Das ist doch keine Strafe sondern eine "erzieherische Maßnahme".aber Lisbeth, erklär das mal dem Gericht - ich habe demnächst 4 Wochen Fahrverbot , als Strafe
wat nu ?
aber Lisbeth, erklär das mal dem Gericht - ich habe demnächst 4 Wochen Fahrverbot , als Strafe
wat nu ?
Nein,Hmm, jetzt verstehe ich den "Versuchsaufbau" noch weniger, bzw. erkenne ich nicht, welches Ergebnis verfolgt wurde.
Aus deiner Umschreibung ergibt sich für mich folgender Testaufbau:
- Prüfungsleiter (unbekannte Person) sitzt hinter 2 Kegeln
- Futter wird unter einen Kegel gelegt
- durch Handzeichen des Prüfungsleiter wird dem Hund angezeigt, unter welchen Kegel das Futter liegt.
Hund 1, ein Hund im Gehorsam, geht erst auf Aufforderung/Freigabe/Kommando durch den Hundeführer zum Kegel und zögert das Futter zu nehmen.
Hund 2 reagiert sofort auf das Handzeichen des Prüfungsleiter und nimmt sich das Futter.
Und daraus wird abgeleitet, dass ein Hund der erst auf Kommando vom Hundeführer reagiert, blockiert ist bzw. nicht verstanden hat, was er tun soll?
Entschuldigung, aber dass ist doch bar jeder Logik.
Ein Hund der gearbeitet wird, bzw. im Gehorsam steht wird sicherlich nicht einfach auf eine Person, die da vor ihm irgendeinen Zirkus veranstaltet reagieren. Wozu auch?
Nach der Freigabe durch den Hundeführer geht Hund zum Kegel, checkt da ist Futter, holt sich über den HF erstmal das "Okay" und nimmt dann erst das Futter. Perfektes Besipiel für eine gute Teambeziehung zwischen Hund und Halter!
Ich kenne den oben genannten Versuchsaufbau aus einer anderen Studie, wo es darum ging zu schauen, ob Hunde intutiv Handzeichen verstehen und die Zusammenarbeit mit dem Menschen genetisch verankert ist.
Hier hat man aber fairerweise junge Hunde genommen, die noch nicht erzieherisch geprägt sind. Übrigens wurden die Hunde mit Affen verglichen, die trotz genetischer Nähe nicht in der Lage sind ein Handzeichen intuitiv zu verstehen.
Münze ich dies jetzt mal auf den Hund:
Ich gebe dabei keinen Ton von mir!
Ich lege ein Stück Futter auf den Boden und wenn der Hund es sich nehmen will, erhebe ich durch meine daraufgelegte Hand meinen Anspruch. Lässt der Hund von dem Futter oder meiner Hand ab, nehme ich die Hand wieder weg und lasse ihn erneut den Versuch machen sich das Futter zu nehmen. Versucht er es, erhebe ich wieder den Anspruch darauf... ein paar Mal wird dies im Versuch sich das Futter einfach zu nehmen bleiben. Meist nach relativ kurzer Zeit sieht man es förmlich im Hundehirn "rattern" er fängt an auszuprobieren wie er an das Futter kommt. Vielleicht spult er sein ganzes gelernte Reportroit ab. Aber er lernt eigenständig an´s Ziel zu gelangen.
Irgendwann wird der Hund mich anschauen und zwar mir in die Augenschauen, weil er ja nun nicht versteht was er tun kann um an´s Ziel zu kommen. Genau in diesem Augenblick hebe ich das Futter auf und er darf es aus meiner Hand fressen. So, dies wiederhole ich ein paar Mal und stelle fest, der Hund schaut mich ohne Kommando ohne alles immer schneller an und startet auch gar keinen Versuch mehr seinen Anspruch auf das Futter zu erheben.
Probiert es mal aus.....
Woher willst Du wissen wie es ist?Heike ich bin davon überzeugt, dass du sicherlich noch viel viel künstlicher mit deinem
Hund umgehen könntest ... er ist sicherlich so nett, und macht auch das noch mit!!
Ich muss das jetzt einfach mal so sagen, wie es ist:
wenn du etwas ganz normales von deinem Hund willst, nämlich dass er etwas sein lässt, wieso machst du es so kompliziert?? Wieso erklärst du ihm nicht, dass es seine Dinge und deine Dinge gibt, dass es verhaltensweisen gibt, die du nicht tolerierst ... und setzt es so durch, wie ein Hund es versteht ... nämlich über einen Warnlaut (wegen mir "Nein") und eine körperliche Korrektur.
Wieso machst du ein völlig künstliches Tamtam mit hand drauf legen und Blickkontakt bestätigen?? Wieso soll der hund für ganz normale Dinge, nämlich ein tabu zu akzeptieren, ein Alternativverhalten lernen??
Klar kannst du das machen, wenn du auf Dressur stehst, aber das tust du für dich (weil du dich dann als moderne gewaltlos erziehende HF fühlst) und nicht für den Hund!
@Heike Beuse:
Hast du vielleicht schon einmal Hunde im Umgang miteinander gesehen?
Wenn ich mit Lucky rausgehe und sie mit anderen Hunden tobt, findet dort ein permanentes setzen von Verboten und Konsequenzen statt.
zum Beispiel trainiere ich mit Lucky viel mit dem Dummy, kommt ein fremder Hund und kommt dem Dummy zu nah, schiebt sich Lucky dazwischen, zieht die Lefzen hoch und knurrt- sie setzt also dem anderen Hund das Verbot an den Dummy zu gehen.
Wenn der andere Hund jetzt unverschämt ist - was durchaus vorkommt, und an den Dummy geht, kriegt der gewaltig eins auf die Mütze!
Was ist nun so verkehrt daran, wenn man sich an diesem ganz enfach Konzept der Hunde ein Vorbild nimmt und es in der Erziehung anwendet.
Verbote und Konsequenzen sind ja nichts neues für den Hund, er wächst ja von Geburt an mit solchen Regeln auf - warum sollte man jetzt in der Erziehung davon absehen, was über Jahrhunderte funktioniert hat?
eigentlich gar nichts.@Heike Beuse:
Hast du vielleicht schon einmal Hunde im Umgang miteinander gesehen?
Wenn ich mit Lucky rausgehe und sie mit anderen Hunden tobt, findet dort ein permanentes setzen von Verboten und Konsequenzen statt.
zum Beispiel trainiere ich mit Lucky viel mit dem Dummy, kommt ein fremder Hund und kommt dem Dummy zu nah, schiebt sich Lucky dazwischen, zieht die Lefzen hoch und knurrt- sie setzt also dem anderen Hund das Verbot an den Dummy zu gehen.
Wenn der andere Hund jetzt unverschämt ist - was durchaus vorkommt, und an den Dummy geht, kriegt der gewaltig eins auf die Mütze!
Was ist nun so verkehrt daran, wenn man sich an diesem ganz enfach Konzept der Hunde ein Vorbild nimmt und es in der Erziehung anwendet.
Verbote und Konsequenzen sind ja nichts neues für den Hund, er wächst ja von Geburt an mit solchen Regeln auf - warum sollte man jetzt in der Erziehung davon absehen, was über Jahrhunderte funktioniert hat?
habe noch nie hunde gesehen die sich gegenseitig leckerlis gegeben haben.
Warum ist das so, wenn doch beide parallel die Freigabe erhalten haben, also nach herzenslust ausprobieren könnten. Warum dann solch ein Unterschied.hm... selbiges kenne ich von clickerhunden und klassisch erzogenen hunden.
meine clickerhunde arbeiten bzw. versuchen aktiv und kreativ mit so einer situation umzugehen, während die klassisch erzogenen hunde erstmal überhaupt nicht wissen was sie machen sollen - weil kein kommando oder sonstige interaktion mit dem hundeführer stattfindet.
was du jetzt genau ausdrücken möchtest, erschliesst sich mir nicht.
dies hier kennen meine hunde von welpenbeinen an - klappt auch super, aber sie verbinden es nicht mit dem menschenessen auf dem tisch. das ist bei uns schlicht eine übung um entweder augenkontakt zu trainieren oder um an der impulskontrolle zu arbeiten - aber halt wenn mensch dabei ist:
@Heike Beuse: magst du mir meine Frage beantworten?
Warum so einen "Zirkus" betreiben, wenn Hunde doch seit Jahrhunderten nach diesen Regeln (Verbot und Konsequenz) leben?
Hallo Sabine,
Woher willst Du wissen wie es ist?
Wenn man einen Warnlaut gibt den der Hund versteht, warum bedarf es dann zusätzlich noch einer körperlichen Korrektur
Warum gehst Du davon aus, dass ein Hund nur über diese Vorgehensweise lernt/"versteht"?
Und warum, wenn er doch so lernt/"versteht" warum muss für eine gleiche/n Situation/Auslöser eine Korrektur folgen? Hat er nicht gelernt was er nicht soll?
Können im "Problemverhalten" Verbote die Ursache verändern?
Welchen Grund hat der Hund das unerwünschte Verhalten erneut zu zeigen - immerhin hat er ja "gelernt" das es nicht erwünscht ist.
Sind Hunde Verbotsjunkies und stehen auf körperliche Korrekturen?
Warum Alternativverhalten? Woher soll der Hund wissen wie er es anders/aus Menschensicht besser machen kann. Ein Verbot/Korrektur zu erteilen und anzuwenden ist in der Tat einfach und geht auf Kosten des Hundes. Sich aber einmal Gedanken darüber zu machen, dass der Hund das für den Menschen unerwünschte Verhalten gar nicht mehr zeigen will/braucht, da wird es dann zu kompliziert.
Geht man hier tatsächlich noch davon aus, dass ein Hund mit Vorsatz etwas tut um den Menschen zu ärgern/zu schaden?
Und wenn nicht, warum kommt man nicht darauf, wie man dem Hund helfen kann erwünschtes Verhalten zu zeigen - anstelle Verbote oder Strafe auf zu erlegen bei Verhaltensweisen, die für den Hund vollkommen normal und natürlich sind.
Dressur? Wenn Du dies in Verbindung mit Eurem Angebot der Dressage siehst, würde ich das sogar unterstreichen. Es gehört allerdings eine Menge mehr dazu den Hund aus eigenem Antrieb in Richtung Mensch agieren zu lassen. Den Hund aus eigenem Antrieb die Entscheidungen dem Menschen zu überlassen.
Vielleicht könnte man ja mal ganzheitlich schauen und sich Gedanken darüber machen, warum der Hund im Zusammenleben mit dem Menschen vollkommen natürliche und artgerechte Verhaltensweisen zeigt wie: Territorialekontrolle/Aggression, Revierkontrolle/Aggression, Artgleichenkontrolle/Aggression, Hetzverhalten, Jagdverhalten, Ressourcenkontrolle u.s.w. Nach wie vor natürliche Verhaltensweisen, die ebenfalls im Rudel in freier Wildbahn gezeigt und gelebt werden. 1:1 nicht im Umgang mit dem Hund übertragbar, weil wir Menschen sind und keine Hunde, aber im Ganzen gesehen und unter Beachtung dessen sehrwohl ableitbar zur Grundlage im Umgang mit dem Hund.
@Heike Beuse: magst du mir meine Frage beantworten?
Ich gehe auf Eure Fragen nicht ein, weil sie durch die getätigten Aussagen Eurerseits jeglicher konstruktiver Disskussionsgrundlage entbehren.Sorry, vollkommen fernab jeglicher Realität. Zudem drehen wir uns gerade schön weiter im Kreis.
Tröste Dicih Buroni, auf meine Fragen/Anmerkungen wurde bislang auch nicht eingegangen