Mein Hund schnappt plötzlich beim Frühstück nach mir oder unserem erwachsenen Sohn

ja. Da möchten wir auch hin....Er bleibt nur nicht auf seinem Platz. Sobald das klingelt ist er hoch und lässt sich nicht wieder an den Platz bringen...

Ein Hund, der nicht unproblematisch ist, begrüßt bei mir niemanden einfach so an der Tür (außer vielleicht die Zeugen Jehovas :D).
Im Zweifel wird der Hund erst auf seinen Platz geschickt, in ein Zimmer gesperrt, angeleint oä.
Alles andere ist fahrlässig.
 
  • 19. April 2024
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Hi Lana ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein Hund, der nicht unproblematisch ist, begrüßt bei mir niemanden einfach so an der Tür (außer vielleicht die Zeugen Jehovas :D).
Im Zweifel wird der Hund erst auf seinen Platz geschickt, in ein Zimmer gesperrt, angeleint oä.
Alles andere ist fahrlässig.
Da Morris wohl noch einige Zeit braucht um wieder auf seinen "Normalzustand" zurück zu kommen, werden wir das auch erstmals so machen, dass er in ein Zimmer kommt wenn es klingelt. Ich denke, dadurch ersparen wir ihm und uns zur Zeit ne Menge Stress..:muede:..
 
Nach langem mal wieder Neues von Morris. 2.Tierarzt hat nach der Ausheilung seiner Ohrenprobleme eine eingehende Untersuchung mit ihm gemacht. Ultraschall ergab keine Befunde. Röntgen und Vermessen der Hüfte, Sprunggelenke, Kniegelenke und Wirbelsäule ergaben keine Verschiebungen, keine HD, keine Arthrose...Kurz um der Hund ist gesund. Er hatte wohl doch eine Zerrung oder sowas wie einen Hexenschuß. Knochenbau, Weichteile und Organe sind gesund. Zudem ist er ein sehr guter "Schauspieler", hat die ganzen Wochen so einen leidenden Eindruck gemacht, das wir ihn natürlich mit Samthandschuhen angefasst haben. Seine Verhaltensauffälligkeiten sind teils den Ohrenschmerzen geschuldet aber zum größten Teil einer falschen Kommunikation zwischen uns und unserer Fellnase.
Dank einer Tiertherapeutin arbeiten wir nun an diesen Problemen. Im Moment zwar "nur" online aber doch sehr effektiv. Nach ca 2 Wochen mit weniger Beachtung des Hundes unserer Seits ist er endlich wieder entspannt. Legt sich hin, schläft viel, was ja seit 6 Wochen nicht mehr möglich war. Er hat jetzt nicht mehr den Job alles zu regeln und überlässt es mehr und mehr uns. Kleine Trainingseinheiten zeigen ebenfalls erste Erfolge. Draußen bewegen wir uns zur Zeit mit einem Beißkorb, was zur Folge hat, das ich als Hundeführerin wesentlich mehr Ruhe hab und das dementsprechend auch auf Morris übertrage. Mittlerweile haben wir immer mehr ruhige Hundebegegnungen...auch mit früheren "Erzfeinden" von ihm. Bei Besuch und während der Mahlzeiten kommt Morris zur Zeit in ein anderes Zimmer und alle haben ihre Ruhe. Mein Collie empfindet weder den Maulkorb, den ich vorher ein paar mal mit Leberwurst präpariert hatte, noch das Aussperren als Problem und macht entspannt mit.
Auch an der Kommunikation mittels Körpersprache wird gearbeitet und es macht uns richtig viel Spaß, weil man schon nach wenigen Einheiten merkt, das es immer besser funktioniert. Wir haben nun 3 zeitliche intensive Kuschelinseln in den Tag eingebaut, die nur noch von uns gesteuert werden. Es kann also nur besser werden. Danke an euch allen, die mir mit vielen Tipps immer wieder geholfen haben....
 
So, nun sind fast drei Monate ins Land gezogen. Für Morris und uns hat sich sehr viel positiv verändert. Das Training mit der Therapeutin hat sich wirklich gelohnt und das auf der ganzen Linie. Morris und ich sind beide wieder in der Spur. Keine Beißattacken, keine "Angst" bei mir...wir können wieder sehr entspannt miteinander leben. Auch bei Besuch mit Hunden in der Wohnung gibt es keinen Stress mehr. Ich muß allerdings dazu sagen, das Morris da ganz langsam rangeführt werden mußte und teilweise auch immer noch muß. Eine große Hilfe dabei ist immer noch der Maulkorb. Draußen auf Spaziergängen tragen wir den auch weiterhin. Auf der Freilauffläche nicht. Es ist so einfach entspannter und meinen Hund stört das überhaupt nicht. Und nun hab ich aber doch noch ein "kleines" Problem...Die Hundebegegnungen sind zu 90 % jetzt friedlich...allerdings nicht immer ganz. Meistens sind es Schäferhunde/mixe oder große dunkle Hunde bei denen Morris immer noch an der Leine ausflippt....Er beruhigt sich jetzt zwar schneller als früher, wenn wir dran vorbei sind....aber ich hätte das doch gerne komplett abgestellt, weiß nur nicht wie...Habt ihr da einen Tipp ?
Auf der Freilauffläche ist es ihm komischerweise völlig egal welche Rasse da rumläuft. Er begrüßt jeden, lässt sich beschnüffeln, tobt auch gerne, wenn ihm jemand zu aufdringlich wird, macht er dem das unmissverständlich kurz und knapp klar und alles ist gut.
 
Wie sieht denn so eine problematische Hundebegegnung bei Euch genau aus?
Morris ist an der kurzen, aber lockeren Leine, und Du bist zwischen den Hunden beim Vorbeigehen?
Am besten ist der andere Hund auch neben seinem Halter auf der von Euch abgewandten Seite.
Beide Hunde sollten locker geführt werden. Dann sollte eigentlich alles entspannt bleiben.
Vielleicht hat es mit der Größe und Farbe des anderen Hundes nichts zu tun.
Unser Hund sieht sofort wenn der andere Hund die Leine spannt und voran oder in unsere Richtung zieht. Dann ist da sofort erhöhte Aufmerksamkeit. Und natürlich wenn der andere Hund nicht mehr entspannt läuft.
 
Wie sieht denn so eine problematische Hundebegegnung bei Euch genau aus?
Morris ist an der kurzen, aber lockeren Leine, und Du bist zwischen den Hunden beim Vorbeigehen?
Am besten ist der andere Hund auch neben seinem Halter auf der von Euch abgewandten Seite.
Beide Hunde sollten locker geführt werden. Dann sollte eigentlich alles entspannt bleiben.
Vielleicht hat es mit der Größe und Farbe des anderen Hundes nichts zu tun.
Unser Hund sieht sofort wenn der andere Hund die Leine spannt und voran oder in unsere Richtung zieht. Dann ist da sofort erhöhte Aufmerksamkeit. Und natürlich wenn der andere Hund nicht mehr entspannt läuft.
In der Regel sieht es auch so bei uns aus. Morris läuft an der kurzen lockeren Reihe und ich versuche immer zwischen den Hunden zu sein. Es ist aber bei den Stressbegegnungen so, das er schon im Vorfeld reagiert, steif läuft und den anderen Hund fixiert. Dann hab ich keine Chance in sein Oberstübchen rein zu kommen. Hab es mit Leckerliablenkung versucht...keine Chance. Sein Oberstübchen ist dann schon abgeschaltet. Auch Lieblingsspieli helfen da nicht...wobei er eigentlich gar kein Lieblingsspielzeug hat.
 
Ok. Dann hat er wohl Stress. Grund: unbekannt
Zum einen musst Du dann deutlich die Chefrolle übernehmen. D.h. er muss außen sein, Du ganz leicht vor ihm so daß Du ihn quasi abdeckst mit Deinem Körper. Und Du musst ihm vermitteln, daß Du die Situation kontrollierst. Er darf nicht vor. Wenn er es versucht, sofort blockieren mit dem Bein. Dabei immer freundlich, entspannt und locker bleiben (wenn‘s geht auch die Leine immer gleich wieder lockern).
Alles nicht so einfach wenn ich mich an die ersten Monate mit unserem Dogo aus dem Tierheim erinnere.
Aber mit der Zeit (kann dauern) gewöhnt er sich daran und merkt, daß er sich an der Leine um nichts kümmern muss.
Ein paar „Intimfeinde“ können trotzdem bleiben. Manchmal merken die sich ihre „Lieblingsfeinde“.
 
Ok. Dann hat er wohl Stress. Grund: unbekannt
Zum einen musst Du dann deutlich die Chefrolle übernehmen. D.h. er muss außen sein, Du ganz leicht vor ihm so daß Du ihn quasi abdeckst mit Deinem Körper. Und Du musst ihm vermitteln, daß Du die Situation kontrollierst. Er darf nicht vor. Wenn er es versucht, sofort blockieren mit dem Bein. Dabei immer freundlich, entspannt und locker bleiben (wenn‘s geht auch die Leine immer gleich wieder lockern).
Alles nicht so einfach wenn ich mich an die ersten Monate mit unserem Dogo aus dem Tierheim erinnere.
Aber mit der Zeit (kann dauern) gewöhnt er sich daran und merkt, daß er sich an der Leine um nichts kümmern muss.
Ein paar „Intimfeinde“ können trotzdem bleiben. Manchmal merken die sich ihre „Lieblingsfeinde“.
Danke für den Tipp. Ich werde das so übernehmen. Bei uns ist das so, wenn er eben seine Intimfeinde sichtet, das er gleich nach vorne in die Leine geht und ich wie schon geschrieben, keine Möglichkeit mehr habe in sein Oberstübchen zu kommen....
 
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