Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Die DLRG bietet fast überall in Deutschland Schwimmkurse für Kinder an. Ok, es kostet Mitgliedsbeitrag, aber dafür keinen Eintritt in die Bäder.
So bin ich im Ergebnis damals zum Rettungsschwimmen gekommen.

Die DLRG hat bei uns für ihre Schwimmkurse bzw. die Aufnahme in den Verein eine Warteliste von fast 2 Jahren. Die könnten viel mehr Kurse machen, wenn sie denn Übungsleiter hätten.

Es gibt hier noch ein paar Sportvereine, die ähnlich günstig sind -aber die haben das gleiche Problem.
 
So schlimm? Immer noch, trotz Klimawandel?

Wir hatten in der Grundschule (im Bremer Umland) Schulschwimmen im Freibad - das Wasser war warm, aber draußen waren dann halt nur 15, 16 Grad, und auch mal Nieselregen. Wenn's geschüttet hat, sind wir gar nicht gefahren, dann fiel es halt aus. Und so gern ich selbst schwimmen gegangen bin - bei dem Wetter hätte ich das freiwillig nicht gemacht. und ich glaube auch nicht, dass es denjenigen, in meiner Klasse, die es noch nicht konnten, Spaß am Schwimmen vermittelt hat.
Ich hab davor (als wir noch bei Hamburg gewohnt haben) im Hallenbad schwimmen gelernt, das war definitiv angenehmer.
 
Ich hab im Freibad schwimmen gelernt, aber ich wohne halt hier unten. Das hat meinen Blick auf die Problematik offenbar getrübt.
Schulschwimmen hatten wir dann allerdings im Hallenbad.
 
Ich habe in der Ostsee schwimmen gelernt. Das hat mir meine Oma beigebracht. Dann kam das Schulschwimmen in der Halle. Und bei der DLRG dann Halle, Badesee und Ostsee.
 
So schlimm? Immer noch, trotz Klimawandel? Das hatte ich nicht bedacht. Hier unten war die Freibadsaison vor 70 Jahren schon länger.

Dieses Jahr haben sie Mitte Mai aufgemacht.
Richtig warm hast du es meist aber erst Mitte Juni, eher Juli. Und wenn du Tessas Bericht über die abgesoffenen Ferienhäuser vom letzten (?) Jahr noch im Ohr hast, dann ist das mit dem Wetter keine Ausrede von mir jetzt.
Wir reden immerhin von Kindern.

Nochmal ich denke bei vielen ist es eiine gewisse Sorglosigkeit, gepaart mit der eigenen Lebensweise, die vielleicht überhaupt kein Schwimmen umfasst.

Bei mir zB steht Schwimmen auf so gar keiner Agenda und als ich vor Kurzem geguckt habe, weil wäre gut für die Gesundheit, hab ich ob der Preise geschluckt.
 
Und dann ist der Schwimmunterricht in den Schulen absoluter Mist. Ich kenne hier nicht einen Fall in dem ein Nichtschwimmer im Schulschwimmen sein Seepferdchen gemacht hat. Da werden nur die Kinder die Bronze haben auf Silber und Gold gebracht.

Kann ich von unserem Schulschwimmen nicht behaupten. Wir haben tolle Schwimmlehrer und das Ziel ist, dass alle Kinder wenigstens ein Seepferdchen erreichen. Besser natürlich noch Bronce oder Silber.
 
An Ausrede dachte ich auch nicht. Ich hatte das nur echt nicht auf dem Schirm, dass bei euch der Sommer deutlich kürzer ist. Dabei weiß ich es eigentlich von meinen früheren Dänemark-Urlauben im Vorfrühling, wie wir bei der Rückfahrt zusehen konnten, wie wir regelrecht in den Frühling hinein fuhren.
 
Das ist mir im Prinzip alles bekannt. Dennoch: wenn ich als Eltern(teil) will, dass mein(e) Kind(er) schwimmen lernen, sehe ich nicht, dass keine Möglichkeit zu finden ist. Wie gesagt, so was können Eltern auch selbst hinkriegen, wenn es keinen passenden Schwimmkurs gibt. Oder gehen Eltern heute nicht mehr mit ihren Kindern ins Bad, und sei es im Urlaub?

Nehmen wir das Beispiel, das Auslöser dieser Debatte war: Der Vater war mit seinem Kind am Wasser. Er parkt es in einem Schwimmring und macht sein eigenes Ding. Rein theoretisch hätte er diesen Aufenthalt am Wasser auch nutzen können, um mit dem Kind schwimmen zu üben, oder?
Freundin hatte das Problem der "Große" sollte schwimmen lernen, sie konnte aber nicht den Kleinen ohne Aufsicht lassen. Das ging also nicht gleichzeitig. Und der Vater hätte das, ländlich aufgewachsen, selbst in die Hand genommen. Keine gute Idee, vorsichtig ausgedrückt.
Das Kind hat aber schließlich einen Kurs besuchen können.
 
@snowflake

Je nachdem, wie weit auseinander die Geschwister sind, kann das schon mal schwieriger werden. Meine Jungs sind zB 5 Jahre auseinander. Als der Große Schwimmen lernen sollte (bevor er in die Schule kam), konnte der Kleine noch nicht laufen und ich war unter der Woche meist alleine. Ich hätte das so nicht hingekriegt.
 
Da komme ich wieder mit meiner Mutter: sie war kein Schwimmbad-Fan. Sie machte es wegen und für uns. Sobald wir groß genug waren, alleine ins Schwimmbad zu fahren, war das Kapitel für sie durch, und sie ward nie mehr im Schwimmbad gesehen.

So war es bei uns auch. Das Freibad war keine 10 Minuten entfernt, hatte drei Wasserbecken und viele Grünflächen, könnten uns also dort gut beschäftigtigen. Wir hatten eine "Zelle" zum Umziehen und für die benötigten Dinge gemietet und Dauerkarten und durften recht zeitig alleine ins Freibad, ich mit 6 Jahren und meine Schwester mit 5 Jahren, weil wir auch in der Ostsee übrigens ganz ohne Kurse und Abzeichen sicher schwimmen könnten.
Wir hatten strenge Zeitvorgaben und wenn wir im 12 Uhr Zuhause sein mußten, wurde 12.05 Uhr nicht akzeptiert.
(Ich weiß noch, dass wir mal den folgenden Tag nicht hin durfen, weil wir wegen eines unterwegs verlorenen Badeanzugs 10 Minuten zu spät eintrafen.
 
Und Freibäder gibt es hier - wirklich wenig, die dann komplett überfüllt sind.
Wenn du mit "hier" (ich werde wohl nie kapieren welchen Ort du mit "hier" meinst :D ) das Löricker Freibad meinst, dort hab ich schwimmen gelernt ;) In einem Sommer. Das ist recht groß und überfüllt hab ich das nicht in Erinnerung.
Es gibt noch in also der kleine See ist mit DLRG Rettern und Bademeistern besetzt. Und -aber das ist von Meerbusch aus schon ein Stück zu fahren- der Unterbacher See.
Also es gibt schon Möglichkeiten. Das Meerbad in Büderich gibt es auch noch. Ich mag nicht so gerne Hallenbäder, aber dort haben wir dann unsere Abzeichen gemacht von der Grundschule aus. Lag ja direkt neben der Schule.
 
@snowflake

Je nachdem, wie weit auseinander die Geschwister sind, kann das schon mal schwieriger werden. Meine Jungs sind zB 5 Jahre auseinander. Als der Große Schwimmen lernen sollte (bevor er in die Schule kam), konnte der Kleine noch nicht laufen und ich war unter der Woche meist alleine. Ich hätte das so nicht hingekriegt.
Stimmt, das ist dann problematisch. Meine Mutter machte das erst, als auch ich als die Jüngere groß genug war. Wir sind aber auch nur 2 1/2 Jahre auseinander.
 
Meine Grundschule war direkt neben einem Freibad. Wir waren nicht ein Mal da.
Meine weiterführende Schule lag etwas entfernter, wir waren im Sommer gelegentlich mal dort, aber niemand hat da schwimmen gelernt, wenn er es noch nicht konnte.
Insgesamt ein Trauerspiel.

Ich selbst habe unter Schwimmkursen sehr gelitten. Meine Mutter hat es mehrfach probiert. Einmal war mir viel zu kalt, beim zweiten Mal war mir auch zu kalt, dazu bestand der Kurs auch noch aus Kindern, die ich nicht mochte. Als sie mich dann mehrfach mit blauen Lippen und völlig durchgefroren abgeholt hatte, hat sie es eingesehen.
Später wollte ich dann schwimmen lernen aus eigenem Antrieb, es gab einen Kurs im warmen Hallenbad und dann hab ich das auch gelernt. Bis heute ist Wasser nicht mein Element und ich bin über das Seepferdchen nicht hinaus gekommen. Ich hatte als Kind aber auch Asthma und weiß genau, wie es ist zu ersticken. Wasser hat mir als Kind mehrfach bewiesen, dass es mich ganz leicht ersticken kann. Also blieb eine gewisse Skepsis.
 
Schwimmen und Radfahren ist mMn Sache der Eltern. Man kann in der Schule auch schwimmen, aber nicht die komplette Aufgabe des Erlernens übernehmen. Ich habe in der Grundschule schwimmen „gelernt“ und so schwimme ich jetzt auch :rolleyes: Habe dann in den letzten Jahren selbst dran gearbeitet. Meine Mutter ist kein Fan von Wasser und im Sommer hat sie nur gearbeitet. Zusätzlich wird jedem Küstenkind eingetrichtert NICHT ins Wasser zu gehen und wie schnell man ertrinkt. :lol:
 
Wir hatten für 5 Gymnasien, Förderschulen, Grundschulen , Realschule……ein Hallenbad …..jeder kann sich vorstellen wie da die Schwimmstundenverteilung aussieht……dazu kommt, dass es immer weniger Lehrer gibt, die Schwimmunterricht erteilen dürfen…….ich war lange Jahre Begleitperson……..zum Schwimmbad laufen, nachher zurück….Kinder umziehen helfen, föhnen etc………20 Minuten im Wasser war schon viel…….wie soll da ein Kind schwimmen lernen?
 
@bxjunkie

Ich meinte „Hier in der Gegend“ - also rund um Meerbusch.

Das Löricker Bad kenne ich tatsächlich nur von außen, vielleicht ist das mal einen Versuch wert.

Von hier aus fährt man idR nach Willich, aber das lohnt absolut nicht, da stapeln sich an heißen Tagen die Leute.

Hallenbad ist etwas weniger voll, aber auch gut besucht.

Am Kaarster See waren wir ein Mal - da mussten wir fast 20 Minuten entfernt parken (und hatten noch Glück, dass einer weggefahren ist) und alles - kleines Ü im MaxiCosi inklusive - erst bis zum Eingang an unübersehbaren Automassen vorbei und dann gefühlt fast noch mal so weit bis zu einem freien Platz irgendwo auf einer Wiese schleppen.

Ansonsten war es ok, auch vom Preis her, und die Massen an Leuten haben sich recht gut verteilt - aber da hatte ich dann schon keine Lust mehr.

Wir waren bis vor 2 Jahren (?) öfter in Kempen im Freibad. Das ist zwar ein Stück zu fahren und war auch immer gut besucht, war aber wirklich schön.

Dann haben die ihr Hallenbad erweitert oder umgebaut und dafür eins von 2 Becken draußen zugeschüttet - der Rest vom Bad ist immer noch schön, nur Platz im Wasser hat man als Erwachsener jetzt nicht mehr.

Im Meerbad ist das Schulschwimmen. Das werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Ist auch deutlich günstiger als die Bütt in Willich.
 
Von hier aus fährt man idR nach Willich, aber das lohnt absolut nicht, da stapeln sich an heißen Tagen die Leute.
Ja das ist wie ich finde auch recht klein ..also was ich so von außen mal gesehen habe, drin war ich noch nie.
Am Kaarster See waren wir ein Mal - da mussten wir fast 20 Minuten entfernt parken (und hatten noch Glück, dass einer weggefahren ist) und alles - kleines Ü im MaxiCosi inklusive - erst bis zum Eingang an unübersehbaren Automassen vorbei und dann gefühlt fast noch mal so weit bis zu einem freien Platz irgendwo auf einer Wiese schleppen.
Oh das ist ätzend das glaube ich, die haben auf ihrer Seite so einen Besucherzähler der anzeigt wieviel Leute sich in dem Bad befinden, das finde ich mal genial. Am nicht beaufsichtigten Abschnitt (der große See in Kaarst) wo auch das schwimmen verboten ist, waren meine Freundin und ich im Sommer in den 80er oft mit den Hunden. Dort konnten sie toben und schwimmen, da waren auch immer Leute die dort gebadet haben. Da gab es aber auch den beaufsichtigten Teil noch nicht.

Das Löricker ist finde ich sehr groß und schön
 
Danke, das sehe ich mir mal an.

In D waren bis letztes Jahr ja tatsächlich 2 von damals 5 Bädern wegen Umbau geschlossen (und für eines braucht man eine Vereinsmitgliedschaft) - da war es in den anderen beiden so voll, dass es regelmäßig Ärger aller Arten gab, weil den Leuten die Nerven blank lagen.

Aber damit scheinen sie jetzt durch zu sein, das ist also vielleicht mal einen Versuch wert. :)
 
Als kind wohnte ich 100 meter von ein freibad entfernt, nix chlor aber goldfische und wasserlilien im „vorerwärmungsbecken“. Das war meistens a. Kalt.
Das B diplom ( in holland gabs a b und c) habe ich bei 13° wasser temperatur ( es kann auch 15 gewesen sein) absolviert. Grauenvoll, als erstes voll bekleidet mit schuhe vom 1 meter brett ins eiskalte wasser springen. Und 50 meter schwimmen. Nachher ohne kleider eine distanz schwimmen, rücken schwimmen, wasser treten und eine person 25 meter durchs wasser ziehen. Meine kinder nachher mussten nur wenig machen um an ihre abzeichen zu kommen und ins schwimmbecken zu dürfen.

Sobald ich 12/13 war gingen wir aber mit dem fahrrad ( ca 5/6km) in ein anderes, modernes schwimmbad, mit „blauem“ wasser. De sijsjesberg.
 
Bei uns gab es keinen Schwimmunterricht in der Schule, im Sinne von Schwimmen überhaupt erst erlernen. Das war Sache der Eltern. Wir bekamen in der Realschule ab der 5. Klasse das extra Fach "Schwimmen" und dann musste man es können, basta. Wer wasserscheu war - wie ich - und kein guter Schwimmer war, hat dann einfach mal Pech gehabt und am laufenden Band schlechte Noten kassiert.

Und ich erinnere mich noch gut an den "riesen" Aufwand, den es für meine Eltern bedeutete, mir einen Schwimmkurs zu ermöglichen. Finanziell, denn meine Eltern hatten es nicht dicke, und auch organisatorisch, denn das nächste (winzige, PRIVATE) Hallenbad (im Keller eines Masseurs und Physiotherapeuten) war 10 Kilometer entfernt, unsere Mütter hatten größtenteils noch keine Führerscheine und erst recht keine Autos. Busverbindungen existierten nicht. Also mussten sich die Mütter irgendwie zusammentun und dann wurde abwechselnd irgendwie was organisiert, daß wir Kinder zum Schwimmunterricht in dieses winzige Hallenbad konnten, das kaum größer war als eine Badewanne...

Mühsam und alles nicht ideal, aber das "musste gemacht werden" und stand gar nicht weiter zur Debatte. Ich kann mich nicht erinnern, daß darüber jemand gejammert oder geklagt hätte.

Ja, waren ganz andere Zeiten, aber ich wundere mich schon manchmal, daß das heute so viel komplizierter zu sein scheint, obwohl sich doch die "Gesamtsituation", die Möglichkeiten eher verbessert haben müssten.
 
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