Heutiger Amoklauf in Winnenden

  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Marion ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 32 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Puhh, da hatte ich ja einiges auf zu holen!

Was die Munition betrifft, das Sammeln auf dem Schießstand wäre eine Erklärung, eine weitere Nachlässigkeit des Vaters ebenfalls.

Zur Schuld des Vaters/der Eltern kann ich nur sagen. Sicher machen sie sich jetzt Vorwürfe und niemand denkt, dass sein Kind zum Amoktäter wird.

Aber die Aussage, eine ambulante Behandlung in einer psychatrischen Klinik wäre keine psychatrische Behandlung kling nach Selbstbetrug.

Das den Vater eine Mitschuld trifft sieht die Staatsanwaltschaft wohl mitlerweile auch so, wenn die Nachrichten, die ich gehöhrt habe, stimmen. Und das ist gut und richtig so, trotz allem Leid, das die Eltern selbst erfahren haben.
Sollte er verurteilt werden, wird es sich eh auf das Urteil auswirken und er bekommt, auf Grund des erfahrenen, eigenen Leid´s, eine Bewährungsstrafe. Auch das ist gut so.
Denn damit fertig zu werden, was - auch durch ihre Schuld -passiert ist, bedeutet Lebenslang.
Der offene Brief scheint ein erster, vernünftiger Schritt, zur Aufarbeitung zu sein.

Wünschen würde ich mir, das eigene Versagen einzugestehen und mit zu helfen, dass andere Eltern; vielleicht gedrängt durch unsere Gesellschaft, nicht die gleichen Fehler machen.
 
Der offene Brief scheint ein erster, vernünftiger Schritt, zur Aufarbeitung zu sein.

Man mag mich der Nörgelei bezichtigen und dass man es mir nicht recht machen könne, aber ich kann in diesem Brief keinen Schritt zur Aufarbeitung sehen.

Oben wurde wegen der fehlenden Entbindung von der Schweigepflicht geschrieben, das habe bestimmt der Anwalt geraten (mag sein, aber der Vater ist ein erwachsener Mensch und nicht gezwungen, sich an die Ratschläge seines Rechtsbeistands zu halten).

Dieser Brief macht für mich den Eindruck, als sei er tatsächlich in einer Anwaltskanzlei geschrieben worden. Natürlich ist es schier unmöglich, die richtigen Worte zu finden, aber in diesem kargen Brief schimmert an keiner einzigen Stelle etwas Persönliches durch. Er ist zu geleckt, zu glatt, zu wohlformuliert, eine Aneinanderreihung von Phrasen.

Meine Meinung.

Viele Grüße
Petra
 
Und ja, ich denke auch, der Rechtsanwalt "hilft" kräftig mit!

Was in meinen Augen auch völlig in Ordnung ist.

Auch die Eltern des Täters werden mit den Nerven am Ende sein - ich glaube an deren Stelle wäre auch ich nicht in der Lage ein paar vernünftige Sätze zustande zu bringen...
 
Man mag mich der Nörgelei bezichtigen und dass man es mir nicht recht machen könne, aber ich kann in diesem Brief keinen Schritt zur Aufarbeitung sehen.

Nö, als Nörgelei seh ich das nicht, Petra, nur als nicht objektiv. Weil ich angedacht habe, das Dementieren der Behandlung des Sohnes sei auf dem Mist des Anwalts gewachsen, kommt der Nachsatz: (mag sein, aber der Vater ist ein erwachsener Mensch und nicht gezwungen, sich an die Ratschläge seines Rechtsbeistands zu halten).
Nun erscheint ein öffentlicher Brief und da "passt" dir dann nicht, dass der auch von der Kanzlei aufgesetzt worden sein könnte. Das halte ich ebenfalls für möglich, aber dann müsstest du konsequenter Weise auch einräumen, dass das ohne die Einwilligung (vielleicht sogar auf Wunsch der Eltern) auch niemals passiert wäre.

Und da bleibe ich bei dem, was ich bereits schrieb. Ich glaube im Leben nicht, dass die Eltern derzeit zu irgendeinem "vernünftigen" Gedanken fähig sind. Sie brauchen da jetzt Hilfe, auch von ihrem Anwalt. Ob sie von ihm nun gut oder schlecht beraten werden, nicht einmal das werden sie momentan wirklich wahr nehmen.
 
Was in meinen Augen auch völlig in Ordnung ist.

Auch die Eltern des Täters werden mit den Nerven am Ende sein - ich glaube an deren Stelle wäre auch ich nicht in der Lage ein paar vernünftige Sätze zustande zu bringen...

Ja, solange es der Wahrheitsfindung und, da sie ja die "Kunden" sind, den Eltern dient.

Problem ist natürlich immer, was geht vor? Aus Sicht des Anwalts verständlicherweise die Belange des Klienten.
 
Nö, als Nörgelei seh ich das nicht, Petra, nur als nicht objektiv.

Ich würde in dieser Sache auch nie behaupten, objektiv zu sein.

Weil ich angedacht habe, das Dementieren der Behandlung des Sohnes sei auf dem Mist des Anwalts gewachsen, kommt der Nachsatz: (mag sein, aber der Vater ist ein erwachsener Mensch und nicht gezwungen, sich an die Ratschläge seines Rechtsbeistands zu halten).
Nun erscheint ein öffentlicher Brief und da "passt" dir dann nicht, dass der auch von der Kanzlei aufgesetzt worden sein könnte. Das halte ich ebenfalls für möglich, aber dann müsstest du konsequenter Weise auch einräumen, dass das ohne die Einwilligung (vielleicht sogar auf Wunsch der Eltern) auch niemals passiert wäre.

Mir "passt" an der einen Sache nicht, dass der Anwalt als Entschuldigung herangezogen wurde (ok, "angedacht") und mir "passt" an der anderen Sache nicht, dass etwas für die Opfer-Angehörigen so Wichtiges wie ein solcher Brief einem Anwalt übertragen worden sein könnte (wir wissen es ja nicht, es ist nur mein Empfinden).

Wenn sich die Eltern noch nicht in der Lage fühlen, sich an die Angehörigen zu wenden, dann wäre es besser, einfach noch zu warten. Niemand zwingt sie, sich zu einem so frühen Zeitpunkt zu äußern. Irgendwie scheint mir das so von Taktik geprägt zu sein. Natürlich wird der Anwalt da intensiv einwirken (ist ja sein Job, jenseits von "Gefühlsduselei" die Interessen seiner Mandantschaft zu wahren), aber wie Du schon sagst, kann er nichts ohne die Einwilligung seiner Mandatschaft unternehmen. Und diese ist nunmal nicht gezwungen, seine Ratschläge auch anzunehmen (was so manchem Anwalt schon zu grauen Haaren verholfen haben dürfte).

Und da bleibe ich bei dem, was ich bereits schrieb. Ich glaube im Leben nicht, dass die Eltern derzeit zu irgendeinem "vernünftigen" Gedanken fähig sind. Sie brauchen da jetzt Hilfe, auch von ihrem Anwalt. Ob sie von ihm nun gut oder schlecht beraten werden, nicht einmal das werden sie momentan wirklich wahr nehmen.

Und ich glaube, es ist in den meisten Fällen eine Mähr, dass Menschen, die von einem großen Unglück heimgesucht wurden, keines klaren Gedankens mehr fähig sind. Neben aller Trauer, Entsetzen, stundenlangem Heulen und Grübeln geht das Leben nämlich trotzdem weiter. Nicht den normalen Gang und auch nicht 24 Std. am Tag, aber es geht weiter. Auch Trauernde sind in aller Regel in der Lage, vernünftig zu denken und Entscheidungen zu treffen.

Viele Grüße
Petra
 
Wenn sich die Eltern noch nicht in der Lage fühlen, sich an die Angehörigen zu wenden, dann wäre es besser, einfach noch zu warten. Niemand zwingt sie, sich zu einem so frühen Zeitpunkt zu äußern. Irgendwie scheint mir das so von Taktik geprägt zu sein.

Hast Du nicht oben gerade geschrieben:

Tims Vater hat das nicht getan. Und damit hat er sich jede Menge Schuld aufgeladen. Wenn er sich diesbezüglich Vorwürfe macht, dann macht er sie sich zurecht. Und ich bin mal gespannt, ob und wann er sich dafür bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt.

?
 
So schwer dieses Schicksal auch sein mag:
Ich hoffe inständig, dass es anderen Eltern "was bringt".

Ich kenne eine Familie, da war der Sohn mehrere Monate stationär in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Man blickte nicht ganz durch um was es ging. Irgendwas von Angstzuständen, Angst im Dunkeln, Prüfungsangst etc. Der Junge ist 18, war in der Schule immer Außenseiter, hatte kaum Freunde. Auch hier gibt es eine virtuelle Parallelwelt im Internet/PC.
Jetzt ist er wohl nur noch 1x wöchentlich in psychiatrischer Behandlung. Ist mit der Schule fertig, steht jetzt vor der Entscheidung: Lehre oder Ausbildung. Um Beides wurde sich bisher nicht wirklich gekümmert. Weder an einer Uni eingeschrieben, noch Bewerbungen geschrieben. Man hat den Eindruck, dass die Eltern nicht wachgerüttelt wurden, dass sie in der Pflicht sind, sich um ihr Kind zu kümmern.
Um Gottes Willen, ich schätze diesen Jungen nicht als potenziellen Amokläufer ein, aber ich denke gerade dieser Fall sollte Eltern von solchen Kindern mehr als aufrütteln. :(

Bei meinem Beispiel habe ich einfach das Gefühl, dass der monatelange stationäre Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, irgendwann an den Eltern vorbeigegangen ist. :unsicher::( Man hat immer noch das Gefühl, dass es ok ist, dass der Junge die Nacht zum Tag macht, am PC rumhängt, keine Freunde hat, etc.
 
Wenn sich die Eltern noch nicht in der Lage fühlen, sich an die Angehörigen zu wenden, dann wäre es besser, einfach noch zu warten. Niemand zwingt sie, sich zu einem so frühen Zeitpunkt zu äußern. Irgendwie scheint mir das so von Taktik geprägt zu sein.

Hast Du nicht oben gerade geschrieben:

Tims Vater hat das nicht getan. Und damit hat er sich jede Menge Schuld aufgeladen. Wenn er sich diesbezüglich Vorwürfe macht, dann macht er sie sich zurecht. Und ich bin mal gespannt, ob und wann er sich dafür bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt.

?

Ja, hatte ich. Aber nicht mit der Erwartung, dass er das morgen tun würde/sollte. Nachdem nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet wurde, ist damit auch nicht vor Ende des Verfahrens zu rechnen. Außerdem ging es in dem, was ich meinte, um das Eingestehen eines fatalen Fehlers (Waffe nicht weggeschlossen) und eine Entschuldigung. Und um die Frage, ob der Vater dazu fähig sein wird.

Der Brief hat eine andere Intention: Kontaktaufnahme und Mitgefühl für die Opfer-Angehörigen bezeugen. Ich denke, eine solche Kontaktaufnahme ist wichtig, braucht aber Zeit und den richtigen Weg und die richtigen Worte, um wirken zu können (nicht nach außen, sondern zwischenmenschlich). Ein so früher Zeitpunkt wäre nicht nötig gewesen. Der eigene Sohn und auch einige Opfer sind noch nicht beigesetzt, bei allen geht es gefühlsmässig noch drunter und drüber.

Ich habe übrigens noch mal über die Handlungsfähigkeit von Trauernden nachgedacht. Ich hatte es ja auf "die meisten" eingeschränkt und bleibe bei meiner Meinung. Aber die Tatsache, dass von Behördenseiten kaum von "die Eltern" sondern meist von "der Vater" die Rede ist, auch, wenn es nicht um die Waffen geht, hat mich ins Grübeln gebracht, ob die Mutter nicht vielleicht zu denjenigen gehört, die in ihrer tiefen Trauer tatsächlich handlungsunfähig werden.

Viele Grüße
Petra
 
Dieser Brief macht für mich den Eindruck, als sei er tatsächlich in einer Anwaltskanzlei geschrieben worden. Natürlich ist es schier unmöglich, die richtigen Worte zu finden, aber in diesem kargen Brief schimmert an keiner einzigen Stelle etwas Persönliches durch. Er ist zu geleckt, zu glatt, zu wohlformuliert, eine Aneinanderreihung von Phrasen.

WAS genau willst du hören?? Sie haben sich an die Opfer gewand, die habne ihr Beleid bekundet, ihre Fassungslosigkeit und ihr Mitgefühl. Ich verstehen nicht was da noch hätte rein sollen.
Diese Familie ist so was von fertig und am Ende, was muss man denn da nochs o rein treten, die haben genug mit sich zu tun.
 
WAS genau willst du hören??

ICH will überhaupt nichts hören. ICH bin nämlich keine Betroffene. Dummerweise lässt sich der Brief als pdf runterladen. Und da nehme ich mir die Freiheit, mir meine Gedanken zu machen und meinen Eindruck wiederzugeben.
 
Wir wohnen auch in der unmittelbaren Nähe von Winnenden. Vorhin war ich mit meinem Sohn und meinem Mann in Winnenden um eine Rose für die Opfer abzulegen.
Es war bereits dunkel und als wir hinkamen wurden wir von einem unglaublichen Lichtermeer vollkommen überwältigt.
Tausende von Kerzen, Blumen, Abschiedsbriefe, gemalte Bilder auf dem kompletten Schulgelände. Eine bedrückende Stille, eine erdrückende Stimmung und dennoch friedvoll, ein Ort des Abschieds. Es ist und bleibt einfach unfassbar, selbst wenn man davor steht unreal. Ich kann die Eindrücke nicht mal ansatzweise in Worte fassen, dennoch werden sie mir immer in Erinnerung bleiben.
 
Ich würde in dieser Sache auch nie behaupten, objektiv zu sein.
Fällt ja auch schwer und das geht bestimmt Jedem so. Deine Worte klingen nur so, als hättest du vor allem den Vater schon verurteilt. Und obwohl ich nicht sein Anwalt bin, empfinde ich das nicht als richtig.


Und ich glaube, es ist in den meisten Fällen eine Mähr, dass Menschen, die von einem großen Unglück heimgesucht wurden, keines klaren Gedankens mehr fähig sind. Neben aller Trauer, Entsetzen, stundenlangem Heulen und Grübeln geht das Leben nämlich trotzdem weiter. Nicht den normalen Gang und auch nicht 24 Std. am Tag, aber es geht weiter. Auch Trauernde sind in aller Regel in der Lage, vernünftig zu denken und Entscheidungen zu treffen.

Viele Grüße
Petra

Vielleicht schließe ich da tatsächlich von mir auf andere. Ich habe leider schon einige Schicksalsschläge erleben müssen, bei denen ich rückblickend nur eins sicher weiss: ich habe es irgendwie überstanden. Aber (wahrscheinlich zum Glück) Vieles gar nicht bewusst wahr genommen, etliches abgenickt, weil ich froh war, dass es mir jemand abgenommen hat und mich an Dinge geklammert, die in der Situation völlig unsinnig erscheinen.
Mein Kind zu verlieren, und dann noch unter diesen Umständen, gehört definitiv zu den Dingen, die ich mir nicht einmal ansatzweise vorstellen möchte. Aber ich weiss, dass ich in einem solchen Moment nicht allein sein sollte. In meinen Gedanken spielen sich da weitaus schlimmere Dinge ab, als einem Anwalt etwas zu überlassen, was getan werden muss.
 
Ja, hatte ich. Aber nicht mit der Erwartung, dass er das morgen tun würde/sollte. Nachdem nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet wurde, ist damit auch nicht vor Ende des Verfahrens zu rechnen. Außerdem ging es in dem, was ich meinte, um das Eingestehen eines fatalen Fehlers (Waffe nicht weggeschlossen) und eine Entschuldigung. Und um die Frage, ob der Vater dazu fähig sein wird.

Der Brief hat eine andere Intention: Kontaktaufnahme und Mitgefühl für die Opfer-Angehörigen bezeugen. Ich denke, eine solche Kontaktaufnahme ist wichtig, braucht aber Zeit und den richtigen Weg und die richtigen Worte, um wirken zu können (nicht nach außen, sondern zwischenmenschlich). Ein so früher Zeitpunkt wäre nicht nötig gewesen. Der eigene Sohn und auch einige Opfer sind noch nicht beigesetzt, bei allen geht es gefühlsmässig noch drunter und drüber.

Ich denke, dieser Brief war ein wichtiger erster Schritt - Für die Angehörigen der Opfer, die betroffenen Schüler/Lehrer und auch die Eltern selber.

Für eine Entschuldigung ist es nicht nur aus rechtlichen Gründen zu früh sondern auch, wie ich es sehe, für die Eltern, die selber erst einmal alles verarbeiten müssen.

Was den Zeitpunkt des Briefes angeht, kann man es vermutlich eh nicht allen recht machen. Hätten sie sich nicht jetzt/in den nächsten Tagen gemeldet, wäre ihnen das mit Sicherheit von vielen (Medien?) auch negativ ausgelegt worden.
 
Fällt ja auch schwer und das geht bestimmt Jedem so. Deine Worte klingen nur so, als hättest du vor allem den Vater schon verurteilt. Und obwohl ich nicht sein Anwalt bin, empfinde ich das nicht als richtig.

Hund beisst Mensch! Wer ist Schuld?
Der Hund?
Das Opfer?
Eine physische Erkrankung ( Gehirntumor )?
Der Halter ( falsche Erziehung )?
Ein Unfall/Versehen?

Welche Möglichkeiten gibt es noch?

Übertragen auf diesen Fall heißt das?

O.K. bei der Beantwortung sind Mehrfachnennungen möglich.
 
ich hab mir lange überlegt ob ich die links hier posten soll da sie wenig mit dem sogenanten Amoklauf zu tun haben. Da aber jeder der Artikel direkten bezug auf Winnenden nimmt setz ich sie hier rein.



Eigentlich sind die Zielscheiben groß wie Autoreifen. Doch aus diesen 100 Metern Entfernung sehen sie nur noch wie kleine, schwarze Punkte aus. Die sechs Schützen im Schießstand des Schützenvereins Sandhofen 1926 visieren mit ihren langen Gewehren die kleinen schwarzen Punkte an - und versuchen dabei noch, in die Mitte zu treffen. Konzentration, keiner sagt ein Wort -
[...]
Für jeden Waffentyp seien bestimmte Tresore vorgeschrieben, auch für den Transport gälten Vorgaben - immer nur auf direktem Weg vom Haus zum Schießstand, in einem verschlossenen Behältnis, und die Waffe darf natürlich nicht geladen sein.
[...]"Aber es gibt doch gar keine Alternative zur Lagerung zu Hause", erklärt der 42-Jährige und rechnet vor: Ein Schütze hat in der Regel fünf bis zehn Waffen für die verschiedenen Disziplinen. Das macht allein für den SV Sandhofen mit seinen 150 Aktiven über 1000. "Und die sollen wir hier lagern, in unserem abgelegenen Schützenhaus im Wald? Das wäre doch ein Magnet für alle, die sich illegal bewaffnen wollen. Wie wollen Sie so etwas sichern?"



in dem verein hab ich mal angefangen :rolleyes: lang ists her

Aber warum müssen Sportler überhaupt Geräte verwenden, die töten können, deren eigentliche Bestimmung das Töten ist? Christian Reitz kennt diesen Gegensatz genau. Der 21 Jahre alte Krifteler ist angehender Polizist und einer der besten Schnellfeuerschützen der Welt. Mit seinem Beruf habe seine Sportart, seit 1896 olympisch, aber nichts zu tun. „Natürlich liegt der Ursprung beim Militär, aber das ist beim Speerwerfen genauso“, sagt der Bronzemedaillen-Gewinner von Peking. Dass nur noch mit ungefährlichen Luftgewehren oder Lasern geschossen werden dürfte, wäre für ihn keine Alternative. „Dann würde man eine ganze Disziplin abschaffen. Wenn ein Schnellfeuerschütze mit dem Luftgewehr antritt, das wäre so, als ob ein Hochspringer zum Weitsprung wechselt“, argumentiert er.

Und dann würde Deutschland mit ihm wohl einen der aussichtsreichsten Kandidaten für olympische Medaillen verlieren.

 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Heutiger Amoklauf in Winnenden“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Tröte
Antworten
3
Aufrufe
610
Pittiplatschine
Pittiplatschine
sunnysteeler
Hi, also ich gehe mittlerweile auch lieber einmal zuviel als zu wenig. Wenn ich merke, dass da was im nicht stimmt (oder zumindest das Gefühl habe) und sich über ein paar Tage nichts ändert, dann gehe ich konsequent zum arzt. Mein Exfreund hat mir das immer vorgeworfen...bis ich vor ein paar...
Antworten
11
Aufrufe
762
Martinique
M
Honesty
haaach... Oppa mit goldenem Zuhälterkettchen :love: ein wunderwunderhübscher alter Herr! deine Kim is aber auch ne Süße!
Antworten
19
Aufrufe
911
Shyu
F
Die alten Leute kennen auch diesen Rassenhass nicht, sie freuen sich über jedes Felltier...
Antworten
24
Aufrufe
1K
Franzi216
F
Thai
Die Rüden gibt es immer und allezeit, sie fallen nur auf, wenn eine läufige Hündin unterwegs ist. Das war in der Nähe von Naumburg auf einem Dorf. Ich machte mit Sissi, gerade läufig damals, meine Runde ums Dorf. Hinter dem Dorf, so ein Feldweg, eine mit einem wirklich guten "Maschendrahtzaun"...
Antworten
8
Aufrufe
950
erwin
Zurück
Oben Unten