Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

... wenn du die Unterschiede zwischen Teletakt, Stachler und Klapperdose nicht kennst und nicht verstehst, solltest du dir von einem guten! Hundepsychologen das ganze Prozedere und die Auswirkungen erklären lassen.
Die Frage ist doch wer hier den Psychologen wirklich braucht. :D Wenn du nicht in der Lage bist (oder wie du schreibst: nicht möchtest :eg:) zu erkennen das ALLE!!! Erziehungshilfsmittel auch als Starkzwangmittel verwendet/mißbraucht werden können (und teilweise unbeabsichtigt auch werden, ich denke da nur an das Halti in den Händen Unbedarfter) fehlten dir so einige Erfahrungen.
Ich bin auch gegen den Einsatz unnötiger Härte (sowohl physicher als auch pychischer), allerdings bin ich nicht so blind zu erkennen das es Hunde gibt bei denen der Einsatz solcher Mittel nötig/sinnvoll ist.
Und noch eins auf den Weg (nicht das es heist ich hätte keine Ahnung von was ich schreibe), ich erziehe sogar weitgehend ohne jegliche Hilfsmittel wie HB, Leine, Futterlob ect., einfach indem ich meinen Hunden Führung gebe
.

:zufrieden: Da bin ich völlig bei dir und halte es genauso.

Mich erstaunt immer wieder wie Jahr um Jahr neue Kühe durchs Dorf getrieben werden. Mal ist der Trainer en vogue, mal der.
Von CM habe ich bis jetzt ein Interview gelesen. Mal schauen, was mir im Lauf der Zeit noch in die Hände fällt. Wenn dann etwas für mich Sinn machendes dabei ist, schau ich ob ich es bei dem einen oder anderen Problem vielleicht gebrauchen kann oder eben auch nicht.
 
Nachdem ich mir jetzt mal den ganzen Fred durchgelesen habe, habe ich mich doch mal intensiver mit CM beschäftigt.

Und auch ich muss sagen dass viele seiner Ansätze gut sind.

Wenn jemand sagt "so etwas lasse ich nicht an meine Hunde", hat glaube ich nicht genug von ihm gesehen.
Denn er setzt seine eher "rabiaten" Methoden nicht bei jedem 0815 Hund ein.

Ich würde ihn jederzeit an meine Hunde lassen, da meine nicht auf so einem hohen Agressionslevel sind, dass man so auf sie einwirken muss. Wäre es so, wäre es aber auch ein Grund mir mal Gedanken zu machen.

Ich mag gerade seine Arbeit mit sehr änstlichen Hunden, die auch er mit positiver Bestärkung, und eindeutiger Körpersprache aus ihrem Kreislauf der Angst holt.
Irgendwo hier wurde ja behauptet das er so und mit solchen Hunden ja nie Arbeiten würde...:rolleyes:

Zitat Von Gabi03:
"Seltsamerweise gibt es von diesem Mann nur Videos mit Crasch Aktionen.
Zu ordendlichen hundgerechtem Umgang scheint ihm die Kent zu fehlen."


Das kann ich so nicht stehen lassen, und zeugt leider von Unwissen...


Deswegen mal zwei Beispiele die sich auch die Kritiker mal anschauen sollten...

Hier speziell der dritte Fall mit dem Coonhound aus dem Labor



Und hier gleich der erste Fall einer Hündin ohne Vorderbeine, die an ein Rollgestell gewöhnt werden soll



Mann sollte es sich bei aller Kritik nicht so einfach machen, nur die für einen selbst negativen Folgen anzuschauen, um dann Zündstoff zum Wettern zu haben.

Auch wenn ich nicht alles gutheiße, und so umsetzen würde, hat er in einigen Dingen Recht die viele Hundehalter heute vergessen haben.

Der Hund ist ein Hund! Der Hund ist nicht mein Kind! Der Hund lebt im Jetzt und braucht kein Mitleid. Ein Hund braucht Führung, Souveränität,und Menschen denen er folgen kann.

Und diese Aussagen von ihm, unterschreibe ich.

Das die nicht neu sind ist klar, aber offensichtlich vergessen viele Hundehalter das, und müssen von Zeit zu Zeit daran erinnert werden...:unsicher:

Dem kann ich voll zustimmen.
(Evtl. gibt es nach neuesten Erkenntnissen kleine Hinweise dafür, dass Hunde nicht so ganz ausschließlich nur im Jetzt und Hier leben, was jedoch an den hier beschriebenen Umgang mit ihnen sicher nichts ändern würde.)

@HSH Freund

Ich habe Hundespaziergänge mit dem Hundetrainer und mehreren HH gesehen, da wurde ein Hund nicht am Halsband, sondern nur am Halti geführt!
Das das in der darauf folgenden Woche wieder so war, hat es der Hundetrainer offensichtlich gesehen und für gut befunden!:sauer:
 
Der Hund ist ein Hund! Der Hund ist nicht mein Kind! Der Hund lebt im Jetzt und braucht kein Mitleid. Ein Hund braucht Führung, Souveränität,und Menschen denen er folgen kann.
Ich glaube DAS ist bei Vielen das eigentliche Problem. Der Hund wird als Kind/Partnerersatz gesehen, mit den entsprechenden Folgen. Dazu kommt eine Zucht die immer weniger auf die ursprüngliche Verwendung zielt sondern auf Massentauglichkeit. Da "braucht" man dann ebnen Hundepsychologen, Tierkommunikatoren und ähnliche Scharlartane. Weil die Hunde keinen Aufgabe mehr haben, bzw. sie ihrer neuen "Aufgabe" nicht gerecht werden können. :rolleyes:
 
Ich kenne nicht wenige Hundebesitzer, denne dürfte ich eher sagen: Dein Partner ist ein A....loch, als dein Hund ist eines!

CM hat eine Grundphilosophie/Sichtweise zum Hund, die natürlich, klar, souverän, manchmal hart aber für mich nie ohne Empathie ist.
 
Eigentlich ist es traurig, dass vielen HH heutzutage die einfachsten Basics beigebracht werden müssen.
"Konsequenz und Auslastung"

Den eigenen Kindern steckt man doch auch Grenzen. Beim Hund aber nicht, da hat man "Mitleid" und will ihn nicht verletzen... Was sagt das jetzt bitte über einige Beziehungen Mutter/Kind, Mutter/Hund aus...?:verwirrt:
(Ja, ich glaube gerade Frauen haben da am ehesten Schwierigkeiten zu differenzieren, da sie an vieles einfach emotionaler rangehen.)

Aus diesem Grund sind etliche Probleme in der Hund/Mensch Beziehung hausgemacht.
Der Hund ist mit dieser Rolle doch völlig überfordert. Die Ansprüche die da einige an ihre Hunde haben, sind schlichtweg unmöglich. Eben den Kind/Partnerersatz.

Im Grunde erklärt Millan die simpelsten Hundebasics.
Und ja, auch meine Hunde kann ich nicht immer mit Samthandschuhen anfassen. Damit meine ich weniger TT, Würger oder Stachler, sondern ich setze meinen Körper bewusst ein. Ist auch nötig, da mein ältester Rüde mehr wiegt als ich. Und auch wenn ich das "Dominanzgefasel" sehr differenziert sehe, sind sich doch die meisten hier einig, dass ein Hund Führung braucht.

Das ist es was ich meinen Hunden gebe. Führung, Grenzen und klare Anweisungen, die ich auch mal mit einem Rempler durchsetze. Nur so gibt es maximale Freiheit für meine Hunde.

Und darin sehe ich weder Quälerei, oder sonstige tierschutzrelevante Sachen.
Eben auch bei Millan nicht.

Und ganz ehrlich, einiger der "Krawallbrüder" mit denen er da gearbeitet hat, würde ich mir derzeit nicht zutrauen.

Die Ruhe und Emotionslosigkeit die er dabei oft ausstrahlt, ist meines Erachtens das, was bei ihm hauptsächlich zum Erfolg führt. Bei agressiven, wie bei den ängstlichen Hunden. Und bisher habe ich nicht gesehen das er wahllos bei jedem Hund die selbe Methode anwendet, nach dem Motto: "Egal ob Aggro oder Angst, ich werf den Hund mal um und gut ist."

Aber dafür müsste man eben mehr von ihm gesehen haben, als aus dem zusammenhang gerissene Szenen seiner Arbeit, die bewusst von seinen Gegnern wild zusammengeschniten werden.

Aber warum auch mal mehr angucken... Ich hab mein Vorurteil, und wills auch behalten, ne?:rolleyes:
 
Und ja, auch über die Kopfposition kann man sowas erreichen. Es war nicht unschlau, was CM da gemacht hat.

Okay, das mag ja in gewisser Weise stimmen. Mir ist da auch im Nachhinein eingefallen, das man als Mensch auch empfohlen bekommt sich „gross“ zu machen, aufrecht zu gehen, um ein besseres Selbstwertgefuehl zu bekommen und selbstbewusster zu werden.
Trotzdem ueberwiegt bei mir eine Abneigung gegen ihn und gegen die Dinge die er macht.

"Machtbesessen“ ich glaube besser kann man ihn nicht beschreiben. CM reitet mir auch zu sehr auf der Dominanzschiene rum.

Nune schrieb:
Das ist es was ich meinen Hunden gebe. Führung, Grenzen und klare Anweisungen, die ich auch mal mit einem Rempler durchsetze. Nur so gibt es maximale Freiheit für meine Hunde.
Das ist ja auch okay. Was ist ein Rempler/Bodyblock verglichen mit dem was CM veranstaltet.
Nune schrieb:
Der Hund ist ein Hund! Der Hund ist nicht mein Kind! Der Hund lebt im Jetzt und braucht kein Mitleid. Ein Hund braucht Führung, Souveränität,und Menschen denen er folgen kann.

Jaja, der Hund ist ein Hund....nur weil CM darauf immer hinweist macht es ihn nicht zu einem guten Trainer. Das ist doch Fakt.
Gute Fuehrung braucht keinen Stachler, Teletak, Endloswuerger , „Alpharolle“! Wer sich solcher Mittel bedient ist meiner Meinung nach nur unfaehig und hilflos. Ein souveraener Fuehrer/guter Trainer braucht so etwas nicht.
Nune schrieb:
Ich würde ihn jederzeit an meine Hunde lassen, da meine nicht auf so einem hohen Agressionslevel sind, dass man so auf sie einwirken muss.

Hmmh, spricht das fuer einen „guten“ Hundetrainer. Ich wuerde meiner Trainerin jeden Hund mit jeglicher Art von Problemen anvertrauen.

Wisst ihr, ich hoere hier immer das Argument, er behandelt Hunde wie Hunde, er handelt emotionslos, er hat eine gute Koerpersprache usw. Wiegt das alles die gewalttaetigen Handlungen, die er mit Hunden macht, auf ? Kann man dann darueber hinwegsehen, das er einen Hund mit Teletak tracktiert bis der vor Angst am liebsten in sein Frauchen reinkriechen wuerde, oder das er einen Hund am Stachler „aushaengt“ oder einen Hund fast ohnmaechtig wuergt usw..

Wegen mir koennte der ergonomisches Klettern, Ttouch etc. mit Hunden machen......... dem stehen immer diese Misshandlungen gegenueber und das laesst ihn fuer mich durch ein Raster fallen. Es ist mir unverstaendlich, das man sich hier diese Videos anschaut und das noch auf irgend eine Weise fuer gut befinden kann. Ueberlegt euch selbst mal, ob ihr euren Hund, wenn er ein Aggressionsproblem haette, diesem Mann mit guten Gewissen in die Haende geben wuerdet.

Sabsi schrieb:
Für alle anderen: es ist eigentlich logisch, dass ich eine Korrektureinwirkung so setzen sollte, dass sie optimal dosiert und punktgenau getimt ankommt und möglichst keine gesundheitlich schädlichen Folgen hat.

Und wieviele von deinen Kunden kannst du das ruhigen Gewissens in die Hand geben, mit der Gewissheit, das sie es wirklich richtig umsetzen. Das Beispiel von Matty, mit dem Weimaraner im Wartezimmer zeigt ja, wie man dieses falsch einsetzen kann und das ist bestimmt nicht die Minderheit.

LG Nicole









 
@Woolfen
Man kann aber auch andere Hilfsmittel bis hin zum Geschirr richtig oder falsch einsetzen.

Außerdem gibt es ja nicht nur schwarz und weiß, sondern viele Nuancen dazwischen.
Die kurzen Ausschnitte, die man sieht, sind für Amerikaner gemacht, was sicher einiges erklärt, was mir seltsam erscheint.
Darüber hinaus habe ich geschrieben, was mir nicht gefällt. Einige Aktionen wären sicherlich mit Maulkorb anders und auch für den Zuschauer nachvollziehbarer, jedoch weniger spektakulär und das mit der läufigen Hündin im Rudel ist für mich respektlos gegenüber diesem Tier.

Das Können eines CM sehe ich jedoch vor allen Dingen auch. Und das kann man, sofern man genau hinschaut, einfach nicht in Frage stellen.



Ich persönlich kann dir einen Hund besser kontrollieren, wenn ich ihn im Geschirr habe.
Das der Hund mit dem Halsband aufgerichtet wird stimmt. Ich kenne da allerdings nur die andere Seite. Wenn uns ein Hund entgegenkommt und dessen Halter nimmt ihn kurz, so das der Hund mehr oder weniger im Halsband hängt (also eine aufgerichtete Körperhaltung "gezwungenermaßen" einnimmt) und dieser dann noch wohlmöglich röchelt, reagiert mein Hund eher.

LG Nicole

Das lasst darauf schließen, dass ihr bei Deinem Hund immer noch nicht so richtig vorwärts gekommen seid und der Hund sein unerwünschtes Verhalten nach wie vor, zumindest ab und an zeigt.
Meinst Du, der Hund fühlt sich bei und mit diesem Verhalten gut. Ist es nicht so, dass das Verhalten nicht nur aus Deiner Sicht unerwünscht ist, sondern, dass auch der Hund darunter leidet?

Ich hatte schon mal hier über den angstaggressiven Hund einer Freundin geschrieben, wo seit Januar Alternativverhalten geübt wird.
Der Hund hechelt, speichelt bei jedem Spaziergang, muß Wasser haben, damit er das aushält und das jetzt fast über ein halbes Jahr. Angeblich ist alles immer schon viel besser geworden.
Bei aller Hundeliebe, dass dieser Hund richtig leidet, dass will man einfach nicht sehen.
 
Und ja, auch über die Kopfposition kann man sowas erreichen. Es war nicht unschlau, was CM da gemacht hat.

Okay, das mag ja in gewisser Weise stimmen. Mir ist da auch im Nachhinein eingefallen, das man als Mensch auch empfohlen bekommt sich „gross“ zu machen, aufrecht zu gehen, um ein besseres Selbstwertgefuehl zu bekommen und selbstbewusster zu werden.
Trotzdem ueberwiegt bei mir eine Abneigung gegen ihn und gegen die Dinge die er macht.

"Machtbesessen“ ich glaube besser kann man ihn nicht beschreiben. CM reitet mir auch zu sehr auf der Dominanzschiene rum.

Nune schrieb:
Das ist es was ich meinen Hunden gebe. Führung, Grenzen und klare Anweisungen, die ich auch mal mit einem Rempler durchsetze. Nur so gibt es maximale Freiheit für meine Hunde.
Das ist ja auch okay. Was ist ein Rempler/Bodyblock verglichen mit dem was CM veranstaltet.


Jaja, der Hund ist ein Hund....nur weil CM darauf immer hinweist macht es ihn nicht zu einem guten Trainer. Das ist doch Fakt.
Fakt ist auch die traurige Warheit, das die HH genau das in ihrem "Dutzi-Dutzi-Getue" vergessen. Und ein guter Trainer beginnt am Ursprung des Fehlverhaltens, und das ist meist das Vergessen der HH das ein Hund kein Kind ist.
Gute Fuehrung braucht keinen Stachler, Teletak, Endloswuerger , „Alpharolle“! Wer sich solcher Mittel bedient ist meiner Meinung nach nur unfaehig und hilflos. Ein souveraener Fuehrer/guter Trainer braucht so etwas nicht.
Nune schrieb:
Ich würde ihn jederzeit an meine Hunde lassen, da meine nicht auf so einem hohen Agressionslevel sind, dass man so auf sie einwirken muss.

Hmmh, spricht das fuer einen „guten“ Hundetrainer. Ich wuerde meiner Trainerin jeden Hund mit jeglicher Art von Problemen anvertrauen.

Stimmt, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Ich würde ihn jederzeit an meine Hunde lassen, wobei meine nicht auf so einem hohen
Agressionslevel sind.
Wären sie es, und damit eine massive Gefahr für ihre Umwelt, dürfte er da auch mal ran. In dem Falle ist es mir nämlich auch wichtiger einzugreifen BEVOR der Hund Schaden anrichten kann. Um Ursachenbekämpfung kann ich mich dann auch noch kümmern.

Wisst ihr, ich hoere hier immer das Argument, er behandelt Hunde wie Hunde, er handelt emotionslos, er hat eine gute Koerpersprache usw. Wiegt das alles die gewalttaetigen Handlungen, die er mit Hunden macht, auf ? Kann man dann darueber hinwegsehen, das er einen Hund mit Teletak tracktiert bis der vor Angst am liebsten in sein Frauchen reinkriechen wuerde, oder das er einen Hund am Stachler „aushaengt“ oder einen Hund fast ohnmaechtig wuergt usw..

Man kann sich ein Video angucken, und auch richtig hingucken. Ich habe den Eindruck, du machst eher ersteres. Man sieht eben auch nur was man will.
Ich habe noch nicht gesehen das ein Hund fast Ohnmächtig wurde, auch das TT-Video welches du hier ansprichst ist mir nicht bekannt.
Dazu hatte ich in meinem ersten Post ja auch erwähnt das ich nicht ALLES von ihm Unterschreibe, aber man die Sachen eben differenziert betrachten sollte. Ich habe bei jedem Trainer die Möglichkeit einzugreifen und dazwischen zu gehen, wenn mir der Umgang missfällt.

Wegen mir koennte der ergonomisches Klettern, Ttouch etc. mit Hunden machen......... dem stehen immer diese Misshandlungen gegenueber und das laesst ihn fuer mich durch ein Raster fallen. Es ist mir unverstaendlich, das man sich hier diese Videos anschaut und das noch auf irgend eine Weise fuer gut befinden kann. Ueberlegt euch selbst mal, ob ihr euren Hund, wenn er ein Aggressionsproblem haette, diesem Mann mit guten Gewissen in die Haende geben wuerdet.

Schade das du da in einer "Schwarz-Weiß-Welt" lebst.
Ich, und offensichtlich einige Andere hier achten aber auch auf das Grau dazwischen.

Sabsi schrieb:
Für alle anderen: es ist eigentlich logisch, dass ich eine Korrektureinwirkung so setzen sollte, dass sie optimal dosiert und punktgenau getimt ankommt und möglichst keine gesundheitlich schädlichen Folgen hat.

Und wieviele von deinen Kunden kannst du das ruhigen Gewissens in die Hand geben, mit der Gewissheit, das sie es wirklich richtig umsetzen. Das Beispiel von Matty, mit dem Weimaraner im Wartezimmer zeigt ja, wie man dieses falsch einsetzen kann und das ist bestimmt nicht die Minderheit.

LG Nicole










Zum Abschluss kann ich für mich sagen, das ich bei jedem Trainer mit dem ich mich auseinander gesetzt habe, Sachen und Arbeitsweisen gefunden habe die mir missfallen. Deswegen sind sie aber nicht per se schlecht und "durch ein Raster gefallen". Ich habe ja zum Glück die freie Enscheidung etwas anzunehmen, mir das für mich passende und stimmig wirkende rauszusuchen, oder aber eben zu lassen.
 
Man muss auch mal daran denken, mit was für Hunden er da zum Teil arbeitet, ich schätze, bei einigen ist es schon Alarmstufe dunkelrot!
Ich weiß nicht genau, aber ich habe schon den Eindruck, dass gerade in den USA ein Hund doch mal schneller im TH landet (oder wieso sind die so maßlos überfüllt?) und bevor ein Hund abgegeben wird, weil nichts mehr geht oder sogar Personen oder andere Tiere stark bedroht sind, wende ich auch lieber die harten Methoden an...
 
Woolfen schrieb:
Gute Fuehrung braucht keinen Stachler, Teletak, Endloswuerger , „Alpharolle“! Wer sich solcher Mittel bedient ist meiner Meinung nach nur unfaehig und hilflos. Ein souveraener Fuehrer/guter Trainer braucht so etwas nicht.

Ich gebe dir recht, gute Führung braucht das nicht ... aber die Hunde, die bei CM ankommen, sind eben nicht gut geführt.

Es gibt Hunde, bei denen du mit GK/DS nicht weiter kommst. Bei denen du eine sehr sehr deutliche Blockade setzen musst, damit der Hund das Verhalten nicht mehr zeigt. Ich denke, du wirst solche Hunde nicht kennen, aber es gibt sie!

Zum Thema "Alpharolle": Nicht jedes "auf die Seite legen" ist eine Alpharolle. Häufig dient es nur dazu, den Hund aus seinem Verhalten herauszuholen und ihn herunterzufahren, um wieder Zugang zu ihm zu bekommen.

Das Dominanzgerede von CM ist wirklich nervend ... aber ich bin mir noch nicht mal sicher, ob er das wirklich so meint. Möglicherweise ist es nur ein sehr simpler Weg, dem dümmsten klarzumachen, dass er seinen Umgang mit seinem Hund von Grund auf verändern muss.

Ich finde dich sehr sehr emotional ... z.b. was die Schilderung von CM#s "Gewalttaten" betrifft.
Die heftigen Aktionen am Hund, die ich gesehen habe, waren größtenteils zum zwecke des Selbstschutzes.

Ich räume aber absolut ein, dass auch ich manche Aktionen ziemlich daneben finde ... was nichts daran ändert, dass ich grundsätzlich seine Arbeit gut finde.
 
Die kurzen Ausschnitte, die man sieht, sind für Amerikaner gemacht, was sicher einiges erklärt, was mir seltsam erscheint.
Was erscheint dir seltsam ?
Und, nur weil es fuer Amerikaner gemacht ist, muss man es nicht als in Ordnung befinden. Die „amerikanischen Hunde“ haben die selben Empfindungen und das selbe Lernverhalten. wie andere Hunde auch.

Matty schrieb:
Das Können eines CM sehe ich jedoch vor allen Dingen auch. Und das kann man, sofern man genau hinschaut, einfach nicht in Frage stellen.

Okay, welches Koennen meinst du genau ?

Matty schrieb:
Das lasst darauf schließen, dass ihr bei Deinem Hund immer noch nicht so richtig vorwärts gekommen seid und der Hund sein unerwünschtes Verhalten nach wie vor, zumindest ab und an zeigt.
Matty, „mein“ Hund sitzt im Tierheim. Ich habe keinerlei Einfluss auf viele Stressoren, denen er ausgesetzt ist. Ausserdem kann ich mit ihm nicht so intensiv ueben, wie mir es moeglich waere, wenn er ganz bei mir waere. Trotzdem haben wir auch schon viel erreicht. Autos/LKWs, nach denen er immer geschnappt hat, laesst er mittlerweile links liegen. Bekannte Hunde, die sich mir naehern, werden nicht mehr angegangen. Frueher reichte es schon aus, wenn ein Hund nur in meine Richtung oder Leckerlietasche schauten. Mittlerweile kann ein Hund sogar seine Schnuss in „seine“ Leckerchentasche stecken ohne von Tobi attackiert zu werden. Tobi hat letztens sogar einen Huehnerfuss, der fuer ihn bestimmt war, einem anderen Hund ueberlassen.....fuer Tobi, der sogar Pfuetzen verteidigt(e) eine Meisterleistung. Das sind alles kleine Erfolge, die wir erreicht haben.

Matty schrieb:
Meinst Du, der Hund fühlt sich bei und mit diesem Verhalten gut. Ist es nicht so, dass das Verhalten nicht nur aus Deiner Sicht unerwünscht ist, sondern, dass auch der Hund darunter leidet?

Matty, der Leidensdruck faengt ja schon viel frueher an. Wenn der Hund reagiert ist das ja die Spitze des Eisberges. Und manchen Hunden gibt das sogar dann ein „gutes Gefuehl“, wenn sie Rambazamba machen.
Ausserdem ist es nur fuer den Menschen unerwuenscht, fuer die Hunde es "normal"...einfach hundische Kommunikation.
Matty schrieb:
Ich hatte schon mal hier über den angstaggressiven Hund einer Freundin geschrieben, wo seit Januar Alternativverhalten geübt wird.
Der Hund hechelt, speichelt bei jedem Spaziergang, muß Wasser haben, damit er das aushält und das jetzt fast über ein halbes Jahr. Angeblich ist alles immer schon viel besser geworden.
Bei aller Hundeliebe, dass dieser Hund richtig leidet, dass will man einfach nicht sehen.

Ja, das hast du schon mal erwaehnt. Ich verstehe aber nicht, worauf du hinaus willst. Warum zeigt dieser Hund diese Symptome ? Was meinst du mit Alternativverhalten ueben........was fuer eins ? Und Alternative fuer welches unerwuenschte Verhalten ? Was sollte deine Freundin deiner Meinung nach tun ?

LG Nicole
 
Woolfen, bist du immer noch hier im Thema involviert?
Wenn hier von Vermenschlichung, Partnerersatz und Teiteitei im Umgang mit Hunden die Rede ist, gehts mir definitiv am Thema vorbei. Andrerseits muß man sich in letzter Konsequenz ne halbe Stunde auf seinen Hund setzen um ihn überhaupt bändigen zu können.
Da frage ich mich, wer nicht richtig umgeht mit Hunden.

Letztendlich kann ich zu allem nur sagen.
Wer mit irgendwelchen (Stark) Zwangmitteln ans Werk geht, stellt einfach nur seinen veralteten Bildungsstand zur Lerntheorie des Hundes unter Beweis.
 
Woolfen, bist du immer noch hier im Thema involviert?
Wenn hier von Vermenschlichung, Partnerersatz und Teiteitei im Umgang mit Hunden die Rede ist, gehts mir definitiv am Thema vorbei. Andrerseits muß man sich in letzter Konsequenz ne halbe Stunde auf seinen Hund setzen um ihn überhaupt bändigen zu können.
Da frage ich mich, wer nicht richtig umgeht mit Hunden.

Letztendlich kann ich zu allem nur sagen.
Wer mit irgendwelchen (Stark) Zwangmitteln ans Werk geht, stellt einfach nur seinen veralteten Bildungsstand zur Lerntheorie des Hundes unter Beweis.


Ach, wo du grad wieder von Zwang redest, erklär mir doch nun bitte einmal, wo nun der Unterschied zwischen Klapperdose und Teletac liegt?;)
Wenn du jetzt den Einsatz von Klapperdosen (bei Hunden, die du noch nicht einmal kennst!) empfiehlst, gehörst du dann nicht auch zu der Gruppe Halter, die mit veraltetem Bildungsstand an den Start geht?;)

Ich bin immer noch ganz gespannt:)
(achja, und das das eine mit Stromreiz und das andere mit akkustischem Reiz arbeitet, ist mir schon bewusst;))
 
Hast du schon mal einen Hund kennengelernt, der vom Teletaktgebrauch vollkommen daneben war, nur noch verstört und vollkommen neben der Karotte durch die Gegend lief und dessen Wesen sich vollkommen verstört verändert hat und zwar sein Leben lang, ohne weiteren Einsatz und jeh wieder dem Gebrauch eines Teles?
Wahrscheinlich nicht, sonst würdest du nicht solche Fragen stellen.
Außerdem ist das Teletakt verboten soviel ich weiß und das nicht ohne Grund und es gehört niemals in Privathände.

Wenn ich den Einsatz einer Klapperdose empfehle, gehe ich davon aus, dass sich derjenige schlau macht und nicht einfach damit auf den Hund losschmeißt, sondern einen verhältnismäßigen Einsatz vornimmt.
 
Andrerseits muß man sich in letzter Konsequenz ne halbe Stunde auf seinen Hund setzen um ihn überhaupt bändigen zu können.
Da frage ich mich, wer nicht richtig umgeht mit Hunden.
Wo willst du das denn gelesen haben?
Letztendlich kann ich zu allem nur sagen.
Wer mit irgendwelchen (Stark) Zwangmitteln ans Werk geht, stellt einfach nur seinen veralteten Bildungsstand zur Lerntheorie des Hundes unter Beweis.
Blöd nur das diese Leute keine/wenig Probleme mit der Erziehung ihrer Hunde haben. Auffälligerweise bittet hier in aller Regel die "Weichspühlfraktion" um Erziehungstipps/Hilfe. :eg:
 
Hast du schon mal einen Hund kennengelernt, der vom Teletaktgebrauch vollkommen daneben war, nur noch verstört und vollkommen neben der Karotte durch die Gegend lief und dessen Wesen sich vollkommen verstört verändert hat und zwar sein Leben lang, ohne weiteren Einsatz und jeh wieder dem Gebrauch eines Teles?
Wahrscheinlich nicht, sonst würdest du nicht solche Fragen stellen.
Und du willst uns hier also ernsthaft Glauben machen das so etwas beim unsachgemäßen Einsatz der Klapperdose nicht vorkommt? Offensichtlich schon, sonst würdest du uns hier nicht einen derartigen Müll unterschieben wollen. :unsicher:
Wenn ich den Einsatz einer Klapperdose empfehle, gehe ich davon aus, dass sich derjenige schlau macht und nicht einfach damit auf den Hund losschmeißt, sondern einen verhältnismäßigen Einsatz vornimmt.
Und was ist da nun anders als beim Einsatz eines Tele? Auch dort sollte mit der nötigen Sachkunde vorgegangen werden. Gleiches gilt für alle Erziehungshilfsmittel!
 
@hsh: man, ihr habt vielleicht eine Ausdauer, immer wieder das selbe zu sagen ohne zu verzweifeln... Hut ab.
 
Hast ja Recht, ein ordentlicher Klapps würde wahrscheinlich mehr bringen, aber im Forum gehts nun einmal (leider) nicht aversiv. :eg:
 
@hsh
Das hast du doch selber im Forum hier geschrieben, meine im Herdenschutzthema.
Seltsam, dass du dich sofort angesprochen fühlst, dann scheint es ja zu stimmen.

Wer hier am meisten über Probleme mit ihren Hunden schreibt, sind die absoluten Hundeanfänger oder Leute, die bisher offenbar problemlose Hunde hatten. Die sind dann oft total perplex wenn man ihnen durchgreifende Tips schreibt.
Die Weichspüler wie du sie nennst, schreiben hier seitenweise nette Kommentare dazu über alle möglichen Situationen, wieso der Hund so oder so ein Problem haben kann und die letzte Möglichkeit ist dann, die Gesundheit des Hundes überprüfen zu lassen weil es ja GENAU DARAN dann liegen kann. Das sind die Weichspüler mit ihren mehreren Tausend Beiträgen.

Du hast offenbar auch noch keinen so vom Teletakt geschädigten Hund kennen gelernt. Dann würdest du nicht Klapperdose und Tele in einen Sack werfen und vergleichen. Eine Klapperdose hat auch nicht, und zwar nicht im allergeringsten, die Auswirkungen wie ein Tele.
Und wenn du einen Schisser als Hund hast oder einen, den du schnell beeindrucken kannst, brauchst du eh nicht mit irgendwas zu arbeiten, der bricht ja beim normalen Kommando schon zusammen.

Selbstverständlich muß bei allen Hilfsmitteln mit dem nötigen Sachverstand vorgegangen werden.
Und vor allen Dingen, sollte man oder wenigstens derjenige der mit einem arbeitet, den Hund lesen können.
 
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