Alternative Erziehungsformen (verschoben aus Caesar Milan-Thema)

Heike Beuse

10 Jahre Mitglied
ich lese hier häufig von "normalem" und "abnormalem" Hundeverhalten.
Mich würde interessieren wer diese Unterscheidung fest legt (sicher nicht der Hund). Ist nicht jegliches Hundeverhalten als natürliches und artgerechtes Verhalten zu sehen?
Zeigt ein Hund nicht grundsätzlich Verhaltensweisen, die er irgendwo gelernt hat, die er instinktiv, triebgesteuert und auch durch krankheitsbedingte Ursachen durchführt?

Sicher gibt es viele Methoden und Techniken mit denen für den Menschen unerwünschte Verhaltensweisen "bearbeitet" werden. Ob die verschiedenen Vorgehensweisen nun wünschenswert sind oder nicht entscheidet jeder für sich selber. So gibt es viele Anhänger einzelner Umgangsformen mit dem Hund in jedem Bereich. Heute gibt es ja schon nichts was nicht auf dem Rücken des Hundes angewendet wird.
Und wer macht sich Gedanken darüber wo diese für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen eigentlich her kommen? Werden die Hunde tatsächlich mit dem gezeigten unerwünschten Verhalten geboren? :verwirrt: Wenn nicht, warum zeigen sie es?

Auch wird hier von Rudelverhalten geschrieben.
Wie leben denn die Hunde in einem Familienverband, denn nur dieses kann ja als Rudel bezeichnet werden. Alles andere sollte als Meute, Gruppe, oder auch Zwangsvergesellschaftung benannt werden.
Wie strukturieren sich Rudel? Worauf kommt es an und wie wird gelebt? Warum hält ein Rudel zusammen und warum haben Menschen Probleme mit dem Verhalten der Hunde?
Und wichtig, welche Rolle spielt der Mensch beim Hund?

Woher kommen Leinenaggressionen? Warum überhaupt werden aktive und passive Aggressionen gezeigt? Was ist mit dem anderen Ende der Leine? Wo ist die Ursache?
Und macht es Sinn das sichtbare Verhalten umzulenken, oder macht es vielleicht mehr Sinn ursächlich zu schauen. Warum eigentlich sollte der Hund mit dem unerwünschten Verhalten aufhören? Und warum soll der Hund in für den Menschen wichtigen Situationen die Entscheidungen zur Vorgehensweise dem Menschen überlassen, wenn er im nächsten Moment sein Revier, Territorium und auch Ressource verwalten und auch verteidigen kann/draf/soll/muss?

Macht es wirklich Sinn den Hund bei für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen über Ablenkung oder Meideverhalten situativ zu manipulieren ohne ursächliche Veränderungen?
Macht es Sinn diktatorische Verbote auszuteilen - Meideverhalten zu etablieren?

Kommt ein Hund mit seinen für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen zur Welt? Und wenn nicht, warum muss der Hund es ausbaden?
 
  • 23. April 2024
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Hi Heike Beuse ... hast du hier schon mal geguckt?
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Heike Beuse schrieb:
Mich würde interessieren wer diese Unterscheidung fest legt (sicher nicht der Hund). Ist nicht jegliches Hundeverhalten als natürliches und artgerechtes Verhalten zu sehen?

Ganz sicher nicht. genauso wenig, wie jedes Verhalten, dass ein beliebiger Mensch zeigt oder zeigen kann, als normales menschliches Verhalten zu betrachten ist!
Oder auch nur als erwünschtes oder sozial tragbares.

Macht es wirklich Sinn den Hund bei für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen über Ablenkung oder Meideverhalten situativ zu manipulieren ohne ursächliche Veränderungen?

Kommt drauf an.

Macht es Sinn diktatorische Verbote auszuteilen - Meideverhalten zu etablieren?

Klar. Warum nicht? Alle Lebewesen lernen unter anderem so:
Führt eine Aktion zum Erfolg (hat angenehme Konsequenzen), wird sie weiter ausgeführt.
Führt sie nicht zum Erfolg, oder gar zum Misserfolg (hat unangehme Konsequenzen) - wird sie nicht mehr ausgeführt. Also gemieden.

Ich finde es gar nicht so unsinnig, bei "unerwünschten" Aktionen innerhalb eines Sozialverbandes (Ich sag mal: Essen vom Tisch klauen, auf's Bett springen, Leine ziehen) dem Hund mitzuteilen, dass sein Verhalten zwar schön für ihn ist, aber nicht für alle anderen, daher unerwünscht, und darum sanktioniert wird.
Er hat dann die Wahl, es zu lassen (= das Verhalten zu vermeiden) oder mit den Konsequenzen zu leben... diese müssen für ihn berechenbar sein, dann sehe ich da nix falsches dran.

Ich gebe dir allerdings Recht darin, dass es Probleme gibt, wo es mit einem simplen "Lass es einfach!" nicht getan ist, und die Ursache so komplex und problematisch ist, dass es notwendig ist, an derselben zu arbeiten.
Bei: Der Hund hätte gern die Wurst auf dem Tisch oder findet meinen Sessel toller als seinen, finde ich nicht, dass das nötig ist. Da ist die Ursache klar, ich finde das Verhalten des Hundes auch nachvollziehbar, und nein, ich möchte trotzdem nicht, dass er es zeigt. ;)

Kommt ein Hund mit seinen für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen zur Welt?

Teilweise ja und teilweise nein.

Und wenn nicht, warum muss der Hund es ausbaden?

Ganz im Ernst? - Weil er nicht allein auf der Welt lebt und ich nicht nur dazu auf der Welt bin, dass ich meinen Hund glücklich mache. Natürlich auch nicht, um ihn unglücklich zu machen, aber wenn ein Hund, warum auch immer, unerwünschtes Verhalten zeigt - das darum unerwünscht ist, weil es mich und andere Leute einschränkt, belästigt, oder gefährdet... werde ich den Teufel tun, den Hund "einfach machen zu lassen."
Übrigens auch dann nicht, wenn dieses Verhalten sich erst etablieren konnte, weil ich einen Fehler gemacht habe. Das wäre ja noch schöner, wenn ich meine eigenen Fehler nicht korrigieren dürfte, nur weil ich sie gemacht habe... wäre auch für den Hund nicht schön, denn dann müssten wir beide mit Spannungen leben und dürften unsere Probleme miteinander nie angehen und ausräumen.

Ich nenne das allerdings nicht "ausbaden", sondern "Erziehung", und das ist wohl etwas, das jedem Lebewesen, das in einem Sozialverband lebt, zukommen sollte, weil es schlicht das Leben erleichtert, wenn man die in der eigenen Umgebung herrschenden sozialen Regeln beherrscht.

Und dazu gehört in meinen Augen beides: Positive Verstärkung (zuhauf) ebenso wie der gelegentliche Abbruch oder die Sanktionierung von unerwünschtem Verhalten.

Wie weit man bei dieser Sanktionierung gehen darf, oder zu wieviel Teilen das eine oder das andere nun eingesetzt wird - darüber kann man durchaus diskutieren (finde ich).

Auch darüber, ob CM nicht ein bisschen viel über Meideverhalten und ein bisschen wenig über positive Verstärkung arbeitet - zu große Einseitigkeit ist mEN immer von übel.

Aber nicht darüber, ob es "Sinn macht", wenn man "Meideverhalten etabliert". Das an den Tag Legen von Meideverhalten ist innerhalb eines ganz normalen Lernprozesses mEn ein so natürlicher Vorgang, dass der Hund es immer in irgend einer Form tun wird, ob man es nun gezielt drauf anlegt oder nicht.
 
  • 23. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

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Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Heike.

Werden die Hunde tatsächlich mit unerwünschten Verhalten geboren? :verwirrt: Wenn nicht, warum zeigen sie es?
Ja und nein. Als unerwuenschtes Verhalten steht ja ganz weit oben die Aggression. Jeder Hund kann aggressiv sein, ist ja auch Teil eines Ueberlebensmechanismus. Nur wie schnell es gezeigt wird und die Intensivitaet ist abhaengig von der Lernerfahrung des Hundes.Aggressives Verhalten eines Hundes darf nicht moralisch bewertet werden, denn es gehoert zum „Huendisch“ dazu.


Auch wird hier von Rudelverhalten geschrieben.
Wie leben denn die Hunde in einem Familienverband, denn nur dieses kann ja als Rudel bezeichnet werden. Alles andere sollte als Meute, Gruppe, oder auch Zwangsvergesellschaftung benannt werden.
Wie strukturieren sich Rudel? Worauf kommt es an und wie wird gelebt? Warum hält ein Rudel zusammen und warum haben Menschen Probleme mit dem Verhalten der Hunde?
Stimmt, wir koennen mit Hunden kein Rudel bilden sondern nur eine „Gruppe“. Ein freilebendes Wolfsrudel ist ein Familienverband, in denen die Elterntiere ihre Nachkommen umsorgen und anführen. Das spielt sich eigentlich sehr ruhig und unspektakulär ab. Man darf das auch nicht mit in Gefangenschaft lebenden Woelfen vergleichen. Dort ist die Aggressionsbereitschaft hoeher, weil u.a. auch der Stress hoeher ist.
Warum wir Probleme mit dem Verhalten haben ? Weil es uns peinlich ist und uns auch oft ueberfordert und natuerlich auch, so wie Lektoratte es schreibt, sind wir nicht alleine auf dieser Welt. Je nach Situation empfinden wir es auch "beziehungsstoerend", weil wir es oft nicht nachvollziehen koennen und/oder weil wir es ueberbewerten. Dann kommt noch dazu, das in vielen Koepfen dieser Dominanzquark rumspukt. Da wird Abwehrverhalten, ungestuemes Verhalten oder Verteidigungsverhalten (Ressourcen) schnell als Dominanzverhalten eingestuft.

Woher kommen Leinenaggressionen? Warum überhaupt werden aktive und passive Aggressionen gezeigt? Was ist mit dem anderen Ende der Leine? Wo ist die Ursache?
Ich denke mal die Hauptursache ist die Bewegungseinschraenkung oder wenn der Hund schlechte Erfahrung an der Leine gemacht hat und/oder auch das andere Ende der Leine kann die Ursache sein.


Und macht es Sinn das sichtbare Verhalten umzulenken, oder macht es vielleicht mehr Sinn ursächlich zu schauen.

Ich finde es immer besser, wenn die sich zugrundeliegende Emotion veraendert und der Hund keine Notwendigkeit mehr sieht nach Vorne zu gehen.

LG Nicole
 
Ist nicht jegliches Hundeverhalten als natürliches und artgerechtes Verhalten zu sehen?

Nicht jedes, wie lektoratte schon geschrieben hat. Natürlich gibt es Verhaltensstörungen bei Hunden.
Aber auch für den Hund natürliches und artgemäßes Verhalten kann unerwünscht sein. Ich habe eine Jagdhündin. Für die ist es die natürlichste Sache der Welt, hinter Wild her zu gehen. Soll ich sie deswegen jagen lassen?

Heike Beuse schrieb:
Und wer macht sich Gedanken darüber wo diese für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen eigentlich her kommen? Werden die Hunde tatsächlich mit dem gezeigten unerwünschten Verhalten geboren?

Mit dem Verhalten nicht, aber teilweise mit der Veranlagung, siehe Jagdtrieb.


Heike Beuse schrieb:
Und macht es Sinn das sichtbare Verhalten umzulenken, oder macht es vielleicht mehr Sinn ursächlich zu schauen. Warum eigentlich sollte der Hund mit dem unerwünschten Verhalten aufhören?
Macht es wirklich Sinn den Hund bei für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen über Ablenkung oder Meideverhalten situativ zu manipulieren ohne ursächliche Veränderungen?

Ich bleibe beim Beispiel Jagdtrieb und frage dich, was du da ursächlich ändern willst.
 
Hallo Cavecanem.

Das Timing von CM ist hervorragend, der fixierende Blick des Huskys ist die Vorbereitung zur Attacke und genau die wird unterbrochen. Der kleine Ringkampf danach ist für das, was der Hund lernen soll (nämlich nicht kämpfen) eher nicht so gut, aber was soll man machen, wenn der Hund umgelenkt aggressiv ist? Bei mir wäre da ein Maulkorb drauf.
Ich finde, das er oft die Hunde im falschen Moment massregelt. Der Pinscher? dreht sich gerade von ihm weg, als er ihn "touchiert". Den Golden tritt er, als er alle vier Füsse wieder auf dem Boden hat usw. Er ignoriert Meideverhalten und Beschwichtigungssignale !
Das mit dem Husky ist nur ein Ausschnitt, ich habe das ganze Video von diesem Husky (Shadow) gesehen. Der Hund kollapiert am Ende und uriniert unter sich. :( Und ich finde doch, das erst der Tritt die Aggression auf ihn lenkt und das dieser Hund dann um sein Leben kämpft.....zurecht !

Ich finde CMs Arbeit direkt am Konflikt insgesamt angemessen. Von seinem Timing und seiner Körpersprache kann man sich eine Menge abschauen.
Hmmh, ich finde seine Körpersprache aggressiv und provozierend.
Die Frage ist: ist es zweckmäßig, insbesondere wenn man nicht über CMs Möglichkeiten verfügt, alle Konflikte so frontal anzupacken? Was haben seine Kunden davon?
Und das macht es so brandgefährlich. Er geht immer auf Konfrontation.....immer im selben Muster...........würgen und auf die Seite drücken. Und bestimmt wird das der ein oder ander Kunde auch so fortsetzen.
Was die Kunden davon haben........vielleicht einen nicht nur artgenossenaggressiven Hund ;)...........und unter Umständen ein tickende Zeitbombe.
Ich würde versuchen, zunächst in weniger "wichtigen" Situationen, wo ich mit weniger Intensität unterbrechen kann ein Alternativverhalten zu etablieren. Wo ich vor allem eine positive Stimmung halten kann. Wenn das klappt, würde ich mich langsam in Richtung der echten Probleme vorarbeiten.
Ein CM doch nicht. Positive Stimmung ist für den doch ein Fremdwort !

Aber ich habe auch nicht die Fähigkeiten von CM.
GsD.:)
Aber mit solchen "Fähigkeiten" ist er ja geboren worden und er möchte es mit der Welt teilen.....NEIN DANKE !! *lach*:D

LG Nicole
 
  • 23. April 2024
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@ lektoratte
AW: Cäsar Millan, was haltet ihr von ihm?
Zitat: Zitat von Heike Beuse
Mich würde interessieren wer diese Unterscheidung fest legt (sicher nicht der Hund). Ist nicht jegliches Hundeverhalten als natürliches und artgerechtes Verhalten zu sehen?

Ganz sicher nicht. genauso wenig, wie jedes Verhalten, dass ein beliebiger Mensch zeigt oder zeigen kann, als normales menschliches Verhalten zu betrachten ist!
Oder auch nur als erwünschtes oder sozial tragbares.
Mmhh.... der Vergleich mit den Menschen ist mir zu weit hergeholt.
Alle Verhaltensweisen eines Hundes sind normal und artgerecht. Abnormal kann das Verhalten doch nur sein, wenn krankhafte Ursachen dahinter stehen und der Hund auf Grund dessen nicht anders kann.
Würden man bei einem wildlebenden Tier ebenso von abnormalem Verhalten sprechen, wenn Aggressionen gezeigt werden?

Zitat: Macht es wirklich Sinn den Hund bei für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen über Ablenkung oder Meideverhalten situativ zu manipulieren ohne ursächliche Veränderungen?

Worauf?

Zitat: Macht es Sinn diktatorische Verbote auszuteilen - Meideverhalten zu etablieren?

Klar. Warum nicht? Alle Lebewesen lernen unter anderem so:
Führt eine Aktion zum Erfolg (hat angenehme Konsequenzen), wird sie weiter ausgeführt.
Führt sie nicht zum Erfolg, oder gar zum Misserfolg (hat unangehme Konsequenzen) - wird sie nicht mehr ausgeführt. Also gemieden.

Ich finde es gar nicht so unsinnig, bei "unerwünschten" Aktionen innerhalb eines Sozialverbandes (Ich sag mal: Essen vom Tisch klauen, auf's Bett springen, Leine ziehen) dem Hund mitzuteilen, dass sein Verhalten zwar schön für ihn ist, aber nicht für alle anderen, daher unerwünscht, und darum sanktioniert wird.
Er hat dann die Wahl, es zu lassen (= das Verhalten zu vermeiden) oder mit den Konsequenzen zu leben... diese müssen für ihn berechenbar sein, dann sehe ich da nix falsches dran.

Ich gebe dir allerdings Recht darin, dass es Probleme gibt, wo es mit einem simplen "Lass es einfach!" nicht getan ist, und die Ursache so komplex und problematisch ist, dass es notwendig ist, an derselben zu arbeiten.
Bei: Der Hund hätte gern die Wurst auf dem Tisch oder findet meinen Sessel toller als seinen, finde ich nicht, dass das nötig ist. Da ist die Ursache klar, ich finde das Verhalten des Hundes auch nachvollziehbar, und nein, ich möchte trotzdem nicht, dass er es zeigt.
Ich frage mich warum man überhaupt zu Sanktionen greift. Das Beispiel: Essen vom Tisch oder auch in´s Bett springen oder auch Leine ziehen..... woher hat der Hund das gelernt? Er wird es sich nicht selber beigebracht haben. Und warum wurde ihm im Vorfeld nicht gezeigt/beigebracht wie er sich verhalten soll/kann? Sanktionen kommen doch immer erst zum Einsatz, wenn es bereits geschehen ist. Warum aber geschieht es erst? :verwirrt:

Zitat: Kommt ein Hund mit seinen für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen zur Welt?

Teilweise ja und teilweise nein.
Echt? Welche wären das denn?

Zitat: Und wenn nicht, warum muss der Hund es ausbaden?

Ganz im Ernst? - Weil er nicht allein auf der Welt lebt und ich nicht nur dazu auf der Welt bin, dass ich meinen Hund glücklich mache. Natürlich auch nicht, um ihn unglücklich zu machen, aber wenn ein Hund, warum auch immer, unerwünschtes Verhalten zeigt - das darum unerwünscht ist, weil es mich und andere Leute einschränkt, belästigt, oder gefährdet... werde ich den Teufel tun, den Hund "einfach machen zu lassen."
Übrigens auch dann nicht, wenn dieses Verhalten sich erst etablieren konnte, weil ich einen Fehler gemacht habe. Das wäre ja noch schöner, wenn ich meine eigenen Fehler nicht korrigieren dürfte, nur weil ich sie gemacht habe... wäre auch für den Hund nicht schön, denn dann müssten wir beide mit Spannungen leben und dürften unsere Probleme miteinander nie angehen und ausräumen.

Ich nenne das allerdings nicht "ausbaden", sondern "Erziehung", und das ist wohl etwas, das jedem Lebewesen, das in einem Sozialverband lebt, zukommen sollte, weil es schlicht das Leben erleichtert, wenn man die in der eigenen Umgebung herrschenden sozialen Regeln beherrscht.

Und dazu gehört in meinen Augen beides: Positive Verstärkung (zuhauf) ebenso wie der gelegentliche Abbruch oder die Sanktionierung von unerwünschtem Verhalten.

Wie weit man bei dieser Sanktionierung gehen darf, oder zu wieviel Teilen das eine oder das andere nun eingesetzt wird - darüber kann man durchaus diskutieren (finde ich).

Auch darüber, ob CM nicht ein bisschen viel über Meideverhalten und ein bisschen wenig über positive Verstärkung arbeitet - zu große Einseitigkeit ist mEN immer von übel.

Aber nicht darüber, ob es "Sinn macht", wenn man "Meideverhalten etabliert". Das an den Tag Legen von Meideverhalten ist innerhalb eines ganz normalen Lernprozesses mEn ein so natürlicher Vorgang, dass der Hund es immer in irgend einer Form tun wird, ob man es nun gezielt drauf anlegt oder nicht.
Ok. Danke.
Impliziertes Meideverhalten aufgrund von Sanktionen oder natürliches Meideverhalten vor dem "großen Unbekannten" ist m.E. schon ein Unterschied.

@ Nicole,
Zitat: Werden die Hunde tatsächlich mit unerwünschten Verhalten geboren? Wenn nicht, warum zeigen sie es?

Ja und nein. Als unerwuenschtes Verhalten steht ja ganz weit oben die Aggression. Jeder Hund kann aggressiv sein, ist ja auch Teil eines Ueberlebensmechanismus. Nur wie schnell es gezeigt wird und die Intensivitaet ist abhaengig von der Lernerfahrung des Hundes.Aggressives Verhalten eines Hundes darf nicht moralisch bewertet werden, denn es gehoert zum „Huendisch“ dazu.
Ich sehe es ähnlich. Aggressionen sind überlebenswichtig in der freien Natur. Unsere Hunde sind doch domestiziert und benötigen ja eigentlich im Zusammenleben mit dem Menschen keine Aggression, warum müssen sie dennoch Aggressionsverhalten zeigen?
Und wodurch lernt er aggressives Verhalten?

Zitat: Auch wird hier von Rudelverhalten geschrieben.
Wie leben denn die Hunde in einem Familienverband, denn nur dieses kann ja als Rudel bezeichnet werden. Alles andere sollte als Meute, Gruppe, oder auch Zwangsvergesellschaftung benannt werden.
Wie strukturieren sich Rudel? Worauf kommt es an und wie wird gelebt? Warum hält ein Rudel zusammen und warum haben Menschen Probleme mit dem Verhalten der Hunde?

Stimmt, wir koennen mit Hunden kein Rudel bilden sondern nur eine „Gruppe“. Ein freilebendes Wolfsrudel ist ein Familienverband, in denen die Elterntiere ihre Nachkommen umsorgen und anführen. Das spielt sich eigentlich sehr ruhig und unspektakulär ab. Man darf das auch nicht mit in Gefangenschaft lebenden Woelfen vergleichen. Dort ist die Aggressionsbereitschaft hoeher, weil u.a. auch der Stress hoeher ist.
Warum wir Probleme mit dem Verhalten haben ? Weil es uns peinlich ist und uns auch oft ueberfordert und natuerlich auch, so wie Lektoratte es schreibt, sind wir nicht alleine auf dieser Welt. Je nach Situation empfinden wir es auch "beziehungsstoerend", weil wir es oft nicht nachvollziehen koennen und/oder weil wir es ueberbewerten. Dann kommt noch dazu, das in vielen Koepfen dieser Dominanzquark rumspukt. Da wird Abwehrverhalten, ungestuemes Verhalten oder Verteidigungsverhalten (Ressourcen) schnell als Dominanzverhalten eingestuft.
Welche Ursachen hat die gesteigerte Aggression bei in Gefangenschaft lebender Wölfe außer dem Stressfaktor, der sicherlich ersteinmal nur zum Übersprung führt.
Sicher ist es dem Menschen peinlich mit einem Hund der aggressives Verhalten zeigt in seiner Umwelt herum zu laufen, aber warum zeigt denn der Hund aggressives Verhalten, wenn er es doch gar nicht bräuchte um zu überleben? Mich beschäftigt mehr die Frage nach dem Ursprung, der Ursache.
Warum muss ein Hund Abwehrverhalten, Verteidigungsverhalten, aggressives Verhalten überhaupt erst zeigen?
Die Dominanzschiene dürfte doch nun wirklich der Vergangenheit nagehören. :rolleyes:

Zitat: Woher kommen Leinenaggressionen? Warum überhaupt werden aktive und passive Aggressionen gezeigt? Was ist mit dem anderen Ende der Leine? Wo ist die Ursache?

Ich denke mal die Hauptursache ist die Bewegungseinschraenkung oder wenn der Hund schlechte Erfahrung an der Leine gemacht hat und/oder auch das andere Ende der Leine kann die Ursache sein.
Also wird ein Hund durch Bewegungseinschränkung (Leine) aggressiv - müssten dann nicht alle Leinengänger aggressiv sein? Und welche schlechten Erfahrungen an der Leine führen zur Aggressivität? Warum kann das andere Ende der Leine die Ursache sein?

Zitat: Und macht es Sinn das sichtbare Verhalten umzulenken, oder macht es vielleicht mehr Sinn ursächlich zu schauen.

Ich finde es immer besser, wenn die sich zugrundeliegende Emotion veraendert und der Hund keine Notwendigkeit mehr sieht nach Vorne zu gehen.
Welche Emotion von wem? Und warum sollte ein aggressiver Hund in seinem "nach vorne gehen" keine Notwendigkeit mehr sehen?

Danke für Deine Anregungen :)

@ snowflake
Zitat: Zitat von Heike Beuse
Ist nicht jegliches Hundeverhalten als natürliches und artgerechtes Verhalten zu sehen?

Nicht jedes, wie lektoratte schon geschrieben hat. Natürlich gibt es Verhaltensstörungen bei Hunden.
Aber auch für den Hund natürliches und artgemäßes Verhalten kann unerwünscht sein. Ich habe eine Jagdhündin. Für die ist es die natürlichste Sache der Welt, hinter Wild her zu gehen. Soll ich sie deswegen jagen lassen?
Nein.
Können Verhaltensstörungen nicht ausschliesslich als krankhaft bezeichnet werden? Warum sonst sollte es eine Störung sein?
Ich kenne viele Jagdhunde, die nicht hetzen oder gar jagen. Nicht weil sie nicht dürften, sondern weil Mensch nicht mitgeht :D
Aus welchem Grund sollte ein Hund alleine auf Jagd gehen? Muss er sein Überleben sichern = sich ernähren wenn er mit dem Menschen zusammenlebt?

Zitat von Heike Beuse
Und wer macht sich Gedanken darüber wo diese für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen eigentlich her kommen? Werden die Hunde tatsächlich mit dem gezeigten unerwünschten Verhalten geboren?

Mit dem Verhalten nicht, aber teilweise mit der Veranlagung, siehe Jagdtrieb.
Führt die genetisch bedingte Veranlagung zwangsläufig auch zum unerwünschten Verhalten? Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht?

Zitat: Zitat von Heike Beuse
Und macht es Sinn das sichtbare Verhalten umzulenken, oder macht es vielleicht mehr Sinn ursächlich zu schauen. Warum eigentlich sollte der Hund mit dem unerwünschten Verhalten aufhören?
Macht es wirklich Sinn den Hund bei für den Menschen unerwünschten Verhaltensweisen über Ablenkung oder Meideverhalten situativ zu manipulieren ohne ursächliche Veränderungen?

Ich bleibe beim Beispiel Jagdtrieb und frage dich, was du da ursächlich ändern willst.
Warum sollte ich etwas ändern wollen? Triebe kann man wunderbar lenken und steuern ohne Sanktionen. Und wer entscheidet denn ob es zur Jagd geht?
Wir sind doch hier im Kampfschmuserforum..... leben alle ihren Jagdtrieb aus? :verwirrt:
 
Hallo Heike.
@ Nicole,
Zitat: Werden die Hunde tatsächlich mit unerwünschten Verhalten geboren? Wenn nicht, warum zeigen sie es?


Ich sehe es ähnlich. Aggressionen sind überlebenswichtig in der freien Natur. Unsere Hunde sind doch domestiziert und benötigen ja eigentlich im Zusammenleben mit dem Menschen keine Aggression, warum müssen sie dennoch Aggressionsverhalten zeigen?
Und wodurch lernt er aggressives Verhalten?
Hmmh, das aggressive Verhalten muß er nicht lernen...finde ich. Er lernt nur, wie er es einsetzten kann/muß .
Hunde müssen in unserer Menschenwelt leben und sich uns anpassen. I.d.R. leisten sie auch Großes, gerade in Bezug auf Körpersprache......wir sind halt keine Körpersprachler. Sie "stecken" so einiges weg. Oft werden Signale miißachtet, gerade im Bezug auf Individualdistanz. Die meisten Hund arangieren sich damit. Doch andere gehen eine Stufe höher in der Eskalationsleiter... und so geht es weiter. Hunde sind ja erfolgsorientiert. Bringt ihm z.B. das Knurren den Erfolg, wird er es in Zukunft schon viel früher zeigen, wenn nicht...dann geht es wieder ein Stückchen höher.....usw.

Welche Ursachen hat die gesteigerte Aggression bei in Gefangenschaft lebender Wölfe außer dem Stressfaktor, der sicherlich ersteinmal nur zum Übersprung führt.
Ich denke, in so einer Gruppe gibt es mehr "Konkurrenzdenken" .
Sicher ist es dem Menschen peinlich mit einem Hund der aggressives Verhalten zeigt in seiner Umwelt herum zu laufen, aber warum zeigt denn der Hund aggressives Verhalten, wenn er es doch gar nicht bräuchte um zu überleben? Mich beschäftigt mehr die Frage nach dem Ursprung, der Ursache.
Es ist erlernt, wird zur Strategie, weil sie aus hundischer Sicht erfolgreich ist.
Warum muss ein Hund Abwehrverhalten, Verteidigungsverhalten, aggressives Verhalten überhaupt erst zeigen?
Weil oft vorangegangene Signale mißachtet wurden.
Die Dominanzschiene dürfte doch nun wirklich der Vergangenheit nagehören. :rolleyes:
Tja, dürfte, aber solange es noch solche CM gibt, die da verbreiten wird es nicht aussterben.....leider.


Also wird ein Hund durch Bewegungseinschränkung (Leine) aggressiv - müssten dann nicht alle Leinengänger aggressiv sein? Und welche schlechten Erfahrungen an der Leine führen zur Aggressivität? Warum kann das andere Ende der Leine die Ursache sein?
Stimmt, aber es gibt ja auch Hunde, die haben überhaupt keine Probleme, wenn man ihnen etwas wegnimmt oder sie umarmt usw.


Welche Emotion von wem? Und warum sollte ein aggressiver Hund in seinem "nach vorne gehen" keine Notwendigkeit mehr sehen?
Die Emotion vom Hund (meine aber auch;))Nehmen wir mal das Beispiel Artgenossenunverträglichkeit. Habe ich eine Assoziationsänderung geschafft: Hund -> Feind wird zu: Hund-> bringt Positives besteht ja eine positive Emotion, was ja nicht mit Aggression einhergeht. Deshalb kann man ja Aggression nicht positiv verstärken.
Und welche schlechten Erfahrungen an der Leine führen zur Aggressivität? Warum kann das andere Ende der Leine die Ursache sein?
Wenn der Hund zum Beispiel an der Leine bedrängt/attackiert wurde und sein Halter konnte ihn nicht schützen.

LG Nicole
 
Ich frage mich warum man überhaupt zu Sanktionen greift. Das Beispiel: Essen vom Tisch oder auch in´s Bett springen oder auch Leine ziehen..... woher hat der Hund das gelernt?

Wieso sollte er das "gelernt" haben? Oder auch nicht gelernt?

Er sieht, dass es geht, sieht, was er davon hat (nämlich das Essen, oder dass er schneller an Ort B ist als die lahme olle Krücke, die da hinten an der Leine hängt), und macht es einfach!#

Das ist weder "aufsässig" noch dominant noch "böse" - er weiß ja nicht, dass es "falsch" ist, woher auch, wenn ihm dieses keiner mitteilt?

Er wird es sich nicht selber beigebracht haben.

Du glaubst ernsthaft, ein Hund, der eine leckere und scheinbar herrenlose, da unbeachtete Wurst auf dem Tisch sieht oder riecht (bei meinem wäre sie auf Augenhöhe) müsste beigebracht kriegen, dass er sich die nehmen darf?

Dann müsste er auch beigebracht kriegen, dass man Fleisch grundsätzlich essen kann... was ich auch nicht glaube.

Meines Erachtens und meiner Erfahrung nach ist bei den allermeisten Hunde das Umgekehrte der Fall. Die müssen beigebracht kriegen, dass sie die nicht nehmen sollen.

Und warum wurde ihm im Vorfeld nicht gezeigt/beigebracht wie er sich verhalten soll/kann?

Aber genau darum geht es doch. Wir sind im Vorfeld. Bzw. beim Beibringen, wie er sich verhalten soll.

"Wenn Essen auf dem Tisch liegt, nimm das nicht."

Wie willst du ihm das beibringen, ohne Essen auf dem Tisch? Ausdiskutieren oder Bildermalen geht ja schlecht. - Versteh ich nicht.

Ihn immer nur aus seinem Napf füttern ist ja schön und gut, heißt aber doch nicht automatisch: "Woanders wird nichts gefressen"...

Sanktionen kommen doch immer erst zum Einsatz, wenn es bereits geschehen ist. Warum aber geschieht es erst? :verwirrt:

Weil sonst der Hund doch gar nicht weiß, dass er es nicht tun soll... ich frage dich nochmal: Wie soll ich ihm vermitteln, dass er kein Essen vom Tisch nehmen soll, wenn nie Essen auf dem Tisch liegt?

Die "Sanktion", von der ich spreche, kann übrigens ein "Nein!" sein, ein "Aus!", je nach Hund auch mal ein geworfenes Sofakissen oder die "berüchtigte" Rappeldose. (Wobei ich beide allerdings nur einsetzen würde, wenn ich davon ausgehen würde, dass der Hund eigentlich weiß, was er nicht soll. Nicht "im Vorfeld", wenn er erst lernen muss, was er nicht soll) - einfach ein Zeichen, dass dem Hund zeigt: Dieses Verhalten ist unerwünscht, lass es sein.

Beim Sofa würde ich übrigens eher so vorgehen, dass ich ihn vom selbigen wieder herunterrufe bzw. wegführe, dahin, wo er stattdessen liegen soll. Aber nach dem 20. Mal würde ich glaube ich dabei nicht mehr gleichbleibend freundlich sein... ;)
 
"ein hund lernt an der leine zu ziehen" Hier bin ich 100 pro einverstanden, hunden die ich leinenführig gemacht habe, ziehen nie und never an der leine, aus dem einfachen grund das ich sie nie nachgezogen habe, eine sehr dunne und ultraleichte leine (schnur) gebraucht habe und am anfang, wenn nötig, mitgerannt bin damit sie nicht in der leine knallen. das prozedere dauert nicht lange und hält lebenslang.

wie ich einen hund lerne essen zu klauen entgeht mich etwas, ausser das das essen herum steht und ich nicht, genau diese konstellation ist von erfolg gekront.

ich finde essen klauen nicht schlimm in dem sinne das ich den hund "bestrafe"; ein "herrgott" kann mich schon noch über die lippen kommen wenn mein halbeshähnchenfürspäter verschwunden ist.

und ich glaube nicht an sanktionen oder strafen im normalfall, ein "coolen" verhaltensabbruch wirkt meistens wunder. Nur beim jagen kanns etwas derber zugehen bis ein hund, der schon jagderfolge hatte, begreift das er das sofort bleiben lassen sollte.
 
und ich glaube nicht an sanktionen oder strafen im normalfall, ein "coolen" verhaltensabbruch wirkt meistens wunder. Nur beim jagen kanns etwas derber zugehen bis ein hund, der schon jagderfolge hatte, begreift das er das sofort bleiben lassen sollte.

(Fettmarkierung von mir) Und DAS ist genau der Unterschied, den Woolfen und andere "Aversiv-Gegner" nicht erkennen wollen.
 
Hallo Nicole,

Hmmh, das aggressive Verhalten muß er nicht lernen...finde ich. Er lernt nur, wie er es einsetzten kann/muß .
Hunde müssen in unserer Menschenwelt leben und sich uns anpassen. I.d.R. leisten sie auch Großes, gerade in Bezug auf Körpersprache......wir sind halt keine Körpersprachler. Sie "stecken" so einiges weg. Oft werden Signale miißachtet, gerade im Bezug auf Individualdistanz. Die meisten Hund arangieren sich damit. Doch andere gehen eine Stufe höher in der Eskalationsleiter... und so geht es weiter. Hunde sind ja erfolgsorientiert. Bringt ihm z.B. das Knurren den Erfolg, wird er es in Zukunft schon viel früher zeigen, wenn nicht...dann geht es wieder ein Stückchen höher.....usw.
Ja richtig... es ist vorhanden und jederzeit einsatzbereit. Ich bezog mich auch auf die gezeigte Aggression. Und genau die sehen wir ja leider Tag für Tag auf den Strassen. Nur warum eigentlich? Wenn Hunde erfolgsorientiert sind, warum geht dann z.B. ein Chihuahua auf einen DSH los, wobei der Erfolg bei einer ernsthaften Auseinandersetzung gar nicht gegeben sein kann...... - also muss doch ein anderer Motivator dahinter stecken.
Und was, wenn dem Hund das Knurren/Warnen Sanktioniert wird? Ist damit der Grund des Warnens für den Hund aufgehoben?

Ich denke, in so einer Gruppe gibt es mehr "Konkurrenzdenken" .
Interessanter Gedanke. Aber warum sollte "Konkurrenzdenken" aufkommen? Konkurrenz um was? Eigentlich haben die doch alles..... Freilauf, Futter, Sozialkontakte..... warum funktioniert es nicht wie im Rudel in freier Natur?

Es ist erlernt, wird zur Strategie, weil sie aus hundischer Sicht erfolgreich ist.
Ja klar ist es nach erstmaligem Erfolg erlernt, aber warum kommt es überhaupt zum ersten Mal, wo doch eigentlich gar keine Notwendigkeit besteht im Zusammenleben mit dem Menschen?

Weil oft vorangegangene Signale mißachtet wurden.
OK, und warum werden Signale gesendet die zur Eskalation führen können, weil sie nicht beachtet werden? Oder anders, warum müssen Signale überhaupt gesendet werden, die bei einer Missachtung zur Eskalation führen können.

Tja, dürfte, aber solange es noch solche CM gibt, die da verbreiten wird es nicht aussterben.....leider.
So ist es :sauer:

Zitat: Also wird ein Hund durch Bewegungseinschränkung (Leine) aggressiv - müssten dann nicht alle Leinengänger aggressiv sein? Und welche schlechten Erfahrungen an der Leine führen zur Aggressivität? Warum kann das andere Ende der Leine die Ursache sein?

Stimmt, aber es gibt ja auch Hunde, die haben überhaupt keine Probleme, wenn man ihnen etwas wegnimmt oder sie umarmt usw.
Und warum haben manche ein Problem und manche nicht? Auf welche Faktoren kommt es denn da an?
Und welche schlechten Erfahrungen an der Leine führen zur Aggressivität? Warum kann das andere Ende der Leine die Ursache sein?

Zitat: Welche Emotion von wem? Und warum sollte ein aggressiver Hund in seinem "nach vorne gehen" keine Notwendigkeit mehr sehen?

Die Emotion vom Hund (meine aber auch)Nehmen wir mal das Beispiel Artgenossenunverträglichkeit. Habe ich eine Assoziationsänderung geschafft: Hund -> Feind wird zu: Hund-> bringt Positives besteht ja eine positive Emotion, was ja nicht mit Aggression einhergeht. Deshalb kann man ja Aggression nicht positiv verstärken.
Welche "Emotion" vom Hund könnte da eine Rolle spielen?
Woher kommt denn eine Artgenossenunverträglichkeit? Was meinst Du mit Hund bringt Positives? Welcher der Hunde, der der unverträglich sein soll bekommt eine Aufgabe die er im Beisen des Auslösers positiv verknüpft?, oder der der als Auslöser da ist bringt etwas Positives (Beute?) mit? :verwirrt:

Zitat: Und welche schlechten Erfahrungen an der Leine führen zur Aggressivität? Warum kann das andere Ende der Leine die Ursache sein?

Wenn der Hund zum Beispiel an der Leine bedrängt/attackiert wurde und sein Halter konnte ihn nicht schützen.
Ah gut verstehe. Warum konnte der angeleinte Hund bedrängt/attakiert werden?

Danke für diesen klasse Austausch. :love:
LG
Heike
_____________________________________________________________________

@ lektoratte

Zitat: Ich frage mich warum man überhaupt zu Sanktionen greift. Das Beispiel: Essen vom Tisch oder auch in´s Bett springen oder auch Leine ziehen..... woher hat der Hund das gelernt?

Wieso sollte er das "gelernt" haben? Oder auch nicht gelernt?

Er sieht, dass es geht, sieht, was er davon hat (nämlich das Essen, oder dass er schneller an Ort B ist als die lahme olle Krücke, die da hinten an der Leine hängt), und macht es einfach!#

Das ist weder "aufsässig" noch dominant noch "böse" - er weiß ja nicht, dass es "falsch" ist, woher auch, wenn ihm dieses keiner mitteilt?
Hhhm... OK. Und warum greift man zu Sanktionen?

Zitat: Er wird es sich nicht selber beigebracht haben.

Du glaubst ernsthaft, ein Hund, der eine leckere und scheinbar herrenlose, da unbeachtete Wurst auf dem Tisch sieht oder riecht (bei meinem wäre sie auf Augenhöhe) müsste beigebracht kriegen, dass er sich die nehmen darf?

Dann müsste er auch beigebracht kriegen, dass man Fleisch grundsätzlich essen kann... was ich auch nicht glaube.

Meines Erachtens und meiner Erfahrung nach ist bei den allermeisten Hunde das Umgekehrte der Fall. Die müssen beigebracht kriegen, dass sie die nicht nehmen sollen.
Nein.
Woher kommt das Fleisch?
Warum sollte der Hund sich nehmen, worauf der Mensch Anspruch hat?

Zitat: Und warum wurde ihm im Vorfeld nicht gezeigt/beigebracht wie er sich verhalten soll/kann?

Aber genau darum geht es doch. Wir sind im Vorfeld. Bzw. beim Beibringen, wie er sich verhalten soll.

"Wenn Essen auf dem Tisch liegt, nimm das nicht."

Wie willst du ihm das beibringen, ohne Essen auf dem Tisch? Ausdiskutieren oder Bildermalen geht ja schlecht. - Versteh ich nicht.

Ihn immer nur aus seinem Napf füttern ist ja schön und gut, heißt aber doch nicht automatisch: "Woanders wird nichts gefressen"...
Genau, wir sind im Vorfeld. Und wir sind bei Sanktionen, die erst nach der Aktion folgen.
Warum lässt man den Hund nicht lernen bevor etwas genommen wird "nimm Kontakt zu mir auf", egal was und wo.
Warum also lässt man den Hund in´s "offene Messer" laufen und sanktioniert dann?
Das verstehe ich nicht :verwirrt:

Zitat: Sanktionen kommen doch immer erst zum Einsatz, wenn es bereits geschehen ist. Warum aber geschieht es erst?

Weil sonst der Hund doch gar nicht weiß, dass er es nicht tun soll... ich frage dich nochmal: Wie soll ich ihm vermitteln, dass er kein Essen vom Tisch nehmen soll, wenn nie Essen auf dem Tisch liegt?

Die "Sanktion", von der ich spreche, kann übrigens ein "Nein!" sein, ein "Aus!", je nach Hund auch mal ein geworfenes Sofakissen oder die "berüchtigte" Rappeldose. (Wobei ich beide allerdings nur einsetzen würde, wenn ich davon ausgehen würde, dass der Hund eigentlich weiß, was er nicht soll. Nicht "im Vorfeld", wenn er erst lernen muss, was er nicht soll) - einfach ein Zeichen, dass dem Hund zeigt: Dieses Verhalten ist unerwünscht, lass es sein.

Beim Sofa würde ich übrigens eher so vorgehen, dass ich ihn vom selbigen wieder herunterrufe bzw. wegführe, dahin, wo er stattdessen liegen soll. Aber nach dem 20. Mal würde ich glaube ich dabei nicht mehr gleichbleibend freundlich sein...
Wie? s.o.
Uhhh.... Nein? Woher soll der Hund wissen was Nein bedeutet? geworfenes Sofakissen? also Meideverhalten? Rütteldose, also Erschrecken und erxtremes Meideverhalten..... kommt bestimmt gut bei unsicheren/ängstlichen Hunden. Wenn man davon ausgehen kann, dass der Hund weiß was er nicht soll, warum tut er es dann? Und wie oft zeigt der Hund die gleiche Aktion und wie oft muss dieses Nein eingesetzt werden und wie überhaupt lernt er, das Nein (wozu auch immer) Nein bedeutet und wenn er gelernt hat was Nein bedeutet, warum muss es immer wieder auch bei gleichen Aktionen Anwendung finden? Wie oft am Tag verwendet man Nein, bei dem der Hund gar nicht gemeint ist und woher weiß er, dass er gar nicht gemeint ist?

Ah, Du bietest bei dem Sofa eine Alternative. Das verstehe ich und finde ich gut. Warum würdest Du denn beim 20. Mal unfreundlicher? Gehst Du davon aus, der Hund will Dich ärgern? Warum überdenkst Du nicht erst einmal Deine Vorgehensweise? Lernt der Hund nicht was man ihm beibringt? ;)
Warum aber geht der Hund überhaupt auf das Sofa?

________________________________________________________________

@ toubab

"ein hund lernt an der leine zu ziehen" Hier bin ich 100 pro einverstanden, hunden die ich leinenführig gemacht habe, ziehen nie und never an der leine, aus dem einfachen grund das ich sie nie nachgezogen habe, eine sehr dunne und ultraleichte leine (schnur) gebraucht habe und am anfang, wenn nötig, mitgerannt bin damit sie nicht in der leine knallen. das prozedere dauert nicht lange und hält lebenslang.
Wo wird diese ultraleichte dünne Leine befestigt?

wie ich einen hund lerne essen zu klauen entgeht mich etwas, ausser das das essen herum steht und ich nicht, genau diese konstellation ist von erfolg gekront.
:verwirrt::verwirrt:

i
ch finde essen klauen nicht schlimm in dem sinne das ich den hund "bestrafe"; ein "herrgott" kann mich schon noch über die lippen kommen wenn mein halbeshähnchenfürspäter verschwunden ist.
:verwirrt::verwirrt:

und ich glaube nicht an sanktionen oder strafen im normalfall, ein "coolen" verhaltensabbruch wirkt meistens wunder. Nur beim jagen kanns etwas derber zugehen bis ein hund, der schon jagderfolge hatte, begreift das er das sofort bleiben lassen sollte.
:verwirrt::verwirrt:
Ich kann Dir nicht folgen, was möchtest Du mitteilen?

______________________________________________________________

@ PerlRonin

(Fettmarkierung von mir) Und DAS ist genau der Unterschied, den Woolfen und andere "Aversiv-Gegner" nicht erkennen wollen.
:verwirrt::verwirrt:
Auch Deinem Post kann ich keinen Inhalt entnehmen.
 
Hallo embrujo, wie auch immer Du heisst....
Danke für den Hinweis, ich ändere dies zukünftig. Hast Recht ist doof zu lesen.
Wie hättest Du es denn gerne? Was kann ich verbessern?
Aber warum antwortest Du eigentlich mit einer Zitatantwort die für Jemand Andern bestimmt ist?
Du bist doch gar nicht angesprochen.....
 
mal ohne zitieren weils verdammt unübersichtlich wird.

antwort 1.
eine dünne leine wird an ein sehr leichtes halsband festgemacht, sowie das gang und gäbe war im mittelalter wo ich geboren wurde.

bei mir wird essen geklaut ( oder katzenfutter) wenn ich mich über längere zeit ( ab 20 minuten)nicht ins haus befinde. das geht bei mir unter: selber schuld, finde ich kein schlimmes verhalten.

ich finde das das wort strafe oder sanktion, nichts in der hunde erziehung zu suchen hat, das es aber situationen gibt wo man rigorös durchgreifen muss um ein unerwünschtes verhalten zu stoppen.

ich habe übrigens keinerlei probleme mit meine hunden, hatte mal ein problemfall aus dem tierschutz, an ihre grunderziehung war ich nicht beteiligt, dafür an die umerziehung.

und ich möchte dich eigentlich gar nichts spezielles mitteilen.
 
danke für die Ausführungen.
Finde die Einstellung sehr positiv ;)

ohne Zitat fehlt bei längeren Threads leider schnell der Zusammenhang.
 
@Heike Beuse
Also ich habe auch ziemliche Probleme mit dem Lesen deiner Beiträge, vielleicht wäre es einfacher, wenn du zu jeder Person, die du ansprichst einen eigenen Beitrag erstellst.

Zum Zitieren, in diesem Forum ist es üblich, dass jeder den anderen Zitieren darf, auch wenn Derjenige nicht direkt angesprochen wurde.

Und nun mal eine direkte Frage:
Was sollen deine ganzen Fragen, bzw. Gegenfragen?
Möchtest du wirklich Antworten auf deine ganzen Fragen, oder sind sie ein rein rhethorischer Natur?
Möchtest du mit deinen (Gegen)Fragen auf irgendetwas Bestimmtes hinaus, an dem du uns irgendwann teilhaben lassen möchtest, oder sollen sie rein zum Nachdenken anregen?

Wenn du mit den Beiträgem der anderen User nicht einverstanden, einer anderen Meinung oder Grundeinstellung bist, so wäre es nett dies auch ausführlich zu erläutern. Einfach nur weiter zu Hinterfragen, ohne die eigene Meinung/Absichten kundzutun zeugt von einen schlechten Stil, bzw. wird in anderen Foren auch gerne als "Trollen" oder negative Stimmungsmache bezeichnet.
 
Nur kurz zur Erläuterung:

Heike Beuse]Nein.
Woher kommt das Fleisch?

Aus dem Kühlschrank.

Warum?

Weil ich vielleicht Mittagessen zubereiten will?
Warum sollte der Hund sich nehmen, worauf der Mensch Anspruch hat?
Woher soll der Hund wissen, dass der Mensch darauf Anspruch hat?

Genau, wir sind im Vorfeld. Und wir sind bei Sanktionen, die erst nach der Aktion folgen.
Warum lässt man den Hund nicht lernen bevor etwas genommen wird "nimm Kontakt zu mir auf", egal was und wo.
Warum also lässt man den Hund in´s "offene Messer" laufen und sanktioniert dann?
Weil man vielleicht nicht immer alle Augen überall hat? Weil Hund bis dato noch nie "geklaut" hat?

Das ist kein "Erziehungskonzept", bei dem systematisch Fallen für den Hund aufgebaut werden, das ist "Alltag", in dem es schlicht und ergreifend auch ohne böse Absicht zu Missverständnissen dieser Art kommt, die durch ein kurzes Korrigieren ausgeräumt werden.

Zum Thema "Nein" und "Rütteldose": Ich schrieb bereits, dass ich letztere notfalls einsetzen würde, wenn das Problem ein sehr hartnäckiges sei (übrigens in erster Linie, um mein Essen zu retten, und da steht ich auch zu).

Und natürlich funktioniert das nur, wenn der Hund bereits weiß, was "Nein" heißt.

Wie ich dem Hund beibringe, was "Nein" heißt?

Das wird im Vorfeld aufgebaut, mit Leckerli auf der Hand und dem Unterscheiden Ja - Hand offen.
Nein - Hand geschlossen (Ganz stark verkürzt - ich hab das von meiner Trainerin, hab es aber auch schon ein paar Mal in Hundeschulsendungen im Fernsehen gesehe, die Methode scheint absolut nicht unüblich zu sein).

Für den Rest habe ich im Moment keine Zeit...

Das ist nicht bös gemeint, aber ich muss arbeiten.
 
Sorry, ich bau doch kein Nein auf! Bei einem Hund, der neu in den Haushalt kommt, und der die Regeln nicht kennt, kommt das nein einfach eine halbe Sekunde vor dem Verhaltensabbruch, und der kann in Form von Splitten, dem Wegnehmen eines Gegenstands, dem Laufen durch den Hund, einem Wegschubsen oder vielen anderen Dingen kommen.

Ein Neuling schafft doch ohnehin genug Gelegenheiten zur Korrektur. Mit dem mache ich doch nicht vorher Abitur, damit er einziehen darf.

Ich kenne eigentlich keinen Hund, der nicht spaetestens beim 3. mal wusste, was nein heisst.

(Und natuerlich, wenn mein Nein dann mal vor einem gesetzten Verhaltensabbruch wirkt, dann wird natuerlich Party gemacht.)
 
Und nun mal eine direkte Frage:
Was sollen deine ganzen Fragen, bzw. Gegenfragen?
Möchtest du wirklich Antworten auf deine ganzen Fragen, oder sind sie ein rein rhethorischer Natur?
Möchtest du mit deinen (Gegen)Fragen auf irgendetwas Bestimmtes hinaus, an dem du uns irgendwann teilhaben lassen möchtest, oder sollen sie rein zum Nachdenken anregen?

oder ist eine besondere art, kunden für ein seminar zu suchen?
 
bei mir wird essen geklaut ( oder katzenfutter) wenn ich mich über längere zeit ( ab 20 minuten)nicht ins haus befinde. das geht bei mir unter: selber schuld, finde ich kein schlimmes verhalten.

ich finde das das wort strafe oder sanktion, nichts in der hunde erziehung zu suchen hat, das es aber situationen gibt wo man rigorös durchgreifen muss um ein unerwünschtes verhalten zu stoppen.

den Punkt mit dem Essen klauen sehe ich genauso (zumindest was das klauen in Abwesenheit angeht:( wie will man etwas bestrafen, was 20 Minuten her ist?

ABER: ist nicht allein der Abbruch (wenn der Hund z.B. vor meinen Augen etwas klauen will) eine Strafe? Ich mein, die wenigsten werden lieb und nett zu ihrem Hund gehen und ihn freundlich bitten das zu unterlassen;)...zumindest hier ist das nicht üblich...
Bei uns wird dann schonmal auf den Tisch gehaun und es gibt nen verbalen Anraunzer

Es ist also wohl eine Frage, was genau man unter Strafe versteht... für mich ist schon das rigorose Unterbrechen eine Art von Strafe...
z.B. wenn mein Hund zum jagen ansetzt und die Ohren auf Durchzug sind bekommt sie als letzte Instand ne Leine vor die Nase geschmissen- das dient nur dem Abbruch- aber ist der Schreck nicht gleichzeitig auch eine Strafe?
 
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