Fragen zu APBT und AST

Huhu ihr Leute,

aaaah ich bin grad übelst geflasht. War grad mit Herzenshund und ihrem Traumhund weg. AWESOME. Das ist mein Hund. So einen will ich, genau das will ich. So ein tolles Tier ihr glaubt es nicht. So vieles was ich gelesen hab trifft auf den Kleinen zu und insgesamt sind die 2 ein super Team. So stell ich mir das vor.
Ich könnt jetzt echt noch ne halbe Stunde rumschwärmen :D ^^.
Vielleicht hab ich dann jetzt ein verfälschtes Bild, aber der war so lieb :D.

supi toll! finde ich toll, dass ihr euch getroffen habt und du einen ersten eindruck von dieser tollen rasse gewinnen konntest.
ab ins nächste tierheim und gassigeher werden. da kannst du die hunde dann ganz in ruhe kennenlernen und vielleicht kannst du dann einem armen würstchen ein tolles zuhause geben. :hallo:


@Bine
Danke, und eins werd ich ganz sicher nicht tun. Gewalt beim Hund anwenden. Da kannst du dir sicher und beruhigt sein. Wenn du Tierqäuler sehen willst brauchst nur mal auf ne Jagd gehen. Die Leute unterdrücken, schlagen und schimpfen nur mit ihren Hunden - verstehen sie aber auf keinster Ebene. Ist furchtbar. Ich hab was das anbelegt leider genug Gesehen. Trotzdem sind natürlich nicht alle Jäger so. Wenn das hier ein Jäger liest dann braucht er sich nicht angesprochen fühlen, wenn er so nicht ist.

das glaube ich auch nicht, dass du deinen hund mit gewalt und unterdrückung erziehen möchtest/wirst, deswegen rate ich dir ja nur, dir einen anderen hundetrainer als vorbild zu nehmen. ;)

du machst das schon, denn du bist sehr engagiert und wissbegierig. weiter so! :zufrieden:
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Bine1976 ... hast du hier schon mal geguckt?
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der typ ist mit abstand das schlechtes in sachen hundeerziehung was es je auf den markt geschafft hat. :sauer:

woher weisst du das? hast du ihn schon mal selber live gesehen? oder mutmasst du dir nur auf Grund seiner redaktionellen Selbstdarstellungen?

bine1976: Kannst du ausser provozieren eigentlich auf eine höfliche Frage auch höflich antworten?


Sag mal kannst du damit aufhören? Es ist OFFENSICHTLICH das ihr beide nicht auf einer Wellenlänge seid, da sollte man sich schlichtweg aus dem Weg gehen.
Ich an Bines Stelle hätte auch keine Lust mehr mit dir in irgendeiner Weise Konversation zu betreiben.

Und selbst wenn ihr keine Diskrepanz hättet: wo kommen wir denn hin wenn hier User andere User anmahnen weil auf Postings nicht oder nicht rasch genug geantwortet wird? Das geht zu weit. :unsicher:

Und jetzt BtT:

Ich finde es super, dass du Airwalker dir die Zeit nimmst und nun auch mal ein Exemplar live kennengelernt hast. :)
Ich selbst möchte meinen Dickschädel nicht missen. Ich liebe ihn mit all seinen Macken und Eigenarten. Wichtig finde ich nur, dass du bedenkst das deine Ziele (aus den ersten Postings) mit einem Terrierkind eher weniger gut zu erreichen sind. Dazu sind sie schlicht zu stur.
Aber möchtest du einen Hund der Kumpel und Kasper ist, der körperlich ausgelastet sein will aber auch einfach gern faulenzt, der immer eine Herausforderung bleibt und bei dem du nie sagen kannst 'mit ihm ist es langweilig', dann bist du bei der Rasse nicht falsch.
 
Sag mal kannst du damit aufhören? Es ist OFFENSICHTLICH das ihr beide nicht auf einer Wellenlänge seid, da sollte man sich schlichtweg aus dem Weg gehen.
Ich an Bines Stelle hätte auch keine Lust mehr mit dir in irgendeiner Weise Konversation zu betreiben.

Und selbst wenn ihr keine Diskrepanz hättet: wo kommen wir denn hin wenn hier User andere User anmahnen weil auf Postings nicht oder nicht rasch genug geantwortet wird? Das geht zu weit. :unsicher:

Auch an dich: ICH habe damit NICHT angefangen.
Und: ICH habe NIEMANDEN angemahnt! was soll der Blödsinn bitte? Fängst du jetzt auch an, alles von mir zu verdrehen?

Übrigens habe ich airwalker eine Stellungnahme geschrieben, auf die er nicht geantwortet hat. Okay, muss er nicht, passt für mich, damit ist für mich dieser Fall klar.
 
Stellt es doch bitte einfach auf Ignore. Alles andere nervt die Allgemeinheit wirklich sondergleichen und sprengt zudem jeden Fred ... :rolleyes::unsicher:
 
tte,

langsam geht mir die Geduld aus :sauer:

Wenn jemand nicht antworten will, dann will er nicht.
So schwer sollte das nicht zu verstehen sein.

Also, nun ist Schluß mit Provokationen!

:sauer:
watson
 
Huhu,

@watson
Sag mal kanns sein, dass ich auch dich beim SOKA RUn letztes Jahr in Stuttgart gesehen hab :D?

@tte
Hm ..... wenn ich Beiträge verfasse nehm ich mir meistens mindestens eine Stunde Zeit. Schreib was hin, lösche weg, schau nach wie man manche Wörter schreibt und ich überlege mir wie das bei meinem Gegenüber ankommt. Mein großer Nachteil hier im Forum ist eben, dass ich viel länger brauche und einen Gedanken so rüberzukriegen wie ich ihn wirklich meine und das es zweitens auch viel schwieriger ist. Was unter anderem daran liegt dass ich meine Mimik und Persönlichkeit nicht einsetzen kann.
Insgesamt hast du 2 Punkte gebracht: TH und Cesar Milan. Das Tierheim Argument ist gut das lass ich so stehen - später mehr dazu. Das Milan Argument. Nunja - ich persönlich mag ihn, ich hab seine Bücher und es steht viel nützliches drin. Ich weiß nicht ob ich das schon geschrieben hab aber ich habe nen Berner Sennenhund von seiner Angst gegenüber Männern befreit. Das habe ch Cesars Techniken zu verdanken und zwar insbesondere weil ich nun besser weiß was ich ausstrahle und was ich ausstrahlen kann, damit mich ein Hund nicht als Bedrohung wahr nimmt.
Trotzdem dürfen andere Leute wie Bine das anders sehen und ich verstehe auch ungefähr woher sie kommt (Milan benutzt eben auch seine Füße um Herr zu werden). Ich denke aber ich bin z.B. mit Bine auf einen gemeinsamen Nenner gekommen, da es mir bei Milan vielmehr um die Sachen geht die er mir über Hundesprache beibringt und was das anbelangt denke ich steht seine Kompetenz außer Frage. Mir ist nur wichtig, dass Bine bzw. ihr wisst, dass ich niemals gewalttätig werden möchte und dass ich sehe dass es auch andere Hundetrainer und Psychologen gibt.
Nach außen und bei den Medien gibt sich Milan professionell. Er sagt selbst oft "Mine is not the olny way, but it is a way!" - find ich gut.

Bei dem Rest hatte ich NICHTS positives zu sagen - ganz im Gegenteil. Ich hasse Argumente wie "Der kann nicht gefährlich werden, der ist so klein." Aber ich will da jetzt kein Fass aufmachen sondern echt nur versuchen irgendwie zu schlichten. Bisher dachte ich, dass klappt gut indem ich einfach nichts sage. Jetzt hab ich ein paar Sachen gesagt und hoffe, dass sich die Situation wieder beruhigt.

@all
Ich habe hier ausm Forum und von Chico gelernt, dass ein Hund sehr wohl gelenkt werden möchte und das dieses Rudelding sehr krass funktioniert (chico hat immer abgechackt ob ich noch da bin^^), aber auch dass ein Hund eben seinen eigenen Kopf hat. Und das muss ich sagen hab ich wirklich unterschätzt. Ich hab das ein bisschen zu schwarz weiß gesehen. Bei einem Tier mit einem eigenen Kopf denk ich immer gleich an eine Katze und bei einem Hund der keine Führung hat und macht was er will denke ich mir auch bei den Besitzern: "Dir hätte es auch ne Katze getan!"
Herzenshund hat mir gestern gezeigt wie toll Chico Suchspiele findet und das ist finde ich das allerbeste was sie macht und das beste was man für einen Hund machen kann.
1) Es macht einen heiden Spass (dem Hund und dem Mensch). Man weiß ja wie gut Hunde richen, aber es live zu sehen haut einen einfach weg :D.
2) Der Hund hat geistig was zu tun. Das ist ganz genau was ich meine mit geistiger Förderung. Ich möchte meinen Hund fördern hundisch zu sein - sprich seine Nase zu benutzen. Dafür wurde er geboren (egal welche Rasse).

Wisst ihr was das süßeste an Pits ist? Der "Hä-ich-blicks-nich"-Blick und die weiche Schlabbergosch :D. Hihi :D ^^.
Jetzt mal kurz zu den ganzen Tierheim-Statements. Glaubt ihr das hab ich mir gestern nicht alles gedacht? Chico ist ein super Bsp dafür dass auch oder gerade THHunde so toll werden können.
Leider gilt das nicht für die meisten THHunde, die die ich bisher hatte hatten alle Probleme (zugegeben waren es nur 6). Das ist auch meistens echt nicht schlimm, aber man muss damit umgehen können. Man muss eben wie ihr richtig sagt den richtigen finden. Man tut sich keinen Gefallen aus Mitleid einen Hund zu holen, aber dann nicht klar zu kommen oder unglücklich zu sein.
Ich kenne jetzt die TH-Vorteile und nur weil ich bisher schlechte Erfahrungen gemacht hab lass ich mich nicht weiter von dem Gedanken abbringen. Es war gestern auch eine meiner Fragen wies eben im TH Tü aussieht ;)! Die haben aber blöde Gassigehzeiten (immer morgens). Was ebenfalls egal ist da es ja noch mehr THs gibt.
Ich muss kurz noch ein Bsp geben: Habe vor 2 Monaten einen so tollen THHund auf der Page vom Sigmaringer TH gefunden. Er hieß Travis, war Pitbull und wurderschön. Er kam gar nicht mit dem Tierheimalltag klar und hat große Probleme entwickelt und was als Notfall eingestellt. Wenn ichs gekonnt hätte wüsste ich nicht ob ich ihn nicht einfach genommen hätte, aber jetzt kommt mein Punkt. Wäre das eine überlegte Entscheidung gewesen? Viele THHunde kommen wieder zurück wegen solchen Geschichten und das finde ich noch schlimmer für das Tier. Ich weiß nicht wie Travis im Alltag gewesen wäre und ich weiß nicht ob die THLeute mir da die Wahrheit gesagt hätten. Das ganze zieht leider einen Rattenschwanz hinter sich, bei dem ich nicht weiß ob ich als "Ersti" damit klarkomm.
WENN ich einen Chico tatsächlich erwische brauchen wir gar nicht weiterschwätzen - dann ist alles perfekt. Ich kenne jetzt die TH-Vorteile und ich bin wirklich stark am überlegen was ich mache (hab ja aber auch noch n Jahr oder länger Zeit).

Allerdings nennt mir niemand Vorteile die ein Welpe gegenüber einem schon ausgewachsenen Hund hat. Hier möcht ich noch schnell sagen, dass es mir egal ist, dass der Hund dann klein ist. Dieser Cutenesswelpending ist cool, aber kein Argument dafür sich für einen Welpen zu entscheiden. Wenn ich das anhand von diesem Kriterium machen würde würd ich mich sehr unvernünftig verhalten. Bei all meinen Gedanken ist mir das wirklich ganz fern. Abgesehen davon züchte ich ja Hühner - geht mehr Cuteness als bei einem kleinen Küken :D? Sowas kann man doch nicht so leicht übertreffen. Habt ihr euch mal meine Youtubevideos angeguckt? Ich hab diesen Sommer ein kleines Huhn groß gezogen. Die kommt bis heute zu mir und auf meinen arm wenn ich sie rufe. Was denkt ihr wie süß das war, als sie noch klein war und in meiner Hand eingeschlafen ist. Das ist echt heftig sowas ^^ - TROTZDEM, dieses Süß-ding betrachtet man ganz anders wenn die kleine Rambo dann morgens um halb 9 anfängt total schrille Pfeiftöne von sich zu geben. Glaubt man dann ist auch ein kleines Küken auf einmal nicht mehr so süß :D ;). Was ich damit sagen will - ich lasse mich nicht durch das Welpending blenden.
Aber, auch wenn ihr davon noch nicht viel geschrieben habt, ein Welpe hat auch Vorteile.
Den Hauptvorteil sehe ich in der Formbarkeit - man liest überall die ERSTE Zeit eines Hundes ist maßgeblich entscheidend für sein Verhalten. Wie seht ihr das mit den Vorteilen bei einem Welpen?
 
mein erster eigener hund war eine knapp 3-jährige staffbullhündin aus dem tierschutz. sie kam unverträglich zu mir und kannte kein kommando.
aber sie war - trotz wirklich schlechter vergangenheit - ein absoluter traumhund. menschen waren ihr ein und alles! den kontakt zu anderen hunden hat sie nicht gelernt.
sie war ein derart motivierter hund, dass sie im ersten jahr unseres zusammenlebens alles aufgesagt hat wie ein schwamm. in der hundeschule war sie der streber und der vorzeigehund! nach 1,5 jahren haben wir die bh gemacht und sie hat als allerbeste abgeschlossen.
kurz darauf fingen wir an rettungshundearbeit zu machen (flächensuche).
an ihrer unverträglichkeit arbeiteten wir und ich konnte sie wunderbar mit ihr bekannten hunden laufen lassen.

kurzum - sie war ein traumhund und hat mir den richtigen umgang und das hundeverständnis gelernt! :love:

einen welpen als ersten hund finde ich wesentlich schwieriger!

als sie nicht mehr da war (gehirntumor :heul:) da suchte ich nach einem guten staffordshire bullterrier züchter und holte mir meine neele.
neele ist zu einem ganz tollen hund herangewachsen - aber sie hat von meinem wissen profitiert und ich glaube wäre sie mein ersthund gewesen, dann hätten wir durchaus ein paar problemchen bekommen können...

ich würde dir wirklich zu einem schon erwachsenen hund raten! denn selbst mit ******* vergangenheit, kann daraus ein traumhund werden!

lg tanja
 
Ja, klar. Das IST eigentlich der einzige Vorteil eines Welpen: seine Formbarkeit. Die Bindung zu einem Tier welches man selbst aufgezogen hat, empfinde ich als besonders. Allerdings nur von meiner Seite aus..MEINE Bindung zu einem Hund den ich von Welpe an habe, ist größer an ihn...die Bindung des Hundes zu seinem Besitzer habe ich bei TH- Hunden immer gleich stark erlebt wie bei Welpen. ;)

Aber die "Formbarkeit" ist eben für einen Ersthundebesitzer nicht nur ein Vorteil. Sondern auch ein gewaltiger Nachteil. Jeden Deiner Fehler saugt der Welpe nämlich ebenso auf...und wenn Du als Ersthundebesitzer zB ausversehen gravierende Fehler machst, hast Du es verka.ckt. Manche Sachen kann man auch leider nicht einfach wieder gut/weg machen.
Ein Welpe macht viel mehr Arbeit, in Erziehung, Prägung, Training, Zeit. Und diese Arbeit will GUT gemacht werden. Dafür fehlt es aber vielen Ersthundebesitzern einfach an Fachkenntniss. Und dann wird ausgerechnet der erste Hund zu einem weniger schönen Erlebniss. ;)

Ich sehe mehr Vorteile darin wenn man erstmal einen etwas älteren Hund aufnimmt und sozusagen "übt". Der ältere Hund verzeiht Anfängerfehler viel eher. Und mit der gesammelten Erfahrung, mit dem erworbenen Fachwissen, hat man dann später auch ganz viel Spaß mit einem Welpen...irgendwann ;)
 
Ich sehe es genau wie Crabat
Die Formbarkeit ist toll - wenn man sie richtig nutzt (nutzen kann) .... und ziemlich sch... wenn man z.B. nicht die Erfahrung/ Zeit o.ä. hat um sie richtig zu nutzen.
Kleine Fehler in dieser Zeit sind viel gravierender als die gleichen Fehler beim schon etwas charakterlich gefestigteren Hund.

Außerdem muss man sich ja als Ersthund nicht gleich den "größten Problemfall aus schlechter Haltung" aus dem TH holen ;) - es gibt wirklich mehrere "Scheidungswaisen" oder Beschlagnahmung weil der Halter irgndeine dumme Auflage nicht erfüllt hat ..... der Hund aber toll ist.
Dann gibt es auch noch "Fehler" mit denen man selbst gut leben kann (z.B. ... "ist bei Artgenossen futterneidisch", "fährt nicht gern Auto" oder, oder - kommt auf die persönlich Situation an) bzw. an denen sich gut arbeiten läßt (z.B. "zieht an der Leine"....), vorallem wenn man sie vorher mitgeteilt bekommt.
 
Ich seh es wie Crabat.

Wir hatten (früher) immer Welpen - ich komme vom Land, und wenn man nen Hund wollte, musste man damals nur auf den nächsten Upps-Wurf warten und sich einen aussuchen. Ich hätte als Kind oder Jugendliche nie gedacht, dass man für Hunde oder Katzen was bezahlen muss. Die gab's ringsum ständig für umsonst. Den ersten hat sich mein Vater im angeheiterten Zustand von einem befreundeten Bauern auf dem Schützenfest aufschwatzen lassen (und wieder ernüchtert mochte er dann nicht mehr absagen).

Und alle unsere Hunde waren, wie man so schön sagt, für den Hausgebrauch ausreichend unerzogen. ;) - Weil wir keine Ahung hatten, und es damals nicht an jeder Ecke Hundeschulen gab. Sie waren vom Charakter her total verschieden, aber irgendwelche Macken hatten sie eigentlich alle.

Okay, mein erster eigener Hund kam aus dem Tierheim, und der war definitiv kein Argument für einen erwachsenen Tierheimhund... ;) aber wenigstens hatte ich den nicht selbst vergurkt.

Ich gebe zu, das ist ein schwaches Argument. Aber ich glaube fest daran, dass nicht jeder erwachsene Hund (ob aus dem TH oder von Privat) eine so prall gefüllte Wundertüte ist wie ausgerechnet meiner.

Normalerweise sind die Probleme bei einem Hund aus dem Tierschutz überschaubarer. Man kann besser abschätzen, was man bekommt.

Bei den Welpen war das anders. Gleich der erste zB war eigentlich kein Anfängerexemplar. Er wurde recht groß und hatte einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb, mit dem vermutlich viele Leute überfordert gewesen wären. Zum Glück waren die Leute damals noch etwas toleranter eingestellt. Außerdem war er schwerhörig und sah sehr schlecht. In dieser Kombination etwas schwierig, weil er manchmal Leute, die er eigentlich kannte, eben nicht erkannte und dann recht massiv werden konnte.

Der zweite war dafür überängstlich und geräuschsensitiv - blöd, wenn man vom vorigen Exemplar gewöhnt ist, mit dem eigenen Hund überwiegend brüllend zu kommunizieren (Gesten gingen bei dem ja auch schlecht, weil er die auch nicht so richtig sehen konnte).

Der dritte war für mich aus heutiger Sicht ein Klasse Hund - hatte aber ordentlich Jagdtrieb und definitiv seinen eigenen Kopf. Der wurde leider nicht sehr alt - oder vielleicht auch "zum Glück nicht", denn da war ich schon etwas älter und hatte mehr Erfahrung - wohnte aber leider nicht mehr zuhause, und meine Eltern hätten mit ihm mit Sicherheit große Probleme bekommen. Für den war so ein ruhiges Leben im Haushalt einfach zu wenig.

Der vierte war dann eigentlich ein Schaf - leider mit einem geistigen Kurzschluss im Hirn. Sowie er etwas sah, dass nach Wild aussah, rastete er aus und raste hinterher. Durch Stacheldraht, Elektrozäune, ob hinten noch jemand an der Leine nachschleifte oder nicht. Mit dem Hund waren meine Eltern dann tatsächlich bei einem Trainer, aber der fand ihn super-dominant und "unerziehbar" - also hat man sich wieder irgendwie arrangiert, aber es war nicht immer ganz einfach.

Sagen will ich damit: Auch wenn du die besten Vorsätze und die besten Ansätze hast, wird bei deinem Welpen nicht alles glatt laufen, und er wird spätestens in der Pubertät unerwünschtes Verhalten an den Tag legen. Ob es jugendliches Rumgeprolle ist, Territorialverhalten, der Versuch, die eigenen Privilegien auszudehnen, oder Jagdverhalten.
An allem kann man arbeiten - notfalls mit Hilfe eines Trainers. Aber wenn das Problem - und daran muss nichtmal verfehlte Erziehung Schuld sein, siehe unser Labbi-Mix mit Windhund-Genen... ;) - kein Standardproblem ist, kommen viele Trainer auch schnell an ihre Grenzen. Und dann stehst du da.

Möglicherweise ist ein Hund aus dem Tierheim einer, bei dem die Besitzer genau an diesem Punkt an der Erziehung gescheitert sind... aber wenn du dir dann einen aussuchst, weißt du wenigstens einigermaßen, um welches Problem es sich handelt, und kannst dir vorher überlegen, wie du dran arbeiten willst und ob du dir das zutraust.

Bei einem Welpen weißt du genau das noch nicht.

Andererseits ist es natürlich nett, einen Welpen im Haus zu haben, gar keine Frage. Nicht nur, weil er süß ist. Grad am Anfang ist es ja sehr dankbar, mit denen zu arbeiten, sie lernen ganz viel - das macht auch Spaß.
Aber dann kommt irgendwann wie gesagt die kritische Phase - und egal wie gut deine Vorarbeit war... dass es in der keine Probleme geben wird, ist nicht gesagt. Bei uns gab es halt irgendwo immer welche. Nur waren das bei jedem Hund andere. Sodass man nicht einfach sagen konnte: Okay, ich wiederhole meinen Fehler vom letzten Mal einfach nicht, dann geht's.

Hoffe, das war jetzt nicht zu wirr! :hallo:
 
dann will ich mal von unserem mogli erzählen TH hund aus stuttgart ). gesehen habe ich ihn auf einem WT, er war in einem TH in bawü, die restlos mit ihm überfordert waren.. angebliche 6 monate alt ( meiner schätzung nach mind. 13 monate :rolleyes:.
nachdem man mich bat, ob ich ihn nicht mitnehmen kann, war es keine lange überlegung.. autoklappe auf und den bub rein.. :D

er war mega gestresst, was sich auf die haut und das gewicht ausgewirkt hat.. nach einigen monaten waren endlich die richtigen interessenten da.. haben sich gott sei dank nicht von dem klappergestell erschreckt und was macht der bub.. total einen auf offene hose. :kindergarten::kindergarten: sie haben ihn mitgenommen, schon am nächsten tag war es ein anderer hund. sie würden ihn heute ( nach ca. 5 monaten ) NIE wieder hergeben, er liebt das kind und vergöttert die familie..
 
dann will ich mal von unserem mogli erzählen TH hund aus stuttgart ). gesehen habe ich ihn auf einem WT, er war in einem TH in bawü, die restlos mit ihm überfordert waren.. angebliche 6 monate alt ( meiner schätzung nach mind. 13 monate :rolleyes:.
nachdem man mich bat, ob ich ihn nicht mitnehmen kann, war es keine lange überlegung.. autoklappe auf und den bub rein.. :D

er war mega gestresst, was sich auf die haut und das gewicht ausgewirkt hat.. nach einigen monaten waren endlich die richtigen interessenten da.. haben sich gott sei dank nicht von dem klappergestell erschreckt und was macht der bub.. total einen auf offene hose. :kindergarten::kindergarten: sie haben ihn mitgenommen, schon am nächsten tag war es ein anderer hund. sie würden ihn heute ( nach ca. 5 monaten ) NIE wieder hergeben, er liebt das kind und vergöttert die familie..

tolles happy end! :love:
 
Ich wiederhole mich hier auch nochmal, ein erwachsener Hund ist sicher einfacher für dich als ein Welpe!
Du willst Vorteile für nen Welpen hören? Abgesehen vom Aufwachsen sehen oder vom sicheren Wissen das alle Fehler vom Hund selbst gemacht sind kann ich dir keinen Vorteil nennen als Ersthund!
Die Bindung ist nicht zwingend besser oder intensiver, im Gegenteil, oft sind diese behütet aufgewachsenen Schätze eher die Hunde für die der eigene Mensch gar nicht sooo wichtig ist, weil der ja immer da ist! Ein Secondhand-Hund der weiss was er an dir hat, der ist dankbar für alles weil alles besser ist als ein TH (nicht immer aber oft)

Der Frust sitzt tief wenn der geliebte Welpe in der Pubertät alles gelernte wieder vergisst, wenn man quasi wieder neu anfängt oder gewisse Sachen immer und immer wieder diskutieren muss obwohl es eigentlich schon lange geklärt war!

Ausserdem gibt es nur noch wenige wirklich gute Züchter in D.

Kleiner Tip, schau dich vermehrt in Tierheimen in NRW oder RLP mal um, da sitzen oft Schätze hinter Gittern weil sie illegal angeschafft wurden. Das gibts in BW doch seltener und meist haben die Hunde dann tatsächlich eine Vorgeschichte bzw sind nicht die allereinfachsten Hunde!
Du hast ja Zeit, schau dich um, fahr mal zu Pit Staff & Co an einem We und schau dir da die Hunde an, oder frag bei TH in deiner Gegend ob man evtl auch flexiblere Gasszeiten ausmachen könnte wenn denn interesse an einem bestimmten Hund besteht, ein gutes TH sollte sich da ein wenig einstellen können. Und zu guter letzt hat es auch immer wieder Welpen in TH die gut sozialisiert werden und wo die Pfleger dir auch sagen können welcher hund zu dir passen könnte als Anfängerhund!
 
dann will ich mal von unserem mogli erzählen TH hund aus stuttgart ). gesehen habe ich ihn auf einem WT, er war in einem TH in bawü, die restlos mit ihm überfordert waren.. angebliche 6 monate alt ( meiner schätzung nach mind. 13 monate :rolleyes:.
nachdem man mich bat, ob ich ihn nicht mitnehmen kann, war es keine lange überlegung.. autoklappe auf und den bub rein.. :D

er war mega gestresst, was sich auf die haut und das gewicht ausgewirkt hat.. nach einigen monaten waren endlich die richtigen interessenten da.. haben sich gott sei dank nicht von dem klappergestell erschreckt und was macht der bub.. total einen auf offene hose. :kindergarten::kindergarten: sie haben ihn mitgenommen, schon am nächsten tag war es ein anderer hund. sie würden ihn heute ( nach ca. 5 monaten ) NIE wieder hergeben, er liebt das kind und vergöttert die familie..

tolles happy end! :love:

bis es soweit war, habe ich blut und wasser geschwitzt..:rolleyes:
 
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