Ich habe schon öfter Hunde, 10 Jahre alt und älter aus dem Tierheim übernommen.
Alle Hunde durften erst mal im neuen Zuhause ankommen, d.h. je nach Hund hatten sie mindestens eine Woche Zeit zur Eingewöhnung, in der sie niemanden vorgestellt wurden, wirklich nur alle, die im Haushalt leben, kennenlernten.
Auch auf Spaziergängen haben wir uns erst mal nur miteinander „beschäftigt.“
Wenn der Hund bei euch angekommen ist, wird sich auch zeigen, ob der das Verhalten nur bei Fremden oder ggf. auch bei euch zeigt.
So ganz selten ist es nun auch wieder nicht, dass ein Hund erst mehr oder weniger zum streicheln auffordert, oder dass man es zumindest so versteht, und dass er dann nach einigen Momenten, manchmal auch länger, zuschnappt.
Tut er es später nur bei Fremden, dann dann würde ich durchsetzen, dass Fremde ihn nicht anzufassen haben.
Wenn er es auch in der Familie tut, dann muß man schon nach der Ursache schauen und daran arbeiten.
Der Empfehlung, wenn er von selbst kommt, können Fremde ihn immer noch streicheln, würde ich bis auf weiteres nicht folgen, weil ich schon einige kennengelernt habe, die auch dann zuschnappen.
(Im Moment tut es der private Spitz, (ursprünglich auch aus dem TH), einer Gassigeherin aus dem Tierheim regelmäßig.)