Bitte dringend um Hilfe!

Vielleicht sollte man sich das hier noch durchlesen:

http://forum.ksgemeinde.de/erziehung-verhalten/108573-hund-biss-meine-schwester.html

Ich sehe hier keinesfalls einen Hund wie beispielsweise Bakkies, Meike. Wir sprechen hier von einem Hund, der kein grundlegendes Problem mit Fremden hat, sogar bis zum Alter von 3,5 J. niemals aggressiv war und auch die Schwester, die sich zum Handy gebeugt hat, heftig ins Gesicht gebissen hat. Und wenn ein Hund, der bis dahin nicht auffällig war, so reagiert, finde ich das ziemlich heftig.

Natürlich kann es sein, dass da Dinge vorausgegangen sind...
 
  • 27. April 2024
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Hi Budges66482 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bakkies würde sich das auch nicht gefallen lassen. Ich bin immer wieder entsetzt wie sorgenlos, naiv und dumm Menschen mit solchen Hunden umgehen :( Das da nicht mehr passiert ist ein Wunder.

Ich denke das es das beste ist wenn der Hund da weg kommt, bei kompetenten Menschen ist es sicherlich kein großes Drama oder Problem, in dieser Konstellation aber umso mehr

Dann sind wir wieder am Anfang, denn genau da liegt der Hund begraben. Wohin? :(

Edit: Korrektur: Natürlich hätte man nach so einem schweren Vorfall den Hund speziell bei Kindern sichern müssen und Vorsichtsmaßnahmen treffen müssen, dass nichts mehr passiert
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Natürlich ist das ein Problem, aber ich finde es sehr gut das sich die Erstellerin des Threads Gedanken macht. Scheinbar mehr als die Verursacher der Misere. Und es ist manchmal zur Sicherheit aller besser, ein Tier kommt weg, eventuell auch ins TH als eine tickende Zeitbombe zu sein (zumindest in dieser Familie, andere kämen damit sicherlich gut zurecht)
 
Hallo,

habe eben den anderen Thread gelesen und jetzt erst kapiert, dass der Hund nicht absichtlich bedrängt wurde (am Körbchen über den Hund gebeugt o.ä.) sondern dass ein Familienmitglied auf dem Sofa ihr Handy weg legen wollte und sich deshalb vor beugte?

Ganz ehrlich? In vielen Fällen sehe ich auch "Schuld" des Menschen (Hund in die Enge treiben o.ä.), aber hier?? Wenn ich mir vorstelle, ich könnte mich hier auf meinem Sofa nicht mehr frei bewegen bzw. dürfte keine falsche Bewegung machen, weil meine Hunde mich dann eventuell beißen - nee, das soll normal sein? (Einige hielten hier das Verhalten für normal?).

Und ein dort lebendes Familienmitglied beißen ist in meinen Augen noch eine ganz andere Liga, als wenn Besucher den Hund bedrängen....
Sorry, wenn das normal wäre, müsste vor allem mein Sohn schon völlig zerbissen sein, weil der z.B. auch mal aus Versehen den Hunden vor die Nase fällt oder sich auf dem Sofa über sie beugt, um sich sein Trinken vom Tisch zu nehmen...:unsicher:

Ich weiß nicht, wie alt die Schwester ist, aber einen Hund, der aus relativ nichtigen Gründen Familienmitglieder beißt, würde ich mit Kind im Haus nicht halten wollen - auch ein Hundetrainer kann keine Garantie geben, dass es nicht wieder passiert!

Mein erster TH-Hund war ein ähnlicher Kandidat und saß im TH, weil er seine Besitzer schwer gebissen hatte. Damals hatten wir allerdings kein Kind im Haushalt und der Hund den Vorteil, dass er vorher knurrte (warnte) und genug Grundgehorsam hatte, um sich aus der Entfernung in einen anderen Raum schicken zu lassen. Wenn er dann nach 10 Min wieder raus durfte, war er wieder der liebste Hund.
Das Problem ist übrigens trotz Trainer, guter Ausbildung usw. nie verschwunden - er hatte es regelmäßig, dass er uns plötzlich knurrend fixierte und raus geschickt werden musste! Der Grund wurde nie heraus gefunden, lag wohl an seiner unbekannten Vorgeschichte, medizinisch war nichts zu finden. Und bis auf diese "Anfälle" (Hund war von jetzt auf gleich ein völlig anderer Hund!) war es ein toller, leichtführiger und gehorsamer Hund!

Lange Rede, kurzer Sinn: Mit Kind im Haus würde ich keinerlei Risiken eingehen wollen, wenn der Hund bereits so stark gebissen (und nicht nur abgeschnappt) hat.

Wo hat der LG der Mutter den Hund denn her? Wenn kein TH ihn nimmt, kann er zurück zum Züchter oder kommt er von einer Orga, die ihn zurück nehmen kann?

Natürlich ist es nie verkehrt, den Hund von einem Fachmann/Fachfrau begutachten zu lassen, nachdem aber mehr vorgefallen ist, als ein Abschnappen (gegenüber einem Kind?) und der Anlass nun kein Gravierender (ärgern, Schmerzen zufügen) war, kann ich mir nicht vorstellen, dass die guten Gewissens zu weiteren Experimenten in der Familie raten.

LG
 
Hallo,

um die aufkommende Verwirrung etwas zu lichten:

Der erste Vorfall der sich bei meiner 18 jährigen schwester ereignete, war der mit dem Handy. Das ist der Vorfall zu welchem Budges den Link gepostet hat.

Der zweite Vorfall war, dass ein Kind (7 Jahre) sich zu dem Hund der wach auf dem Boden lag (und sie sah!) herunter beugte. Er wurde dabei nicht in einer Ecke zusammengedrängt , ihm wurde nicht irgendwo drauf getreten und es wurde nicht auf ihn zugestürmt.
Sie kam angelaufen und da der Hund nunmal auf dem Boden war beugte sie sich vor ihm runter. Daraufhin schnappte er wieder ins Gesicht.

Bei meiner Schwester war es kein Schnappen. Er biss damals richtig zu, biss sogar nochmal nach und ließ er los, nachdem sie ihn panikerfüllt mehrmals schlug. Er rannnte ihr damals sogar knurrend nach, als sie blutent ins Zimmer rannte.

Ein TA sagte uns einmal, dass manche Golden Retriever einfach nicht knurren als Warnung. Er habe das schon öfter erlebt. Ich habe de Hund auch noch nie knurrend gehört.

Leider bin ich von einer Lösung weiter entfernt wie nie. Der Halter sieht es grundlegend anders (bis auf einen MK will er gar nichts ändern) und nun fängt meine Mutter auch noch an ins gleiche Horn zu blasen. Hoffentlich beißt der Hund ihm nachts mal die E*** ab!!
Ich werde trotzdem weiter nach TH suchen und eben nun auch wieder auf Trainersuche gehen. Doch das alles ist (auf gut Deutsch) für den A****, solange die Halter nicht mitmachen. Mich macht es so unglaublich wütend und traurig, dass wieder etwas passieren muss und ich frage mich, was die Steigerung dieser Vorfälle ist.:(

lg,
casi
 
  • 27. April 2024
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Miramar, ich sehe das ähnlich wie du.

Ich hätte enorme Probleme, einen Hund Zuhause zu haben, wo jeder Schritt ein Falscher sein könnte. Vor allen Dingen, wenn ich überhaupt keine Ahnung davon hätte, die Körpersprache eines Hundes zu deuten (Casi, davon gehe ich bei deinen Eltern mal aus).

Vorübergehend finde ich es nicht so schlimm, dass der Hund mit Maulkorb lebt. Wobei ich hoffe, dass man hier zu keinem Nylonmaulkorb greift, sondern zu einem, der groß genug ist, dass der Hund hecheln und trinken kann. Aber ohne Wissen und Trainer, wird der Hund sicher völlig falsch an den MK gewöhnt und der Schuss geht wieder nach hinten los. :( Und auf Lebenszeit ist das auch nicht Sinn und Zweck der Übung.
 
Ich würde trotzdem die beiden Vorfälle nicht in einem Zusammenhang sehen.
Der letztere war wirklich für einen Hund eine doofe Situation und er hat vielleicht deswegen so reagiert. Und das heißt damit nicht, dass das Training, was ja, wenn auch spärlich, nach dem ersten Vorfall statt gefunden hat, nicht etwas gebracht hat.
Und wenn die Leute den Hund nicht abgeben wollen, dann kann man sie ja auch nicht zwingen.
Es ist total schwer über das Internet zu sagen: da ist der Hund gut aufgehoben, oder nicht.
Außerdem muss ich sagen, dass ich es ganz gut finde, dass diese Leute auch zu ihrem Hund stehen und mit diesen Macken in ein Tierheim geben. Seine Chancen dann noch jemanden zu finden, der ihn da raus holt sind wirklich nicht groß, bei der Vorgeschichte.
 
Ich würde trotzdem die beiden Vorfälle nicht in einem Zusammenhang sehen.
Der letztere war wirklich für einen Hund eine doofe Situation und er hat vielleicht deswegen so reagiert. Und das heißt damit nicht, dass das Training, was ja, wenn auch spärlich, nach dem ersten Vorfall statt gefunden hat, nicht etwas gebracht hat.
Und wenn die Leute den Hund nicht abgeben wollen, dann kann man sie ja auch nicht zwingen.
Es ist total schwer über das Internet zu sagen: da ist der Hund gut aufgehoben, oder nicht.
Außerdem muss ich sagen, dass ich es ganz gut finde, dass diese Leute auch zu ihrem Hund stehen und mit diesen Macken in ein Tierheim geben. Seine Chancen dann noch jemanden zu finden, der ihn da raus holt sind wirklich nicht groß, bei der Vorgeschichte.

Kitty, ich gebe dir Recht. Es ist nicht selbstverständlich, dass Leute einen solchen Hund nicht abgeben, einschläfern oder sonst was.

Im Prinzip müsste man wirklich das Problem mit den Leuten bei der Wurzel packen. Was aber, wenn die Motivation fehlt, das Geld und und und?

Manche Leute sind gar nicht in der Lage, an IHREN Fehlern zu arbeiten. Ich denke da beispielsweise an unsere Langzeit-Jack Russell im Tierheim. Damals bei unserem Terry hatten die Leute sogar sehr viel Geld in einen Trainer investiert, aber scheinbar waren sie einfach nicht in der Lage, den Hund wie einen Hund zu behandeln. Wenn so ein Hund im Tierheim ankommt, wünscht man sich oft, dass die Leute den Hund rechter schon mit 1 Jahr abgegeben hätten, statt mit 5 Jahren, wo er über 4 Jahre seine Taktik gefestigt hat und quasi immer schwieriger wurde.

Und mit solchen Problemen ist man meist in einem Verein (der günstig wäre) an der falschen Adresse und ob die Leute mal grad ein paar Hunderter übrig haben, um Einzelstunden zu nehmen?
 
Hallo Casi.
Wieviele TH hast du den schon kontaktiert und er wurde abgewiesen ?

Wie ist er denn sonst so? Ist er artgenossenvertraeglich ? Hat er draussen Probs mit fremden Menschen ?

Der zweite Vorfall war, dass ein Kind (7 Jahre) sich zu dem Hund der wach auf dem Boden lag (und sie sah!) herunter beugte. Er wurde dabei nicht in einer Ecke zusammengedrängt , ihm wurde nicht irgendwo drauf getreten und es wurde nicht auf ihn zugestürmt.
Sie kam angelaufen und da der Hund nunmal auf dem Boden war beugte sie sich vor ihm runter. Daraufhin schnappte er wieder ins Gesicht.

Sorry, aber fuer Hunde ist alleine das Vorbeugen und wohlmoeglich noch ihn dabei in die Augen schauen bedrohlich. Das macht man einfach nicht PUNKT !!!

Das er in dem Moment ins Gesicht beisst ist auch nicht ungewoehnlich, denn es wird ihm am naechsten gewesen sein.

Fuer mich liest sich dieses Problem nicht als unloesbar. Ich finde Hunde weitaus gefaehrlicher, die" wahrlos" fremde Menschen anfallen. Diese zwei Vorfaelle (oder waren es mehr) aehneln sich darin, das er jedesmal lag und sich jemand ueber ihn beugte.

Das kann man vermeiden. Zuallerest muss er von der Couch runter . Nicht aus Rangordnungsgruenden, sondern weil dort die Gefahr, das so etwas nochmal passiert gross ist. Das hat man nicht, wenn er auf seinem Platz liegt und man ihn dort auch in RUHE laesst.

Die meisten Beissvorfaelle gibt es nunmal innerhalb der Familie und zu 98 % sind es die Menschen, die Fehler machen.

LG Nicole
 
Hallo Casi.
Wieviele TH hast du den schon kontaktiert und er wurde abgewiesen ?

Wie ist er denn sonst so? Ist er artgenossenvertraeglich ? Hat er draussen Probs mit fremden Menschen ?

Der zweite Vorfall war, dass ein Kind (7 Jahre) sich zu dem Hund der wach auf dem Boden lag (und sie sah!) herunter beugte. Er wurde dabei nicht in einer Ecke zusammengedrängt , ihm wurde nicht irgendwo drauf getreten und es wurde nicht auf ihn zugestürmt.
Sie kam angelaufen und da der Hund nunmal auf dem Boden war beugte sie sich vor ihm runter. Daraufhin schnappte er wieder ins Gesicht.
Sorry, aber fuer Hunde ist alleine das Vorbeugen und wohlmoeglich noch ihn dabei in die Augen schauen bedrohlich. Das macht man einfach nicht PUNKT !!!

Das er in dem Moment ins Gesicht beisst ist auch nicht ungewoehnlich, denn es wird ihm am naechsten gewesen sein.

Fuer mich liest sich dieses Problem nicht als unloesbar. Ich finde Hunde weitaus gefaehrlicher, die" wahrlos" fremde Menschen anfallen. Diese zwei Vorfaelle (oder waren es mehr) aehneln sich darin, das er jedesmal lag und sich jemand ueber ihn beugte.

Das kann man vermeiden. Zuallerest muss er von der Couch runter . Nicht aus Rangordnungsgruenden, sondern weil dort die Gefahr, das so etwas nochmal passiert gross ist. Das hat man nicht, wenn er auf seinem Platz liegt und man ihn dort auch in RUHE laesst.

Die meisten Beissvorfaelle gibt es nunmal innerhalb der Familie und zu 98 % sind es die Menschen, die Fehler machen.

LG Nicole

Aber als das sehe ich das Problem... Der TE die tollen Tipps zu geben ist sinnlos, weil es ja ihre Eltern sind und sie sich, wie es sich anhört nichts sagen lassen wollen.
Die Schwierigkeit ist doch: wie bekommt man die Leute dazu einzusehen, dass sie aus ihrem Hund einen Problemhund machen und das mit abtun alles nur noch schlimmer wird. Oder hab ich da wieder was überlesen?
 
wenn die halter den hund nicht abgeben wollen, was nützt es einen TH platz zu suchen?
 
Hallo,

Wieviele TH hast du den schon kontaktiert und er wurde abgewiesen ?
Gemeldet habe ich mich bei etwa 7 TH. Antwort (alle negativ) von 3. Ich halte die Augen weiter offen, muss jedoch erst klären wie meine Eltern weiter verfahren möchten. Ich kann sie schließlich nicht zwingen den Hund abzugeben.

Wie ist er denn sonst so? Ist er artgenossenvertraeglich ? Hat er draussen Probs mit fremden Menschen ?
Er freut sich unglaublich, wenn er Menschen trifft, die er mag. Es ist dann nicht leicht in zu beruhigen. Auch dabei überschreitet er Grenzen, da er an einen dran rennt, hoch springt und sich nur mit Mühe und Geduld und tausend wiederholungen beruhigen lässt. Nur, dass meine Schwester und ich ihn erst das Sitz ausführen lassen bevor er gestreichelt und begrüßt wird, hat wenig Wirkung, da er bei anderen hochspringen und umrempeln darf. " Schau mal wie er sich freut " :unsicher:
Mit anderen Menschen hat er eientlich wenig Probleme. Anfänglich scheu, dann aber schnell zutraulich. Katzen sind kein Problem, die tanzen eher ihm auf der Nase herum. Andere Hunde sind schwierig. Weibchen leichter, bei Rüden verhält er sich unmöglich. Bellt, brummt, zieht an der Leine und hört kaum noch auf Befehle wie Sitz, aus etc. Und wenn, dann nur kurz.

Diese zwei Vorfaelle (oder waren es mehr) aehneln sich darin, das er jedesmal lag und sich jemand ueber ihn beugte
Es waren zwei. Beim ersten Vorfall, hat sich meine Schwester nicht über ihn gebeugt. Sondern das Handy auf den Tisch gelegt und er lag DANEBEN.

Ich streite auch nicht ab, dass die zweite Situation zu vermeiden gewesen wäre. Ich war nunmal nicht daneben und konnte es nicht verhindern. Ich streite auch nicht ab, dass ein großer Teil des Problems hausgemacht ist. Auch streite ich nicht ab, dass der Hund auf dem Sofa nichs zu suchen hat ( weil es wieder passieren könnte UND weil die Rangordung nicht geklärt ist).
Mich macht es aber so langsam wütend, wenn man in sein Verhalten mehrmals heftig in das Gesicht zu beißen, ohne das er bedrängt, gequescht, aufgeweckt oä wurde, ganz normal ist und man das eben nicht macht. Wenn ein Hund ohne Vorwarnung mehrmals in das Gesicht beißt und auch nicht gleich wieder ablässt, knurrend noch hinter her geht, dann ist das in meinen Augen definitiv nicht normal.

Derzeit suche ich wieder nach einem Trainer. Vielleicht nehmen meine eltern es von anderen besser an, als von mir. Doch da ist das nächste Problem: Die ganze Sache ist nicht günstig und die finanziellen Mittel sind eben auch nicht unbegrenzt. Die meisten mit Rang und Namen sind teuer (und oft noch weiter weg). Einträge finde ich einige, aber wie kann ich Profis von Amateuren unterscheiden?

Und mit solchen Problemen ist man meist in einem Verein (der günstig wäre) an der falschen Adresse und ob die Leute mal grad ein paar Hunderter übrig haben, um Einzelstunden zu nehmen?
Eben das ist das Problem :(

Wo hat der LG der Mutter den Hund denn her? Wenn kein TH ihn nimmt, kann er zurück zum Züchter oder kommt er von einer Orga, die ihn zurück nehmen kann?
Von einer völlig überforderten jungen Frau, die festgestellt hat, dass süße Welpen groß, strak und anspruchsvoll werden. Dort sah er im großen und ganzen nur den gepflasterten Innenhof. Sein erstes Jahr hat er so verbracht.

Irgendwo hat jemand gefragt, was der erste Trainer damals sagte.
Bei ihr stand das Einführen klarer Regeln im Vordergrund. Kein hochspringen,umrennen, runter von der Couch. Essen bekam er an klaren Zeiten von meiner Schwester.
Sie war zweimal da und wollte dann wegen eines neuen Termins anrufen. Das hat sie nicht. Meine Eltern waren der Meinung, dass sie schließlich das Geld damit verdiene und sich melden muss. Bitte dazu keine Kommentare!

lg,
casi
 
Naja, es bringt ja nun nicht, hier groß zu diskutieren, was alles falsch gelaufen ist und was man auf keinen Fall hätte tun dürfen... (mal im Ernst- ICH hätte jetzt auch keine Lust auf einen Hund, über den man sich nicht beugen darf, weil er mal zuschnappt und mal nicht - sowas kann man nämlich sehr viel leicht sagen, als es dann auch umsetzen:unsicher:)

Wenn der Hund jetzt einen Maulkorb bekommen soll achte bitte darauf, dass es einer aus Draht oder Leden ist, mit dem der Hund noch hecheln etc. kann - altrnativ gibt es auch solche "Silikonspalten", die man dem Hund über die Zähne zieht (irgendwo gab es hier mal einen Thread und da wurde von guten Erfahrungen damit berichtet) - soll der Hund tatsächlich nicht abgegeben werden sondern dauerhaft (!!) einen MK tragen, solltet ihr euch über diese "Silikonbeissschutzschienen" mal erkundigen, denn ein Leben mit dauerhaften MK finde ich jetzt nicht besonders pralle- bzw. lässt sich da vielleicht auch einfach was über das Management mit dem Hund regeln, ihn z.B. wegsperren, wenn Besuch kommt... denn er ist ja im allgemeinen nicht kompliziert, oder? (klingt zumindest nicht so)
 
Kurz zum Thema Maulkorb: Könntet ihr mir kurz beschreiben, was sinnvoll wäre bzw. was in jedem Fall zu meiden?

Also aus Draht, Leder etc und keine Nylondinger. Hecheln und Trinken soll trotz MK möglich sein. Gibt es noch etwas?

Über Silikonsplaten, die über die Zähne kommen, werde ich mich mal informieren. Diese Schienen scheinen Google zu überfordern, da komme ich bei Lärmschutz raus ;)

Danke für die Tipps!
 
Ein TA sagte uns einmal, dass manche Golden Retriever einfach nicht knurren als Warnung. Er habe das schon öfter erlebt. Ich habe de Hund auch noch nie knurrend gehört.

]Von einer völlig überforderten jungen Frau, die festgestellt hat, dass süße Welpen groß, strak und anspruchsvoll werden. Dort sah er im großen und ganzen nur den gepflasterten Innenhof. Sein erstes Jahr hat er so verbracht.

Bei der Vorhaltung: seid ihr euch da sicher, dass es ein GR ist? Mir hat mal wer erzählt, dass, als die Nachfrage nach GR so groß war, man auch blonde Hovawart-Hündinnen von einem GR-Rüden hat decken lassen und diese dann als GR verkauft.

Naja. Ist aber jetzt auch eigentlich Wurst...
 
Mich macht es aber so langsam wütend, wenn man in sein Verhalten mehrmals heftig in das Gesicht zu beißen, ohne das er bedrängt, gequescht, aufgeweckt oä wurde, ganz normal ist und man das eben nicht macht. Wenn ein Hund ohne Vorwarnung mehrmals in das Gesicht beißt und auch nicht gleich wieder ablässt, knurrend noch hinter her geht, dann ist das in meinen Augen definitiv nicht normal.

Casi, ich bin da ganz bei dir.

Frage an die, die das alles als so einfach sehen (Motto: Dann beugt man sich halt nicht drüber und händelbar:( Weshalb sitzen dann weit weniger problematische Hunde über Jahre im Tierheim?

Dem Hund fehlen Grenzen und Regeln, das ist völlig klar. Sonst würde er das respektlose Verhalten, Menschen als Spielfiguren zu betrachten, nicht betreiben.

Aber der Beißvorfall mit der Schwester ist ne Nummer, die hier völlig runtergespielt wird. :unsicher:
 
Sowas hier ist zu empfehlen:



Ledermaulkörbe sind meines Erachtens völlig ungeeignet, da unhygienisch.

Auch gut:

 
Was natürlich auch noch wichtig ist, dass das Tragen eines Maulkorbes richtig aufgebaut wird. Es wäre fatal, wenn man ihn dem Hund einfach draufklatschen würde und dann muss er zusehen, dass er damit klar kommt.

Zum Aufbau würde ich empfehlen, dass man den Hund erst mal in einer Stressfreien Situation aus dem Maulkorb fressen lässt, also sich selbst den MK auf die Hand stellt, und Futter hineinlegt. Wenn er sich ohne zu zögern das Futter heraus holt, kann man schon mal vorsichtig den Nackenriemen über den Nacken legen. Wenn ihn das nicht mehr stört, kann man den Riemen vorsichtig mal für kurze Zeit schließen, diese Zeiten dann nach und nach verlängern. Bis dahin immer jeden Fortschritt auch mit Futter bestätigen. An dem Punkt, wo der Riemen geschlossen wird, gehe ich gerne beim Training mit einem solchen Hund in zügige Bewegung, weil der geschlossene MK erst mal Stress und Unwohlsein hervorruft, und man das über Bewegung bis zu einem gewissen Grad abbauen kann. Wenn ihr so vorgeht und das über einige Tage aufbaut, dann sollte der Hund ohne große Probleme damit klar kommen. Aber auch dabei bitte darauf achten, sich nicht frontal über den Hund zu beugen. Ihr schränkt ihn mit dem MK eh schon ein und dann noch eine Form der Bedrohung, auch wenn von euch nicht so beabsichtigt, kann schon zu Problemen führen. Würde da also jede Aktion eher von seitlich ausführen und, wenn möglich neben dem Hund in die Hocke gehen, anstatt mich herunter zu beugen.

Zum Thema: Golden knurren nicht, kann ich nur sagen, dass das eher nicht stimmt. Ich führe zwei Rüden, die beide deutlich mit knurren warnen, wenn ihnen was nicht geheuer ist. Bei ihnen ist das zwar meist im Zusammenhang mit bestimmten Artgenossen, vor allem bei meinem Oldie, aber es ist eben sehr deutlich. Ich habe das auch nie unterbunden, sondern reines Warnen mitunter auch bestätigt. Wenn euer das nicht macht, würde es für mich eher darauf hindeuten, dass es ihm abgewöhnt wurde, vielleicht in den 8 Monaten, von denen ihr nicht sooo sehr viel Ahnung habt, was da mit dem Hund war, außer der Haltung im Hof.

Ansonsten, falls deine Eltern sich doch noch zu einer Abgabe entschließen könnten, gäbe es sowohl die Orga Retriever & Friends.de, als auch Retriever & Freunde.de (das sind tatsächlich zwei verschiedene ;)) und auch noch Retriever-Netzwerk.de. Ich kann dir nicht versprechen, dass sie einen Hund mit der Problemlage aufnehmen, aber eventuell können sie dir raten oder den Hund zumindest in die Vermittlungseiten aufnehmen, ohne das die die Verantwortung übernähmen. Das würde aber die Chance, dass er gesehen wird, zumindest erhöhen.
 
Danke giddy. Zu Erwähnen wäre noch, dass man den Maulkorb nicht nur in kritischen Situationen anlegt. Sondern auch zum Spazierengehen, Blödeln usw. Es wäre also auch falsch: Hund kommt --> Maulkorb auf (um nur mal ein Beispiel zu nennen) oder Besuch kommt --> Maulkorb drauf.
 
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