Fragen zur vegetarischen Ernährung

@Alexis,

Artikel 6 GG

Auszug
Absatz 2

Pflege und Erziehung sind das natürliche recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

Absatz 3

Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.

Es gilt der Grundsatz: Wo kein Kläger da auch kein Richter!


@kaze,

schöne Milchmädchenrechnung. Blanke Theorie!
Wenn ich mit der einen Pobacke auf einer kalten Herdplatte sitze und mit der anderen auf einer heißen habe ich statistisch gesehen einen lauwarmen *****!
Solche Rechnungsbeispiele, wie du sie anbringst, haben wohl mit der Realität wenig zu tun.

@ninchen,

wie ich bereits am Anfang zu diesem Thema geschrieben habe, ist es tragisch wenn Menschen aus medizinischen Gründen auf tierisches Eiweiß verzichten müssen. Jene welche werden wohl kaum Tierschutz als Begründung angeben. Und das ist der Wunde Punkt!
Auch so, wo bitte schön habe ich von 10 Schnitzeln geschrieben? 5 bis 7 sind es im Durchschnitt! Mit dem Lesen hapert es wohl immer noch! Und mach dir mal um meinen Cholesterinwert keine Sorgen, der liegt zwischen 180 und 200, damit kann ich gut leben!:D

AZ bezüglich richterlicher Entscheidungen kann ich weniger Präsentieren. Aus dem Familienrecht (vor der Kindschaftsrechtsreform, als noch einem Elternteil die alleinige Sorge zugesprochen werden konnte) kann ich mich jedoch an einen Vortrag bei der ISUV (Interessenverband Unterhalt und Familienrecht) erinnern, in dem ein Fachanwalt für Familienrecht darauf hingewiesen hat, das extreme Weltanschauungen durchaus eine Entscheidung bezüglich des elterlichen Sorgerechts beeinflussen kann. Aus dem Publikum wurde gezielt danach gefragt, wie es sich bei veganer Ernährung verhält. Klare Antwort, keine Chance auf Sorgerecht, da Kindeswohl gefährdet!

@bell,

werde mir die HP mal anschauen!

Ansonsten finde ich es schlimm wenn Erwachsene ihren Kindern eine extreme Lebensweise aufzwingen und stellvertretend für ihre Kinder eine solche Entscheidung treffen.Vielmehr sollte doch jeder Mensch selbst eine solche Entscheidung treffen können.
Weiterhin sollte man schon darauf achten, von welchem Bauer der Hausmetzger sein Fleisch bezieht. Hier muß ich kaze beipflichten.

Sicher gibt es auf beiden Seiten Ernährungswissenschaftler die die eine als auch andere Ernährung befürworten. Persönlich sehe ich es vielmehr so, die Natur (Gott) hat uns Menschen zu Allesfressern bestimmt. Warum soll die Menschheit sich mit ihrem begrenzten Wissen und Möglichkeiten dem Widersetzen.

Davon ab, es ist für meine Kinder sicher gesünder Äpfel mit Insektenvernichter auf der Schale zuvertilgen. Solche Beispiele wie du oder ich sie anführen bringen die Diskussion nicht weiter. Meintewegen können sich Menschen vegan oder vegetarisch ernähren, hab ich gar nichts gegen, aber bitte schön nicht so fadenscheinige Begründungen wie Tierschutz aufs Schild schreiben. Dat ist nicht realistisch und verleitet auch junge Menschen zu Entscheidungen mit denen sie tätsächlich keinen Tierschutz erzielen.

LG

Stinker
 
  • 16. Juni 2024
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Hi Stinker ... hast du hier schon mal geguckt?
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Stinker schrieb:
Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
*Schallendlach*
Dachte ich's mir doch daß du dir genau das so auslegst daß es dir in den Kram paßt. So, und nun versuch mal aufgrund dessen beim Jugendamt Eltern auszuhebeln. Begründung: Die Eltern haben versagt und die Kinder drohen zu verwahrlosen. Alles aufgrund vegetarischer Ernährung! Da gibt's nicht nur keinen Richter, da gibt's auch keinen Kläger, es sei denn der ist so dusslig und albern daß er diese Schote tatsächlich bringt.
Nein wirklich...*lach*...

Aus dem Familienrecht (vor der Kindschaftsrechtsreform, als noch einem Elternteil die alleinige Sorge zugesprochen werden konnte) kann ich mich jedoch an einen Vortrag bei der ISUV (Interessenverband Unterhalt und Familienrecht) erinnern, in dem ein Fachanwalt für Familienrecht darauf hingewiesen hat, das extreme Weltanschauungen durchaus eine Entscheidung bezüglich des elterlichen Sorgerechts beeinflussen kann. Aus dem Publikum wurde gezielt danach gefragt, wie es sich bei veganer Ernährung verhält. Klare Antwort, keine Chance auf Sorgerecht, da Kindeswohl gefährdet!
Daß ein Anwalt vegane Ernährung für eine 'extreme Weltanschauung' hält bedeutet nicht daß es tatsächlich so ist. Aus diesem Grunde spar' dir die Suche nach AZ'en. Du wirst keine finden.

Davon ab, es ist für meine Kinder sicher gesünder Äpfel mit Insektenvernichter auf der Schale zuvertilgen.
???
Gesünder als was bitte?

Ansonsten: Die Gründe anderer als 'fadenscheinig' und 'Vorwand' zu bezeichnen zeugt von einer Arroganz die man bei dir ja durchaus gewohnt ist. Daß diese Gründe für diejenigen die sie anführen wahr und zutreffend sind, das kommt dir gar nicht erst in den Sinn.

Alexis
 
Stinker schrieb:
1. verzehre ich kein ganzes Schwein auf einmal, sondern nur einen kleinen Teil. Demzufolge ist es egal ob ich darauf verzichte oder nicht, dat Schwein wird so oder so geschlachtet. Daraus folgert das nicht ein Schwein unmittelbar durch meine vegetarische Ernährung sein Leben behält. Sicher kann man das Schnitzel auf das ein Vegetarier verzichtet künstlich am Leben erhalten.

natürlich erhalte ich tiere am leben, wenn ich mich vegetarisch oder sogar vegan ernähre.
denn bekanntlich gilt doch- anfrage=angebot.
für mich muss kein huhn qualvoll eier legen, keine gans gemästet werden, kein schein/rind/lamm getötet werden.

alles quatsch sagst du...ich behaupte das gegenteil, denn weißt du- mein mann ist fleischkontrolleur, angestellt beim vet.amt.
seine aussage: durch veget. ernährung und/oder biofleischernährung sind die schlachtzahlen zurückgegangen..nicht dramatisch, aber doch so, das es sich am band bemerkbar macht.

ausserdem legen immer mehr verbraucher wert auf "gutes" fleisch, tiere, die so artgerecht wie es möglich ist,gehalten wurden.
die einfuhr von stressgeplagten, verletzten tieren aus dem ausland ist ebenfalls gesunken, PSE-fleisch oder gar zu zähes ist nicht mehr gefragt.

all das bekommt männe täglich mit ;)
udn für mich sind das fakten genug.
 
scully,

na klar erhält du damit Tiere am leben! Wie war das Angebot und Nachfrage. Da das Angebot gesunken ist, füttert der Bauer seine Schweine ruhig und friedlich weiter, bis diese dann an Altersschwäche sterben.Alles Klar!

Alexis,

tja, wie wir mal wieder sehen können, ist alles eine Frage der Auslegung.
Aber offensichtlich trifft dies für dich nicht zu.

Du kannst beruhigt davon ausgehen, das eine mangelhafte Ernährung welche Auffälligkeiten bei einem Kind zeigt,(Kindergarten oder Schule) das Jugendamt auf den Plan ruft und entsprechende Maßnahmen einleitet. Alles zum Wohl des Kindes.

Aber schön das ich dich ein wenig unterhalten konnte!
War ja wiedermal eine recht interessante Diskussion!

Das Vegetarier und Veganer daran glauben aktiven Tierschutz zu betreiben, habe ich nicht bestritten. Allerdings ist mir die Argumentation mit schönen bunten Bildchen sauer aufgestoßen!

Um aber deinen Grundsatz der Toleranz anzuwenden, bitte schön sollen Sie,
kann eh nichts daran ändern, jeder glaubt eben das was er glauben will!

LG
Stinker
 
Ich verstehe nicht ganz, wieso Du nicht einfach akzeptierst wenn jemand Vegetarier ist. Das Du Fleisch isst, wird doch auch akzeptiert... :verwirrt:
 
Ich akzeptiere doch wenn jemand Vegetarier ist!

Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, das Aufgrund vegetarischer Ernährung kein Tier getötet wird. Es werden weniger produziert!
Sicher wenn ein Schwein nicht auf die Welt kommt, kann es auch nicht sterben!
Denn mehr erreicht man mit Fleischverzicht nicht!

Defenitiv ändere ich durch vegetarische Ernährung auch nicht die Tierhaltung, vielmehr bewirken dies Menschen die nur Fleisch aus biologischer bzw. artgerechter Haltung kaufen und dies sind logischerweise keine Vegetarier.

Ist aber auch egal, mir wird auch weiterhin Fleisch munden!

LG
Stinker
 
...natürlich kann ein Amt einschreiten wenn ein Kind beispielsweise sichtbare Mangelerscheinungen hat. Der Denkfehler bei dir liegt darin anzunehmen daß vegetarische Ernährung automatisch Mangelerscheinungen zur Folge hat und das ist Blödsinn.
Aber da ja nun auch vom letzten gegenseitige Toleranz propagiert wird darf man wie ich denke die Diskussion als beendet und/oder erfolgreich ansehen.

Alexis
Ach Bell, fällt mir gerade ein: Wegen der benötigten Zusatzstoffe frag' doch mal in einem Reformhaus. Ich wurde da immer sehr gut beraten.
 
Stinker schrieb:
scully,

na klar erhält du damit Tiere am leben! Wie war das Angebot und Nachfrage. Da das Angebot gesunken ist, füttert der Bauer seine Schweine ruhig und friedlich weiter, bis diese dann an Altersschwäche sterben.Alles Klar!

stell dir vor, es gibt bauern, die in viehzucht machen, die das tatsächlich so handhaben.
zu alt und zu schwer zum schlachten, also bleiben sie dort.
 
ob du nun 7 oder 10 schnitzel spachtelst, ist völlig egal. und deine ansicht, vegetarismus = mangelerscheinungen (oder gar "geistige zurückgebliebenheit") sind dermaßen dumm (sorry, ein anderes wort gibts dafür einfach nicht.)... naja, bloß nicht informieren, schön alles so auslegen, wie es einem grade in den kram passt, und dann unkoordiniert draufloskloppen, nich wahr? aber belustigend deine "beweisführung" anhand des jugendschutzgesetzes :D
tu mal lieber die bio-möhrchen, sind weniger medikamenten-rückstände drin ;)
 
@Uvely: Ich weiß nicht,ob ich gerade auf der Leitung stehe,aber wo ist der Unterschied zwischen Makrobiot und Veganer?
 
es hängt ab aus welchen Gründen du Vegetarierin werden willst!?

tja: ich essen kein Fleisch seit ich 11 bin und vorher hab ich "nur" Fisch und Geflügel gegessen.
einerseits könnte ich gar kein Fleisch essen weil ich einen Brechanfall kriegen würde (mir mal unabsichtlich passiert: speck in ner vegie-suppe!)
andereseits auch weils fast nirgends Fleisch gibt dass man mit ruhigem Gewissen essen könnte, wenn man Tiere mag.
 
Stinker schrieb:
Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, das Aufgrund vegetarischer Ernährung kein Tier getötet wird. Es werden weniger produziert!

Eben - bing, bing, bing!
Dann betrachte es eben nicht als "Tierschutz", sondern als "Leidensverringerung",
jetzt zufrieden?
Kaze :rolleyes:
 
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