Hund schnappt beim Streicheln

pattydon

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,
neuer Hund neue Sorgen.

Wir haben seit 3 Tagen einen etwa 10 jährigen Hund aus dem Tierheim übernommen.
Er ist eigentlich ein ganz ruhiger Typ, nicht nervös oder so, eher etwas unsicher.

Unsere Nachbarn hat er schon kennengelert und lies sich von beiden streicheln, über all auch am Kopf.

Heute haben wir Handwerker im Haus und einer dieser beiden hat ihn gestreichelt, plötzlich ist Bico knurrend und schnappend in Richtung Hand.
Ich war völlig überrascht, das Knurren und Schnappen ging fast gleichzeitig.
Ich habe den Hund dann erst mal weggetan.
Nach einer Weile kam der zweite Mann und hat sich unserem Hund langsam genähert, hat ihm erst mal die Hand hingehalten zum schnuppern und so... Bico kam dann zu dem Mann hin und prompt das gleiche.
Er lies sich ganz kurz streicheln und dann hat er wieder fast gleichzeitig geknurrt und geschnappt.

Zum Glück hat er jedesmal die Hand verfehlt.

Ich bin jetzt etwas aus dem Konzept... Wie verhalte ich mich richtig?

Ich lasse ihn von fremden jetzt erst mal nicht mehr streicheln. Das ist klar.
Ich finde es aber komisch, dass er zu dem Mann hingeht und sich streicheln lässt, und dann aber fast direkt knurrt/schnappt.

LG Patty
 
  • 28. März 2024
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Hi pattydon ... hast du hier schon mal geguckt?
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Den besuch anweisen den hund nicht anzufassen, ein ex schwiegervater hatte einen appenzeller, der kam zu einem, ganz freundlich, legte seinen kopf auf deinem schoss, wenn du den den gestreichelt haettest, waere deine hand ab....

Es gibt solche hunde.
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ja , und ganz speziell auf Hände , speziell auf Handinnenflächen . "Bürste" hat mich vor Jahren wegen der Aussage mal virtuell zur S.au , zur kleinen;), gemacht .- Stimmen tut es aber trotzdem .- Laßt es einfach , auch ihr selber , testet nix aus und trainiert da nix , das geht nach hinten los.- Der Hund ist so wie er ist , fördert das Positives - mehr nicht.


LG Barbara
Den besuch anweisen den hund nicht anzufassen, ein ex schwiegervater hatte einen appenzeller, der kam zu einem, ganz freundlich, legte seinen kopf auf deinem schoss, wenn du den den gestreichelt haettest, waere deine hand ab....

Es gibt solche hunde.
 
Hi!

Einer meiner Hunde zeigte einmal das gleiche Verhalten- bei ihm waren es Ohrenschmerzen. Er zeigte aber kein übermäßiges Kopfschütteln ect. Sondern war plötzlich nur "stinkig"-obwohl er die Streicheleinheiten einforderte.
Evtl., mal den TA in die Ohren schauen lassen.
Ach so- herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.
Glg Ines mit Ginger&Zoe
 
Finde es sehr mutig nach 3 Tagen Einzug in ein neues zuhause ihm zuzumuten, dass er sich streicheln lassen soll. der kann ja noch gar nicht angekommen. der jüngste ist er auch nicht mehr ich würde ihm am Anfang doch mehr Ruhe und Eingewöhnungszeit gönnen.
 
  • 28. März 2024
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Mandy war auch so, schlimmer wurde es als die Augen nachgelassen haben. Er dachte er kennt die Leute und als die Hand zum streicheln kam hat er wohl gemerkt ne doch nicht und hat zugehakt.
Ich würde auch erstmal abwarten und schauen wie sich das entwickelt. Ich hab es nie rausbekommen und deswegen dürfte sich ihm keiner nähern, das hat ihm genug Sicherheit gegeben dass er problemlos überall mit hinkonnte und das wiederum hat mir gereicht. Ich mag auch nicht von jedem abgetascht werden ;)

Ebenfalls herzlichen Glückwunsch :)
 
Hallo zusammen,
neuer Hund neue Sorgen.

Wir haben seit 3 Tagen einen etwa 10 jährigen Hund aus dem Tierheim übernommen.
Er ist eigentlich ein ganz ruhiger Typ, nicht nervös oder so, eher etwas unsicher.

Unsere Nachbarn hat er schon kennengelert und lies sich von beiden streicheln, über all auch am Kopf.

Heute haben wir Handwerker im Haus und einer dieser beiden hat ihn gestreichelt, plötzlich ist Bico knurrend und schnappend in Richtung Hand.
Ich war völlig überrascht, das Knurren und Schnappen ging fast gleichzeitig.
Ich habe den Hund dann erst mal weggetan.
Nach einer Weile kam der zweite Mann und hat sich unserem Hund langsam genähert, hat ihm erst mal die Hand hingehalten zum schnuppern und so... Bico kam dann zu dem Mann hin und prompt das gleiche.
Er lies sich ganz kurz streicheln und dann hat er wieder fast gleichzeitig geknurrt und geschnappt.

Zum Glück hat er jedesmal die Hand verfehlt.

Ich bin jetzt etwas aus dem Konzept... Wie verhalte ich mich richtig?

Ich lasse ihn von fremden jetzt erst mal nicht mehr streicheln. Das ist klar.
Ich finde es aber komisch, dass er zu dem Mann hingeht und sich streicheln lässt, und dann aber fast direkt knurrt/schnappt.

LG Patty


Lasst doch bitte Eure Besucher nicht auf den Hund zugehen und ihm darüberhinaus noch das Gefühl geben bedrängt zu werden.
Sie sollen ihn in Ruhe lassen, und wenn er dann kommt und es anbietet, können sie ihn immer noch streicheln.

Wieso müssen immer alle Leute zum Hund hingehen und dann noch an ihm rumgrabbeln?
Es reicht doch, wenn Ihr das könnt, wobei das nach drei Tagen auch noch nicht sein müsste.
Von anderen muss er sich überhaupt nicht anfassen lassen, wenn er das nicht mag, dann ist es Eure Aufgabe ihn davor zu beschützen.

Und gebt ihm bitte Zeit sich erst mal einzugewöhnen und Gelgenheit sich Zuhause und sicher zu fühlen.

Außerdem würde ich ihn auch gründlich untersuchen lassen, ob er irgendwo Schmerzen hat.

...
 
Danke für die vielen Kommentare.
Dann waren wir wohl zu leichtsinnig.
In der Vergangenheit ist jeder unserer neuen Hunde immer freudig zu jedem Besucher hin, auch in den ersten Tagen und wollte gestreichelt werden, aber jeder Hund ist eben anders.
Jetzt darf er sich erst mal in Ruhe eingewöhnen und dann schauen wir weiter.

Mit den Schmerzen hatten wir uns auch überlegt.
Die Ohren sind ok, die musste ich schon säubern, die waren total "dreckig".
Ich hoffe wir schaffen es noch in sein Maul zu schauen, ob mit dem Beißerchen alles ok ist.
 
Ich habe schon öfter Hunde, 10 Jahre alt und älter aus dem Tierheim übernommen.

Alle Hunde durften erst mal im neuen Zuhause ankommen, d.h. je nach Hund hatten sie mindestens eine Woche Zeit zur Eingewöhnung, in der sie niemanden vorgestellt wurden, wirklich nur alle, die im Haushalt leben, kennenlernten.
Auch auf Spaziergängen haben wir uns erst mal nur miteinander „beschäftigt.“

Wenn der Hund bei euch angekommen ist, wird sich auch zeigen, ob der das Verhalten nur bei Fremden oder ggf. auch bei euch zeigt.
So ganz selten ist es nun auch wieder nicht, dass ein Hund erst mehr oder weniger zum streicheln auffordert, oder dass man es zumindest so versteht, und dass er dann nach einigen Momenten, manchmal auch länger, zuschnappt.
Tut er es später nur bei Fremden, dann dann würde ich durchsetzen, dass Fremde ihn nicht anzufassen haben.
Wenn er es auch in der Familie tut, dann muß man schon nach der Ursache schauen und daran arbeiten.
Der Empfehlung, wenn er von selbst kommt, können Fremde ihn immer noch streicheln, würde ich bis auf weiteres nicht folgen, weil ich schon einige kennengelernt habe, die auch dann zuschnappen.

(Im Moment tut es der private Spitz, (ursprünglich auch aus dem TH), einer Gassigeherin aus dem Tierheim regelmäßig.)
 
Ich denke nicht, dass er zwei Mal versehentlich daneben gehackt hat. Das war seine letzte Warnung nach dem Knurren...

Lasst ihm mehr Zeit und Platz.

Der Tipp mit TA ist auch wichtig. Ohren- oder Zahnschmerzen vielleicht?

Vielleicht hat er auch mit nem gewissen Typ Mann ein Problem.
 
Also am Donnerstag haben wir einen Tierarzttermin.
Dann checken wir den Kerl mal durch.
Ich werde berichten.
 
als wir letztes Jahr unseren Django mit 8,5 Jahren aus dem TH übernommen haben, in dem er 6 Jahre saß, haben wir auch keine Experimente mit anfassen und so gemacht. Er durfte überall mit hin, konnte sich alles angucken aber er wurde nur von meinem Partner und mir angefasst. Auch heute handhaben wir es noch so, wenn Besuch kommt den er nicht kennt, bekommt der Besuch die Anweisung: nicht ansprechen, nicht anfassen, keinen Blickkontakt. Das funktioniert ohne Probleme. Wenn der Besuch angekommen ist und Ruhe einkehrt, geht Django von sich aus hin und beschnuppert ihn. Auch dann sage ich noch: nicht anfassen.
 
Also wir waren beim Doc, leider ist es mit den Verständigunsproblemen hier in Spanien nicht ganz einfach gewesen. So gut können wir dann auch kein Spanisch.
Er hat ins Maul geschaut und ihn die Ohren, hat ihn abgetastet und abgehört und meinte dann irgendwas von Entzündung im Kiefer...
Keine Ahnung wie er darauf kommt.
Ich habe Bico auch ins Maul geschaut und genau inspeziert, ich sehe außer etwas Zahnstein nix. Er jammert auch nicht wenn man das macht.
Jedenfalls wollte der Doc ihm Cortison geben. Ich bin dagegen. Ich gebe ihm nicht einfach so Cortison!
Inzwischen bin ich der Ansicht, wir haben ihn einfach an diesem Tag überfordert.
Mit unseren Nachbarn klappt alles prima, er freut sich regelrecht wenn diese zu Besuch kommen und will gestreichelt werden. Also alles gut.
Warscheinlich bin ich nur etwas aus der Übung, so 6 Monate ohne Hund ;).
Bico ist ein freundlicher ruhiger Hund. Also alles gut.
 
Warum kommt man auf die blöde Idee den Hund auf oder um den Kopf zu fassen?

Es gibt nur eine Handvoll Personen die unsere Hunde auf oder um den Kopf streicheln, der Rest fast den Hund gut sichtbar an die Seite.

Wo wollte der Handwerker den Hund denn streicheln?
 
Warum kommt man auf die blöde Idee den Hund auf oder um den Kopf zu fassen?

Es gibt nur eine Handvoll Personen die unsere Hunde auf oder um den Kopf streicheln, der Rest fast den Hund gut sichtbar an die Seite.

Wo wollte der Handwerker den Hund denn streicheln?

Machen ganz viele Menschen, vor allem die eben, die es nicht besser wissen.
Wohl, weil es die am einfachsten erreichbare Stelle ist.
Sollt man als Hundehalter eigentlich drauf aufpassen, überhaupt auf Signale, die darauf hindeuten, ob der Hund angefasst werden möchte oder nicht.

...
 
Das ist einfach üblich, möglich oben auf den Kopf, weswegen viele Hunde dann ganz bedröppelt schauen.

Ich habe mal in einem Hundebuch aus Übersee gelesen, wie eine Moderatorin in eine Hundesendung anhand der Reaktion eines anwesenden Hundes erklärte, warum man es nicht tun sollte und wie man sich statt dessen besser verhält.
Alles gut. Der Hund macht prima mit und die Moderatorin lobt ihn dafür begeistert. Das Lob? Freundliche Ansprache mit Streicheln über den Kopf.:D
Alle, auch die Kameraleute sollen so einen Lachanfall bekommen haben, dass die Aufzeichnung unterbrochen werden mußte.


Aber, zurück zu euren Hund.
Schön, dass es so ist und er, einfach erst mal bei euch ankommen mußte.:)
 
Ich streichle auch ueber den kopf wenn ich stehe, oder unter dem kinn oder am kopf, so muss ich am wenigsten buecken, sie holen sich selber diese streicheleinheiten. Sooo schlimm koennen sie es nicht finden.
 
Ich streichle auch ueber den kopf wenn ich stehe, oder unter dem kinn oder am kopf, so muss ich am wenigsten buecken, sie holen sich selber diese streicheleinheiten. Sooo schlimm koennen sie es nicht finden.

Manchmal achten wir nicht auf die kleinen Zeichen. Nur weil es für uns bequem ist, ist es noch lange nicht die beste Stelle, grade nicht wenn man den Hund gar nicht oder wenig kennt.

Normal mögen Hunde den körperlichen Kontakt mit bekannten Menschen, wenn sie aber nur auf den Kopf gefasst werden, werden sie es evtl akzeptieren bevor sie keine Streicheleinheiten bekommen.

Für meine Hunde geh ich auch in die Knie, damit ich auf Augenhöhe bin.
 
Wenn ich in die knie gehen wuerde kaeme ich erstens, gar nicht mehr hoch und zweitens wuerden sie mich umwerfen.
 
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