Fragen zu Arthrose

Amy_Spike

ehemals "Amy*"
15 Jahre Mitglied
Amy hat zum Glück keine Arthrose, die ist mit ihren nun 9 Jahren fit wie ein Turnschuh :D

Ich habe zur Zeit den Bullimix Fiete (ebenfalls 9 Jahre) meiner Eltern, da diese in Urlaub sind. Meine Mutter erzählte mir öfters, dass Fiete humpelt. Da er aber ziemlich empfindliche Ballen hat und sich da öfters was aufschrammt dachte meine Mutter es kommt davon. Nun habe ich ihn schon fast zwei Wochen und er humpelt nur. Morgens noch recht leicht und kaum zu sehen, abends dann schlimmer (rechts vorne).
Da mein Bruder die Woche frei hat habe ich ihn dann gestern mit Fiete zum Tierarzt geschickt. Weil ich das nicht normal fand, dass er so viel humpelt. Diagnose Arthrose :(
Nun wird er morgen geröntgt und alles weitere Besprochen wegen Tabletten etc.

Nun habe ich gestern schon mal versucht mich bissel einzulesen und hab natürlich ein paar Fragen etc. Wird leider etwas länger werden. :rolleyes:

Zum Futter:
Ich habe gelesen auf jedenfall Getreidefrei. Habe mal bei Fietes Futter die Zusammensetzung angeschaut. Er ist eh auf Getreide allergisch, ebenso auf Geflügel.
Sein Futter sieht so aus (so das wahre auch nicht:(
Zusammensetzung:
Reis (66%), Lachsmehl (13%), Rübentrockenschnitzel (entzuckert), Bierhefe (getrocknet), tierisches Eiweiß (hydrolysiert), Leinsamen (2%), Lachsöl (1,3%), Calciumcarbonat, Monocalciumphosphat, Sonnenblumenöl (0,9%), Cellulosefasern, Rindercolostrum (= 0,5%, reich an Immunglobulinen), Hefeextrakt (getrocknet = 0,2% beta-Glucanen und Mannan-Oligosacchariden), Natriumchlorid, Chicorée-Pulver (= 0,1% Inulin), Meeresalgen (getrocknet).

Zusätze und Schmerztabletten:
Nun habe ich gelesen gibt es ein Haufen Zusätze bei Arthrose wie z.b.
Grünlippmuschelextrakt
Gelatine
Teufelskralle
etc.

Was sollte ich da am besten für meine Eltern besorgen?
Und noch eine ganz wichtige Frage, Fiete wird sicher vom Tierarzt Tabletten bekommen, die er von nun an nehmen soll.
Sollen wir bevor wir die Tabletten geben erst diese ganzen natürlichen Sachen ausprobieren oder müssen diese von nun an genommen werden?


Bewegung:
Zur Bewegung habe ich gelesen, dass keine Ballspiele etc. mehr gemacht werden sollen, wegen dem starken abbremsen. Er soll aber ganz normal spazieren gehen, nur eben keine Marathon Spaziergänge. Schwimmen wäre ebenfalls super.
Ansonsten eben ganz klar, Treppen vermeiden, ihn nicht hochspringen lassen etc.

Fiete hat leider auch Übergewicht, wo jetzt ganz klar was gegen gemacht werden muss, Übeltäter sind meine Großeltern, die ihm leider zu viel geben (wohnen auf einem Grundstück mit meinen Eltern).

Habt ihr sonst noch Tipps etc.?
 
  • 27. April 2024
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Hi Amy_Spike ... hast du hier schon mal geguckt?
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Unsere Hündin hat auch Arthrose und sie läuft viel besser, seitdem sie Superflex-3 bekommt. Das sind eigentlich Tabletten zur Nahrungsergänzung für Menschen, die kann man aber auch Hunden geben. Inhaltsstoffe sind Glucosamin, Chondroitin und MSM. Hier im Forum gibt es einige Beiträge dazu. Wir hatten es vorher mit Grünlippmuschelpulver versucht, aber das zeigte keine spürbare Wirkung. In schlimmeren Phasen bekommt sie außerdem noch Traumeel. Schmerztabletten bekommt sie momentan (noch) keine. Ich habe zwar welche zuhause, die ich bei Bedarf geben kann, aber das dann wirklich nur, wenn es nicht anders geht. Ich würde an eurer Stelle versuchen die Schmerzmittel wenn möglich noch zu umgehen bzw. erstmal nur kurz am Anfang zu geben, weil diese natürlich auch Nebenwirkungen haben und euer Bullimix ja noch nicht so alt ist.

Ansonsten ist es bei Arthrose wichtig, eher mehrere kleinere Spaziergänge mit gleichmäßiger Bewegung zu machen anstelle von einzelnen großen Runden. Glatte Fußböden sind auch nicht gut, weil Hunde mit Arthrose oft Probleme beim Aufstehen haben und dann häufig wegrutschen. Abhilfe schafft entweder Teppich oder ABS-Socken, falls der Hund sich das gefallen lässt :D. Zu viele Pfunde sind natürlich nicht gut und Treppensteigen, ins Auto hüpfen und abrupte Bewegungen sollte man auch besser so weit es geht vermeiden, wie du schon gesagt hast. Dazu kann man mit Physiotherapie noch einiges erreichen. Vielleicht habt ihr ja in eurer Nähe evtl. jemanden, der therapeutisches Schwimmen für Hunde anbietet. Vorher sollte natürlich vom TA alles sorgfältig diagnostiziert worden sein.

Zum Futter kann ich leider nichts beitragen, da wir roh füttern.

Hier mal der Link zu den Tabletten:

Preislich gibts da starke Unterschiede, da lohnt sich auf jeden Fall ein Preisvergleich. Ich kaufe unsere Packungen immer bei ebay.

Ansonsten dem Fiete alles Gute :hallo:!
 
Das Problem, das ich bei der Schmerzbehandlung mit "Naturheilmitteln" sehe, ist dass viele Hunde ja erst Schmerzen zeigen, wenn sie wirklich schlimm sind, sprich: der Hund kann bei z.B. Zeel/Traumeel gut laufen und man denkt, alles wäre prima, Schmerzen hat er dann aber trotzdem, eben nur nicht so stark, dass er sie zeigt...


Zur Bewegung: was sind denn Marathon-Spaziergänge?
Lucky hat Arthrose seit sie 2 ist, zumindest wurde es da die Diagnose gestellt, vermutlich hat sie die seit dem Unfall, den sie mit einem Jahr hatte (Ellebnogenluxation) - aber Lucky läuft immer noch mit ihren 10 Jahren am Rad und kann ohne Probleme große Wanderungen machen
Der Hund von meinem Papa hat Probleme bei der 6 Stunden-Wanderung bekommen (sowas mache ich gar nicht, da ich nicht so der Wander-Fan bin) - alles was drunter geht ist kein Problem (der Hund ist 12)

Alles an normalen Bewegungen ist gut und wichtig!

Wenn man jetzt bei Arthrose anfängt das Tier zu überschonen und es eh schon zu fett ist, tut man ihm nichts Gutes!
Gerade bei Arthrose ist eine gut ausgebildete Muskulatur (viel Bewegung) und wenig Gewicht (Diät/viel Bewegung) wichtig, da würde ich jetzt nichts kürzen - ich glaube eh nicht, dass Menschen mit einem zu dicken Hund jetzt große Wanderungen machen, wenn man also die eh normalen Gassi-Gänge dann kürzt...naja...
 
Das Problem, das ich bei der Schmerzbehandlung mit "Naturheilmitteln" sehe, ist dass viele Hunde ja erst Schmerzen zeigen, wenn sie wirklich schlimm sind, sprich: der Hund kann bei z.B. Zeel/Traumeel gut laufen und man denkt, alles wäre prima, Schmerzen hat er dann aber trotzdem, eben nur nicht so stark, dass er sie zeigt...

Ich finde das auch sehr schwierig, da einen guten Mittelweg zu finden und würde die entsprechende Therapie immer von der Ausprägung der Erkrankung abhängig machen und natürlich mit dem TA absprechen. Man sollte aber zumindest die möglichen Nebenwirkungen bei regelmäßiger Anwendung von Schmerzmitteln im Auge haben und dann tatsächlich nur soviel wie nötig geben. Ich musste selbst mal eine längere Zeit regelmäßig NSAR nehmen und weiß, was das für fiese Nebenwirkungen haben kann.

Zur Bewegung: was sind denn Marathon-Spaziergänge?
Lucky hat Arthrose seit sie 2 ist, zumindest wurde es da die Diagnose gestellt, vermutlich hat sie die seit dem Unfall, den sie mit einem Jahr hatte (Ellebnogenluxation) - aber Lucky läuft immer noch mit ihren 10 Jahren am Rad und kann ohne Probleme große Wanderungen machen
Der Hund von meinem Papa hat Probleme bei der 6 Stunden-Wanderung bekommen (sowas mache ich gar nicht, da ich nicht so der Wander-Fan bin) - alles was drunter geht ist kein Problem (der Hund ist 12)

Alles an normalen Bewegungen ist gut und wichtig!

Wenn man jetzt bei Arthrose anfängt das Tier zu überschonen und es eh schon zu fett ist, tut man ihm nichts Gutes!
Gerade bei Arthrose ist eine gut ausgebildete Muskulatur (viel Bewegung) und wenig Gewicht (Diät/viel Bewegung) wichtig, da würde ich jetzt nichts kürzen - ich glaube eh nicht, dass Menschen mit einem zu dicken Hund jetzt große Wanderungen machen, wenn man also die eh normalen Gassi-Gänge dann kürzt...naja...

Von Spaziergänge kürzen hat glaube ich auch keiner gesprochen :verwirrt:. Zumindest war das nicht meine Absicht und ich habe auch Julias Post nicht so verstanden. Es geht nicht darum die tägliche Gassidauer zu verringern, sondern sie eher auf mehrere Runden aufzuteilen. Die einzelnen Runden kann man dann ja auch noch Stück für Stück ausdehnen. So wurde mir das zumindest sowohl von der TA als auch von unserer Physiotherapeutin erklärt und empfohlen. Muskelaufbau bzw. -erhalt ist natürlich bei allen Krankheiten am Bewegungsapparat sehr wichtig. Fahrrad fahren oder auch joggen würde bei uns hier aber leider gar nicht in Frage kommen, da streikt Frau Hund vehement... das hat sie aber auch schon doof gefunden, als sie nachweislich noch gesund war :unsicher:. Daher auch mein Hinweis bezüglich Physiotherapie für den Hund.
 
Das Problem, das ich bei der Schmerzbehandlung mit "Naturheilmitteln" sehe, ist dass viele Hunde ja erst Schmerzen zeigen, wenn sie wirklich schlimm sind, sprich: der Hund kann bei z.B. Zeel/Traumeel gut laufen und man denkt, alles wäre prima, Schmerzen hat er dann aber trotzdem, eben nur nicht so stark, dass er sie zeigt...

ich persönlich finde das durchaus praktikabel. man hat nämlich nichts davon, wenn der hund ein paar tage welpe spielt und dann gar nich mehr hoch kommt. überlastung und so.
ich würde also tatsächlich nicht alles wegdröhnen. also ab einem bestimmten alter bzw. allgemeinem krankheitszustand dann sicherlich, dann aber nicht mit homöopathischen mittel.

ich will demnächst mal gucken und vergleichen was es so an teufelskralleprodukten gibt. bei grünlippenmuschel würde ich immer produkte nehmen, die explizit für menschen hergestellt werden, weil die dosierung höher ist.

der oppa hat lange eine mischung aus grünlippenmuschel, traumeel und karsivan gekriegt, das hat uns ca. ein jahr aufschub zu rhimadyl und ähnliches gegeben.
 
Das Problem, das ich bei der Schmerzbehandlung mit "Naturheilmitteln" sehe, ist dass viele Hunde ja erst Schmerzen zeigen, wenn sie wirklich schlimm sind, sprich: der Hund kann bei z.B. Zeel/Traumeel gut laufen und man denkt, alles wäre prima, Schmerzen hat er dann aber trotzdem, eben nur nicht so stark, dass er sie zeigt...

ich persönlich finde das durchaus praktikabel. man hat nämlich nichts davon, wenn der hund ein paar tage welpe spielt und dann gar nich mehr hoch kommt. überlastung und so.
ich würde also tatsächlich nicht alles wegdröhnen. also ab einem bestimmten alter bzw. allgemeinem krankheitszustand dann sicherlich, dann aber nicht mit homöopathischen mittel.

Es redet hier doch niemand von wegdröhnen damit der Hund sich überanstrengt sondern von einer vernünftigen Schmerzbehandlung, bei der man auch sicher sein kann, das der Hund nicht mit Schmerzen laufen muss denn wie gesagt, wenn man dem Hund den Schmerz ansieht, ist er bei 90% der Hunde einfach schon verdammt stark - und wem hilft das?

Dem Hund sicher nicht denn durch die Schmerzen kann es auch zu einer - für uns nicht sofort sichtbaren- Entlastung und Fehlbelastung anderer Gelenke kommen.
 
Das Problem, das ich bei der Schmerzbehandlung mit "Naturheilmitteln" sehe, ist dass viele Hunde ja erst Schmerzen zeigen, wenn sie wirklich schlimm sind, sprich: der Hund kann bei z.B. Zeel/Traumeel gut laufen und man denkt, alles wäre prima, Schmerzen hat er dann aber trotzdem, eben nur nicht so stark, dass er sie zeigt...

ich persönlich finde das durchaus praktikabel. man hat nämlich nichts davon, wenn der hund ein paar tage welpe spielt und dann gar nich mehr hoch kommt. überlastung und so.
ich würde also tatsächlich nicht alles wegdröhnen. also ab einem bestimmten alter bzw. allgemeinem krankheitszustand dann sicherlich, dann aber nicht mit homöopathischen mittel.

Es redet hier doch niemand von wegdröhnen damit der Hund sich überanstrengt sondern von einer vernünftigen Schmerzbehandlung, bei der man auch sicher sein kann, das der Hund nicht mit Schmerzen laufen muss denn wie gesagt, wenn man dem Hund den Schmerz ansieht, ist er bei 90% der Hunde einfach schon verdammt stark - und wem hilft das?

Dem Hund sicher nicht denn durch die Schmerzen kann es auch zu einer - für uns nicht sofort sichtbaren- Entlastung und Fehlbelastung anderer Gelenke kommen.


naja und weil du das schon so schön festgestellt hast, ist ja der umkehrschluss, dass eine überdosierung ebenfalls möglich ist. wenn so dosiert wird, dass der hund wieder normal rund laufen kann, finde ich das aus oben genannten grund einfach sinnig. fehlbelastungen wird er wenn er die schmerzen, was auch logisch aus deiner erklärung nachvollziehbar ist, zeigt, ohnehin schon lange vorher gehabt haben. ohne das der mensch noch der hund das gemerkt hat. schmerzmedis werden ja nich gezielt auf ein gelenk angesetzt (schön wärs -.-)
abgesehen davon ist so ein tier ja nun leider kein vernunftswesen. also würde ich tatsächlich schon sagen, dass es dem hund hilft. also nur damit wir nich aneinander vorbeireden, ich habe dich so verstanden, dass dein therapieziel schmerzfrei sein sollte.
 
So also ich kann jetzt nur erst mal sagen was mein Bruder mir mitgeteilt hat. Werde wahrscheinlich morgen noch mal selbst mit der Ärztin sprechen.

Also Fietes Ellenbogen und Zehengelenke sind betroffen (vorne). Er hat jetzt Tabletten für 10 Tage bekommen und dann sollen meine Eltern noch mal zum Arz.

Fiete hat drei Gassirunden, eine größere am Mittag und jeweils zwei kleinere morgens und abends. Fietes Übergewicht ist leider wirklich das Problem meiner Großeltern. Er bekommt mittags vom Tisch und zwischendurch Butterkekse etc. Ich habe jetzt mal ein ernstes Wort mit ihnen gesprochen und wenn meine Eltern da sind werden wir noch mal mit ihnen sprechen.

Vielen Dank aber auch schon mal für die Tipps.
 
Unser Ömchen hatte vor 3,5 Jahren eine leichte Athrose bekommen.
Vor kurzen waren wir beim Arzt weil es schlimmer wurde.

In dieser Zeit hatten wir immer Tabletten im Haus für den Notfall.

Sie bekommt jetzt täglich ein halbe Tabl. Rimadyl, und geht durchaus noch mit Wandern bzw. längere Gassi Runden auch mal von drei Std.
Sie läuft aber ohne Leine und bestimmt ihr Tempo selber.

Ich wollte sie beim Gassigehen schon daheim lassen, aber sie möchte nicht und so lange sie möchte darf sie mit. Sie läuft auch noch Treppen.

Ich habe hier aber noch Grünlippmuschel da, das sie mit ins Futter kommt.

Mit der halben Tabl. lebt sie gut ;)

:hallo:
 
ich persönlich finde das durchaus praktikabel. man hat nämlich nichts davon, wenn der hund ein paar tage welpe spielt und dann gar nich mehr hoch kommt. überlastung und so.
ich würde also tatsächlich nicht alles wegdröhnen. also ab einem bestimmten alter bzw. allgemeinem krankheitszustand dann sicherlich, dann aber nicht mit homöopathischen mittel.

Es redet hier doch niemand von wegdröhnen damit der Hund sich überanstrengt sondern von einer vernünftigen Schmerzbehandlung, bei der man auch sicher sein kann, das der Hund nicht mit Schmerzen laufen muss denn wie gesagt, wenn man dem Hund den Schmerz ansieht, ist er bei 90% der Hunde einfach schon verdammt stark - und wem hilft das?

Dem Hund sicher nicht denn durch die Schmerzen kann es auch zu einer - für uns nicht sofort sichtbaren- Entlastung und Fehlbelastung anderer Gelenke kommen.


naja und weil du das schon so schön festgestellt hast, ist ja der umkehrschluss, dass eine überdosierung ebenfalls möglich ist. wenn so dosiert wird, dass der hund wieder normal rund laufen kann, finde ich das aus oben genannten grund einfach sinnig. fehlbelastungen wird er wenn er die schmerzen, was auch logisch aus deiner erklärung nachvollziehbar ist, zeigt, ohnehin schon lange vorher gehabt haben. ohne das der mensch noch der hund das gemerkt hat. schmerzmedis werden ja nich gezielt auf ein gelenk angesetzt (schön wärs -.-)
abgesehen davon ist so ein tier ja nun leider kein vernunftswesen. also würde ich tatsächlich schon sagen, dass es dem hund hilft. also nur damit wir nich aneinander vorbeireden, ich habe dich so verstanden, dass dein therapieziel schmerzfrei sein sollte.

Was macht es das denn besser, wenn der Hund schon vorher fehlbelastet lief?;)
Und wer sagt dir, das der Hund das nicht merkt:verwirrt:
Er entlastet doch nur, weil er Schmerzen hat, also merkt er scheinbar schon etwas


Und nein, du hast mich da nicht falsch verstanden, bei Arthrose sollte auch die Schmerzfreiheit ein Aspekt der Behandlung sein.

Früher bzw. manche Tierärzte machen das auch heute noch, gab man Tieren z.B. nach OPs auch nur sehr kurzfristig Schmerzmittel mit dem Hintergrund, dass sie sich dann schonen, davon sind zum Glück die meisten Tierärzte inzwischen ab und auch beim Tier wird die Schmerzbehandlung immer relevanter, insebsondere im Hinblick auf das Schmerzgedächtnis, halte ich das für eine wirklich gute Entwicklung.

Darauf achten, dass mein Hund sich nicht überanstrengt, kann ich auch, wenn ich ihn schmerzfrei halte
 
Es redet hier doch niemand von wegdröhnen damit der Hund sich überanstrengt sondern von einer vernünftigen Schmerzbehandlung, bei der man auch sicher sein kann, das der Hund nicht mit Schmerzen laufen muss denn wie gesagt, wenn man dem Hund den Schmerz ansieht, ist er bei 90% der Hunde einfach schon verdammt stark - und wem hilft das?

Dem Hund sicher nicht denn durch die Schmerzen kann es auch zu einer - für uns nicht sofort sichtbaren- Entlastung und Fehlbelastung anderer Gelenke kommen.


naja und weil du das schon so schön festgestellt hast, ist ja der umkehrschluss, dass eine überdosierung ebenfalls möglich ist. wenn so dosiert wird, dass der hund wieder normal rund laufen kann, finde ich das aus oben genannten grund einfach sinnig. fehlbelastungen wird er wenn er die schmerzen, was auch logisch aus deiner erklärung nachvollziehbar ist, zeigt, ohnehin schon lange vorher gehabt haben. ohne das der mensch noch der hund das gemerkt hat. schmerzmedis werden ja nich gezielt auf ein gelenk angesetzt (schön wärs -.-)
abgesehen davon ist so ein tier ja nun leider kein vernunftswesen. also würde ich tatsächlich schon sagen, dass es dem hund hilft. also nur damit wir nich aneinander vorbeireden, ich habe dich so verstanden, dass dein therapieziel schmerzfrei sein sollte.

Was macht es das denn besser, wenn der Hund schon vorher fehlbelastet lief?;)
Und wer sagt dir, das der Hund das nicht merkt:verwirrt:
Er entlastet doch nur, weil er Schmerzen hat, also merkt er scheinbar schon etwas


Und nein, du hast mich da nicht falsch verstanden, bei Arthrose sollte auch die Schmerzfreiheit ein Aspekt der Behandlung sein.

Früher bzw. manche Tierärzte machen das auch heute noch, gab man Tieren z.B. nach OPs auch nur sehr kurzfristig Schmerzmittel mit dem Hintergrund, dass sie sich dann schonen, davon sind zum Glück die meisten Tierärzte inzwischen ab und auch beim Tier wird die Schmerzbehandlung immer relevanter, insebsondere im Hinblick auf das Schmerzgedächtnis, halte ich das für eine wirklich gute Entwicklung.

Darauf achten, dass mein Hund sich nicht überanstrengt, kann ich auch, wenn ich ihn schmerzfrei halte

das mit den fehlbelastungen meinte ich anders. natürlich hat er an einer stelle primär schmerzen. die er natürlich merkt und dadurch fehlbelastet. die fehlbelastung an sich merkt er aber nicht, da es ja unbewusst automatisch passiert. das bezog sich auf deine aussage: "Dem Hund sicher nicht denn durch die Schmerzen kann es auch zu einer - für uns nicht sofort sichtbaren- Entlastung und Fehlbelastung anderer Gelenke kommen." bei einer anwesenden schmerzsituation tritt sofort eine fehlbelastung auf.

nach ops halte ich das für sinnvoll, da es akute schmerzen sind. hier ist aber die rede von einem dauerhaftem (chronischem) zustand. heilung tritt da nich mehr ein.

ich könnte das bei meinem hund nur erreichen, indem sie leinenzwang bekommt. und das ist mmn schlimmer.
 
achso nich das wir uns missverstehen. das man therapieren sollte is ja klar, die frage is halt nur ob man gleich hoch schiessen sollte.
 
achso nich das wir uns missverstehen. das man therapieren sollte is ja klar, die frage is halt nur ob man gleich hoch schiessen sollte.

Sicher muss man sich da rantasten um die optimale Dosis zu finden, ich habe ja nur gesagt, dass ich - inzwischen! (war früher bei mir auch anders, da dachte ich auch, dass der Hund sich bei schmerzfreiheit überbelastet) - der Meinung bin, dass man die Behandlung mit Alternativen kritisch überdenken sollte, da man eben Schmerzen bei vielen Hunden erst im starken Stadium wirklich bemerkt und ich nicht wollen würde, das mein Hund jeden Tag mit Schmerzen neben mir herlaufen muss, die zwar erträglich aber noch nicht schlimm genug sind, dass er sie zeigt


Ehrlich gesagt, darf Lucky auch trotz ihrer Arthrose alles machen.
Ich denke, der Hund lebt so im Hier und Jetzt, das ich ihm das auch so angenehm wie möglich gestalten möchte.
Einem Menschen kann ich bewusst machen, dass die leichten Schmerzen, die er hat, dazu dienen damit er sich nicht überbelastet, oder das er seinen Lieblingssport nicht mehr machen darf, damit er noch 10 Jahre länger lebt - meinem Hund kann ich das nicht vermitteln.
Also halte ich ihn schmerzfrei und lass ihn auch toben und springen (man muss es ja nicht noch provozieren) und glücklich sein - und wenn ich ihn dafür 2 Jahre früher einschläfern lasse, dann hat er wenigstens ein glückliches Leben gehabt.
Ich habe, als ich Luckys Röngenbilder damals gesehen habe, gedacht, die wird nicht älter als 8 mit ihrem Ellenbogen - jetzt ist sie 10 und läuft noch gut: Prima!
Könnte sie das nicht mehr dann wäre das für mich schade, aber ihr wäre es die 8 Jahre gut gegangen...
 
achso nich das wir uns missverstehen. das man therapieren sollte is ja klar, die frage is halt nur ob man gleich hoch schiessen sollte.

Sicher muss man sich da rantasten um die optimale Dosis zu finden, ich habe ja nur gesagt, dass ich - inzwischen! (war früher bei mir auch anders, da dachte ich auch, dass der Hund sich bei schmerzfreiheit überbelastet) - der Meinung bin, dass man die Behandlung mit Alternativen kritisch überdenken sollte, da man eben Schmerzen bei vielen Hunden erst im starken Stadium wirklich bemerkt und ich nicht wollen würde, das mein Hund jeden Tag mit Schmerzen neben mir herlaufen muss, die zwar erträglich aber noch nicht schlimm genug sind, dass er sie zeigt


Ehrlich gesagt, darf Lucky auch trotz ihrer Arthrose alles machen.
Ich denke, der Hund lebt so im Hier und Jetzt, das ich ihm das auch so angenehm wie möglich gestalten möchte.
Einem Menschen kann ich bewusst machen, dass die leichten Schmerzen, die er hat, dazu dienen damit er sich nicht überbelastet, oder das er seinen Lieblingssport nicht mehr machen darf, damit er noch 10 Jahre länger lebt - meinem Hund kann ich das nicht vermitteln.
Also halte ich ihn schmerzfrei und lass ihn auch toben und springen (man muss es ja nicht noch provozieren) und glücklich sein - und wenn ich ihn dafür 2 Jahre früher einschläfern lasse, dann hat er wenigstens ein glückliches Leben gehabt.
Ich habe, als ich Luckys Röngenbilder damals gesehen habe, gedacht, die wird nicht älter als 8 mit ihrem Ellenbogen - jetzt ist sie 10 und läuft noch gut: Prima!
Könnte sie das nicht mehr dann wäre das für mich schade, aber ihr wäre es die 8 Jahre gut gegangen...

man kann doch aber auch mit alternativen einen zustand erreichen, dass der hund wieder normal rund laufen kann, was ja in der regel heißt, wenn denn nur leichte schmerzen, zumindest eine zeitlang.

ich schone grete auch nicht. und sie bekommt derzeit noch gar nichts. ich würde ihr keinen gefallen damit tun, auf die hüfte so rücksicht zu nehmen. ich tus wo ich kann, aber der hund kann rennen ect. wie es ihr möglich ist.

was gibts du denn lucky. bzw. welches verhältnis?
 
aDer Oppa war eine laufende Katastrophe. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten.

Schmerzmittel bei Bedarf auf jeden Fall. Zuerst war ich auch dagegen, musste meine Einstellung aber revidieren. Grund: wenn die Gabe nicht erfolgte, hatte das einen Schongang zur Folge, der das Ganze nur noch schlimmer machte.

Also wurden Schmerzmittel bei Bedarf eingesetzt, damit der Hund sich wieder "rund" bewegen konnte. Muskelaufbau-und erhalt sind absolut wichtig, ebenso ein angepasstes Gewicht, jedes Gramm zuviel ist Gift.

An Zusätzen gibt es etliche Sachen, meist sehr überteuert. Ich habe lange Tabletten aus dem Drogeriemarkt gefüttert (in Absprache mit dem TA).

DHN fand ich preislich immer gut (DreiHundeNacht). Physio hat dem Oppa auch geholfen, wir haben auch zuhause geturnt (fand der nicht so toll).
 
Hallo ihr Lieben!

Also eine Freundin von mir hat einen Labbi und der hat Arthrose obwohl er gerade mal 3 Jahre alt ist. Er bekommt was ganz homöopathisches und zwar Zeel von der Firma Heel. Ist ein klasse Zeug. Ist halt pflanzlich und daher kanns ein paar Tage dauern bis es anschlägt. Smokey (so heisst der Racker) hatte schon so viele Pülverchen bekommen und nix hat geholfen - nur der Geldbeutel wurde leerer.
Und seit er Zeel bekommt (3 pro Tag) ist er fit wie ein Turnschuh.

Zeel:

Ausserdem ist Svenja (meine Freundin) auch der Meinung, dass der Smokey ein Futter ohne Getreide haben sollte. Sie war da auch ewig auf der Suche bis sie dann zu Ente und Kartoffel kam. Das ist ganz ohne Getreide und Smokey verträgt es super.

Ente&Kartoffel:

Ich bin froh, dass Cumano bisher verschont blieb. Ich hoffe auch, dass das so bleibt. Aber es ist wenigstens super zu wissen, dass es heutzutage so tolle Futtersachen gibt, mit denen man unseren Hunden helfen kann...

Viele liebe Grüße

Lena
 
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