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procten
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...Überlegt mal, wo wären wir ohne Medien heute?
Den Medien haben wir viel Elend und Leid zu verdanken, wenn man es auf die Soka-Situation bezieht.
Du hast Recht. Es gab und gibt immer noch viel zu viel einseitige Berichterstattung.
Jeder entscheidet selber, ob er es machen will, oder nicht. Es sollte aber auch jeder wissen, dass der Schuss eventuell nach hinten losgehen kann, alles andere ist unseriös.
Deine Warnungen sind reell und legitim.
Wenn jemand dann trotzdem bzw. trotz dieser potentiellen Gefahr es machen will, soll er es machen.
Richtig
Ich glaube nicht daran, dass es ein Soka-freundlicher Bericht wird, bei dem die bösen Nachbarn entlarvt werden. Das verspricht der gute Mann übrigens auch nicht. Die Sendung wird zeigen, ob und wie man sich einigen wird und wie das Fazit ausfallen wird.
Es geht, so wie ich das verstanden habe, nicht darum einen "bösen Nachbarn" zu entlarven, genauso wenig, wie es darum geht, den "bösen Sokahalter" vorzuführen. Es geht um einen Interessenausgleich bei Nachbarschaftsstreitigkeiten.
Und richtig, die Sendung wird zeigen, wie das Ergebnis ausfällt.
Es kann also auch sein, dass die Argumente der Nachbarn mehr Verständnis und Zustimmung bekommen. Alles andere wäre auch idiotisch. Es handelt sich hier schließlich auch nicht um eine Pro-Soka-Sendung.
Nun, wieder mein Verständnis, geht es nicht darum, von Seiten des Mediators der einen oder anderen Seite eine Zustimmung zu erteilen. Es geht um Interessenausgleich. Das setzt natürlich voraus, daß der Mediator wirklich neutral ist.
Es wird wahrscheinlich noch nicht mal nur um "Hundestreitigkeiten" gehen, sondern genauso um Lärmbelästigung, wuchernde Sträucher und Bäume, etc., etc. Eben um alles, worüber Nachbarn so streiten.
Alle ähnlichen Sendungen, die ich bisher gesehen habe, waren so, dass beide Seiten ihr Fett ab bekommen.
Was ja idR auch gerechtfertigt ist. Es gehören eben immer mindestens zwei Seiten zu einer Streitigkeit. Meine Lebenserfahrung zeigt mir, daß, selbst wenn eine Anschuldigung an den Haaren herbeigezogen ist, die beschuldigte Seite dann in der Entwicklung der Auseinandersetzung ebenfalls zur Eskalation beiträgt. Ist aber normal, weil wer kann schon ruhig und besonnen bleiben, wenn man ungerechtfertigt angegriffen wird.
An eine erinner ich mich auch, in der jemand um Hilfe bat, weil die Schwiegereltern und glaichzeitig Nachbarn ihn terrorrisierten. Am Ende war der um Hilfe bittende der A..., nachdem man auch andere Nachbarn gefragt hatte und diese sich über ihn kritisch äußerten.
Kannst du dir absolut sicher sein, daß die Situationsdarstellung des Hilfesuchenden der Realität entspricht? Es wird eine subjektive Darstellung gewesen sein. Ich will keine Zweifel an Wahrheit oder nicht betreiben, denn erstens kenne ich den Bericht nicht und zweitens ist das mit der Wahrheit auch sehr relativ. Jeder hat seine eigene Wahrheit.
In dem hier beschriebenen Fall kann sich jeder selber überlegen, was die Zuschauer sehen wollen. Wollen sie den ungerechtbehandelten Soka-Halter sehen, der zu unrecht beschuldigt wird, obwohl sein Hund so nett und friedlich ist, oder die ängstliche Familie, die Angst vor einer Attacke vom bösen Soka hat?
Gibt es "die" Zuschauer? Natürlich wird die Produktionsfirma die Sendung nach einer Zielgruppe ausrichten. Wie schon anderswo geschrieben, ist die Einschaltquote ein entscheidender Faktor. Hier sei aber noch einmal auf den Mediator verwiesen. Die Zuschauer sollen beide sehen: Sowohl den Sokahalter, als auch die Familie (wobei das eine das andere nicht ausschließt).
Wer jetzt mehr Sympathien beim Publikum genießt, liegt auch daran, wie sich die jeweilige Seite darstellt (oder wie Sie dargestellt wird).
Schön wärs, wenn außnahmsweise mal ein Soka-freundlicher Bericht gezeigt wird, aber das wäre das erste Mal der Fall.
Ja schön wärs. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, ist es nicht unmöglich.