierst den Mann somit?!
Er ist im landlaüfigen Sinn runtergekommen, Alkoholiker und einfach nur fertig.

Abgesehen davon, dass es mir insgesamt nicht liegt, würde es mir keine Freude machen mich mit einem derart schwachen "Gegner" anzulegen, - und bist Du mal ehrlich, "getraut" hast du dich ja dann letztendlich auch nix.
Verstehe deine Aufregung nicht!!


LG Barbara

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Du hast ja im Prinzip recht, aber Stelle dir mal meine Situation vor, du gehst einen weg entlang , rechts einen Stacheldraht, Links eine steile Böschung mit dichtem Bewuchs du hast deinen Hund an der Leine und dann kommt dir einer mit dem Auto entgegen und versucht dich umzufahren.

Du würdest dich also dann überhaupt nicht aufregen, da am Steuer eine besoffner schwacher rentener sitzt der überhaupt kein Gegner für mich ist.

was lernen wir daraus, einfach kuschen...
Und wenn man fast totgefahren wird oder totgehauen wird ist man selbst schuld
Andere schützen muß man auch nicht, die sollen selbst ihre Erfahrungen machen - falls sie es überleben...
Echt - ich verstehs nicht...aber muß auch nix verstehn, mir ist meine familärer eigner Krimi im Moment eh genug....

Ich auch.

Also, zumindest dir gegenüber.

Geh da einfach erstmal nicht mehr lang und lass es gut sein.

Und reg dich einfach nicht daüber auf. Warum ist dir das überhaupt so wichtig, vor so einem Psycho-Wrack "nicht zu kuschen"?

Es hat meiner Erfahrung nach schlich keinen Zweck, mit Leuten zu diskutieren, bei denen das halbe Hirn schon abgestorben und der Rest schnapsvernebelt ist, oder denen irgendwas "beweisen" zu wollen, weil die eh nur noch das raffen, was der Alkohol zu ihnen durchlässt oder was sie sich selbst zusammengereimt haben.

Du musst dich doch mit diesem Typen da im Wald nicht auseinandersetzen. Dafür wäre mir schlicht meine Zeit zu schade, und meine Nerven auch.

Es ist leider Gottes oft genug der Fall, dass man solchen Menschen nicht (ewig) aus dem Weg gehen kann, etwa weil sie zur Verwandtschaft gehören. Und das ist schon anstrengend genug.

Warum es dann noch "freiwillig" in der Freizeit tun? - Du gewinnst oder verlierst dadurch doch nichts, dass du erstmal ne Weile einen Umweg machst - oder wenigstens nicht sehr viel.

Wem willst du damit was beweisen? - Und - wenn du genau hinschaust - was hat es dir jetzt unterm Strich gebracht?

lektoratte schrieb:

Ich auch.

Also, zumindest dir gegenüber.

Geh da einfach erstmal nicht mehr lang und lass es gut sein.

Und reg dich einfach nicht daüber auf. Warum ist dir das überhaupt so wichtig, vor so einem Psycho-Wrack "nicht zu kuschen"?

Es hat meiner Erfahrung nach schlich keinen Zweck, mit Leuten zu diskutieren, bei denen das halbe Hirn schon abgestorben und der Rest schnapsvernebelt ist, oder denen irgendwas "beweisen" zu wollen, weil die eh nur noch das raffen, was der Alkohol zu ihnen durchlässt oder was sie sich selbst zusammengereimt haben.

Du musst dich doch mit diesem Typen da im Wald nicht auseinandersetzen. Dafür wäre mir schlicht meine Zeit zu schade, und meine Nerven auch.

Es ist leider Gottes oft genug der Fall, dass man solchen Menschen nicht (ewig) aus dem Weg gehen kann, etwa weil sie zur Verwandtschaft gehören. Und das ist schon anstrengend genug.

Warum es dann noch "freiwillig" in der Freizeit tun? - Du gewinnst oder verlierst dadurch doch nichts, dass du erstmal ne Weile einen Umweg machst - oder wenigstens nicht sehr viel.

Wem willst du damit was beweisen? - Und - wenn du genau hinschaust - was hat es dir jetzt unterm Strich gebracht?

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Nichts , ausser ärger., du hast mal wieder zu 100 Prozent recht.

Soweit ich das erinnere, bist du Legolas - (wie auch ich ) - nicht mehr der Jüngste.
Somit war es schon ein Gegner (aber einer, den Du selber gerufen hast, und der wesentlich besser (Auto) "bewaffnet" war als Du). - Mental hast du Dir dann schon eher in die Hose gemacht, hake es einfach ab als Lebenserfahrung, und denke daran, dass Du Dir den Mann irgendwann mal als Vertrauten gemacht hast, zumindest hat er es so gesehen, denn er hat Dir sein verkorkstes Leben erzählt.

LG Barbara