Der Intradermal Test bringt aber auch nur was wenn der Hund eine reine Kontaktallergie hat.
Bei einer Futtermittelallergie ist er völlig deplaziert. Denn bei der Futtermittelallergie ist es in der Regel ja so, dass nicht der pure Kontakt mit dem Stoff eine Allergie auslöst, sondern beim Verdauungsvorgang eine unverträglichkeit besteht.
Der Hund meiner Eltern war sein ganzes Leben lang starker Allergiker. Er musste viele Jahre Cortison nehmen. Man zog von Tierarzt zu Tierarzt, von Spezialist zu Spezialist.
Es wurden Bluttests, Hautstanzungen, Abstriche etc. gemacht. Vom Intradermaltest wusste man entweder nix oder riet davon ab weil die Haut des Hundes dauerhaft in einem schlechten Zustand war, sowie der ganze Hund und ein solcher Test für den Hund in diesem Fall gefährlich gewesen wäre.
Und vorallem völlig sinnlos da dass Ergebniss nicht aussagekräftig bzw. auswertbar gewesen wäre.
Endlich nach langem suchen fanden wir eine Tierärztin die sich auf Dermatologie spezialisiert hatte. Dort wurde ein Hautabstrich beim Hund gemacht. Raus kamen eine starke Pilz und Bakterieninfektion, als Sekundärinfektion durch das ständige Kratzen und Lecken (trotz Cortison).
Dann wurde analysiert was der Hund bisher zu fressen bekam und es wurde ein Auschlussdiätplan erstellt in dem alle Lebensmittel gemieden wurden die der Hund bisher zu fressen bekam.
Er bekam dann eine Pferdefleisch/Reis Diät.
Zusätzlich wurde gegen die Pilz/Bakterieninfektion behandelt und gleichzeitig das Cortison ausgeschlichen.
Nach 4 Wochen sah man dem Hund meiner Eltern nicht mehr an , dass er je Hautprobleme oder Allergien hatte.
Nach und nach konnte man ihm Eier ins Futter geben, Karotten, Äpfel und Bananen zufüttern....
Leider wurde bei ihm 3 Mon. später ein Prostatatumor festgestellt da er weder Urin noch Kot absetzen konnte und musste von seinem Leiden erlöst werden. Aber wenigstens hatte er die Wochen und Monate zuvor noch eine schöne Juckreizfreie Zeit.
quasi
, also fiel der Intradermaltest ja aus. Da nimmt man was man kriegen kann 
