Hilfe - Resozialisierung von abgerichtetem(?) Hund

Tja Gabi, was ist den ein glückliches Gefühl ;)

Gute Frage Wiwwelle, sehr sehr gute Frage.
Für dich schon mal ganz bestimmt was anderes als für mich. Was erst für Hund.

Ist mir durchaus klar ;)

Deshalb auch nur laut gedacht, bzw. eher "an-gedacht".
 
  • 27. April 2024
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Hi Gabi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nee Buroni - ich meinte schon, dass gerade Konfrontationstherapie nicht über "Strafen" (negative Verstärkung) erfolgen sollte. Das macht für mich nicht nur keinen Sinn, sondern ich würde sogar sagen, das es ziemlich kontraproduktiv ist. Der Sinn einer Konfrontationstherapie ist ja die Desensibilisierung. Und nicht das Ganze zur Explosion zu bringen.
Wenn dann so wie in dem Video - aushalten bzw. gezwungen werden, es auszuhalten.

Nur zur Definitionssache: reden wir bei Strafe über das selbe?
:gruebel::kp:


Weil negative Verstärkung ist die Entfernung eines positiven Reizes (da fällt mir grad in der Hundeerziehung gar kein Beispiel ein), ich rede aber von tatsächlicher Bestrafung, dem hinzufügen eines unangenehmen Reizes.

Ich glaube aber, wir meinen beide das selbe: das Bestrafung bei Konfrontattionstherapien schwachsinnig sind.:)
Jaaa - in diesem Fall reden wir bei Strafe über das selbe. Und meinen auch genau das selbe :D (*froi* Yihaa :love:).
Schwachsinnig als solches, unabhängig von der Form oder Ausprägung.



Aggression die sich nicht vollständig entladen kann, also nicht zum Erfolg führt, macht bestimmt ebenso wenig glücklich wie ein fehlender Jagderfolg. Ich wollte schon beides mit jeweils einem Erfolgserlebnis verglichen wissen. Aggression ist in dem Sinn keine "schlimme Situation", jedenfalls nicht für den, der sie hat.

Sicher ist die Aggression an sich nicht automatisch eine negativ erlebte Emotion, jedoch ist die Situation eine gänzlich andere und damit eben auch die dahinter stehende Emotion.
Jagd = Spaß : positiver Stress
Konfrontation mit anderen Hunden = kein Spaß : negativer Stress
Verstehe. Ich ahne, worauf du hinauswillst...


in beiden Fällen sind die Pupillen als Stressreaktion vergrößert (und ja, ich erlaube mir, bei meinen Hunden sehen zu können, ob diese Reaktion eine positive oder negative Ursache hat, die leuchtenden Augen waren ja lediglich ein Beispiel, ich wusste nicht, dass ich das noch weiter hätte ausführen müssen;) - ich zumindest kann bei meinen Hunden sehen, ob sie an etwas Freude haben oder sich unwohl fühlen, auch wenn sie in beiden Momenten vollgepumpt mit Adrenalin sind)
:) Auch klar soweit ...


Das alles auf hormonelle Vorgänge herabzuschrauben ist mir da einen Tick zu platt, dann müsste man auch keine Therapie machen sondern einfach eine "Hormonpumpe" einsetzen, die dann entsprechend gegensteuert
d'accord. Außerdem müsste ich mich für genauere Betrachtungen sicher noch mal ganz dediziert mit den hormonellen Vorgängen vertraut machen - was ich aber momentan explizit nicht möchte (eigene Baustelle; Ablenkung zwischendrin gerne, aber ohne sich zu verzetteln oder festzubeißen).
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Huhu!

Warum man "so eine Granate" nach DE holt? Alle Auslands-Tiere aus Tötungen/Tierheimen sind doch Überraschungspakete! Da müsste man sich nun streiten ob man Hunde allgemein nach DE holen sollte oder nicht. (Da gibt's hier bestimmt auch schon ein Thema zu.)

Ich hatte ihn so erlebt dass er mit anderen Hunden sehr unsicher ist und eigentlich nichts mit ihnen zu tun haben möchte. Ich hab ihm lediglich Sicherheit gegeben dass die anderen nichts von ihm wollen, ihm beigebracht dass er das nicht selbst zu regeln hat, sondern ich das für ihn mache. Und so klappte es nachher super mit unseren Hunden! Wenn mal eine komische Situation war (meine Dogge rämpelte ihn aus Versehen an), wich er immer gleich der Situation aus und schaute zu mir. Ich hab ihn so gesehen dass er einfach einen konsequenten Halter braucht der ihm auch Sicherheit gibt.

Ich war richtig geschockt als ich sah wie er bei ihr abging draussen.. Fakt ist nun, sie passt keinesfalls zu ihm, sie strahlt kein Selbstbewusstsein, keine Führungskraft aus, sondern verunsichert ihn noch mehr, sie macht ihn quasi verrückt und deshalb braucht er schnell ein neues Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen!!

Er ist an sich ein Herz von Hund, er ist kein schlechter Hund. Hätte ich meine 3 nicht, würde ich ihn sofort behalten und mit ihm arbeiten. Er liebt Menschen, Kinder.. Mich macht das echt fertig dass ich ihn nicht mal nehmen kann bis er jemand Neuen gefunden hat : (

Ach, fast vergessen. Ja er hat im Nacken, hinter den Ohren, auf der Schnautze Narben. Das sind die die am auffälligsten sind.
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er abgerichtet wurde.
Narben kriegen so kurzhaarige Hunde sehr schnell.

Ich würde dir empfehlen, dass du ihn wieder zu dir holst und ihn behältst bis er wirklich irgendwo bleiben kann. Du hast ihn geholt und damit bist zu für ihn verantwortlich.
Ich würde mir die künftigen Besitzer auch ganz genau ansehen und die sollen dann über Wochen mit ihm Gassi gehen, und ihn echt lange kennen lernen.
 
Wo kommt er denn nun hin, wenn du ihn nicht nehmen kannst und die Besitzerin ihn verrückt macht??

So manch Auslandshund sieht mehr von Deutschland als ich je gesehen habe und das binnen weniger Wochen. Ronin war auf 7 Pflegestellen bevor er nachts verletzt und blutig ins Tierheim kam.... ne hündin hatte auch 5 pflegestellen in paar monaten.... henry hatte in 9 Monaten auch ne Deutschlandreise hinter sich und landete völlig durch als fundhund im Tierheim...

Wenn Auslandstierschutz dann bitte mit Hirn Verstand und Herz... nicht nur mit Herz...
Bringt ja nix für den Hund, dem Tod entkommen um Wanderpokal zu werden der von Trainer zu Trainer geschleift und "therapiert" wird... Und am Ende ist doch niemand für den EIGENTLICH lieben Hund geeignet.


Ansonsten alles gute für den Hund!!!!
 
  • 27. April 2024
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Wenn Auslandstierschutz dann bitte mit Hirn Verstand und Herz... nicht nur mit Herz...
Bringt ja nix für den Hund, dem Tod entkommen um Wanderpokal zu werden der von Trainer zu Trainer geschleift und "therapiert" wird... Und am Ende ist doch niemand für den EIGENTLICH lieben Hund geeignet.

Genau meine Rede!
Und das Ende vom Lied wird sein, dass er doch irgendwann im TH landet und sich in die Reihe der Langzeitinsassen einreiht...

Wenn man schon als Pflegestelle fungiert, dann aber auch mit allen Konsequenzen: Soll heißen, wenn der Hund nicht auf der Stelle bleiben kann, dann wieder zurück - ggf. für immer! Geht das nicht, dann lässt man es!
Einen Hund zu "retten" und ihn anschließend als Wanderpokal auf Deutschlandreise zu schicken, um ihn letztendlich doch im TH-Zwinger landen zu lassen - das ist kein Tier"schutz"!
 
Huhu!

Warum man "so eine Granate" nach DE holt? Alle Auslands-Tiere aus Tötungen/Tierheimen sind doch Überraschungspakete! Da müsste man sich nun streiten ob man Hunde allgemein nach DE holen sollte oder nicht. (Da gibt's hier bestimmt auch schon ein Thema zu.)

Ich hatte ihn so erlebt dass er mit anderen Hunden sehr unsicher ist und eigentlich nichts mit ihnen zu tun haben möchte. Ich hab ihm lediglich Sicherheit gegeben dass die anderen nichts von ihm wollen, ihm beigebracht dass er das nicht selbst zu regeln hat, sondern ich das für ihn mache. Und so klappte es nachher super mit unseren Hunden! Wenn mal eine komische Situation war (meine Dogge rämpelte ihn aus Versehen an), wich er immer gleich der Situation aus und schaute zu mir. Ich hab ihn so gesehen dass er einfach einen konsequenten Halter braucht der ihm auch Sicherheit gibt.

Ich war richtig geschockt als ich sah wie er bei ihr abging draussen.. Fakt ist nun, sie passt keinesfalls zu ihm, sie strahlt kein Selbstbewusstsein, keine Führungskraft aus, sondern verunsichert ihn noch mehr, sie macht ihn quasi verrückt und deshalb braucht er schnell ein neues Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen!!

Er ist an sich ein Herz von Hund, er ist kein schlechter Hund. Hätte ich meine 3 nicht, würde ich ihn sofort behalten und mit ihm arbeiten. Er liebt Menschen, Kinder.. Mich macht das echt fertig dass ich ihn nicht mal nehmen kann bis er jemand Neuen gefunden hat : (

Ach, fast vergessen. Ja er hat im Nacken, hinter den Ohren, auf der Schnautze Narben. Das sind die die am auffälligsten sind.

Wie lange haben die Neuen den Hund denn kennengelernt?
Und so, wie du es beschreibst, muß er sofort dort weg.


Du nimmst ihn aber schon zumindest so lange, bist du die nun wirklich und geprüft passende Stelle gefunden hast wieder als Pflegehund auf oder?


Alles andere wäre unverantwortlich.

(Die Narben hat ja sicherlich nicht bei den jetzigen Haltern erworben, da hätte ggf. nachgefragt werden müssen. Nun ist es auf jeden Fall zu spät. Er wurde so von dir hier her gebracht und damit muß du nun auch umgehen.)
 
Ich hatte ihn so erlebt dass er mit anderen Hunden sehr unsicher ist und eigentlich nichts mit ihnen zu tun haben möchte. Ich hab ihm lediglich Sicherheit gegeben dass die anderen nichts von ihm wollen, ihm beigebracht dass er das nicht selbst zu regeln hat, sondern ich das für ihn mache. Und so klappte es nachher super mit unseren Hunden! Wenn mal eine komische Situation war (meine Dogge rämpelte ihn aus Versehen an), wich er immer gleich der Situation aus und schaute zu mir. Ich hab ihn so gesehen dass er einfach einen konsequenten Halter braucht der ihm auch Sicherheit gibt.

Und warum stellst du das dann in Frage?
Warum glaubst so einen Unsinn wie "abgerichtet" - oder lässt dich zumindest davon gleich verunsichern?

Trau dir doch einfach mal selbst. Glaub doch nicht, dass andere nur weil sie sich "Trainer" nennen, die Weisheit mit den Löffeln gefressen haben. Jeder darf sich Trainer nennen. Nenn du dich doch einfach mal Trainer - dann fressen die Leute DIR alles aus der Hand.


Ich war richtig geschockt als ich sah wie er bei ihr abging draussen.. Fakt ist nun, sie passt keinesfalls zu ihm, sie strahlt kein Selbstbewusstsein, keine Führungskraft aus, sondern verunsichert ihn noch mehr, sie macht ihn quasi verrückt und deshalb braucht er schnell ein neues Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen!!

Na siehst du! Du hast eine wesentlich sinnvollere Problemanalyse hingelegt, als euer sogenannter Trainer. Damit kann man was anfangen.



Er ist an sich ein Herz von Hund, er ist kein schlechter Hund. Hätte ich meine 3 nicht, würde ich ihn sofort behalten und mit ihm arbeiten. Er liebt Menschen, Kinder.. Mich macht das echt fertig dass ich ihn nicht mal nehmen kann bis er jemand Neuen gefunden hat : (
Das kann ich dir total nachfühlen! Wäre es eine Option, ihn in einer Pension unterzubringen und ihn gelegentlich zu holen? Oder sowas in der Art... Ich würde da tatsächlich auch mal überlegen, ob man da nicht die Orga in die Pflicht nehmen kann. Und sei es nur, dass die dann eben Spenden sammeln für eine Notlösung.

Du warst Pflegestelle, richtig. Erinnere notfalls die Orga mal dran, was der eigentliche Sinn einer Pflegestelle ist. Nämlich nicht, eine Stelle vom Horten oder zum Durchschleusen von Hunden. Sondern ein Platz, an dem der Hund erstmal aufgefangen wird. In Ruhe ein bißchen ankommen darf, gesundheitlich und ernährungstechnisch wieder ein bißchen aufgepäppelt wird, usw. Idealerweise so, dass man DANN die passende Enstelle finden kann. Weil die Pflegestelle ja dann auch so einiges vom Hund weiß. Du leistest als Pflegestelle eine ganz unglaublich wertvolle Arbeit. Und als Lohn dafür steht dir einfach zu, dass diese Arbeit auch gewürdigt wird. Indem man dich zB ernst nimmt, wenn du sagst, was der Hund für Halter braucht.
Vielleicht findest du einen diplomatischen Weg, das irgendwie rüberzubringen - und die Orga mit in die Pflicht nimmst. Denn es kann ja eigentlich auch nicht angehen, dass du alleine jetzt nur dieses Problem hast. Bzw. seelenruhig zugucken sollst, wie der Hund vor die Hunde geht. Dann hätte ihn die Orga nämlich auch gleich unten lassen können. SO rettet man keine Hunde - so verlängert man lediglich ihren Leidensweg.

Eine Endstelle, die so dermaßen wenig finanziellen Spielraum hat, dass nicht mal ein bißchen Trainerzeit drin ist - sind sowieso für Hunde aus dem Ausland völlig ungeeignet. Ganz egal, ob sie passen oder nicht.
So direkt beglückwünschen mag ich dich jetzt nicht zu der Orga...


Ach, fast vergessen. Ja er hat im Nacken, hinter den Ohren, auf der Schnautze Narben. Das sind die die am auffälligsten sind.
Ach deshalb glaubst du, er wäre abgerichtet? Dann hätten doch die anderen die Narben, nicht? Und dann wäre er auch nicht unsicher.

Die Ungarn-Hunde kommen oft von der Straße. Und auf der Straße geht es wirklich nicht sonderlich nett zu. Da geht es schon mal ins Eingemachte - immerhin auch um's Überleben. Das hinterlässt schon deutliche Spuren ...
 
Fakt ist nun, sie passt keinesfalls zu ihm, sie strahlt kein Selbstbewusstsein, keine Führungskraft aus, sondern verunsichert ihn noch mehr, sie macht ihn quasi verrückt und deshalb braucht er schnell ein neues Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen!!

Momentmal, sie muss sich das doch auch erst alles arbeiten, wie Du zuvor auch. Natürlich braucht sie offensichtlich einen Trainer zur Hand. Wohnt sie denn weit weg von Dir? ;)

Mein Freund ist auch hundeerfahren, aber meine Hündin vertraut bei Hundebegegnungen bislang nur mir. Ich habe sehr viel mit ihr geübt und zu der Zeit war mein Freund nicht hier. Er muss es sich selbst erarbeiten. Natürlich helfe ich ihm dabei. Vielleicht geht das bei Dir auch irgendwie so zusammen mit der Frau? Selbstbewusstsein und Führungsqualitäten kommen bestimmt, wenn sie mit dem Hund sicherer wird, aber dafür braucht sie Hilfe!

Ja er hat im Nacken, hinter den Ohren, auf der Schnautze Narben. Das sind die die am auffälligsten sind.

Ok, dann ist er entweder ein Raufbold (was ich nciht glaube, da er ja sonst lieber HUnde meidet) oder er ist vielleicht mal zusammengebissen worden und zum Angstbeisser geworden. Das würde ich mal genauer analysieren (lassen). Es wäre wichtig für den Trainingsplan.

Ohne Ursachenklärung / Wesensbestimmung und ohne Trainingsplan würde ich mit keinem Trainer arbeiten!

Wie alt ist der Hund?
 
Ich war richtig geschockt als ich sah wie er bei ihr abging draussen.. Fakt ist nun, sie passt keinesfalls zu ihm, sie strahlt kein Selbstbewusstsein, keine Führungskraft aus, sondern verunsichert ihn noch mehr, sie macht ihn quasi verrückt und deshalb braucht er schnell ein neues Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen!!

Und wieso landet so ein Hund bei scheinbar so unerfahrenen bzw. ganz offensichtlich nicht passenden Haltern?
Hattest du da Mitspracherecht?
Und wie genau lief denn die Auswahl ab? Kannten sich Hund und Halter schon?

Im Endeffekt findet dort jetzt, wenns richtig toll läuft, ne Konditionierung ab und der Hund hat, wenn er denn dann irgendwann zu viel wird so richtig Probleme mit anderen Hunden und das darf dann der nächste Halter ausbaden (der dann evtl. wieder nicht passt?!? Naja, dann halt der Übernächste...:unsicher:)


Das ist jetzt nicht direkt gegen dich gerichtet, aber vielleicht solltest du mal die Orga hinterfragen.
 
Hm.. Buroni :gruebel:
du meinst wegen Jagderfolg = positiv für den Hund (Glückshormone)
Aggression dagegen negativ (Stresshormone)
Ja?

Am Ende kommen doch eigentlich immer die Glückshormone, oder nicht.

Naja, aber in welchem Zusammenhang?

Wenn Unsicherheit die Ursache für dieses Verhalten ist (bei unserem, auch mehrmals von "Trainern" und "Hundekennern" als "abgerichtet" bezeichneten Hund war es so), dann ist die Belohnung, dass hundn entweder den Gegner "unterkriegt", oder "vertreibt"... - und die Erfahrung: "Ich bin so und so lange mit einem anderen Hund zusammen, und der tut mir nichts" wird nicht als positive Erfahrung wahrgenommen.

Wenn's blöd kommt, kommt auch noch die Verknüpfung "Ich seh nen anderen Hund und kriege richtig Druck" dazu, weswegen gleich noch mehr Terz gemacht wird.

Und in dem Fall würde sich das Verhalten durch jegliches "Training" dieser Art eher verschlimmern.

Ich habe es genau so versucht und hatte nachher bis zum seligen Ende vom Spacko genau mit diesem Problem zu kämpfen. Das würde ich heute auf keinen Fall mehr so machen.

Wenn man den Hund überhaupt "desensibilisiert", dann so, dass man unterhalb der Schwelle arbeitet, wo er angreifen will, und also noch ansprechbar ist, und ihn keinesfalls mit Maulkorb auf nen anderen Hund draufkloppen lässt. Geht für mich gar nicht und finde ich kontraproduktiv.

Wir haben etwas ähnliches mal mit Maulkorb stabilem Zaun gemacht - einfach, um einzuschätzen, wie der Spacko reagiert, wenn er denkt, er könnte, wie er wollte. Da hatten die anderen Hunde aber Chancen auf Abstand... und meine Trainerin hat hinterher nur gemeint, auch das täte sie bestimmt nicht nochmal.

"Glücklich" wirkte der hinterher übrigens nicht, eher zu müde, um sich noch zu mucksen.
 
Das ist jetzt nicht direkt gegen dich gerichtet, aber vielleicht solltest du mal die Orga hinterfragen.

Sie hat ihn selbst importiert, ohne Orga.

Echt?
Wo steht denn das?
Dann fände ich es aber ziemlich unverantwortlich, wenn man dann ein blöd vermitteltes Tier nicht wieder aufnehmen kann.



@Lectoratte: Danke.
Das, was du da schilderst deckt sich mit meinen Erfahrungen mit Woodie.
 
Das ist jetzt nicht direkt gegen dich gerichtet, aber vielleicht solltest du mal die Orga hinterfragen.

Sie hat ihn selbst importiert, ohne Orga.

Echt?
Wo steht denn das?
Dann fände ich es aber ziemlich unverantwortlich, wenn man dann ein blöd vermitteltes Tier nicht wieder aufnehmen kann.



@Lectoratte: Danke.
Das, was du da schilderst deckt sich mit meinen Erfahrungen mit Woodie.

Hier :hallo:


http://forum.ksgemeinde.de/2839295-post3.html
 
Sie hat ihn selbst importiert, ohne Orga.

Echt?
Wo steht denn das?
Dann fände ich es aber ziemlich unverantwortlich, wenn man dann ein blöd vermitteltes Tier nicht wieder aufnehmen kann.



@Lectoratte: Danke.
Das, was du da schilderst deckt sich mit meinen Erfahrungen mit Woodie.

Hier :hallo:


http://forum.ksgemeinde.de/2839295-post3.html

Tja, dann verstehe ich das Rumgejammere nicht.

Wenn ich einen Hund hier herschleppe, hier dann merke, das der wohl doch nicht so eine Knutschkugel ist (was das Handling betrifft) und ihn dann auch noch an Leute vermittle, die keinesfalls zu dem Hund passen, keine Führungskraft haben, den Hund verunsichern und ihn verrückt machen und sich dann auch noch keinen Trainer leisten können, wäre ich lieber mal ganz still anstatt in einem Forum über die Leute und deren Trainer/Trainingsmethoden herzuziehen.

Scheinbar lag ja alles in den Händen der TS und sie hats halt total verbockt und jetzt nicht einmal die Möglichkeit, es wieder zu richten... da kann man nur hoffen, dass die neuen Halter doch nicht so inkompetent sind, wie hier geschildert, ansonsten ist der Hund ne arme Socke, die Opfer unkompetenter "Tierschützer" wurde.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Tier wenigstens gründlich durchgeimpft und entwurmt wurde und nicht noch irgendwelche Seuchen eingeschleppt wurden und bestenfalls dazu gelernt wurde und man solche Späße demnächst unterlässt.
 
Ich kenne mich ja mit Pflegestellen nicht so aus und hab mich schon gewundert wer das alles machen kann/darf? So ganz ohne ... sagen wir mal Referenzen....
Aber nach einigen Postings ist die Sache durchschaubarer...
Der Hund ist eine ganz arme Sau!

Grüssle
 
Sorry, wenn Ihr den Hund freigekauft habt, dann seid Ihr für ihn verantwortlich.
Dazu gehört, wenn eine Vermittlung nicht funzt, dass Ihr Euch kümmert.

Ich habe selbst auf eigene Faust Hunde aus dem Ausland mitgebracht (vor Jahren zwei Strandhunde aus Israel, einen spanischen Hund und letzes Jahr eine Mieze aus einem spanischen Tierheim.)

Das kann ich aber nur machen, wenn das Tier bei mir eine Bleibeoption hat und nicht auf den unsicheren "Beinen" einer eventuellen Vermittlung.
Sollte der Hund nun zum Wanderpokal werden, habt Ihr dem Hund unnötiges Leiden zugefügt.
Also stellt Euch Eurer Verantwortung und holt den Hund zurück.
 
Ein typisches Beispiel von gut gemeintem "Hausfrauentierschutz". Leider.

Ich glaube nicht das sie damit gerechnet hat dass es so läuft, kann mir vorstellen dass das jetzt auch ganz schön an ihr zerrt und sie weis dass es so ziemlich blöd gelaufen ist...
Sie hat sich das Bestimmt einfacher und unkomplizierter vorgestellt. :(

Guter Rat ist nun schwer wo der Hund hin soll....
 
Ah, da sieht die Sache natürlich anders aus. Kein Wunder, wird hier der Vorschlag, sich einen richtig guten Trainer von der Orga bezahlen zu lassen, ignoriert.

Was zum Teufel soll denn die bescheuerte Überschrift "Knutschkugel sucht..."? Wäre es nicht sinnvoller, endlich Klartext zu rede, statt durch solche Verniedlichung Assoziationen zu einem völlig unkomplizierten, pflegeleichten Schmuser zu wecken?

"Hausfrauentierschutz" trifft es ganz genau. Genau solche Aktionen wie diese sorgen für den bescheidenen Ruf des Auslandstierschutzes generell.
 
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