Hund schnappt nach Grosseltern

Mein Hund findet meine Oma gruselig hoch zehn. Ich kann es nachvollziehen, Körperhaltung und Art können schon bedrohlich wirken. Meiner Oma fällt es extrem schwer, das zu akzeptieren, weil sie es nicht versteht, SIE mag ja Hunde. Ich mache da keine Kompromisse. Strenge Trennung von Hund und Oma und ich lasse meinen Hund auch nicht bei meiner Mutter (sie wohnen im selben Haus), da ich es zu heikel finde, ihr die Verantwortung zu übertragen.
Also: striktes Management zum Besten von Oma und Hund und keine Experimente.

Was grundsätzlich bei diesen Dingen mit der Zeit geholfen hat, ist tatsächlich, dem Hund begreiflich zu machen, dass ich ihn vor ungewolltem Begrapschen, Bedrängen etc. schütze. Und dass, wenn es passiert und ich dabei bin, es okay ist und belohnt wird (Bsp. Tierarzt).
Das passt auch zu dem Ansatz, den Hund ins Körbchen zu schicken, damit nimmt man ihm ja ebenfalls Verantwortung ab.
 
  • 29. März 2024
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Hi Lille ... hast du hier schon mal geguckt?
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die schwigereltern haben auch ein Amstaff und kennen sich mit der Rasse gut aus.
Die Grosseltern haten jahrelang Diensthunde und lieben die Hunde halt auch....
Sorry, aber dann würde ich mehr Kompetenz erwarten, als einen Hund, der so deutlich seinen Widerwillen zeigt, einfach mal zu streicheln bzw. das zuzulassen.

Meine angst besteht nur jetz darin ob er es nicht auch bei andern bekannten, Verwanten machen würde?
Sieht für mich nicht danach aus, da du schreibst, dass er dieses Verhalten bisher nur bei deinen Schwiegergroßeltern zeigte. Irgend was an denen behagt ihm nicht. Und wenn er dieses Unbehagen irgendwann auch bei anderen Leuten zeigen würde, würdest du es ja bemerken und könntest reagieren. Es ist ja nicht so, dass er nach vorne geht. Er signalisiert nur Unbehagen.

Und natürlich darf er das. Das muss er dürfen. Er ist kein Plüschtier, das jeder nach Lust und Laune durchknuddeln kann. Er hat ein Recht darauf, in Ruhe gelassen zu werden, und natürlich darf er anzeigen, wenn er das will.
 
Es hilft grundsätzlich oft schon, Leute mit Positivem zu verknüpfen, die für den Hund gruselig und beunruhigend ist. Hat bei meiner Enya jetzt im Altenbereich sehr gut funktioniert, anfangs waren komische Leute mit komischen Bewegungen noch gruselig, Kontakt im Sitzen war okay. Nach ein paar Einsätzen freut sie sich wie ein Schnitzel, wenn sie Leute mit Rollator oder Stock sieht, weil sie die mit tollen Sachen (Spielen, super Leckerlies) verknüpft hat. Wäre im Hinblick auf die Großeltern auch mein Weg - kein direkter Kontakt, aber bei jedem Sehen extrem hochwertige Leckerlies auf den Boden werfen lassen. Nicht direkt aus der Hand geben lassen und den Hund vor Annäherungen zum Streicheln o.ä. beschützen. Er sollte gar nicht erst so nah dran kommen, dass er drohen muss.

Ansonsten empfehle ich auch einen Trainer, der sich die Situation vor Ort anschaut, das obige Szenario (Hund findet die Leute aus irgendeinem Grund unheimlich) ist nur ein mögliches. Ich finde nebenbei bemerkt auch, dass der Hund zwar nicht mit jedem Kontakt haben wollen muss, aber es das bitte durch Weggehen zum Ausdruck zu bringen hat, nicht durch Schnappen. Wenn der Hund in einer Situation so bedrängt wird, dass ihm nichts anderes übrig bleibt, hätte ich als Halter schon LANGE vorher eingreifen müssen - oder halt die Aufsichtsperson, wenn die das nicht kann, ist sie nicht geeignet auf den Hund aufzupassen.
 
Es hilft grundsätzlich oft schon, Leute mit Positivem zu verknüpfen, die für den Hund gruselig und beunruhigend ist. Hat bei meiner Enya jetzt im Altenbereich sehr gut funktioniert, anfangs waren komische Leute mit komischen Bewegungen noch gruselig, Kontakt im Sitzen war okay. Nach ein paar Einsätzen freut sie sich wie ein Schnitzel, wenn sie Leute mit Rollator oder Stock sieht, weil sie die mit tollen Sachen (Spielen, super Leckerlies) verknüpft hat.
OT: Als ich noch in einer Praxis gearbeitet habe, hatte ich Schiggy manchmal dabei und wir hatten natürlich auch Hausbesuchspatienten in Pflegeheimen. Ihre Lieblingssenioren waren die Parkinson-Patienten. Die haben so gezittert, dass da evtl. was Essbares schnell auf dem Boden gelandet wäre und das Streicheln - der ganze Hund hat vibriert.:D Schiggy hätte fast gegrunzt vor Glück. Außerdem sind die meisten Senioren seeeehr langsam und somit keine Bedrohung.
 
Also ich bin der Meinung, ein Hund muss sich nicht von jedem streicheln lassen, er soll es selbst entscheiden. Ich lass mich ja auch nicht von jedem streicheln :gruebel:
Also wenn ich an meine "Socki" denke, sie hat das alleine geregelt. Die einen hat sie begrüßt ..... sie wußte dann nicht mehr mit was für einem Muskel sie noch wackeln sollte, die anderen... beschnupperte sie u. zog sich zurück u. wieder andere ignorierte sie. Komischer Weise zeigte sie den Menschen, dass was ich fühlte oder dachte über sie.
Im Gegenteil unser "Büffel" mit ihm haben wir auch so unser Problem. Büffelchen... begrüßt die Leute so "dolle", das es schon vor kam, das mein Sohn heim fuhr, mit Winkelhaken im T-Shirt. Vor ein paar Wochen, war ich nur für eine Sekunde nicht im Büro u. schon lag ein Kunde über unserer Verkaufstheke, Büffel lag auf ihm auf 2 Beinen u. schwang dem Kunden seine Zunge über´s Knick. Nach mehrmaligem Entschuldigen mußten wir lachen. Nur gut das der Kunde keine angst vor Hunden hatte.
Uns bleibt auch nichts anderes übrig, als Büffel weg zu sperren, ich kann doch nicht immer schimpfen mit ihr wenn sie sich freut. Oder hat hier jemand einen anderen Rat. :( Wenn unser 4 jähriger Enkel kommt, muss Büffel auch immer weg.
 
Also ich bin der Meinung, ein Hund muss sich nicht von jedem streicheln lassen, er soll es selbst entscheiden. Ich lass mich ja auch nicht von jedem streicheln :gruebel:
Also wenn ich an meine "Socki" denke, sie hat das alleine geregelt. Die einen hat sie begrüßt ..... sie wußte dann nicht mehr mit was für einem Muskel sie noch wackeln sollte, die anderen... beschnupperte sie u. zog sich zurück u. wieder andere ignorierte sie. Komischer Weise zeigte sie den Menschen, dass was ich fühlte oder dachte über sie.
Im Gegenteil unser "Büffel" mit ihm haben wir auch so unser Problem. Büffelchen... begrüßt die Leute so "dolle", das es schon vor kam, das mein Sohn heim fuhr, mit Winkelhaken im T-Shirt. Vor ein paar Wochen, war ich nur für eine Sekunde nicht im Büro u. schon lag ein Kunde über unserer Verkaufstheke, Büffel lag auf ihm auf 2 Beinen u. schwang dem Kunden seine Zunge über´s Knick. Nach mehrmaligem Entschuldigen mußten wir lachen. Nur gut das der Kunde keine angst vor Hunden hatte.
Uns bleibt auch nichts anderes übrig, als Büffel weg zu sperren, ich kann doch nicht immer schimpfen mit ihr wenn sie sich freut. Oder hat hier jemand einen anderen Rat. :( Wenn unser 4 jähriger Enkel kommt, muss Büffel auch immer weg.

Benutz doch einfach die Motivation die Leute zu begrüßen als Verstärker und Belohnung für ruhiges Verhalten. Sprich notfalls auch eine Leine dran, Kontakt und streicheln "frei geben" wenn am Boden geblieben wird und nicht zugestürmt wird. Sobald zu stürmisch, Besuch schritt zurück, du hältst einfach, Hund nimmt sich ( mal schneller mal langsamer ) auch wieder zurück dann kannst du wieder freigeben usw. In der Regel verstehen die ganz schnell worum es geht. Man muss nur die Linie halten ;):)
 
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