Erfahrungsberichte zu Seminaren/Vorträgen von Thomas Baumann

Ich finde das toll, das so mit den Tierheimhunden gearbeitet wird.

Dann kann man sie besser einschätzen und evtl. an die richtigen Leute vermitteln und man weiss wie man mit ihnen arbeiten muss. Sonst hätten sie doch gar keine Chance wieder aus dem Tierheim zu kommen.

Ich bin im April zu einem Vortrag von Udo Ganzloser und Thomas Baumann.Aggesion aus verhaltenstherapeutischer und biologischer Sicht. Da bin ich echt gespannt drauf.

Werd dann hier mal berichten.

Lanya schrieb:

Ich finde das toll, das so mit den Tierheimhunden gearbeitet wird.

Dann kann man sie besser einschätzen und evtl. an die richtigen Leute vermitteln und man weiss wie man mit ihnen arbeiten muss. Sonst hätten sie doch gar keine Chance wieder aus dem Tierheim zu kommen.

Ich bin im April zu einem Vortrag von Udo Ganzloser und Thomas Baumann.Aggesion aus verhaltenstherapeutischer und biologischer Sicht. Da bin ich echt gespannt drauf.

Werd dann hier mal berichten.

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Oh ja, mach mal. Ich steig immer noch nicht dahinter, wie ich erkenne, wann ein Hund Cortisol- oder Noradrenalingesteuert ist.

Du, ich war bisher auf keinem einzigen Seminar/Vortrag von Baumann, in dem sich irgendjemand meldete und die Vorgehensweise zu hart fand.
Allerdings spriesen die Wattebäuschenlager dermaßen aus dem Boden, dass die Leute im Alltag schon hysterisch werden, wenn man mit dem Halti einwirkt

Ich bin da immer der Meinung, das es auf den Hund ankommt.
Es gibt bestimmt den einen oder anderen, bei dem man mit den Wattebäuschchen weiterkommt.

Bei Lanya nicht. Ich habe es mit Clicker und positiven Bestärken versucht. Ohne Erfolg.

Jetzt arbeiten wir über die Baumannmethode und sie kriegt klare Ansagen, es wird immer besser.

Bei meinem zweiten Hund geht das nicht, der macht dicht, aber er hat auch nicht die Probleme wie Lanya. Bei ihm komme ich mit der netten Tour weiter.

Ich denke das ist auch von der Rasse abhänig, wie ein Hund das alles annimmt.

Lanya schrieb:

Ich bin da immer der Meinung, das es auf den Hund ankommt.
Es gibt bestimmt den einen oder anderen, bei dem man mit den Wattebäuschchen weiterkommt.

Bei Lanya nicht. Ich habe es mit Clicker und positiven Bestärken versucht. Ohne Erfolg.

Jetzt arbeiten wir über die Baumannmethode und sie kriegt klare Ansagen, es wird immer besser.

Bei meinem zweiten Hund geht das nicht, der macht dicht, aber er hat auch nicht die Probleme wie Lanya. Bei ihm komme ich mit der netten Tour weiter.

Ich denke das ist auch von der Rasse abhänig, wie ein Hund das alles annimmt.

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Richtig, aber auch hier macht Baumann klare Unterschiede. Der würde auch nicht auf die Idee kommen, meine Kyara auf die Seite zu legen. Paul braucht und verträgt das ausgezeichnet, Kyara würde in sich zusammen fallen.

Vor allen Dingen habe ich mit PD Dr. Udo Ganslosser einen Stiftungspartner, der das wissenschaftliche Feedback bietet.

Das find ich auch so cool an der Baumann-Methode, jedem Hund sein eigenes Werkzeug. Die Trainer, die wir davor abklapperten, hatten alle nur EINE Methode und die funktioniert bei sowas wie meinem Karli halt nicht weil er aggressiv wird.

Das mit der Tierheimarbeit ist ganz toll und man muss einmal aussprechen, dass die Mitarbeiter, die so für ihre Hunde kämpfen, wirklich ein ganz großes Lob verdient haben. Diese Vorarbeit verhindert nämlich, dass ein Hund so wie meiner als "gaaanz lieber Dogo Argentino" vermittelt wird, der sich hinterher als superschwieriger Hund rausstellt, der keine Frauen mag usw.

Stimmt!
Das soll die Stiftung auch bewirken.
Man soll z.B. einen Hund beim Einliefern nicht gleich in den Zwinger führen, sondern erst 5 min. rumführen, um ihn in versch. Bereichen (Betreff Ressourcen, Aufgeschlossenheit etc.) einschätzen zu können.
Es gibt Bögen, in die man das "Ergebnis" einträgt. Nach 4 Wochen gibt es eine Wiederholung. Ich denke das ist gerade für große Tierheime wichtig, die viele Hunde haben. In unserem kleineren Bereich könnte man sich sowas fast noch merken.

Das Tierheim Linz hat übrigens auch schon an den ersten beiden Modulen teilgenommen

Ich bin ja schon so gespannt, ich geh am 08. und 09. April auf Stress-Seminar mit dem Karli. So arg wie er momentan grad wieder drauf ist (wir waren auf Urlaub eine Woche und hatten 5 Minuten nach der Heimkehr einen Supercrash, seither stelzt er wieder mit gesträubtem Fell rum und zittert bei jeder Kleinigkeit) passt das super.

Lanya ist mir auch als einfacher und unkomplizierter Hund vermittelt worden .

Ich habe beim Rauferseminar gesehen, wie unterschiedlich die Hunde von Ina und Thomas behandelt wurden. Jeder so wie er es gebraucht hat.

Das finde ich macht einen guten Trainer aus. Für mich gibt es die Methode bei Hund halt nicht. Es kommt immer darauf an, wie der Hund ist.

Lanya kann es auch mal vertragen auf die Seite gelegt zu werden. Auf Buddy darfst du noch nicht mal drohend zugehen.

Ich fand schon die Einschätzungen der Hunde am ersten Tag toll. Da wurde echt der Nagel auf den Kopf getroffen.

Ich werd das Seminar wohl auch noch mal mitmachen, aber jetzt erst mal das mit Baumann und Ganzloser und dann eins wo es um SDU Hunde geht.

SDU Hunde?

Hunde mit Schilddrüsen-Unterfunktion!

Lanya schrieb:

Ich finde das toll, das so mit den Tierheimhunden gearbeitet wird.

Dann kann man sie besser einschätzen und evtl. an die richtigen Leute vermitteln und man weiss wie man mit ihnen arbeiten muss. Sonst hätten sie doch gar keine Chance wieder aus dem Tierheim zu kommen.

Ich bin im April zu einem Vortrag von Udo Ganzloser und Thomas Baumann.Aggesion aus verhaltenstherapeutischer und biologischer Sicht. Da bin ich echt gespannt drauf.

Werd dann hier mal berichten.

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Am 28.4 in DD ???
Da bin ich auch, ich dachte das wäre eine gute Vorbereitung für das Rauferseminar.
Ichh möchte TB vorher auf jeden Fall kennenlernen, um nicht ganz so blauäugig ins Raufen zu gehen.

@Budges

Wie ich Akki einschätze
Eher als Angst-aggressiv gepaart mit keinerlei Rüdensozialisation.
In der Rüdengruppe in der HUSchu lies er sich nicht lange bitten, allerdings nach vorangegangener Provokation.
Ich habe das Gefühl er explodiert in diesem Augenblick und verliert die Kontrolle, entweder tot oder nichts.
Bei seiner Beißattacke verbiß er sich und ich glaube ich sah pure Angst.( nachher allerdings ,erst nachdem ich ihn nun besser kenne)
Allerdings sind mir die wahren Beweggründe noch nicht klar und deshalb erhoffe ich mir Hilfe um ihn besser lesen zukönnen.
Mir steht erst noch der lange Weg eines Problemhundehalters bevor, also packen wirs an.

lektoratte schrieb:

Hunde mit Schilddrüsen-Unterfunktion!

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Danke!
Dachte ich mir schon fast. So was würde mich auch interessieren.

Ich bin sehr gespannt. Pandora, welche ich auf dem 2. Modul dabei hatte, hat hoffentlich was an der Schilddrüse. Ob Über- oder Unterfunktion? Keine Ahnung, damit kenne ich mich (hoffentlich nur noch) nicht aus.
Der Hund leidet unter sich selbst, ist hektisch, nervös, gestresst, hat starken Haarausfall. Nächste Woche geht sie zum TA. Wir tippten erst auf Demodex, aber ich hoffe, dass die SD-Werte nicht ok sind, da wir dann gleich 2 Punkte hätten. Der Haarausfall (kann meines Wissens oft von der SD kommen) und die Nervosität... Ich mach da mal ein Thema unter Gesundheit/Ernährung auf, hab dazu nämlich etliche Fragen.

Ja zu dem Vortrag in Düsseldorf.

Bin da echt gespannt drauf.

@ Budges: Lanya war auch ein total hektischer und nervöser Hund. Sie hat gehaart wie eine Irre. Ich habe am Anfang gedacht, es wäre der Schäfi in ihr. Wegen der Unterwolle. Aber sie hat auch Deckhaare verloren. In neuen unbekannten Situationen ist sie total gestresst gewesen. Da ging nix mehr. Dann eine Begegnung mit einem anderen Hund und sie war nur am Toben. Kam nicht zur Ruhe. Teilweise hat sie noch eine dreiviertel Stunde später gejault und gewinselt. Stresslevel war bei ihr immer total hoch. Zu Hause kam sie nicht runter und zur Ruhe. Sie lief immer in der Wohnung rum. Wir haben es am Anfang darauf geschoben, das sie aus dem Tierheim kam und sich noch nicht eingewöhnt hatte.

Sie bekommt jetzt seit gut einem Jahr Medikamente dafür und ist jetz gut drei Monate richtig eingestellt. Jetzt habe ich einen relativ normalen Hund, bis auf die Mobberei und die Agression an der Leine. Aber das haben wir Dank Rauferguppe ganz gut im Griff.

Wir dürfen jetzt im August zu einer Woche Spezialcamp mit Karli nach Berlin kommen. Mein Mann und die Hündin müssen auch mit, damit man Karli im Rudel agieren sieht. Ich bin schon sehr gespannt!

Die Seminare in Ö im April waren superinteressant, habe wieder viel gelernt und Karli ist seither wieder stubenrein. Das ZOS Seminar habe ich ohne Hund besucht und konnte dadurch alle anderen genau beobachten. irre, was man sieht an Fehlern und selber macht man sicher genauso viele oder noch mehr und kommt nicht drauf weil man mitten in der Situation steckt.

Wow, toll!

Darf ich fragen was ihr für die Woche im August zahlt? Gerne auch per PN Seid ihr dorthin eingeladen worden bzw. habt ihr euch angemeldet? Um was geht es dann da?

Ich muss sagen, dass ich mittlerweile mit meinen eigenen Hunden sehr zufrieden bin

Ich bin nächste Woche ja auf dem Expertenmeeting (Thema Aggression) und nehme unsere Tierheimhündin Pandora mit, da ich ansonsten als Teilnehmer langweilig wäre
Dort sind ja versch. Referenten (Schlegel, Baumann, Fichtelmair, Grewe, Nijboer, Rütter) und ich bin gespannt, für wen ich mich entscheiden werde, zwecks Zusammenarbeit an den 3 Tagen. Tendiere aber fast schon wieder zu Thomas

Thomas und Ina meinten, es wäre gut wenn wir mit Karli nach Berlin kommen könnten und dann richtig intensiv mit ihm arbeiten. Ich habe ihnen von den neuerlichen Rückschlägen erzählt, er hatte mich wieder attackiert und war wieder nicht mehr stubenrein, da haben sie das angeboten. Jeden Tag werden zwei Stunden ca. gearbeitet.
Wir zahlen Stundensatz, den sie normal haben, ich weiß es gar nicht, wieviel, aber das ist mir jetzt auch wurscht. Wenns nur hilft! Und ich denke für jeden nachfolgenden Hund habe ich so ein optimales Rüstzeug, daher auch eine Invesition in die Zukunft )).

Ich hoffe auch, dass ich mit der Hündin ein wenig ZOS üben kann. Sie hat eine tolle Nase aber ist leider ein wenig dumm im Vergleich zu Karli ... ))

Oh, das ist dann sicher in der Praktikumswoche vom 03.-06.08.2010 Da kann man sich ja auch als Trainer anmelden und über die Schulter schauen. Würd mich auch mal unheimlich interessieren.

Richtig, ich sehe das auch so. Man hält sich einen Problemhund, geht mit diesem zu diversen Seminaren und lernt dort was fürs Leben und die Hundehaltung im restlichen Leben

So es ist vorbei.

Unser erstes Rauferseminar ist geschafft.
Ein kurzer Bericht meinerseits:

Wir waren 8 aktive und vllt 20 passive Teilnehmer.
2 Rottis, 2 Briards,1 Brackenmix,1 Staff( Kimi),Pointermix und meiner einer mit Akki.
Samstag vormittag bis mittags Vortrag mit Bildern und Videos etc.
Nachmittags der erste Auftritt unserer Hunde. Baumann machte eine Anamnese zu jeden einzelnen Hund.( allles wurde mit Video festgehalten)
Die Hunde in der Begegnung und einzeln mit Hilfe eines Stoffhundes.
Danach Besprechung im Seminarraum.
Als letztes folgte Übung der Hundebegegnungen und erlernen der Führungetechnik.Duales Führen mit Halsband und Halti(bzw. Maulkorb).
Daran bin ich fast gescheitert.Aber funktioniert.

Sonntag vormittag die Auswertung des Filmmaterials vom Üben vom Vortag.
Dann üben mit allen Hunden zusammen in einem Entenmarsch um Pilonen.
Alle Hunde wurden einbezogen und korregiert von Baumann und seiner Frau.
Als Nächstes mit der Schleppleine ins eingezäunte Gelände.
Schleppleinentraining wie gewohnt.
Letzte Übung Slalom gehen durch die Hunde.
Besprechung der Aufnahmen wieder im Seminaraum.
Dann legten die Baumanns die Reihenfolge der Hunde fest ,die in der Zusammenführung der Gruppe nacheinander aufeinandertreffen sollten.

Am Ende traffen alle Hunde in einer Gruppe aufeinander.Alle hatten kontrollierte,sichere Maulis und Schleppleinen bis fünf Meter um.
Der HH war immer in der Nähe seines Hundes um die Schleppleine zu greifen.
Sobald zwei Hunde in Kontakt traten nahmen alle anderen ihre Hunde an die Schlepp,allerdings ohne Spannung.
Hatten die beiden " Raufer" ihre Sache geklärt, ging es weiter.
Thomas legte zum Teil fest, wer an wen vorbeigehen sollte und regelte im Notfall nur durch Halten an den Leisten eines Hundes.
Durch ein Mikro gab er allen Anweisungen und erklärte die Situation uns sehr genau.
Danach Besprechung und Tipps und Prognose für die Zukunft.
Mein Fazit:
Wunderbar und ansonsten ohne Worte.
Es kein blindwütiges Raufen,nein es waren Hundebegegnungen mit deren Ausdrucksweise.Niemand mußte Angst um seinen Hund haben,immer war alles unter Kontrolle.Die Maulis wurden von Ina Baumann vorher geprüft und ggf abgeklebt.
Keiner der Hunde verletzte sich aufgrund der Auseinandersetzungen mit den anderen.
Wenn ihr einen Problemhund habt oder euch Sorgen macht investiert dieses Geld und diese Zeit und besucht ein solches Seminar.Doktert nicht in sämtl. Hundeschulen rum.Wenn ihr nicht weiterkommt ,unternehmt was.
Nicht jedem liegt die Art und Erziehungsmodell der Baumanns, aber geschadet hat es noch nie einem HH sich auch mal andere Methoden anzusehen und auszuprobieren.
Sie sind klar und ehrlich und genau das erwarte ich von einem Trainer.

Vielen Dank Thomas und Ina

(manchmal liest er in Foren)

Wir sind auch schon ganz aufgeregt - nächste Woche gehts ja los nach berlin. (Wobei unsere Hündin derzeit doofer tut als unser "Problem-Karli" - muss man so sagen ))