Bull Boxer Listenhund?

Oder hier:


Allerdings rate ich jedem Ersthundebesitzer von einem Welpen - Egal welcher Rasse - ab.

Ich denke ich darf das, da ich selber vor 10 Jahren mit Welpen begonnen habe und die Fehler, die ich gemacht habe, teils heute noch ausbügeln darf.

Holt Euch einen erwachsenen Hund mit Grunderziehung. Von diesem kennt man auch den Charakter, weiß ob er bislang mit Kindern, anderen Hunden, Katzen etc. zusammengelebt hat und was er kennt.

Mit diesem Hund könnt Ihr die Hundehaltung dann erst einmal ohne große Erziehungsprobleme erleben und lernt selber damit so viel, daß Ihr weit weniger Probleme haben werdet, wenn der nächste Hund ein Welpe wird. Oder irgendwann ein Welpe als Zweithund einzieht.

Es gibt etliche Staffs & Co in Tierheimen, die aus ganz normalen Familien kommen und nur wegen Scheidung, Vermieterproblemen, Geldproblemen etc. abgegeben wurden. Ebenso gibt es Listenhunde die auf Pflegestellen mit Kindern etc. leben und die können Euch ganz genau sagen, wie die Hunde sich verhalten.

Z.B.




etc. etc.

Oder einfach mal selber durchgucken:

 
  • 27. April 2024
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Hi Marion ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ Magoon:
Natürlich wirst Du bei einem wirklich seriösen Züchter den Stammbaum prüfen können und Dir sicher auch ein Bild machen können, wie die Hunde aufwachsen.
Meine Frage war provokativ gestellt, da mit Sicherheit auch nicht alle Hunde aus dem Tierschutz Vorfahren aus Hundekämpfen haben und Genetik zu dem zwar eine Basis, aber nicht alles ist.

Das Du Dich bereits über Literatur informiert hast, ist positiv. Zwischen der Theorie in Büchern und der Praxis mit einem Hund liegen allerdings Welten, die manchmal nicht zu unterschätzen sind ;).

Und vielleicht hat man hier Deine Frage nach einem Welpen vom Züchter etwas mißmutig kommentiert, da Dir das Gesetz in NRW einfach garkeine Möglichkeit gibt, einen Welpen vom Züchter legal zu halten. Was diesen Punkt angeht, kannst Du dich drehen und wenden, wie Du möchtest, es wird für Dich in NRW keinen Welpen vom Züchter geben.

Ebenfalls könnte ich mir vorstellen, dass bei einer so pauschalen Aussage, wie der Deinen, TH Hunde haben ne Macke, die Reaktionen entsprechend sind. Die Welt ist nicht schwarz-weiß.

Ich habe bereits den dritten Pitbull, zwei davon "gebraucht" aus dem Tierschutz. Bei meiner jetzigen Knutschkugel war die Vorgeschichte auch alles andere, als positiv, aber wir waren bereit, den Hund so zu nehmen wie er ist, mit dem Willen, seine bisherigen Erfahrungen so weit es möglich ist, positiv zu beeinflussen und gewissenhaft mit ihm umzugehen, um eventuelle Überraschungen zu verhindern.

Und Dein Beispiel kann sicher von hunderten anderen widerlegt werden. Der Fehler liegt dabei meines Erachtens auch nicht beim Hund, sondern beim Halter, der nach zwei Wochen vielleicht etwas verfrüht geantwortet hat, der Hund tut nichts. Und genau das ist der Punkt. Viele Menschen sind einfach nicht in der Lage, immer damit zu rechnen, dass der Hund doch einmal anders reagieren könnte, als die 300x vorher und sind nicht in der Lage, die Körpersprache korrekt zu deuten und im Vorfeld zu handeln. Und dann sind es wieder die bösen Listenhunde, ohne das sich die Beteiligten klarmachen, dass dieser Vorfall auch mit jedem anderen Hund hätte passieren können.

Und gerade bei Anfängern sehe ich die Gefahr, dass eben zu sorglos mit dem Hund umgegangen wird. Nicht weil ich Ihnen Unwissenheit oder Vorsatz unterstelle, sondern ganz einfach aus Mangel an Erfahrung.

In Deinem Fall überwiegt meines Erachtens der Glaube, wenn Du einen Welpen vom Züchter aufnimmst, ist alles andere kein Problem mehr. Das halte ich für einen Irrglauben.

Ich gebe Dir mal ein anderes Beispiel ;): Unsere Nachbarin hat sich mit den gleichen Vorstellungen bewußt einen Welpen (kein Listi) angeschafft, nachdem der vorherige Hund verstoben war. Sie hat einen seriösen Züchter ausgewählt und alles dafür getan, dass der Hund gut sozialisiert wird. Dazu gehörte der Besuch einer Welpengruppe.
Der Hund ist jetzt gut ein Jahr alt, und hat trotz allem eine Leinenagression gegenüber Artgenossen entwickelt mit der Folge, dass viele Leute Angst vor dem Hund haben und es für sie schwierig war, einen Spielpartner für den Hund zu finden.

Viele Grüsse
Steffi
 
@ Nudge,

Deinen Argumenten stimme ich prinzipiell zu. Die Meisten kaufen zu unbedacht.
Aber es gibt auch andere Beispiele. So ist bei uns am Bootssteg eine Frau, die vorher noch nie einen Hund hatte, geschweige Erfahrung damit vorweisen konnte.
Andrea, so heißt die Gute, hat nun seit 1,5 Jahren einen Hund, einen Dobermanpinscher. Andrea hatte sich vorher alle Literatur über Hunde besorgt und gelesen. Gut informiert. Ihr Hund ist spitze. Gut erzogen, auf Grund Besuches der Hundeschule sozial bestens verträglich. Und was besonders interessant, Andrea entwickelt sich bestens zur Fachfrau in Hundefragen. Da ist von Hundeneuling aber garnichts mehr zu spüren.

Also, Erfahrung ist schnell erlernbar. Ich kenne viele Leute die seit Jahrzehnten Hunde haben, aber über selbige garnichts wissen oder wissen wollen. Der Hund wird gefüttert, Gassi geführt und ansonsten wird sich garnicht mehr damit beschäftigt.

Da ist mir jemand wie Andrea aber tausendmal lieber.

Leider und da gebe ich Dir Recht, sind das doch eher die Ausnahmen

In diesem Sinne hoffe ich, dass Magoon auch zu diesen gehört. Dafür spricht doch ihre Offenheit und Bereitschaft zur Information.

Mit besten Grüßen
Jörg Häcker
 
@ Timpe10: Unterschrieben. Ausnahmen bestätigen die Regel ;).

Viele Grüsse
Steffi
 
@ Nudge,

stimmt, aber die positiven Beispiele werden meist nicht erwähnt.
Es ist ja so wie in der Medienpresse.

"Eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht"

Trotzdem glaube ich trotz vieler schlechter Erfahrungen immer noch an das Gute im Menschen. Und das wird mir hier im Forum mehrheitlich ja bestätigt. Das Thema Tier ist hier zwar immer streitbar, jedoch nicht der individuelle Umgang mit dem Selben. Da denke ich doch haben unsere Kampfschmuser der Forenteilnehmer das große Los gezogen.
Oder bin ich da etwas zu naiv??

Viele Grüße
Jörg Häcker
 
:DHallo Jörg,

meine persönliche Meinung: der Grossteil der Hunde der Forenteilnehmer wird ganz bestimmt das grosse Los gezogen haben. Wie überall im Leben, wird es auch hier den ein oder anderen Hund geben, der es nicht gezogen hat oder es hätte besser treffen können, ohne das ich entsprechenden Vorsatz unterstelle.

Um nochmal auf Dein Beispiel der "Bootssteg-Frau" zurück zu kommen; geht man offen an das Thema heran und aufmerksam mit einem Hund um, ist es sicher möglich, sich in relativ kurzer Zeit so zu entwickeln. Ich treffe häufig Menschen, die selbst Hundehalter sind; die Wenigsten sehen, dass mein Hund vollkommenes Meideverhalten zeigt, sobald sie ihm mitten auf den Kopf tatschen. Anstatt zu akzeptieren, dass der Hund es nicht mag und es einfach mal mit dem Hals versuchen oder den Hund ersteinmal an der Hand schnuppern zu lassen, bilden sie sich ein, der Hund müsse das über sich ergehen lassen :sauer:. Ich werde nun dazu übergehen, solchen Leuten ebenfalls über den Kopf zu streichen :D und bin gespannt, ob sie das so liebreizend finden, wie sie erwarten, dass es mein Hund tut.

Viele Grüsse
Steffi
 
@Nudge,

da möchte ich doch von Deinen Erfahrungen hören, die, mit den Leuten über das Haupt tätscheln. Finde ich gut.

Vor Jahren haben wir ein Mädchen aus Indien adoptiert, da meinten viele auch, es sei eine Puppe und wollten ständig das arme Kind angrapschen. Das hat uns auch sehr gestört.

Meinen Hund packt kaum jemand an, obwohl der sich über jeden Menschen freut. Naja die Spezies Mensch, da wird doch von der "Krönung der Schöpfung" gesprochen.
Da hat aber unser Herrgott wohl einen schlechten Tag gehabt.
In diesem Sinne grüßt herzlich
Dich
Jörg
 
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