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Wenn ich die meisten Hunde ansehe, die ich bisher aus dem TS übernommen habe, hätten die 400 Euro nicht annähernd die Kosten des TS gedeckt.
Wie ich schrieb, sorry, der Teil ist weg.
Es gibt aber eben auch mit Sicherheit ebenso viele gute Vereine und Tierheime, die mit viel ehrenamtlichen Aufwand sehr viel für Tiere tun, die ganz rasch mal übrig sind oder ausgesetzt werden.
Wie schon geschrieben, die unmöglichen fallen immer auf, die guten nimmt man als selbstverständlich hin
Wie ich schrieb, sorry, der Teil ist weg.
Es gibt aber eben auch mit Sicherheit ebenso viele gute Vereine und Tierheime, die mit viel ehrenamtlichen Aufwand sehr viel für Tiere tun, die ganz rasch mal übrig sind oder ausgesetzt werden.
Wie schon geschrieben, die unmöglichen fallen immer auf, die guten nimmt man als selbstverständlich hin
Ich hatte mir mal auf der HP eines spezialisierten Vereins einen Podenco ausgeguckt, der mir als Zweithund zu Alex gut gefallen hätte (sehr ähnliche OptikIn der schweiz, ein mir bekanntes tierheim, musstest du sagen was fuer ein hund du suchst, deine wohn und sonnsige umstanden klar legen, und dann duerftes du kommen und die haben dich 1 (in worten einen) hund gezeigt, und dann wars: take it or leave it. Das sind sachen die gehen fuer mich gar nicht.
Das erlebe ich aktuell mit Conny. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist da nicht ganz so ausgeprägt. Der "will to please" geht ein wenig in Richtung HSH. Für einen Herder doch eher ungewöhnlich und vermutlich wohl auf die ungünstigen Haltungsbedingungen beim Produzenten zurückzuführen.
Wenn der Verein dafür im Herkunftsland 1A Arbeit leistet und die verkauften Junghunde Kastrationsaktionen und die Unterbringung und Versorgung der Hunde, die für eine Vermittlung nicht geeignet sind finanzieren, würde ich den Preis gern bezahlen.Welche Tierarztkosten verursacht denn ein Welpe so durchschnittlich? Für einen Verein, der die Welpen nur auf Bestellung gruppenweise ins Land holt und kein eigenes Tierheim hat? Ich kann mir schwer vorstellen, dass das weit über 400 Euro sind.
Na dann mal OT.Auch wenn es völlig OT ist - ein wahnsinnig spannendes Thema, was mMn. durchaus einen eigenen Thread wert ist.
Würdest du sagen es liegt komplett an der Prägung ...
Mit Kessie (weißer Schäferhund, bei Übernahme ca.1,5Jahre alt) hatte ich schon einmal einen erwachsenen Hund mit ähnlichem Erziehungsstand (außer "Pfötchengeben" konnte sie Nichts) übernommen, aber sie war zumindest "auf Menschen geprägt" und Umweltgewöhnt. Die lief nach 2 Monaten komplett frei. Also grundsätzlich sollte ich es schon hinbekommen.... oder spielt auch "man macht sich seinen Hund selbst" mit rein. Das würde ich wirklich gerne diskutieren.
Das mit dem "so lieb" wird sich unter den Voraussetzungen auch bald noch ändern. Und dann wird er wohl schneller das Grundstück verlassen müssen als ihm lieb ist ... Schade um den Hund.@HSH Freund
Naja Sie geht mit ihm in eine Junghundegruppe, 2 mal täglich 20 Minuten spazieren.
Ihr ist nicht bewusst was sie da an der Leine hat, er fängt langsam an mit ihr zu spazieren und zu entscheiden. Ich hab das ja geahnt. Er war jetzt 14 Tage in einer Hundepension weil man ja nach Nepal musste. Ansich, wenn alle Voraussetzungen stimmen, kein Problem, aber der muss sich benommen haben wie offene Hose. Körbchen zerfleddert etc.
Ich hab das gewusst, wenn das so weiter geht wird der irgendwann das Grundstück nicht mehr verlassen weil sie ihn nicht kontrollieren kann. Aber er ist ja so lieb, joar ist ja noch nicht mal ein Jahr alt
Ich hab ja auch nicht nur von der LiNo gesprochen.
Auch wenn es völlig OT ist - ein wahnsinnig spannendes Thema, was mMn. durchaus einen eigenen Thread wert ist.
Würdest du sagen es liegt komplett an der Prägung oder spielt auch "man macht sich seinen Hund selbst" mit rein. Das würde ich wirklich gerne diskutieren.
Zum Thema TS-Hund ist es bei mir so, dass ich persönlich schon gar nicht mehr nach einem TS Hund schaue, weil ich - wenn ich ehrlich wäre - mit keinem TSV auf eine Linie kommen würde.
Bei mir wird kein Hund ohne Not kastriert, in meine "Erziehungsvorstellungen" (von tatsächlicher Erziehung bis hin zu ob Couch oder nicht) lasse ich mir nicht reinquatschen und von wegen Vor- und Nachkontrolle, äääähm nö, egal ob angemeldet oder nicht. Damit bin ich bei 98% der TSVs automatisch raus und für beide Seiten ist es wohl kein großer Verlust.
Aber kein Grund zur Empörung - ähnlich streng/ausschließend bin ich auch bei meinen Züchtern, da verzichte ich auch auf "meinen" Hund, anstatt in bestimmten Punkten Kompromisse einzugehen.
Ich könnte bei Conny sicher viel mit Ballbelohnung arbeiten (das apportieren hat sie sich quasi selbst beigebracht). Aber ich will mir keinen Balljunkie ranziehen, sondern arbeite lieber über die Bindung. Auch wenn das bei ihr sicher der schwierigere Weg ist.
Ich glaube, die Wissenschaft kann inzwischen beweisen, dass es die Prägephase in der vermuteten Form nicht gibt und dass sich Zeitfenster nicht schließen. Meine Erfahrungen in 25 Jahren im TS sind auch eher so.
Natürlich darfst du ehrlich sein. Warum auch nicht? Mir ist schon klar das die Sportler hier einen Herder bei mir als Perle vor die Sau sehen.Ich hoffe ich darf ehrlich sein - ich hab mich wirklich gefragt, was du mit einem Herder möchtest?
Klar muß man das, zumindest zum Teil. Aber die "will to please" Rassen bieten eine Mitarbeit ja zumindest vom Grundsatz her an. Conny ist da ein wenig "anders". Ist schwer zu beschreiben. Sie hat nicht diese LmaA Einstellung eines HSH, aber eben auch (noch) nicht den Willen (das Können?) zur richtigen Mitarbeit, dem richtigen Einlassen auf "ihren" Menschen. Sie liegt aktuell eher irgendwo dazwischen.Solche Dinge wie "will to please" etc.pp. muß man sich ja irgendwo erarbeiten, ...
Ist schon "mein" Konzept, die Mitarbeit nicht über/für Dinge, sondern über/für mich attraktiv zu machen. Sprich: Ich sollte das Triebziel sein und nicht zB. der Ball.Ich finde es daher wirklich interessant, dass du jetzt sagst, dass Conny gar nicht Herder "typisch" ist, sondern eher HSH Züge zeigt, weil du eben dein "Konzept" (ich weiß ist keins, aber man versteht was ich meine) hast.
Prägung macht mMn eine Menge aus in Sachen Umwelt: Reize, Sozialisierung, Selbstvertrauen, Vertrauen in Menschen. Aber die persönliche Note ist auch nicht zu unterschätzen - jeder Hund ist von kleinauf ein Individuum, das siehst du schon in der Wurfkiste. Ich habe aus 2 Würfen jeweils 2 Wurfbrüder behalten und wie es der Teufel will, habe ich die denkbar unterschiedlichsten Charaktere rausgepickt. Also, die hatten schon "Familienähnlichkeit" im Wesen, aber eben mit sehr verschiedenen Ausprägungen. Als Beispiel: Victor als coole Socke, der aber auch gefallen wollte. Dagegen Vinci, der grundsätzlich immer erstmal überlegt hat, ob es nicht auch anders als verlangt geht. Da hast du dann die Basis, mit der du deinen Hund "selbst machst".Auch wenn es völlig OT ist - ein wahnsinnig spannendes Thema, was mMn. durchaus einen eigenen Thread wert ist.
Würdest du sagen es liegt komplett an der Prägung oder spielt auch "man macht sich seinen Hund selbst" mit rein. Das würde ich wirklich gerne diskutieren.
Natürlich darfst du ehrlich sein. Warum auch nicht? Mir ist schon klar das die Sportler hier einen Herder bei mir als Perle vor die Sau sehen.
Klar muß man das, zumindest zum Teil. Aber die "will to please" Rassen bieten eine Mitarbeit ja zumindest vom Grundsatz her an. Conny ist da ein wenig "anders". Ist schwer zu beschreiben. Sie hat nicht diese LmaA Einstellung eines HSH, aber eben auch (noch) nicht den Willen (das Können?) zur richtigen Mitarbeit, dem richtigen Einlassen auf "ihren" Menschen. Sie liegt aktuell eher irgendwo dazwischen.
Das mit dem "so lieb" wird sich unter den Voraussetzungen auch bald noch ändern. Und dann wird er wohl schneller das Grundstück verlassen müssen als ihm lieb ist ... Schade um den Hund.