(Ahhh, kann mal bitte jemand den Threadtitel zu "Hilfe - Resozialisierung von abgerichtetem(?) Hund" ändern??)
Hallo zusammen, ich bin echt verzweifelt
Also von vorne:
Wir hatten im April einen Pflegehund aus einer Tötung in Ungarn bekommen, Shar Pei/Beagle/irgendwas Mix. Wir haben 3 eigene Hunde (1 Dogge + 2 Chihuahuas). Wir haben ihm von Anfang an Maulkorb drauf gemacht in Beisein der anderen Hunde, safety first!
Er hat mit meinem einen Chihuahua überhaupt keine Probleme gehabt, meinen anderen Chihuahua ständig angegriffen und die Dogge angeknurrt (wenn sie ihn anrempelte aus Versehen ist er auch auf sie losgegangen).
Sehr stressig alles... Aber wir haben ihm Zeit gegeben und ich hab mit ihm "trainiert" und nach langer Trainingszeit konnte er sogar den Maulkorb verabschieden, ich empfand ihn als komplett "geheilt", er brauchte nur meine Sicherheit dass die anderen Hunde nix von ihm wollen. Er ging ihnen komplett aus dem Weg, wollte nur seinen Frieden, rempelte die Große ihn aus Versehen an, wich er zur Seite und kam zu mir.
So, so weit so gut.
Draussen ging er an der Leine immer ab wie Schmitz Katze wenn er andere Hunde erblickte, flitzte aufgeregt hin & her. Zu anderen hingelassen haben wir ihn aber nicht..
Nun ist er schon eine Weile bei seiner neuen Familie und da hat sich das Problem echt ausgebaut dass er draussen wie ein Kampfhund abgeht wenn er andere Hunde sieht. Er springt in die Leine, bellt, keift, schreit, steht hochkannt auf den Hinterbeinen. Einmal kam ein Mann + Hund plötzlich um die Ecke so dass ausweichen nicht mehr ging und er den Hund angegriffen und gebissen hat. Zu Glück hat der nicht wirklich was abbekommen sondern er als Angreifer selbst eine kleine Bisswunde auf der Schnautze.
Frauchen war natürlich fix & fertig und fühlte sich dem Hund nicht mehr gewachsen, sich nicht stark genug für sowas... Jemand meldete sich bei mir, der in seiner Freizeit mit solchen Problemhunden arbeitet, bzw. versucht den Haltern zu helfen.
Er hat nun viel mit der Frau geredet, sich den Hund angesehen, sie haben zusammen (erst an seinem Hund) geübt, sie hat Aufgaben bekommen usw.
So, nun gestern ging es voll ab....... Es stand wieder Training an und wir sind mit unseren 3 auch mit (mussten mit raus, da im Auto bleiben zu heiß war und ausserdem boten die so auch gute Ablenkung/Aufregung für ihn. Dachten wir zumindest, aber an meinen war er gar nicht interessiert.) Der Border Collie des "Trainers" war das totale Opfer. Unser Ex-Pflegi ist so ausgerastet, sowas hab ich noch nie gesehen....
Und was macht der Mann? Er nimmt seinen Hund in die eine Hand, den austickenden anderen in die andere Hand und lässt ihn (mit Maulkorb!) ran! Der hat immer versucht sich auf den BC zu stürzen, ich dachte echt ich stehe im Hundekampfring.... heftig...
Er hat ihn manchmal in sowas wie einem Würgegriff gehalten und weggedreht von dem Hund und ihn beruhigt.
Er hat ihn dann mal auf den Boden gelegt, seitlich und der Hund sollte so liegen bleiben obwohl der BC daneben saß. Ich dachte unser armer Ex-Pflegi bekommt bald 'nen Herzinfarkt oder so, der würgte sich ja die ganze Zeit im Halsband, war in solch Aufregung, es war in der prallen Sonne usw....
Wir beide waren uns nach dem ganzen Erlebniss eigtl. ziemlich sicher dass der Hund mal abgerichtet wurde... das war genau solch ein Verhalten, keine normale Hundeabneigung.. :sick:
Er meinte im Gespräch mal "Ja ich könnte den Hund brechen, aber entweder wird's dann schlimmer, oder besser..." Und ich dachte so "Brechen??"
Mir ist schon klar dass man solch einen Hund nicht mit Watte bewerfen kann um das Problem zu lösen, aber mein Angang wäre da etwas anders gewesen. Ihn auf das Frauchen positiv zu fixieren, dass sie ihn irgendwann einfach an anderen Hunden vorbei führen kann.. Oder ist das zu rosa-rot gesehen??
Dieses "Training" hat mich echt geschockt... der Arme hat auch einen Rückwärtssalto gemacht als er auf den BC los wollte und der Mann ihn heftig daran hinderte.
Das kann doch nicht die richtige Art sein, ihn so an den BC ran zu halten, oder??? Ich weiss nicht was ich machen soll.... Ich fühle mich für den Burschen noch so verantwortlich und hab ihn soo gern, bei uns war ja nachher alles Tutti, er war der Liebste überhaupt.
Einen richtigen Hundetrainer kann sie sich gerade nicht leisten, dieser macht es um zu helfen, nimmt nichts (wenn man ihm was geben möchte immt er gerne, aber von vorn herein gibt es kein Muss). Aber ist das die richtige Art????
Hallo zusammen, ich bin echt verzweifelt
Also von vorne:
Wir hatten im April einen Pflegehund aus einer Tötung in Ungarn bekommen, Shar Pei/Beagle/irgendwas Mix. Wir haben 3 eigene Hunde (1 Dogge + 2 Chihuahuas). Wir haben ihm von Anfang an Maulkorb drauf gemacht in Beisein der anderen Hunde, safety first!
Er hat mit meinem einen Chihuahua überhaupt keine Probleme gehabt, meinen anderen Chihuahua ständig angegriffen und die Dogge angeknurrt (wenn sie ihn anrempelte aus Versehen ist er auch auf sie losgegangen).
Sehr stressig alles... Aber wir haben ihm Zeit gegeben und ich hab mit ihm "trainiert" und nach langer Trainingszeit konnte er sogar den Maulkorb verabschieden, ich empfand ihn als komplett "geheilt", er brauchte nur meine Sicherheit dass die anderen Hunde nix von ihm wollen. Er ging ihnen komplett aus dem Weg, wollte nur seinen Frieden, rempelte die Große ihn aus Versehen an, wich er zur Seite und kam zu mir.
So, so weit so gut.
Draussen ging er an der Leine immer ab wie Schmitz Katze wenn er andere Hunde erblickte, flitzte aufgeregt hin & her. Zu anderen hingelassen haben wir ihn aber nicht..
Nun ist er schon eine Weile bei seiner neuen Familie und da hat sich das Problem echt ausgebaut dass er draussen wie ein Kampfhund abgeht wenn er andere Hunde sieht. Er springt in die Leine, bellt, keift, schreit, steht hochkannt auf den Hinterbeinen. Einmal kam ein Mann + Hund plötzlich um die Ecke so dass ausweichen nicht mehr ging und er den Hund angegriffen und gebissen hat. Zu Glück hat der nicht wirklich was abbekommen sondern er als Angreifer selbst eine kleine Bisswunde auf der Schnautze.
Frauchen war natürlich fix & fertig und fühlte sich dem Hund nicht mehr gewachsen, sich nicht stark genug für sowas... Jemand meldete sich bei mir, der in seiner Freizeit mit solchen Problemhunden arbeitet, bzw. versucht den Haltern zu helfen.
Er hat nun viel mit der Frau geredet, sich den Hund angesehen, sie haben zusammen (erst an seinem Hund) geübt, sie hat Aufgaben bekommen usw.
So, nun gestern ging es voll ab....... Es stand wieder Training an und wir sind mit unseren 3 auch mit (mussten mit raus, da im Auto bleiben zu heiß war und ausserdem boten die so auch gute Ablenkung/Aufregung für ihn. Dachten wir zumindest, aber an meinen war er gar nicht interessiert.) Der Border Collie des "Trainers" war das totale Opfer. Unser Ex-Pflegi ist so ausgerastet, sowas hab ich noch nie gesehen....
Und was macht der Mann? Er nimmt seinen Hund in die eine Hand, den austickenden anderen in die andere Hand und lässt ihn (mit Maulkorb!) ran! Der hat immer versucht sich auf den BC zu stürzen, ich dachte echt ich stehe im Hundekampfring.... heftig...
Er hat ihn manchmal in sowas wie einem Würgegriff gehalten und weggedreht von dem Hund und ihn beruhigt.
Er hat ihn dann mal auf den Boden gelegt, seitlich und der Hund sollte so liegen bleiben obwohl der BC daneben saß. Ich dachte unser armer Ex-Pflegi bekommt bald 'nen Herzinfarkt oder so, der würgte sich ja die ganze Zeit im Halsband, war in solch Aufregung, es war in der prallen Sonne usw....
Wir beide waren uns nach dem ganzen Erlebniss eigtl. ziemlich sicher dass der Hund mal abgerichtet wurde... das war genau solch ein Verhalten, keine normale Hundeabneigung.. :sick:
Er meinte im Gespräch mal "Ja ich könnte den Hund brechen, aber entweder wird's dann schlimmer, oder besser..." Und ich dachte so "Brechen??"
Mir ist schon klar dass man solch einen Hund nicht mit Watte bewerfen kann um das Problem zu lösen, aber mein Angang wäre da etwas anders gewesen. Ihn auf das Frauchen positiv zu fixieren, dass sie ihn irgendwann einfach an anderen Hunden vorbei führen kann.. Oder ist das zu rosa-rot gesehen??
Dieses "Training" hat mich echt geschockt... der Arme hat auch einen Rückwärtssalto gemacht als er auf den BC los wollte und der Mann ihn heftig daran hinderte.
Das kann doch nicht die richtige Art sein, ihn so an den BC ran zu halten, oder??? Ich weiss nicht was ich machen soll.... Ich fühle mich für den Burschen noch so verantwortlich und hab ihn soo gern, bei uns war ja nachher alles Tutti, er war der Liebste überhaupt.
Einen richtigen Hundetrainer kann sie sich gerade nicht leisten, dieser macht es um zu helfen, nimmt nichts (wenn man ihm was geben möchte immt er gerne, aber von vorn herein gibt es kein Muss). Aber ist das die richtige Art????