Heutiger Amoklauf in Winnenden

Das Twittern wird doch von den Medien extrem gefördert und ist doch so gewollt und wird massiv finanziell belohnt

a la "Bild sprach als erstes mit dem Toten"... :unsicher:

Wenn ich mir gerade bei diesem aktuellen Vorfall die schrecklich widersprüchlichen Meldungen und Interviews ansehe dann wird mir schlecht...
Wieviele "angebliche" Freunde und Bekannte da jetzt permanent im TV zu sehen sind und Intimes aus dem Leben des Täters zu berichten wissen... *kotz*
Wenn der wirklich soooo viele Freunde gehabt hätte, dann passt das Bild des introvertierten, isolierten Amokläufers der auf Grund von Zurückweisung eine solche Wahnsinnstat verübt hat aber nicht ganz... :unsicher:

Aber was macht man nicht alles für 5 min Ruhm...
Da wird man sogar zum Freund eines Menschen, den man nur vom sehen an der Bushaltestelle kennt...

Das ist doch krank...
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Dalmatiner-Mix ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich halte die Diskussion , über die Ankündigung, zumindest zu diesem Zeitpunkt, für völlig überzogen.
Ob echt oder nicht, sie hat die Tat nicht verhindert.
Die selbe Ankündigung, spätestens in einem Jahr, würde ebenfalls nicht ernst genommen werden.
Abgesehen davon müsste sie zur richtigen Zeit von jemanden gesehen werden, der richtig reagiert.
Unwahrscheinlich!

Gerade gehöhrt, die Eltern streiten ab, dass der Sohn in psychatrischer Behandlung war, trotz eindeutiger Beweise.
Für mich ist, zumindest ein Teil der Ursache, bei den Eltern zu finden.
Nach wie vor, auf die Ursachenforschung sollte man Zeit verwenden.

P.S. Hat schon mal jemand mit bekommen, woher der Täter die unmengen Munition hatte. Lagen die etwa auch in der Schublade?
 
Tim K. war Patient in Weinsberg

Winnenden/Weinsberg - Im Weinsberger Klinikum am Weissenhof standen am Donnerstagnachmittag die Telefone nicht still. Als bekannt wurde, dass der 17-jährige Amokschütze von Winnenden in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Behandlung war, riefen reihenweise Medien an............




Tim K.s Eltern dementieren Behandlung in Weinsberg

Winnenden/Weinsberg - Der Amokläufer von Winnenden war nach Auskunft seiner Eltern nie in psychotherapeutischer Behandlung. Über ihren Anwalt Achim Bächle dementierten sie im Nachrichtenmagazin „Focus“ damit bisherige Behördenangaben und erklärten weiter, Tim K. sei deswegen auch in keiner Klinik behandelt worden. Die Polizei hatte nach dem Amoklauf mit 16 Toten vom Mittwoch mitgeteilt...............

 
Warum sollten die Eltern so etwas behaupten, was wenn es stimmt, so leicht widerlegbar ist? :verwirrt:
 
Warum sollten die Eltern so etwas behaupten, was wenn es stimmt, so leicht widerlegbar ist? :verwirrt:

Bei der ersten Pressekonferenz wurde von einem Attest und Behandlungen von psychischen Problemen bzgl. der Wehrtauglichkeit gesprochen. Welcher Art diese Probleme sind, wollten (oder konnten?) sie aber nicht sagen. Müssen die Eltern zwangsläufig wissen, was sich da abgespielt hat? Er muss ja nicht einmal wirklich Probleme gehabt haben, vielleicht wollte er nur nicht zum Bund? Oder aber die haben bei der Musterung schon festgestellt, dass sein Interesse zum Dienst an der Waffe "aussergewöhnlich" war? Das sind jetzt natürlich alles nur Fragen und Spekulationen meinerseits.
Die Ermittlungen in diesem dramatischen Fall stehen doch gerade erst am Anfang. Ich finde es nicht verwunderlich, dass widersprüchliche Meldungen auftauchen. Den Opfern und ihren Angehörigen nutzt es leider nichts mehr, wann und ob es jemals eine komplette Aufklärung geben wird. :(
 
Bei dem Informations-Desaster neige ich offen gesagt eher dazu, den Eltern zu glauben. Immerhin hatten sie einige Tage Zeit und anwaltlichen Beistand, um sich so eine Aussage gut zu überlegen.

Zu der gefakten Ankündigung: :rolleyes:

Der deutsche Ableger einer zynischen, oft menschenverachtenden Seite, die hauptsächlich von makabren, gefakten Bildern lebt (Vorbild: 4chan) bringt diese Ankündigung...das allein hätte zu denken müssen.

Aber isses nich interessant, daß man ja zunächst die "Beweise" dafür auf seinem Rechner sicher gestellt hat ? Da wird mir echt übel..aber immerhin hat man ja "Gewaltspiele und P.ornos" gefunden.
 
Bei dem Informations-Desaster neige ich offen gesagt eher dazu, den Eltern zu glauben. Immerhin hatten sie einige Tage Zeit und anwaltlichen Beistand, um sich so eine Aussage gut zu überlegen.

Da ich davon ausgehe, dass auch du nicht mit den Eltern gesprochen hast, könntest du höchstens der Presse bzw. ihrer Meldung zu angeblichen Äusserungen der Eltern Glauben schenken. ;)
 
Wie auch immer..da er nun am Vorabend einen Ego-Shooter gedaddelt hat, dürfte die Richtung klar sein, in die es jetzt geht. Hat mich eh schon gewundert, daß bislang nur die Sportschützen im Blickpunkt waren. :rolleyes:
 
P.S. Hat schon mal jemand mit bekommen, woher der Täter die unmengen Munition hatte. Lagen die etwa auch in der Schublade?

Laut Aussage des Vaters habe dieser soviel Munition nicht im Haus gehabt. Sein Sohn hätte sie sich woanders besorgt haben müssen...
 
P.S. Hat schon mal jemand mit bekommen, woher der Täter die unmengen Munition hatte. Lagen die etwa auch in der Schublade?

Laut Aussage des Vaters habe dieser soviel Munition nicht im Haus gehabt. Sein Sohn hätte sie sich woanders besorgt haben müssen...

Die Polizei hat aber im Hause des Vaters über 4.000 Schuß Munition sichergestellt. Ich gehe nicht davon aus, dass Polizisten auf einer Pressekonferenz darüber lügen, was andere Polizisten sichergestellt und mit eigenen Augen gesehen haben. Da ist es doch wahrscheinlicher, dass der Sohn die Munition von dort hat, statt aus anderer Quelle.

Eine Waffe - die, mit der Tim den Amoklauf begangen hat - war ja nicht sicher weggeschlossen. Es ist nur logisch, dass die dazugehörige Munition ebenfalls "frei zugänglich" war. Es hätte ja keinen Sinn, eine Waffe griffbereit neben dem Bett zu deponieren - und die dazugehörige Munition wegzuschließen.

Was die psychologische Behandlung von Tim betrifft: Es gibt ein Interview mit dem Leiter der Klinik Weissenhof, in dem er bestätigt, dass Tim dort "in Behandlung" war. Er würde einen Teufel tun und sowas behaupten, wenn es nicht stimmen würde.

"In Behandlung" habe ich deswegen in Anführungszeichen gesetzt, weil Tim in einem Zeitraum von sechs Monaten nur fünf Mal ambulant in der Klinik war. (Quelle: genanntes Interview) Da kann man nicht wirklich von "Behandlung" sprechen. Das erklärt auch, warum die Eltern eine "Behandlung" leugnen. Schließlich steht viel - speziell für den Vater - auf dem Spiel. Wenn der Junge allerdings tatsächlich psychische Probleme hatte, dann frage ich mich, warum sich die Klinik nicht mit den Eltern in Verbindung gesetzt hat. Der Junge war schließlich noch nicht volljährig.

Und ich frage mich auch, warum Tim eine Strecke von 50 km inkauf genommen hat (so weit ist es nämlich von Winnenden nach Heilbronn), um in die Klinik Weissenhof zu fahren, wenn es eine psychiatrische Klinik vor Ort gibt. Die ist seit Jahrzehnten in der Region sprichwörtlich: "Pass auf, dass'd net nach Winnede komsch." Wenn es nur darum gegangen wäre, ein Attest für die Bundeswehr zu bekommen, hätte er das in der örtlichen Klinik tun können.

...Fragen über Fragen...

Viele Grüße
Petra
 
Für die Selbstverteidigung gegen Einbrecher reicht mir aber ein Magazin mit 8 Schuß, da brauch ich nicht neben der Waffe auch noch über 100 Schuß an Munition (ilegal) unverschlossen zu lagern.

Ich vermute mal eher, dass der Sohn sich die Munition beim Schießstand "nach und nach zusammengespart" hat: 50 Schuß davon 30 machen und den Rest einsacken, die leeren Hülsen wird schon nicht gleich jedesmal jemand gezählt haben.
 
Ich vermute mal eher, dass der Sohn sich die Munition beim Schießstand "nach und nach zusammengespart" hat: 50 Schuß davon 30 machen und den Rest einsacken, die leeren Hülsen wird schon nicht gleich jedesmal jemand gezählt haben.

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Fällt aber wieder unter die Kategorie Aufsichtspflicht des Vaters.

Ich frage mich, wie der damit fertig wird. Wenn er nur über ein Fünkchen Selbstkritik verfügt, dann muss er doch mittlerweile kahl sein vor lauter Haareraufen. Und ich weiss nicht, ob es für die Aufarbeitung hilfreich ist, dass er jetzt mit anwaltlicher Unterstützung versucht/versuchen muss, seine Haut zu retten.

Wenn ich mich in die Lage versetze: Auf der einen Seite dämmert einem, dass man auf ganzer Linie versagt hat, und ich persönlich würde mich damit auseinandersetzen wollen. Schließlich ist man das den Angehörigen der Opfer schuldig und letztlich auch sich selbst. Andererseits hat man ja auch noch eine Familie, die nichts für das eigene Versagen kann, und für deren Zukunft man weiter Verantwortung trägt. Zum dritten ist da der eigene Sohn, der etwas Unfassliches getan hat, und dem ich eine "Ent-Schuldigung" versage, indem ich eine psychische Erkrankung ausschließe. ...und da haben wir noch nicht über Liebe, Trauer, Vorwürfe innerhalb der Familie gesprochen...

Was macht das mit einem Menschen? Kann man einen solchen Konflikt gesund überleben?

Viele Grüße
Petra
 
Was macht das mit einem Menschen? Kann man einen solchen Konflikt gesund überleben?

Viele Grüße
Petra

Da sag ich ganz klar NEIN! Kann man nicht.
Eltern zerbrechen schon daran, wenn das eigene Kind auf einmal nicht mehr da ist. Sei es wegen Selbstmord oder sonst was.
Dann dieses schlimmes Vergehen + den Selbstmord... Oh Gott, ich stelle mir das für die Eltern so schrecklich vor.:(
Ich bin GARANTIERT kein Mensch mit Selbstmordgedanken, könnte mir das niemals vorstellen. Aber als Elternteil in dem Fall zieht man das sicherlich in Betracht. Ich hoffe, dass die Eltern genug Kraft haben um damit fertig zu werden. Schließlich haben sie auch noch eine Tochter, die sie gerade jetzt wahrscheinlich am meisten braucht.
 
Der Philologenverband setzte sich für eine bessere Lehrerbezahlung oder eine Gefahrenzulage ein. Der Vorsitzende Heinz-Peter Meidinger sagte der «Bild»-Zeitung: «Der Amoklauf hat erneut gezeigt, dass Lehrer in ihrem Beruf immer öfter zum Hassobjekt werden. Man könnte jetzt über eine Art Gefahrenzulage nachdenken.» Zumindest müssten Lehrer finanziell besser gestellt werden.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche zeigte Sympathien für die Position. Die «Bild»-Zeitung zitierte sie mit den Worten: «Der Lehrerberuf wird auch vor dem Hintergrund von Gewalt immer schwieriger. Eine Diskussion über spezielle Gehälter halte ich deshalb für richtig.»



sorry da fehlen mir die worte....
 
Ich habe heute morgen im Auto auch den absoluten Lachflash bekommen als ich das hörte...langsam nimmts Ausmaße an :unsicher:
 
mal der Hintergrund zur Leugnung einer psychologischen Behandlung.

Ich glaube auch nicht, dass die Eltern davon nichts wußten haben. Kann mir in solchen Familien gut vorstellen, dass sie ihre Kinder außerhalb behandeln lassen um ihr Ansehen nicht zu gefährden.
Mir wird schlecht, wenn ich lese wie die sich winden und versuchen der Verantwortung zu entgehen. Sie waren Nachlässig bei der Erziehung ihres Sohnes und der Aufbewahrung der Waffe. Übrigens, wenn mein Hund einen Menschen tötet würde ich auch wegen fahlässiger Tötung angeklagt, warum also nicht den Vater deshalb anklagen? (ich weiß der Vergleich hinkt aber ich hab die Verantwortung für meinen Hund, er für seinen Sohn und seine Waffen.)

Und ganz ehrlich, ich hoffe, dass die Eltern die Tat nicht so leicht wegstecken. Sie haben diesen Jungen groß gezogen, wahrscheinlich auf menschlicher/ emotionaler Ebene vernachlässigt (übermäßige materielle Zuwendungen erwecken bei mir jedenfalls diesen Eindruck) und auf heile Welt gemacht. Image ist alles.

Die Eltern von Tim haben eine Erklärung für das Handeln und den Tot ihres Sohnes aber was haben die Angehörigen der Getöteten? Wie können sie sich erklären, dass ihr Kind, die Mutter, die Ehefrau nicht mehr da ist?
 
Ich würde mir NIE ein Urteil über die Eltern, deren Verfassung, oder ob sie was in der Erziehung falsch gemacht haben erlauben, wenn ich die ganzen Infos nur aus der Presse kennen würde, denn wie man in dem Fall schon schön gesehn hat springt die Presse auf jeden reißerischen Zug gerne und schnell auf.

Mir tun die Eltern wahnsinnig leid. Es sind immernoch Menschen, die auch Fehler machen. Wer denkt denn dran dass sein Kind so austickt.
 
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