Hund attackiert und verletzt zwei Pferde

  • 26. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nun, ich befürchte der Reiter MUSSTE eine Anzeige aufgeben, wegen der Versicherung. Pferd in der Klinik, weisste was das kostet? ;) Bleibt Dir gar nichts anderes übrig.
Wieso? Es reicht wenn der Hund versichert ist und die beiden Personalien austauschen...dann übernimmt die Versicherung auch den Schaden...dazu braucht es weder Polizei, noch OA noch Zeitung...
 
Wieso? Es reicht wenn der Hund versichert ist und die beiden Personalien austauschen...dann übernimmt die Versicherung auch den Schaden...
Weil es sich bei "Pferd in der Klinik" fast von Natur aus um einen 4-stelligen Betrag handelt, bei dem man oft nicht "mal gucken kann" ob die Versicherung das übernimmt und falls nicht, den Rest mit Handschlag regelt. Ähnlich wie beim Autounfall, empfiehlt sich da eine Beweisaufnahme als Geschädigter. Ich bin ja wirklich eine der Letzten die die Bullen ruft, aber bei solchen zu erwartenden Summen, wäre mir ein Zettel mit Telefonnummer auch defintiv zu wenig.
 
Was mich immer erstaunt ist das solche Vorfälle angeblich so völlig “unvorhergesehen“ passieren.

Ein Old English Bulldog erscheint uns heute nicht mehr für den Kampf oder das erlegen von Beute gedacht, ist aber ursprünglich dafür gezüchtet.
Auch so mancher Nicht-Jagdhund jagt gerne. Wenn der Reiz groß genug ist wird dem nach gegeben, falls der Besitzer nicht einschreitet.

Pferde sind Fluchttiere. Wenn ich mir so manchen Reiter in meinem Umfeld ansehe, dann hab ich den Eindruck, das er der Ansicht ist in luftiger Höhe in Sicherheit zu sein und, wie übrigens auch viele Jogger oder Radfahrer, der Ansicht ist das er sein Ding durch zieht und andere um ihn herum ignoriert.

Selbstverständlich würden meine Hunde auf ein vorbei galoppierendes Pferd anspringen. Genauso können sie aber neben ihm laufen und es völlig in Ruhe lassen.
Das kommt schlicht auf die Abstimmung an. Es dauert seine Zeit ihnen bei zu bringen, wen sie nicht jagen sollen.
Bis sie es begriffen haben müssen sie ran gerufen und angeleint werden, oder sie müssen absitzen.

Mir ist vor 3 - 4 Wochen passiert, das ein Reiter hinter uns in einen engen Weg einbiegen will. Das Pferd sehr unruhig. Sie ruft, ob sie einbiegen kann, ich rufe Nein, bitte warten, weil ich anleinen will.
Sie galoppiert an und meine Hunde flippen aus. He, da kommt was schnell auf uns zu, machen wir es platt.
Ich konnte sie stoppen, aber das Pferd war dann erst recht unruhig und die Reiterin zog es vor einen anderen Weg zu nehmen.

Ein paar Tage vorher sind wir den gleichen Weg mit einem Pferd inmitten der Russelln entlang gegangen. Die Reiterin hatte uns ruhig mit stehendem Pferd begrüßt. Wir hatten ein paar Worte gewechselt und dann ist sie im Schritt mit uns weiter gezogen und hat das Pferd auch als wir uns trennten im Schritt gelassen. Perfekt!

Ich treffe jeden Tag Hundehalter, die meinen sie gehen mit kleinen Schäfchen spazieren. Ich bin natürlich von vorne herein vorsichtig, da an meinen Hunden groß Jagdhund dran steht, aber wenn ich Geld für all die Leute mit keinem Jagdhund bekäme, der dann unerklärlicherweise doch jagt, dann wäre ich reich.
Noch reicher wäre ich, wenn ich Geld für all die Reiter, Radfahrer, Jogger bekäme, die Full Speed an Hunden vorbei sausen und sich wundern, wenn sie sie an den Hacken haben.
 
Nun, ich befürchte der Reiter MUSSTE eine Anzeige aufgeben, wegen der Versicherung. Pferd in der Klinik, weisste was das kostet? ;) Bleibt Dir gar nichts anderes übrig.

Eben.

Und sorry, das gebe ich offen zu: wäre ich Pferdebesitzer und es hängt so'n Hund am Bein meines Pferdes und ich muss deswegen in die Klinik, falle dabei sogar noch vom Pferd und ziehe mir Prellungen zu, dann würde ich in jedem Falle die Polizei benachrichtigen und den Hundehalter auch anzeigen. Ist mir dabei völlig egal ob der Schaden von einer OEB, einem Boxer, einem Dalmatiner oder einem Staff verursacht worden ist.
 
Ich denke man sieht das als Reiter auch etwas anders. Vor etlichen Jahren saß ich auf einem sehr jungen Pferd und die Gasse war schmal, so dass Autofahrer halt mal ein Stück hinter mir fahren mussten. So ein Vollidiot im offenen Cabrio fing das hupen an und obwohl er sah dass das bei dem Gaul gar nicht gut ankam und ich auch gar nicht ausweichen KONNTE, fuhr er dicht auf und hupte und fands witzig. Ich hätte dem echt fast eine reingehauen und bin verbal etwas ausgerastet. Nicht weil es einfach unhöflich war, sondern weil der da, so fühlt es sich an, mit meinem Leben spielte.
Und dann sagen einige "joa, man muss ja nicht auf ein Pferd steigen, ist halt gefährlich"....ja, man muss auch nicht in ein Auto steigen, wenn man sich drüber aufregt auf der Autobahn bedrängt zu werden ;)
 
Eben.

Und sorry, das gebe ich offen zu: wäre ich Pferdebesitzer und es hängt so'n Hund am Bein meines Pferdes und ich muss deswegen in die Klinik, falle dabei sogar noch vom Pferd und ziehe mir Prellungen zu, dann würde ich in jedem Falle die Polizei benachrichtigen und den Hundehalter auch anzeigen. Ist mir dabei völlig egal ob der Schaden von einer OEB, einem Boxer, einem Dalmatiner oder einem Staff verursacht worden ist.
Siehste und da ist der Unterschied den ich meine ;)
 
Ja, ich weiß, was du meinst. Ich persönlich reagiere momentan etwas empfindlich auf OEB-Besitzer, weil die mir zur Zeit andauernd unter die Nase reiben, sie fühlen sich unfair behandelt, ihre Hunde seien ja schliesslich keine Kampfhunde!
Ja aber meiner, oder was? Als hätte ich die unfaire Behandlung verdient -.-
Deswegen nehme ich es zur Zeit tatsächlich niemanden übel, wenn er eine OEB mit nem Listi verwechselt - denn genaugenommen ist es ja einer.
 
Was mich immer erstaunt ist das solche Vorfälle angeblich so völlig “unvorhergesehen“ passieren. ... Ich treffe jeden Tag Hundehalter, die meinen sie gehen mit kleinen Schäfchen spazieren.
Es gehört nur sehr bedingt in diesen Fred, aber es fällt mir dazu ein, weil grade dieser Tage erlebt.
Gestern im Feld blieb ein entgegen kommender HH stehen und forderte uns zum Anleinen auf. Es war eh nur Alex off, denn Gerhard leint Hella immer an, wenn fremde Hunde entgegen kommen. Alex hätte ich so vorbei laufen lassen, und Gerhard, der vor mir war, wiegelte auch gleich ab, dass da nix passiert. Worauf der Mann antwortete, dass er genau das grade vorige Woche auch gehört habe: "100prozentig, passiert nichts", und dann sei der Hund auf seinen und auf ihn selbst los gegangen.
Heute Morgen im Wald kam mir eine Joggerin entgegen. In ein paar Metern Distanz fing sie an auf der Stelle zu traben und sagte "ich lass Sie vorbei". Ich: "da passiert nix". Sie: "Den Spruch kann ich nicht mehr ... neulich wurde ich nach diesem Spruch in den Oberschenkel gebissen."
Da stehste dann im kurzen Hemd.
 
@Cornelia T
verstehe ich Deinen Beitrag richtig, dass du den Reitern zumindest eine Teilschuld an dem Vorfall gibst?
Das fände ich dann - als Hundehalter, der so gar nix mit Pferden anfangen kann - doch etwas weitgehend.

Auf dem Bild sieht es für mich so aus - und das entnehme ich auch dem Text - als ob auf der Strecke dort links am Wasser häufig Hundehalter, auf dem Weg rechts aber genauso regelmäßig Reiter unterwegs sind.
D.h., die Hundehalter müssen damit rechnen, dass Pferde kommen. Ich fände es befremdlich, zu erwarten, dass die Reiter dort nur im Schneckentempo vorbei dürfen, damit ich meinen Hund da frei laufen lassen kann.

Wenn ein Reh oder ein Hase aus dem Wald kommen, machen die ja auch nicht langsam, damit die Hunde von dem Anblick, wie die Tiere wegrennen, nicht in Wallung geraten.
Entweder meine Hunde können das ab, oder sie bleiben an der Leine.
 
@snowflake : ich gehöre auch zu den Hundehaltern, die sich auf ein "der tut nix" oder "da passiert nix" nicht verlassen. Zu oft habe ich diese dummen Sätze gehört und zu oft ist doch was passiert.

Und im Übrigen finde ich es von deinem Mann nicht sonderlich rücksichtsvoll, dass er der Bitte, den Hund anzuleinen, nicht nachkommt. Das bricht niemanden das Genick.
 
@Cornelia T
verstehe ich Deinen Beitrag richtig, dass du den Reitern zumindest eine Teilschuld an dem Vorfall gibst?
Das fände ich dann - als Hundehalter, der so gar nix mit Pferden anfangen kann - doch etwas weitgehend.

Wo liest du das? Sie schreibt doch ausführlich dass das eben nicht so ist, sprich der Hund natürlich einem davon galoppierenden Pferd eher nachjagt als einem welches sich im Schritttempo von ihm wegbewegt und man als HH darauf gefasst sein und dem Rechnung tragen muß...sie hat lediglich eine Situation beschrieben wo eine Reiterin nachfragte, Cornelia darum bat kurz zu warten damit sie ihre Hunde anleinen kann, und die Reiterin trotzdem an ihr vorbeigaloppierte bevor die Hunde angeleint bzw in Cornelias Nähe waren...und ja sowas ist unnötig und hat was mit gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun...

Auf dem Bild sieht es für mich so aus - und das entnehme ich auch dem Text - als ob auf der Strecke dort links am Wasser häufig Hundehalter, auf dem Weg rechts aber genauso regelmäßig Reiter unterwegs sind.
D.h., die Hundehalter müssen damit rechnen, dass Pferde kommen. Ich fände es befremdlich, zu erwarten, dass die Reiter dort nur im Schneckentempo vorbei dürfen, damit ich meinen Hund da frei laufen lassen kann.

Es ist links der Rhein zu sehen und rechts der Reitweg...allerdings reiten die meisten am Wasser entlang...dort ist kein ausgewiesener Reitweg, aber stören tut es in der Regel weder HH noch Reiter...man nimmt halt Rücksicht aufeinander...ich im übrigen mache meine Hund fest wenn Pferde kommen, obwohl ich bei Gus 1000% sicher sein kann er jagt ihnen nicht hinterher, egal welches Tempo die drauf haben, aber ich finde es höflicher den Reitern gegenüber denn die fühlen sich dann sicherer...leider meinen viele Reiter das sie niemals Rücksicht nehmen müßen und sie immer freie Bahn haben.
Wobei ja laut der Hundetrainerin die da Augenzeugin war, die Reiter als sehr nett und umgänglich bekannt sind.
 
@Cornelia T
verstehe ich Deinen Beitrag richtig, dass du den Reitern zumindest eine Teilschuld an dem Vorfall gibst?
Das fände ich dann - als Hundehalter, der so gar nix mit Pferden anfangen kann - doch etwas weitgehend.

Auf dem Bild sieht es für mich so aus - und das entnehme ich auch dem Text - als ob auf der Strecke dort links am Wasser häufig Hundehalter, auf dem Weg rechts aber genauso regelmäßig Reiter unterwegs sind.
D.h., die Hundehalter müssen damit rechnen, dass Pferde kommen. Ich fände es befremdlich, zu erwarten, dass die Reiter dort nur im Schneckentempo vorbei dürfen, damit ich meinen Hund da frei laufen lassen kann.

Wenn ein Reh oder ein Hase aus dem Wald kommen, machen die ja auch nicht langsam, damit die Hunde von dem Anblick, wie die Tiere wegrennen, nicht in Wallung geraten.
Entweder meine Hunde können das ab, oder sie bleiben an der Leine.


@DobiFraulein , wie es jetzt in dem für diesen Thread ursächlichen Fall war, kann ich nicht beurteilen. In meinem geschilderten Fall hatte ich dank des unvernünftigen Verhaltens der Reiterin keine Chance meine Hunde an zu leinen.

Wir sind erziehungsmäßig recht weit. Es wird auch ständig daran gearbeitet. Radfahrer, Jogger und Pferde werden ignoriert. Zwei Ausnahmen: Fiona, die ja taub ist und dann noch ab und zu durch starten will und die ich ja verbal nicht erreiche, und Grisu, 9 Monate, die einfach noch nicht so weit ist.
Beide tragen Geschirr und eine zwei Meter Schleppleine, damit ich schnell drauf treten kann und sie fest halten kann.

In dem von mir geschilderten Fall waren aber selbst meine sattelfesten Hunde nicht mehr zu halten. Ein Pferd im Galopp, der sehr enge Weg, das Pferd hätte kaum einen Meter von uns passiert, das konnte nicht gut gehen.
Ich denke, es lag nicht mal vorrangig am jagen wollen, sondern an der angenommen Bedrohung durch das an galoppierende Pferd.

Es war bis dato das einzige Mal, das ein Reiter so unglücklich reagiert hat. Ansonsten klappt das Miteinander ganz gut.
 
@DobiFraulein , wie es jetzt in dem für diesen Thread ursächlichen Fall war, kann ich nicht beurteilen. In meinem geschilderten Fall hatte ich dank des unvernünftigen Verhaltens der Reiterin keine Chance meine Hunde an zu leinen.
Ich glaube, deine Russel sind da trotz Rudeldynamik etc. gut erzogen.
Und bei dem von dir geschilderten Fall mit der Reiterin wäre mir auch die Hutschnur hochgegangen, da sie ja trotz voriger Verständigung dann in eure Richtung angaloppiert ist.

Ich hatte Deinen Beitrag so interpretiert (daher ja auch die Frage, ob ich es richtig verstehe :) ), dass du Reiter etc. allgemein für recht rücksichtslos hältst und daher davon ausgehst, dass es bei dem in diesem Thread diskutierten Fall eben gut auch so gewesen sein könnte.
Wenn ich mir so manchen Reiter in meinem Umfeld ansehe, dann hab ich den Eindruck, das er der Ansicht ist in luftiger Höhe in Sicherheit zu sein und, wie übrigens auch viele Jogger oder Radfahrer, der Ansicht ist das er sein Ding durch zieht und andere um ihn herum ignoriert.
 
Sorry, dann hatte ich mich missverständlich ausgedrückt! :hallo:

Die schlechten Erfahrungen bleiben sehr im Gedächtnis und die guten Erfahrungen registriert man nicht so stark.

Pferde sind bei uns weniger ein Thema wie Radfahrer. Ich bin heilfroh momentan junge, gesunde, schnell reagierende Hunde zu haben. Mit meinen alten Schätzchen kam ich oft nicht so schnell an den Wegrand, wie es nötig war. :eek:
 
deswegen gleich abzuleiten das sie unfähig ist und der Hund gefährlich halte ich eben für etwas übertrieben...

Bei ersterem: Zustimmung.

Bei zweitem: Für "über Gebühr aggressiv" würde ich diesen Hund nur ob des Vorfalls definitiv nicht halten, für gefährlich in dem Sinne, dass er im Moment definitiv mehr nicht abgeleint werden sollte, aber schon.

hier läuft ein Boxer rum, der attackiert Radfahrer...er jagt sie auf's übelste und schnappt auch in die Waden...nur Pferde, die lässt er zufrieden, da seine Besitzerin selber welche hat. Tja redet keiner drüber, und dabei ist der auch noch gestromt.

Auch unschön, allerdings ist das Endergebnis offensichtlich ein anderes. ;)

Was übrigens auch daran liegen könnte, dass man von bockenden, durchgehenden Fahrrädern zum Glück doch recht selten hört... :p

Noch reicher wäre ich, wenn ich Geld für all die Reiter, Radfahrer, Jogger bekäme, die Full Speed an Hunden vorbei sausen und sich wundern, wenn sie sie an den Hacken haben.

Hmmmh, da kommen wir wieder zum allgemeinen Grundproblem zurück. Es ist hier zu voll und es ist hier zu eng.

Ich habe heute fürchte ich auch eine Hundebesitzerin in Schweiß gebracht, weil ich es eilig hatte - im Kindergarten wird die Tür um 09:00 für eine halbe Stunde abgeschlossen und nur geöffnet, wenn zufällig noch jemand rauskommt.

Der Hund (Aussie- oder Border-Mix) hatte seinen Ball im Maul, was einerseits gut war... andererseits hat er mal den Fabian fast vom Laufrad geholt, weil ihm - also dem Hund - beim Vorbeilaufen der Ball aus dem Maul fiel und in Fabians Richtung hüpfte - Fazit also: Hund ist extrem ressourcenaggressiv. Besitzer allerdings sehr engagiert, und Vorfall auch schon mehrere Jahre her, in letzter Zeit lief es gut.

Normaleweise wird der Hund angeleint, heute war er frei und wurde gerufen... hörte auch, allerdings hab ich ihn dann quasi überholt. Weil - eilig und so.

Dummerweise ließ der Hund jetzt wieder seinen Ball fallen und wandte sich interessiert uns zu - worauf ich langsamer wurde, was er offensichtlich als Aufforderung verstand und nun interessiert mein Vorderrad begutachtete, was ich nicht sehr freundlich quittierte... Ich kannte einen Border, der ab und an irgendwie nen Kick aus den sich drehenden Speichenreflektoren von Fahrrädern bekam und meinte, sich unverhofft drauf stürzen zu müssen. - Was ja für beide Seiten (Hund und Radler nicht ganz ungefährlich ist.)

Ich denke, dass es das war, denn als ich abgebremst hatte, drehte der Hund etwas enttäuscht ab.

Die arme Besitzerin dachte vermutlich auch nur: "Kann die nicht mal warten?"

Nee, konnte ich nicht. Bzw war ich halt schnell unterwegs, und bis ich nach Sichtung des Hundes gerafft hatte, dass kurz Warten jetzt sinnvoll wäre, war es schon zu spät. :rolleyes:

Und die Wirtschaftswege sind dann eben so schma, dass man sich immer recht nahe kommt, wenn man sich entgegenkommt.

Zum Anzeigeverhalten:
Siehste und da ist der Unterschied den ich meine ;)

Wir wissen aber nicht, ob die Reiter die Hundehaltern nicht auch angezeigt hätten, wenn sie den Hund nicht für einen Kampfhund gehalten hätten. Denn es war nun einmal einer, der vage danach aussah, und weil das für noch mehr Besorgnis sorgt, wird es sicherlich beim Bericht an die Zeitung auch erwähnt werden... was aber nicht heißt, dass die Betroffenen sich über einen Labrador mit selbem Verhalten nicht ebenso aufgeregt hätten.

Ich denke, wie Crabat, allein schon wegen der Verletzungen usw. hätten sie es in so einem Fall mit einiger Wahrscheinlichkeit bei jedem Hund gemacht.

Edit: Eventuell gibt es bei der Haftpflicht für Pferde auch entsprechende Klauseln, eben wegen der hohen Kosten?

Wobei ja laut der Hundetrainerin die da Augenzeugin war, die Reiter als sehr nett und umgänglich bekannt sind.

Ja. Der Hund aber auch...

Manchmal kommt es eben wirklich doof. :(
 
Was übrigens auch daran liegen könnte, dass man von bockenden, durchgehenden Fahrrädern zum Glück doch recht selten hört...
:p

Stimmt, in diesen Fällen eher von schreienden (ob der Hundebisse in die behoste oder unbehoste Wade) Radfahrern...und auch hier sehr witzig wie es verharmlost wird, geht ja nur um einen Boxer und Radfahrer...Staffordshire oder OEB und Pferd ist natürlich schrecklicher ;)


Zum Anzeigeverhalten:


Wir wissen aber nicht, ob die Reiter die Hundehaltern nicht auch angezeigt hätten, wenn sie den Hund nicht für einen Kampfhund gehalten hätten.
Ob DIESE Reiter eventuell anders entschieden hätten kann ich in der Tat nicht wissen...aber wie ich dabei schrieb, ereignen sich solche Vorfälle desöfteren und das mit allen möglichen Hunden, da wird nicht drüber in dieser Weise gesprochen...ist auch tatsächlich schon zu bösen Stürzen (schlimmer als das was da jetzt vorgefallen ist) und Verletzungen am Pferd gekommen...aber da war es eben ein Schäfer-Border Mix, da wurde dann kein solches Fass aufgemacht...
 
Naja, ab und an wohl schon...


Und ich finde ehrlich gesagt, es schadet auch nichts, wenn es so ein Vorfall in die Zeitung schafft - gerade angesichts der Tatsache, dass das anscheinend in der Gegend häufiger vorkommt.

Das ruft nämlich vielleicht sowohl manchem mitlesenden Reiter, als auch den Hundebesitzern mal wieder in Erinnerung, was beim Zusammentreffen von Pferd und Hund alles passieren kann, und vielleicht reagiert jetzt der eine oder andere doch erstmal umsichtiger, als es bis jetzt der Fall war.

In diesem Fall kann ich mir übrigens durchaus vorstellen, dass "Kampfhund-Halbwissen" die Anzeigebereitschaft der Reiter erhöht hat... wenn man meint, zu wissen, dass "solche Hunde" doch nie, nie, niemals ohne Maulkorb und Leine herumlaufen dürfen, und dann anscheinend von einem eindeutig außer Kontrolle geratenen "solchen Hund" ohne jede Sicherung attackiert wird, ist man eher geneigt, die Besitzerin für abolut verantwortungslos zu halten, weil sie sich ja anscheinend schon über bestehende Gesetze hinweggesetzt hat... :kp:

Und wenn die Besitzerin dann auch so überhaupt nicht so wirkt, als hätten sie auch nur den Hauch einer Chance, auf den Hund einzwirken, meint man vielleicht, man muss die Welt vor so einer Konstellation beschützen.

Dass das Erste de facto nicht der Fall war, und das Zweite uU nur eine extrem unglückliche Momentaufnahme, ändert ja an den Gefühlen der Betroffenen und der resultierenen Entscheidung in dem Moment nix.
 
Es ist halt passiert,jetzt müssen sie das Beste draus machen.

Ich finde es auch unschön das,wenn es ein DSH gewesen wäre,nicht so ein Terz drum gemacht würde. Aber das der Reiter die Polizei verständigt,ist völlig in Ordnung.

Ich war damals Pflegerin auf einem Sportpferdehof,da hat ein Pferd mal schnell 50.000 Euro gekostet,da hast du als Reiter natürlich Laune wenn sowas passiert.

Wiederum hat @CorneliaT Recht,viele Menschen denken nur an sich,Radfahrer,Jogger,Reiter und viele andere HH.

Ein bisschen mehr gegenseitige Rücksichtnahme auf allen Seiten wäre wünschenswert. Trotzdem passieren solche Sachen,aber vielleicht nicht mehr so häufig.

Und die von @Crabat beschriebene Situation kenne ich auch.
Wir waren auf einem Turnier und mussten da 5 Meter eine Straße lang um zum Platz zu kommen. Es war alles abgesperrt für Autos.
Da kam ein Anwohner hinter mir angeschossen mit seinem Auto und hat mich aufs Übelste beschimpf und gehupt. Mein Hengst fand das alles andere als witzig und ging mir vorne hoch.
Da hast du echt zu tun.
 
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