Arrgh. Ja. Der GG sagt das auch. Und beharrt darauf. Aber bei denen daheim waren die Anleihen aus dem Dialekt ja eh übelst aus "Schlesisch", "Pommersch" und dem hannoverschen Umland zusammengestellt - da ist eh alles verloren!
Das ist hier in der Gegend echt der Hit. Mein Eindruck ist, das doch sehr viele hier ansässige wirkliche Einheimische den Unterschied gar nicht
hören, obwohl sie beide Laute korrekt bilden können - und daher recht frei und nach Bauchgefühl entscheiden, welchen davon sie heute mal nehmen.
Nein. Von den einheimischen Handwerkern zB (die sind alle seit Generationen von hier) macht es knapp jeder zweite wie oben beschrieben. Also beliebiger Wechsel zwischen zwichen und zwischen, Kirche/Kirsche, Tich/Tisch... Und das schlimme ist - die Kinder (also meine) machen es genauso.
(Wenn man sie lässt. Gerade mit dem Kleinen ist es ein steter Kampf.)
Es ist überdies ansteckend - ich bin da aber wieder von ab, weil - wie gesagt - das dann nur den Nachwuchs verwirrt.
Aber vielleicht ist das ein ortsteilbezogenes Ding? - Keine Ahnung.
Endemisch ist es jedenfalls in der freiwilligen Feuerwehr. Warum auch immer...
Ähnliches ist übrigens bei meiner Mutter der Fall, die ja nicht Muttersprachlerin ist. Slowenisch kennt x Varianten von sch/dsch/tsch - aber kein weiches _ch_ - und Deutsch hat sie in Darmstadt gelernt...
Die meisten 'ch's sind also bei ihr sch's. Umgekehrt aber (anders als hier) nie.
Aber was wirklich schön ist: Ich konnte jahrzehntelang kein richtiges 'sch'. Ich höre das korrekt. Ich verwendete es korrekt. Es klang aber irgendwie nicht richtig, und eher nach 'ch'.
Das hat von Nachfragen über Empfehlungen für Logopädie (wäre nichtmal falsch gewesen) bis zu Fragen nach meiner Herkunft schon alles mögliche provoziert, aber wenn mir das heute mal passiert - fällt das
hier gar keinem auf!
Details?
Wie ärgert man sich denn "effizient"?
Solange niemand seine Füße
zeigen muss, ist ja alles ok...
",
"