Der "Alles über Pferde"-Thread

  • 27. April 2024
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Hi MadlenBella ... hast du hier schon mal geguckt?
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War es nicht im Pferdehandel mal so, dass Handschlag galt? :tuedelue:

Natürlich hast du Recht: wenn es tatsächlich mündlich vereinbart war, hilft ihr das nicht, da sie es nicht belegen kann.
 
Das mit dem Handschlag mag es vielleicht hier und da noch geben. Aber heute ist wohl doch eher ein schriftlicher Kaufvertrag üblich.

Ich habe tatsächlich früher zweimal Pferde per Handschlag gekauft.
 
Es wäre eh zu klären, was so eine Vereinbarung, auch wenn schriftlich getätigt, wert wäre.
Moralisch, keine Frage.
Aber rechtlich vermute ich, ähnlich wie die ganzen Auflagen in Tierschutzverträgen nicht haltbar.
 
Zwischen Verkäufer und Käufer hätte es sicher keine Auswirkungen (mehr). Aber im Hinblick auf die Strafanzeige gegen den Käufer/Halter könnte es Auswirkungen haben (Schuld).
 
Zwischen Verkäufer und Käufer hätte es sicher keine Auswirkungen (mehr). Aber im Hinblick auf die Strafanzeige gegen den Käufer/Halter könnte es Auswirkungen haben (Schuld).
könnte mir vorstellen, das kommt darauf an, ob es Gründe für dieses Verbot gab, oder ob das einfach 'willkürlich' war, weil der Verkäufer das nicht wollte
 
War es nicht im Pferdehandel mal so, dass Handschlag galt? :tuedelue:

Natürlich hast du Recht: wenn es tatsächlich mündlich vereinbart war, hilft ihr das nicht, da sie es nicht belegen kann.
Insgesamt kann man jeden Vertrag, die wenigen, wo die Schriftform vorgeschriebenen ist mal ausgenommen, mündlich mit oder ohne Handschlag abschließen. Allerdings wird die Beweislage dann deutlich schwieriger. So wie jetzt bei dem Pferd.
Meist gelingt es durch irgendwelche schriftlichen Nachfagen, dass so ganz nebei doch die wesentlichen Inhalte als gegeben in einer Schriftform für den Streitfall vorhanden sind.
Am vorhergehenden Wohnwort hatte ich z.B. So einen Mietvertrag.
 
könnte mir vorstellen, das kommt darauf an, ob es Gründe für dieses Verbot gab, oder ob das einfach 'willkürlich' war, weil der Verkäufer das nicht wollte
Das glaube ich nicht, wenn es nachweislich vereinbart war, dann gilt es.
Bei Interesse hätte der Verkäufer vor dem Vertragsabschluss die Gelegenheit gehabt, es zu hinterfragen und ggf abzulehnen.
 
Das glaube ich nicht, wenn es nachweislich vereinbart war, dann gilt es.
Bei Interesse hätte der Verkäufer vor dem Vertragsabschluss die Gelegenheit gehabt, es zu hinterfragen und ggf abzulehnen.
na ja, es gibt ja genug Klauseln in Verträgen, die sich im Nachhinein als unwirksam heraus stellen.
Mit salvatorischer Klausel bleibt der restliche Vertrag trotzdem gültig.
 
Nein, die Kastration, zumindest bei Hunden, ohne medizinische Indikation ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz in Deutschland und ich darf ganz sicher niemanden dazu verpflichten, tierschutzwidrig zu handeln.
Das Pferd nicht auf Umzügen laufen zu lassen, ist sicher eher im Sinne des Tierschutzes, auf jeden keine Ordnungswidrigkeit oder mehr.
 
Dann dürften in keinem Unzug mehr Pferde mitlaufen.

Der Wallach war erst seit Dezember 21 im Besitz des Vereins, und offenbar unerfahren mit Umzügen dieser Art. Da hätte man, wenn man den meint, seine Schulpferde nebenbei noch für solche Veranstaltungen zur Verfügung stellen zu müssen, mMn kleiner anfangen können bzw. müssen als direkt mit einem Umzug mitten in der Stadt.

Und ja. mMn sollten Pferde gar nicht auf Umzügen mit großen Menschenmengen in engen Städten mitlaufen - ich halte diese Art des Einsatzes zum Amüsement für den Menschen für aus der Zeit gefallen.
 
Wenn die Tochter dabei war, gibt es zumindest eine Zeugin für die mündliche Vereinbarung.

Wobei ich nicht verstehe, wieso man ein geliebtes Familienpferd einer Reitschule überlässt und b) so eine Vereinbarung nicht schriftlich fixiert.
 
Zumal man ja offensichtlich von einem schwachen Nervensystem des Pferdes ausging, weswegen diese Vereinbarung mit dem Umzug überhaupt getroffen wurde.

Vielleicht wusste man ja auch von der Herzerkrankung?

Ich würde sagen, die Vorbesitzerin bewegt sich auf dünnem Eis...
 
Klar wäre das eine Sauerei - es wäre dann aber auch ein Ding, das nichts mit der Grundsatzfrage „Sind Umzüge generell zu viel Stress für Pferde und kann so etwas jedem Pferd zu jeder Zeit passieren?“ zu tun hat.
 
Nein, die Kastration, zumindest bei Hunden, ohne medizinische Indikation ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz in Deutschland und ich darf ganz sicher niemanden dazu verpflichten, tierschutzwidrig zu handeln.

Nur kurz eingeworfen:

Das wäre mir in dieser Pauschalität neu. Der immer wieder gern als Nachweis für diese These bemühte Fall mit dem Urteil des AG Alzey bezog sich meines Wissens auf einen konkreten Hund mit bei den neuen Besitzern diagnostizierter Vorerkrankung. Ich hab mir da von dem Gericht mal eine Urteilsabschrift ausstellen lassen und meine mich zu erinnern, dass da klar und deutlich drin stand, dass dieses Urteil sich nur auf diesen einen konkreten Fall bezog und nicht als allgemein auszulegend verstanden werden sollte.
 
Nein, meine Aussage bezieht sich nicht auf dieses Urteil. Die Aussage des Gesetzes dazu ist eindeutig und dass das heutzutage noch in Frage gestellt wird, das ist mir neu.
Das ist allein hier im Forum so oft nachzulesen, dass ich das Pferdethema jetzt nicht mit erneut mit dieser Diskussion sprengen möchte.
 
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