Ich erkenne mich gerade wieder...ich kämpfe zur Zeit denselben Kampf...es ist zum kotzen aber leider gar nicht so selten sondern die Regel, wie man hier :
sehr gut nachlesen kann...da gibt es genügend User denen es so ergangen ist wie dir und jetzt auch mir...man möchte verzweifeln.
Ach, Claudia, damit musst Du Dich auch noch rumschlagen?
Das tut mir ja leid.
Ich bin übrigens auch in dem Hashi Forum.
Da tummeln sich richtig gute Leute, die mir auch stückweise schon einiges weiter geholfen haben.
Meine Nebennieren wurden vor kurzem vom Endokrinologen gründlich untersucht. Diese Woche soll ich die Untersuchungsergebnisse erhalten. Ich bin gespannt, was dabei heraus kommt.
Hallo Simone
Ich wünsche Dir viel Erfolg, für die weiterführende Behandlung.
Ich bin bei FB in einer Hashi Gruppe. Dort bekommt man einige gute Tipps. Natürlich auch, in meinen Augen, totalen Blödsinn erzählt, aber das muß man eben für sich selbst abwägen.
In dem Hashi-Forum sind viele sehr kompetente Leute.
Ich bin auch sehr froh dort Ansprechpartner zu haben.
Ansonsten geselle ich mich zu Euch Zweien. So alleine sind wir tatsächlich nicht.
Ja, es gibt wirklich viel mehr, als man glauben mag.
Nicht alle haben unbedingt Hashi oder MB, aber allein eine Unter oder Überfunktion kann ja schon erhebliche Probleme machen.
Ich wuensche baldige besserung.
Danke, Liesbeth.
Ach Cira....was ein sch...ei....ß!
Das alles ja meist zuerst immer psychosomatisch ist....kennen ja viele. Und der Kampf ernstgenommen zu werden, ist SO zermürbend und löst so oft (wie bei dir ja auch) reaktiv dann tatsächlich etwas "psychisches" aus.
Mich macht das immer wieder traurig. Mir erging es ja auch so! Am End war gar nicht mehr die Krankheit das "schlimmste", sondern der Kampf um Anerkennung/Behandlung eben dieser.
Das Schwerste dabei ist neben der Symptome wirklich, der Kampf mit den Ärzten und der Kasse, das macht einen zusätzlich nochmal fertig und oft ist man auch eigentlich gar nicht dazu imstande, muss aber trotzem
Aber das kennst Du ja auch zur Genüge.
Sehr viele physische und psychische Symptome, wie auch Depressionen, werden durch den Defekt der Schilddrüse erzeugt, wenn sie auf die Behandlung gut anschlägt, hat man gute Karten, dass sich das wieder bessert.
Aber natürlich werden Depressionen auch noch dadurch noch gefördert, weil man kreuzunglücklich über den Zustand ist.
Ich hampele jetzt seit 20 jahren mit der unerkannten Erkrankung herum, man verschreibt lieber Antidepressiva als dem vernünftig auf den Grund zu gehen.
Wirklich erkannt, dass es tatsächlich doch die Schilddrüse ist, habe ich vor ca. 3 Jahren.
Der Kampf um die Diagnose hat dann aber nochmal sehr viel Zeit in Anspruch genommen.
Was soll ich dir noch groß raten...durchhalten muss man so oder so. Aber vielleicht wäre ja ein Forum oder FB-Gruppe echt ganz gut? UND vor allem auf sein Gefühl hören. Und sich da nicht mehr vertrösten, einlullen lassen das ja alles gut sein MÜSSTE. Viele Krankenkassen bieten den Service an, für bestimmte Krankheitsbilder Spezialisten zu nennen/empfehlen und einem bei Terminvergaben behilflich zu sein.
In einem Forum bin ich aktiv, s.o.
Und dranbleiben, ja, das muss man, es bleibt einem nicht anderes übrig, denn sonst hilft einem niemand, aber es ist auch sehr schwer, wenn man schon so lange damit zu tun hat.
Die Erkrankung laugt aus, man ist nicht nur ständig müde, sondern i.d.R. auch körperlich vollkommen erschöpft und dazu kommen noch zig andere physische und psychische Symptome.
Vermutlich zu schwarz sehend durch einschlägige Vorerfahrungen...
- War aber mehr prophlyaktisch gemeint, hätte ich wohl dazu schreiben sollen, entschuldige bitte.
Kein Ding.
Wenn es meiner Schwägerin diesbezüglich nicht gut geht, kommt sie irgendwann in eine Phase, in der sie nicht mehr dafür sorgen kann, dass es ihr wieder gut geht. Dann kommen ihr alle entsprechenden Maßnahmen (beim Arzt anrufen, Termin ausmachen, es dringend machen, wwi,.) so anstrengend und überflüssig vor, dass die Notwendigkeit verdrängt oder sehr aggressiv beiseite geschoben wird.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es Deiner Schwägerin dann geht.
Von Außen wird es oft als Unwille abgetan, aber es ist totale Überforderung und ein existenzielles Bedürfnis nach körperlicher und geistiger Ruhe.
Wenn man dann niemanden hat, der einen unterstützt und einem auch Dinge abnimmt, wird es ein regelrechter Teufelkreis.
(Wobei es zumindest früher, vor ihren Schwangerschaften, so war, dass es sich bei ihr hat gut einstellen lassen und sie dann eigentlich auch stabil war. Jetzt hat sie Schichtdienst, dann raucht sie mal, mal tut sie es nicht - das verkompliziert das Ganze anscheinend...)
Das mit dem Rauchen wusst ich noch nicht.
Ich rauche glücklicherweise nicht mehr, seit 24 Jahren.
Wenigstens diese Problem ergibt sich also bei mir nicht.
Wahrscheinlich wird das Rauchen durch ihren Beruf forciert oder?
Vor allem wenn man Kollegen hat die auch rauchen, ist es sehr schwer sich dem zu entziehen und es zu lassen.
Dann hatte ich eine Zeitlang eine Mitbewohnerin, die
gar keine SD mehr hatte - wenn der ihre Tabletten ausgingen (was zum Glück nicht so oft passierte), und sie nicht
direkt dazu kam, neue zu besorgen, hatte sie dann recht schnell keine Energie mehr, das zu tun - was Umstehende aber idR erst merkten, wenn sie irgendwann (das schien dann aus heiterem Himmel zu kommen, bei einem beliebigen Anlass) zum hyperempfindlichen, nah am Wasser gebauten Nervenbündel mutierte.
Bin da also ein wenig vorbelastet.
Das war für Dich ja auch eine schwierige Situation.
Und sie hat ihren Hormonhaushalt jedesmal völlig durcheinander geschmissen, wenn sie eine Zeitlang die Medis nahm und dann wieder Pausen dazwischen machte.
Das dauert dann jedesmal eine ganze Weile, bis man wieder vernünftig eingestellt ist.
Ich frage mich auch, ob ich mir die Schilddrüse besser rausnehmen lassen sollte, erstmal, weil bei mir schon der Verdacht auf Krebs bestand und dann auch wegen der heißen Knoten, die so unberechenbar sind.
Allerdings habe ich davor eine Heidenangst und so einfach machen die Ärzte es auch nicht, das würde dann auch wieder einen Kampf bedeuten, dem ich mich eigentlich nicht gewachsen fühle.
Es tut mir jedenfalls leid, dass sich das Ganze bei dir so schwierig gestaltet. Ich glaube dir gerne, dass dir dann alles zuviel ist. Ist es ja vermutlich auch...
Danke Dir, Margit.
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