Bitte dringend um Hilfe!

1. Freeze= also das Erstarren bei Unsicherheit
2. Flee= fliehen um die Situation zu meiden
3. Fiddle about= das rumkaspern oder zeigen von Alternativverhalten wie schnüffeln,kratzen usw....
4. Fight= der letzte Ausweg wenn anderes unmöglich ist und der Hund aus der Situation nicht rauskommen kann

Liebe Grüsse
Andrea

Danke dir. Dann kannte ich es doch, halt nur nicht als die 4 Fs.
 
  • 27. April 2024
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Hi giddy ... hast du hier schon mal geguckt?
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So, ich hab auf Wunsch hier mal kurz drübergelesen. Meine Einschätzung ist folgende:
Dem Hund fehlt eine klare Führung. Als Gründe dafür zeichnen sich für mich klar Unkenntnis/Unfähigkeit, gepaart mit Desintersse der aktuellen Halter ab. Die Situationen in denen es zu den Vorfällen kam sind geradezu klassisch. Abwehrschnapper a la "las mich jetzt in Ruhe!". Dazu passt auch das respekt-, distanzlose nicht/kaum zu bändigende Begrüßungsverhalten das hier geschildert wurde. Ich halte den Hund, nach dem was ich hier bisher lesen konnte, bei entsprechender Führung für sicher händelbar. Dafür braucht man keinen MK, nur etwas Ahnung und viel Konsequenz.

Das klingt im Prinzip plausibel, allerdings mag ich mir keine wirkliches Urteil erlauben, ohne den Hund gesehen zu haben. Allerdings muss ein Hund, der "Angst"-Reaktionen zeigt, nicht generell ein ängstlicher Hund sein, sondern es kann sich in bestimmten Situationen punktuell, je nach Erfahrungsschatz zeigen (dem anderen Thread meine ich entnommen zu haben, dass er wohl ca. 2 Jahre ziemlich reizarm gelebt hat). Genauso kann eine im Grunde eher unsicherer Hund, wenn er die Erfahrung gemacht hat, dass sein letzter Ausweg, eine ihm unangenehme Situation durch aggressives Verhalten zu lösen, zielführend ist, dies beim nächsten mal ziemlich sicher erscheinend gleich als die Alternative schlechthin einsetzen.
Auch wenn der Hund haltungsbedingt eine schlechte Umweltprägung erfahren hat, so geschah der erste Vorfall in einem dem Hund vertrauten Umfeld und mit ihm bekannten Personen. Von daher ist eine solch "massive" Angstaggression ziemlich unwahrscheinlich. ;)
Inwieweit was jetzt hier auf diesen Hund zutrifft, ob er einfach nur seine Menschen versucht zu erziehen, ihnen seinen Willen aufzuzwängen oder ob hier einfach ein führungsloser Hund nach kompetenter Führung "schreit" mag ich nicht wirklich anhand der Schilderungen beurteilen. Dafür ist der jeweilige Halter, gerade bei solchem Geschehen, emotional viel zu sehr beteiligt, um objektiv sein zu können.
Siehe oben.
Der Maulkorb war, so ich es richtig verstanden habe, erst mal dazu gedacht, den Hund in der gegenwärtigen Situation abzusichern, bis die Halter zur Einsicht kommen, das etwas getan werden muss, also entweder abgeben oder endlich mit dem Hund zu arbeiten. Immerhin gehörte das jetzt gebissene / abgeschnappte Kind wohl nicht zur Familie. Und allein von daher besteht ja schon eine Verantwortung, das erst mal abzusichern.
Mir ist schon bewusst wofür der MK gedacht ist. Aber da schon kein Interesse, seitens der Halter, besteht mit dem Hund entsprechend zu arbeiten wird sich die MK-Aktion wahrscheinlich darauf beschränkem MK drauf und fertig. Ob das wirklich so hilfreich ist? Hier wird der MK gern als Hilfsmittel gesehen, aber unter den geschilderten Verhältnissen soll er (wen ich das vom TE richtig gelesen habe) offensichtlich als Lösung genommen werden. :unsicher:
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Mir ist schon bewusst wofür der MK gedacht ist. Aber da schon kein Interesse, seitens der Halter, besteht mit dem Hund entsprechend zu arbeiten wird sich die MK-Aktion wahrscheinlich darauf beschränkem MK drauf und fertig. Ob das wirklich so hilfreich ist? Hier wird der MK gern als Hilfsmittel gesehen, aber unter den geschilderten Verhältnissen soll er (wen ich das vom TE richtig gelesen habe) offensichtlich als Lösung genommen werden. :unsicher:

Jan, im Prinzip widerspreche ich dir nicht, nur mag ich nur auf Grund der Schilderung hier im Forum mich nicht auf die eine oder andere Variante festlegen. Dazu fehlen mir zu viele Infos, die ich beim Kunden im Gespräch abfragen und austesten würde. Ich hab einfach schon zu viele Differenzen zwischen Halter-Erzählung und dem, was ich tatsächlich vorgefunden habe, gesehen.

Die TE ist nun mal leider nicht die Besitzerin des Hundes, sondern "nur" die Tochter. Das Training und / oder Abgabe des Hundes nötig ist, hat sie ja eingesehen. Aber was ist bis dahin? Ihre Eltern sind nun mal nicht einsichtig, und die Tochter wird sie nicht zwingen können. Hätte es nach dem letzten Vorfall eine Anzeige gegeben, dann würde die Sache, leider auch zum Leidwesen des Hundes, jetzt ganz anders aussehen. Leider werden manche Hundhalter leider erst durch so etwas wach, viele nicht einmal dann wirklich. Insofern ist als Sofort "KeineLösung" ein Maulkorb erst mal ein Muss, damit nicht noch mehr Dritte zu Schaden kommen, denn ich gehe nicht davon aus, dass die TE den Vorfall selber beim OA melden wird. Das es keine Dauerlösung sein kann, ist klar.
 
Jan, im Prinzip widerspreche ich dir nicht, nur mag ich nur auf Grund der Schilderung hier im Forum mich nicht auf die eine oder andere Variante festlegen. Dazu fehlen mir zu viele Infos, die ich beim Kunden im Gespräch abfragen und austesten würde. Ich hab einfach schon zu viele Differenzen zwischen Halter-Erzählung und dem, was ich tatsächlich vorgefunden habe, gesehen.
Deshalb schrieb ich ja auch "... nach dem was ich hier lesen konnte." und "... die derzeitigen Halter". ;)
 
Ok-ok, wer liest, ist eindeutig im Vorteil:hallo:.

Ist wohl offensichtlich langsam zu spät für mich. Ich geh dann mal für heute...
 
  • 27. April 2024
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Ich bleibe dabei. Ich kann keinen roten Faden der Angst finden, der sich durch das Leben des Hundes zieht.
 
Ich bleibe dabei. Ich kann keinen roten Faden der Angst finden, der sich durch das Leben des Hundes zieht.

Ohne den HUnd wirklich gesehen zu haben, können eben Einschätzungen unterschiedlich ausfallen.
Aber es ist eben nicht der immer der vor Angst schlotternde HUnd in der Ecke.

Liebe Grüsse
Andrea
 
Ich denke wir geraten ins OT. Denn die Fragestellung war ja nicht, warum/weshalb etc. der Hund so ist.

Woher diese Aggressionen kommen, ist im Grunde egal, wenn die Leute der Sache nicht auf den Grund gehen bzw. daran arbeiten wollen.

Man sollte sich wieder drauf konzentrieren, Hilfsangebote zu unterbreiten bzw. noch mal einen Ist-Stand von Casi abwarten, ob es überhaupt was bringen würde, wenn es heißt "Tierheim xy" würde den Hund aufnehmen.

Ich habe diesbezüglich schon alles per PN weitergeleitet, was mir eingefallen ist.

Ich bleibe aber auch dabei, dass die Aussage "dieser Hund hat Angst" was sehr Extremes ist. Wenn ein Hund Zuhause zerstört, wenn er alleine gelassen wird, wird auch gerne mit Trennungsangst beschrieben. Aber auch hier ist Angst so eine Extremform, da macht ein Hund nichts mehr kaputt.

Dass es angstaggressive Hunde gibt, ist mir durchaus bewusst, ich betreue schließlich selbst eine Tierheimhündin. Und die Entwicklung der Hündin spricht dafür, dass ich da nicht ganz auf den Kopf gefallen bin. ;)
 
...und bei manch einer Aussage hier bin ich froh das meine angstaggressiven Hunde bei mir gelandet sind.:rolleyes:

@Casi, beantworte doch bitte mal meine Frage bezgl. der SDU.
Das würde vielleicht erklären warum der Hund so extrem reagiert hat.

Liebe Grüsse
Andrea
 
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