Anmeldung Stafford ohne Papiere, mit Impfpass

Leider doch - sonst gäbe es keine Hunde mit Deprivationsschäden, die nicht mehr auszugleichen sind.
Aus beruflichem Kontext weiß ich außerdem, dass es gewisse Zeitfenster für die Ausbildung von Synapsen im Gehirn gibt, die sich tatsächlich schließen. Reizarmut oder schlechte Erfahrungen in diesem Zeitfenster bewirken Veränderungen (weg von der Norm) im Gehirn, die sich sogar bildlich darstellen lassen. Erforscht ist dies z.B. am Menschen, Kinder, die während ihrer frühkindlichen Entwicklung Gewalt oder Vernachlässigung ausgesetzt waren, erleiden oft irreparable Schäden. Da ist dann später nichts mehr zu reparieren oder aufzuholen - man kann nur das Beste aus dem entstandenen Schaden machen. Leider.

Das sind aber verschiedene Paar Schuhe,
Das, was man bis vor kurzem mit der Prägephase und dem sich danach schließenden Zeitfenster beschrieb, bezog sich nicht auf extreme Vernachlässigungen oder Schlimmeres.
So kurz und knapp lässt sich da hier nicht beschreiben.

Und genau das ist auch bei Jans Conny das Problem.
Der Hund war auf die Sozialisierung und Erziehung zogen, auf extrem vernachlässigt und zwar bis zur Übernahme durch @HSH Freund. Also auch noch die Monate nach der Beschlagnahme. Außer, ab und an ein kurzer Spaziergang an kurzer Leine ist nichts passiert.Das waren ihre einzigen Sozialkontakte, die Geschwister mal ausgenommen. Länger hätte sie nicht so leben dürfen, wenn sie noch eine Chance haben sollte.
Insofern hat sie sich seit der Übernahme schon wunderbar entwickelt und eine Bindung und eine Beziehung zwischen den beiden besteht auf jeden Fall.

Klar, das was @Coony schreibt, wäre der Idealfall. Nur die Chance hatte keiner der Hunde.

Conny hat es auf jeden Fall mit oder überhaupt am besten erwischt.
Sie ist so ein offener, freundlicher, lebensfroher Hund geworden. Gehorsam klappt auch schon recht gut, der Rest wird noch. Jetzt kommt auch die Jahreszeit mit mehr Zeit für den Hund
.
Ich war auch erstaunt, als Jan fragte, ob noch eine Hündin aus dem Wurf in Tierheim sei. Jedoch darf man nicht vergessen, seine vorherigen Hunde waren ja auch ein HSH und ein Dobermannmix. Die Zicke hatte wirklich gar nichts an HSH-Eigenschaften an sich, eher das Gegenteil und trotzdem hormonierten die Drei wunderbar.

(Wenn ich richtig gehört habe, kam einer aus dem Wurf gestern zurück ins Tierheim. Ich hoffe,es stimmt nicht.:()
 
  • 24. April 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das musst du mir jetzt einfach mal glauben, aber so meinte ich das wirklich nicht und es sollte auf gar keinen Fall so klingen. Diese Denke finde ich sowas von überheblich, auch wenn ich sie bei manchen Hund-Halter-Gespannen verstehen kann.
Keine Angst, ich hab damit kein Problem und könnte das sogar selbst verstehen, nachvollziehen. ;) Mir geht es ja aktuell so, wenn ich an den von @Joki Staffi erwähnten Do Khy denke. Bei Dem kommt aus meiner Sicht aber noch die offenbar völlige Unterschätzung des Hundes hinzu. Und da wirds dann leider auch schnell gefährlich.

Nein es ging mir ehrlich gesagt um die Art der von dir präferierten Hunde, bzw. überspitzt "warum der sich einen *hibbel-sag-mir-doch-was-ich-machen-soll*-Hund, wenn er sonst sagt, dass die Hunde einfach "ihr Ding" machen sollen?". Kann ich nicht beschreiben, aber so tönt es halt meist durch.
Mir sind Hunde, die sich auch(!) selbst (sinnvoll ;)) beschäftigen können, schon lieber, stimmt. Das heißt aber nicht das sie nicht auch fordern können dürfen. Mit einem HSH sitzt man ja auch nicht nur auf dem Sofa, denn auch ein HSH fordert sein "Unterhaltungsprogramm" ein. Die gesunde Mischung machts.
Mir tun auch irgendwo die Hunde (und Halter) irgendwie leid, wenn geschrieben wird das die Hunde spätestens nach 2-3 Tagen "Leerlauf" völlig am Rad drehen. Klar ist das in den meisten Fällen, zumindest für den Halter, ein selbstgewähltes/gewolltes Schicksal, aber trotzdem.

... da sehe ich halt die Frage, wäre Conny bei einem anderen Halter mit "Sportlerkonzept" schon weiter?
Das kann sehr gut sein. Hängt aber, neben der Definition von "weiter sein", auch stark von der investierten Zeit ab. Und Die ist hier in der Saison eher knapp. Zumal das Säckchen ja im Prinzip auch noch eine Baustelle war/ist. Der Zeitfaktor war ja nicht von Ungefähr mein größtes Bedenken hinsichtlich der Übernahme von Conny. :hallo:

Wenn man den "will to please" fördert hat man ja irgendwann einen "fordernden" Hund, aber anders, als "ihr Berliner" das wünscht.
Kommt aber auch darauf an in welche Richtung man den "will to please" lenkt/fördert. ;) Wenn ich einen Hund ständig nur hochfahre werde ich ein anders Ergebnis erzielen als wenn der Hund auch lernt einfach nur zu entspannen. Und das funktioniert inzwischen schon recht gut. Wie gesagt, ich sehe Conny da auf einem guten Weg. Auch wenn Der etwas länger und steiniger wird als anfänglich erwartet.
 
Wenn ich einen Hund ständig nur hochfahre werde ich ein anders Ergebnis erzielen als wenn der Hund auch lernt einfach nur zu entspannen. Und das funktioniert inzwischen schon recht gut. Wie gesagt, ich sehe Conny da auf einem guten Weg.

Das tut Conny sehr gut und Jan ist da sehr einfallsreich, um es Conny auch in der Umwelt, in der sie leben, zu ermöglichen.

(Ich hoffe, ich darf es scheiben.
Weil klappernde Einkaufswagen, insbesondere, wenn sie wieder in die Reihe eingeparkt werden schon eine Herausforderung für die Maus sind, wird auch auf solchen Plätzen Entspannung geübt. Einfach mal in Ruhe absitzen und entspannen und dann gabs überraschender Weise gleich noch Kleingeld für Hundefutter :woot::lol:.)
 
Ich war auch erstaunt, als Jan fragte, ob noch eine Hündin aus dem Wurf in Tierheim sei.
So wars ja nun nicht ...
...
Soll ich Jan verraten, dass bei den Holländern doch eine Hündin dabei ist, die die auf der gestrigen Tierheimwanderung super mitgemacht hat, obwohl den Hunden ja eigentlich noch alles fehlt, was ein Hund so können und wissen sollte?
Wohl besser nicht oder?
Davor hatten wir ja nur allgemein über den Wurf (da waren es für das TH- :gaensefueßchen:Kompetenzteam:gaensefueßchen: ja alles Rüden ) gesprochen.

(Ich hoffe, ich darf es scheiben.
Weil klappernde Einkaufswagen, insbesondere, wenn sie wieder in die Reihe eingeparkt werden schon eine Herausforderung für die Maus sind, wird auch auf solchen Plätzen Entspannung geübt. Einfach mal in Ruhe absitzen und entspannen und dann gabs überraschender Weise gleich noch Kleingeld für Hundefutter :woot::lol:.)
Hundeerziehung zahlt sich eben doch aus. :D
 
So wars ja nun nicht ...

Davor hatten wir ja nur allgemein über den Wurf (da waren es für das TH- :gaensefueßchen:Kompetenzteam:gaensefueßchen: ja alles Rüden ) gesprochen.

;):D Auf jeden Fall super für Conny!:):hallo:
Und zusätzlich noch für T&T, die jedes Mal :love:sind.
Das Ganze,obwohl Tacco ansonsten mit jungen Hunden gar nichts am Hut hat. Die werden ignoriert, auch Hündinnen.
(Und nein, dauerläufig ist Conny nicht. Sie mögen sie einfach vom ersten Moment an.)
 
Ich denke schon dass es ziemlich viel ausmacht, welche Erwartungen der HH so in den Hund projiziert. Hunde sind halt schon wahnsinnig anpassungsfähig. Deswegen stehe ich auch so zu meinem Namenstick...allein wie der HH den Hund nennt, drückt oftmals Erwartungen aus und daraus wird dann nomen est omen.
Mit Dobermann- und DSHmix ist Jan ja eigentlich schon nicht so weit vom Herder entfernt gewesen und Conny war roh...sie hat "Dienst- oder Sportlererwartungen" durch den HH nie kennengelernt. Der Herder ist aber auch kein Speichellecker.
Der Wurf war auf FB auch in der Mali in Not Gruppe gepostet und das Interesse da war mäßig, bis nicht vorhanden von Sportlerseite. Herder sind im Sport kein "Garant" (auch unter optimalen Bedingungen nicht!), wenn sie dann noch so aufgezogen wurden...
 
Naja, das nomen est omen ding...ich habe simba und aslan, beides „löwen“, imposant sind sie, aber selten solche schisser gesehen..:baby:

Obwohl ehrlichkeitshalber, haette ich aslan zurecht biegen koennen, wenn er mein einzel hund gewesen waere. Der andere sehr wahrscheinlich nicht.
 
Naja, eine 1:1 Übertragung ist es leider (?) nicht, sonst könnte man einen Angsthund einfach Rocky nennen und dem Hund ginge es gut :D
Es hängt natürlich vom Namensgeber ab, warum er den Namen gewählt hat und welche Einstellung zum Hund damit einhergeht. Aber als Beispiel, ich kannte eine Dt Dogge namens "Struppi" :D , was natürlich recht unpassend war. Der Name kam nichtmal vom HH, sondern von der kleinen Tochter des Besitzers. Ein Besitzer der das mitmacht und sich eins grinst, ist schonmal ein recht humorvoller und eher wenig aufschneiderischer Typ. Und dann kommen die Reaktionen des Umfelds dazu...ein "Struppi" in Gestalt einer schwarzen Dogge, entlockt eher ein Lächeln als ein schwarzer Devil. Das macht was mit dem Hund.

OffTopic vom OT vom OT... :D
 
Prägung macht mMn eine Menge aus in Sachen Umwelt: Reize, Sozialisierung, Selbstvertrauen, Vertrauen in Menschen. Aber die persönliche Note ist auch nicht zu unterschätzen - jeder Hund ist von kleinauf ein Individuum, das siehst du schon in der Wurfkiste. Ich habe aus 2 Würfen jeweils 2 Wurfbrüder behalten und wie es der Teufel will, habe ich die denkbar unterschiedlichsten Charaktere rausgepickt. Also, die hatten schon "Familienähnlichkeit" im Wesen, aber eben mit sehr verschiedenen Ausprägungen. Als Beispiel: Victor als coole Socke, der aber auch gefallen wollte. Dagegen Vinci, der grundsätzlich immer erstmal überlegt hat, ob es nicht auch anders als verlangt geht. Da hast du dann die Basis, mit der du deinen Hund "selbst machst".

Dieses Thema hat mich schon oft beschäftigt und ist wirklich interessant, gerade bei den (bzw meinen) Bullterriern.
Bei den Spaniern die hier lebten, habe ich zB die Erfahrung gemacht, dass keiner von denen für Spielzeug zu begeistern war. Überhaupt waren alle keine Spieler und eher "ernste" Hunde - also sie waren weniger albern und sahen irgendwie keinen Sinn darin, eher unnötige Energieverschwendung. Trotzdem haben sich alle sehr stark an mich gebunden und waren wunderbar führbar und wirkten glücklich und zufrieden. Selbst die fehlende Sozialisieren auf Umweltreize und verschiedene Ängste waren erstaunlich schnell abgbaut.
Aber dieses Urvertrauen welches ich bei den Bullterriern erlebe, wurde nie erreicht.
Trotzdem gab und gibt es auch bei Denen große Unterschiede und ich denke das ist dann eben angeboren.
Mig und Rosi kamen ja erst mit ein paar Monaten her und lebten bis dahin eher isoliert und sich selbst überlassen, aber ohne schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Dieses unglaubliche Vertrauen in den Menschen war da und die starke Umweltunsicherheit war sehr schnell abgebaut. Aber beide konnten mit Spielzeug nie wirklich was anfangen und waren und sind damit kaum motivierbar - es wirkt als ob sie einfach keinen Sinn darin erkennen. Beide wirken überlegt und abwägend ob und wann sich Zusammenarbeit lohnt - also für sie :D
Bei Cleo und Lise konnte ich ja bereits sehr früh (kamen beide mit 8 Wochen) Spielverhalten und Zusammenarbeit fördern.
Aber genau da wird der Einfluss - nennen wir es Charakter, oder angeborene Veranlagung - sehr deutlich.
Nehmen wir das Beispiel HuPl:
Lise arbeitet mit Freude, Zuverlässigkeit und Konzentriertheit, aber doch überlegt - die wäre ein Spaß für jeden "durchschnittlichen" Sportler.
Sie ist arbeitet zwar knackig, aber nicht überdreht und hat tatsächlich den "Ausknopf", von voll dabei direkt wieder tiefenentspannt.
Cleo ist einfach... ich sag immer die steckt so manchen Mali in dieTasche. Ihr Wille, ihre Energie, die Bereitschaft auch hart zu arbeiten sind sehr ausgeprägt und alleswas sie tut, tut sie mit 150% :gerissen:
Sicherlich nix für Jedermann! Ich hab wahnsinnig viel von ihr gelernt und wahrscheinlich wäre sie bei jemand anderen "glücklicher". Für mich war es lange Zeit eine Gradwanderung sie zwar auszulasten aber nicht zu überdrehen, da ich eben nicht der Typ für so einen Hund bin und wäre uns ein passender Mensch über den Weg gelaufen, hätte ich sie vielleicht um ihrer selbst Willen abgegeben...

Also ich bin schon der Meinung, jeder Hund bringt gewisse Veranlagungen mit und letztlich kommt s darauf an, was man draus macht - aber vernachlässigen darf man sie denoch nicht, denn sonst kann es durchaus Probleme geben und der Hund ist einfach auch unglücklich.
 
Welche Tierarztkosten verursacht denn ein Welpe so durchschnittlich? Für einen Verein, der die Welpen nur auf Bestellung gruppenweise ins Land holt und kein eigenes Tierheim hat? Ich kann mir schwer vorstellen, dass das weit über 400 Euro sind.

Wie gesagt: Möglich, dass du mit deiner Vermutung richtig liegst.

Allerdings kann ich mir in Fällen, wo Tiere z.B. aus einem öffentlichen TH stammen , das mit dem Tierschutz ggf. nicht ausreichend kooperiert und ggf. die Tiere die Zeit bis zur Ausreise in einer Pension o.Ä. untergebracht werden müssen (z.B. weil die TS selber impfen müssen und das erst nach der Übernahme von dem öffentlichen TH möglich ist), kann schon ein bisschen was zusammenkommen. Nicht zwangsläufig an Tierarztkosten aber zum Beispiel an Unterbringungskosten. Dann kostet der Transport selbst auch noch was (Fliegen kann im Zweifelsfall richtig teuer werden), ein bisschen was der Tierarzt und die Traces-Bearbeitung vermutlich auch noch ein bisschen was ...

Und vielleicht könnte die Traces-Geschichte auch der Grund für das (gefühlte) "Ausführen auf Bestellung" sein. Meines Wissens muss für das Traces-Verfahren angegeben werden, wohin die Tiere ausgeführt werden (also nicht nur das Land, sondern die konkrete Stelle, an die der Hund letztendlich geht). Wenn der betreffende Verein jetzt hier kein Tierheim oder keine Pension o.Ä. hat oder keinen Tierschutzverein hat, mit dem er hier kooperiert, dann müssen, soweit ich informiert bin, die Daten der Endstellen für die Ausfuhr der Hunde angegeben werden. Möglich, dass ggf. so der Eindruck des "Ausführens auf Bestellung" entsteht.
 
Deswegen stehe ich auch so zu meinem Namenstick...allein wie der HH den Hund nennt, drückt oftmals Erwartungen aus und daraus wird dann nomen est omen.

Da ist was dran.

Der Spacko hieß zuallererst "Kai" ( warum auch immer :kp: ) - und im TH wurde er dann umbenannt in "Rocky", mit der Begründung: "Kai passt doch gar nicht zu dem, so ein Knaller, wie der ist, und außerdem härt er sowieso nicht drauf!"

Das habe ich beim ersten TH-Besuch sogar zufällig mitgekriegt, wusste aber natürlich da noch nicht, um welchen Hund es ging - es gab auch in dem TH zu der Zeit mehrere Rockys. Dass dieser Rocky nachher meiner wusste, habe ich dann erst im Impfpass gesehen.

Ich fand Rocky so furchtbar unpassend, und "wollte" auch etwas anderes für den Hund. Etwas, wo der nicht beim bloßen Rufen jedesmal wie angepiekst in die Luft springt, so ungefähr...

Am Ende wurde er (vom GG) nach Garri Kasparow benannt - okay, er hat trotzdem nie Schachspielen gelernt, aber wir haben es versucht... :p

Naja, eine 1:1 Übertragung ist es leider (?) nicht, sonst könnte man einen Angsthund einfach Rocky nennen und dem Hund ginge es gut :D

Hat hier jedenfalls nicht geklappt, das kann ich bestätigen. Umgekehrt allerdings auch nicht. :mies:

Und dann kommen die Reaktionen des Umfelds dazu...ein "Struppi" in Gestalt einer schwarzen Dogge, entlockt eher ein Lächeln als ein schwarzer Devil. Das macht was mit dem Hund.

Auf jeden Fall. Ich persönlich (! - bitte nicht auf den Schlips getreten finden) finde es zwar einigermaßen gruselig, Hunde wie andere Tiere mit Walldorf-Kinder-Namen :p zu bedenken, zumal ich dann in der hiesigen Ecke nie weiß, ob da einer gerade nach seiner Tochter brüllt oder nach seinem Hund... :lol: -

Aber ich kann den Gedankengang durchaus nachvollziehen und finde es allemal besser als den 97. Tyson oder Spike oder Demon...

(Von denen ja, wenn man ehrlich ist, meist auch nicht mehr erwartet wird, als dass sie überall mit dabei sind und auf dem Sofa eine gute Figur machen... ;) )
 
Ich habe aber über die Jahre schon einige Male gehört, dass das im TH Berlin wegen der schieren Größe nicht immer so leicht zu durchschauen ist.

Am Haupteingang steht ein sehr großes (Hinweis)Schild auf dem die ganze Anlage, mit den entsprechend beschrifteten Tierhäusern, aufgezeichnet ist.
Wenn die Leutz also darum rumrennen, statt mal ein paar Minuten sowohl die Tafel als auch die Wegweiser zu "lesen", würden sie evt finden was sie suchen :kp:
Auch in den Texten zu den Hunden sind immer Informationen wohin man sich wenden sollte, zu lesen

Aber gut, wenn ich da Aufschlage, meist im Winter also dick eingemummelt, werde ich regelmässig gefagt, ob ich Auskunft geben kann:eek:
Und das, obwohl die Pfleger in einheitlichen "Uniformen" rumwuseln, teils 5 Schritte entfernt (ok, überspitzt)

Und das schon einige Leute da weggegangen sind und eben nicht wussten, dass es noch andere Häuser gibt. Es steht ja auch nicht immer jemand zum Fragen zur Verfügung, oder die Auskünfte sind nicht oder nicht für jeden so umfassend, wie es wünschenswert wäre?

Sehr bezeichnen fand ich diesen Beitrag von Joki:



Damit wird im Grunde sofort unterstellt, dass er, wenn ihm wirklich gesagt wurde, es gäbe so junge Hunde dort derzeit nicht, er zumindest nach Maßgabe des zuständigen Pflegers an diesem Tag wohl nicht der Richtige für einen Listi aus diesem TH sei, da es die Welpen ja gibt.
Und - ach ja - das ist dann ja auch vollkommen richtig so. ;)

@Joki Staffi
Pardon. :fuerdich: Ich weiß, dass du es anders gemeint hast. Aber es liest sich schon so, als müsse der wirklich an einem bestimmten Staff Interessierte da das geheime Codewort kennen und nach der ersten Absage dreimal in einem bestimmten Wortlauf nachfragen und ein geheimes Klopfzeichen geben, um in das geschlossene Hundehaus eingelassen zu werden. ;)

(Und wer das nicht kann, hat sich entweder nicht genug bemüht oder entsprach wohl nicht den Wunschvorstellungen der Leute vor Ort.)

Da ich selbst in einem Tierheim in einer deutschen Großstadt schon erleben durfte, was für einen (mit Verlaub) Dummfug einem als Interessent erzählt wird, wenn wohlmeinendes Tierheimpersonal binnen Minuten zu dem Schluss gekommen ist, dass man für einen bestimmten Hund nicht geeignet sei, bin ich diesbezüglich allerdings auch vorbelastet, das gebe ich gerne zu! :hallo:[/QUOTE]

@lektoratte

Ja ich weiß wie du es meinst. Ich weiß auch das nicht alle Pfleger in besagtem Tierheim so sind wie der, den ich erwischt habe. Ist sehr gut möglich das @nick87 nicht an den richtigen Menschen vor Ort getroffen ist. Ich bin es damals, an die Trainerin/Verhaltenstherapeutin. Und das ist auch kein Vorwurf, es ist nur eine falsche Tatsache das dort keine jüngeren Staffs sitzen, die sind auch auf der Internetseite.

Der eine sitzt ja im Rehazentrum, da muss man dann eben explizit anrufen oder nachfragen. Habe mich gestern gleich wieder verliebt in den einen, nachdem @embrujo den Link gepostet hat.

@nick87 Du weißt wie ich es meinte, ich kann es nur nicht mehr hören wenn es heißt :"gibt es da nicht", manchmal muss man eben bisschen energisch sein und wenn man einen ausgeguckt hat, auch die Pfleger kontaktieren, die sich um diesen Hund kümmern. Ich habe Joker damals auf der Internetseite überhaupt nicht wahrgenommen und genau der sitzt seit über 2 Jahren hier.
Es gibt im TH Berlin sehr engagierte Leute, glaub mir.

Weil eben genau diese Trainerin wusste das dieser Hund in unser Leben passt, auch wenn er schwierig ist.
Nun ist es wie es ist und ich drücke die Daumen.

Das ist z Zt schwierig, da mal wieder wegen ein "Bäumchen wechsel Dich" , die Pfleger in den Häusern routieren mussten.
Allerdings habe ich selbst mitbekommen, wie die "Neuen" ggf bei den "Alten" spezifische Informationen während eines Beratungsgespräches eingeholt haben.

Nicht zu vergessen, das nur ein Bruchteil der ca 250 Hunde im Netz vorgestellt werden.

Trotz der Größe empfinde ich die Pfleger als sehr engagiert, was die Vermittlung "ihrer" Tiere anbelangt. Das beinhaltet aber tatsächlich, das nicht Jeder jedes Tier vermittelt bekommt. Auch Freunden von mir wurde nicht die Wunschkatze vermittelt, da nicht passend. Aber es wurden alternativ Tiere benannt, bzw wurden sie ins andere Katzenhaus gebeten und nun wollen sie die "Alternative" nicht mehr missen .
so what, wenn´s ums Tierwohl geht, muß der eigene "Dickkopf" zurückstecken.
 
@lektoratte ja, die beiden nebeneinander geltenden Gesetze in Berlin sind tatsächlich ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst die Behörden steigen nicht durch.
Ich hoffe, dass mit den Ausführungsbestimmungen /Verwaltungsvorschriften Licht ins Dunkel kommt. Das kann aber nur funktionieren, wenn die zuständige Senatsverwaltung das auch geeignet publik macht.
Sonst bleibt es undurchsichtig und es läuft so wie vieles in Berlin..jeder macht so, wie er lustig ist. Bislang war es ja was Hunde betraf auch sehr locker.

Wenn denn Verwaltungsvorschriften kommen...........wir warten bereits seit 2 Jahren auf unsere......
und geeignet publizieren ist in Berlin noch immer ein Fremdwort (fast egal in welchem (Rechts) Bereich)

@embrujo

Es gibt zwei Gesetze, die nebeneinander gelten?

Was ist das denn nun wieder? :verwirrt: BERLIN halt:kp: die HAuptstadt:lol:

Wurde nicht das eine durch das andere abgelöst?

In dem Fall würde ich persönlich es zumindest auf eine Klage ankommen lassen, einfach weil mich sowas maßlos ärgert... Und um wenigstens Klarheit für alle zu schaffen, die nach mir kommen.

anmerkung im Zitat von mir;)

sorry, muß los.....
 
Bei meinen Russelln gibt es logischerweise Gemeinsamkeiten was das Zuchtziel angeht. Arbeitsfreudig sind sie alle. Das bieten sie auch alle an.
Verträglich sind sie auch alle. Sie lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, aber wenn man sie nicht angepöbelt ist alles gut. Selbst dann ziehen sie sich zurück, außer einer von ihnen wird körperlich bedrängt.

Es gibt aber schon große Unterschiede zwischen den Hunden. Das liegt zum einen an der Genetik, zum anderen aber auch an der Aufzucht.

Beispiel: Die Essex - Hunde Nopper, Tanner, Star. Die Hunde gehen an Jäger. Aufzucht in Zwingerhaltung, da findet so neumodischer Kram ;) wie Konfrontation mit Kindern, Autofahren etc. nicht statt.
Die Hunde sind arbeitseifrig, aber auch pragmatisch. Wenn Arbeit - okay, wenn nicht - auch okay. Klare Ansage ist gewünscht und wird akzeptiert.
Alle drei waren zwischen einem und zwei Jahren als sie zu mir kamen und hatten eine unterschiedliche Vorgeschichte. Allen ist aber das geschilderte Verhalten gemeinsam, obwohl sich die Persönlichkeiten noch mal in einzelnen Facetten unterscheiden.

Beispiel: Die Outlaw - Hunde. Die Hunde gehen sowohl an Jäger, als auch in Familien. Alle arbeitsfreudig und bieten das auch an. Alle auch, wie oben geschildert, verträglich.
Die Hunde lernen In der Welpenzeit deutlich mehr kennen. Verschiedene kleine und große Menschen, Autofahren, Einkaufen etc.
Die Hunde erscheinen interessierter und brauchen mehr Aufmerksamkeit.


Wenn ich den Essex Hunden deutlich sage bis hierhin und nicht weiter, dann kann es natürlich sein, das sie am nächsten Tag u.s.w ihr Glück noch mal versuchen. Aber sie versuchen es auf gleichem Weg. Ihr Weg, wie sie etwas erreichen wollen, ist gut erkennbar.

Wenn ich denn Outlaws eine Ansage mache, dann versuchen sie es bei nächster Gelegenheit auf anderem Weg. Sie entwickeln immer wieder neue Ideen um zum Ziel zu kommen.
Ganz extrem ist das bei einem Hund wie Fiona, die in der Welpenzeit und auch danach sehr viel Beachtung erfahren hat.

Die unterschiedlichen Startbedingungen initiieren auch unterschiedliches Verhalten. Im Zusammenleben der Hunde schauen sie sich einiges voneinander ab, aber die oben genannten Unterschiede bleiben erhalten.
Das kann man auch nicht mehr aufholen oder ändern. Je mehr und je besser aufbereitet man Reize anbietet, desto mehr kann sich im Gehirn vernetzen und desto vielfältiger kann der Hund agieren.

Eine andere Frage, die ich mir oft stelle, ist was das dem Hund bringt.
Meine East Essex Star ist der pragmatischste meiner Hunde. Sie hinterfragt kaum etwas. Was ist, das ist und wird akzeptiert. Nur kein Streß. Ein guter Jäger, wenn man ihr sagt was sie tun soll. Bei zu viel Input, macht sie dicht.
Sie ist ein glücklicher, zufriedener Hund.
Meine Outlaw Fiona ist ständig dabei zu lernen, sich neue Aktionen zu überlegen und neugierig auf alles in ihrem Umfeld. Viel schwieriger zu händeln, da sehr viel Eigeninitiative. Sie verlangt, ja braucht mehr Input und verarbeitet ihn auch gut.
Sie ist ebenfalls ein glücklicher, zufriedener Hund.
 
(Von denen ja, wenn man ehrlich ist, meist auch nicht mehr erwartet wird, als dass sie überall mit dabei sind und auf dem Sofa eine gute Figur machen... ;) )
Ich musst mich grad unterwegs echt beherrschen, nach diesem Thema hier :lol:
Radweg, ich höre hinter mir nur "Djaaaango! Laaaangsaaaaam!" Höre das Markengeklimper schon hinter mir, et voila:

:lol:
 
@viecherei
Ich habe jetzt auch schon wieder einen Termin im TH Berlin zum Besuchen:D
Joker und seine Damen besuchen ja "ihren" Pfleger im Tierheim so 2-3 Mal im Jahr. Und die Verbindung zwischen Joker und der Trainerin und dem Pfleger ist immer noch deutlich spürbar.
Joker sein Pfleger ist ja nun mit seinen kompletten Hunden ins Rehazentrum umgezogen weil die Hunde dort mehr Ruhe und mehr Training haben. Das ist es was ich meine, man muss eben einfach fragen weil nicht alles öffentlich zugänglich ist und das ist für diese Hunde auch gut so. Es ist nunmal nicht jeder Hund everybodys Darling.

@HSH Freund
Was soll ich da tun? Man muss nicht viel Ahnung haben um zu sehen, dieses Ding geht auf Dauer in die Hose:(
 
@ 'Django'

Ein Basset... :kp: ?

(Edit: Hat sich überschnitten. :hallo: )
 
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