Naya, jeder kann es ja so handhaben, wie er will. Mir bedeutet mein Hund auch viel, aber wenn man ihm zu viel Liebe gibt, so nutzt er das gleich aus. Das mit dem Futternapf mach ich auch nicht jeden Tag. Aber ich finde es wichtig, dass ein Hund weiß, dass auch mal etwas tabu ist. & wenn ich das Nein aufhebe, dann kriegt er ja sein Fresschen.
Ich finde diese präventiven Maßnahmen mittlerweile überflüssig.
Früher habe ich daran auch geglaubt, inzwischen hat sich das geändert.
Ich bin der Meinung, man sollte ein Problem da anpacken, wo es auftaucht.
Wenn der Hund keine Probleme mit Futter macht, ist es auch überflüssig ihn da zu erziehen.
Ergeben sich Probleme wie Futterneid, wäre es natürlich angebracht, auch daran zu arbeiten, je nachdem wie wichtig einem die Sache ist.
Hat man Kinder wäre es das schon, in meinen Augen.
Meine würde auch vor dem Napf warten, wenn ich es verlange, mache ich aber normalerweise nicht.
Sie wartet auf ihrem Platz, damit sie mir nicht im Weg ist, solange ich das Futter zubereite und kommt angetrabt, wenn ich es hinstelle.
Vor dem Napf warten, finde ich überflüssigen Firlefanz und auch nicht hilfreich bei Futterneid, da gibt es bessere Methoden.
Wenn sie ankommt und schmusen will, schmuse ich eigentlich immer, mit ihr, weil ich dann i.d.R. auch Lust habe und sie mich in dem Moment daran erinnert.
Es gibt aber Momente, da kann ich nicht, weil keine Zeit oder was anderes, dann kann es auch vorkommen, dass ich sie nicht beachte oder wegschicke, was sie akzeptiert.
Würde sie das nicht tun, wäre es angebracht etwas dagegen zu machen, wenn mich das stört.
Es gibt Hunde, bei denen es wichtig ist sehr konsequent und genau zu sein und andere, wo es nicht so wichtig ist.
Ich frage mich bei einem Verhalten des Hundes, will ich das? Und wenn nicht mache ich was dagegen.
Aber deswegen brauche ich nicht ständig vor dem Hund durch die Türe zu gehen, wenn wir damit gar kein Problem haben oder ihm durch Futterenthaltung deutlich zu machen, dass ich hier das Sagen habe.
Dass ich in den meisten Fällen die Entscheidungen treffe, bekommt sie auch ohne diese (in meinen Augen sinnlose) Prävention im normalen Alltagsumgang mit und respektiert es.
Wenn mir etwas aber nicht so wichtig ist oder sie sogar Recht hat, dann kann sie es auch entscheiden, da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone.
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