Gibt's hier schon einen Mich nervt .... Thread?

Ich habe vom Sozialkaufhaus in Andernach mitbekommen, dass einige Leute tatsächlich versuchen, unzumutbaren Schrott abholen zu lassen. Deswegen holen sie nur noch ganz selten etwas ab und nehmen die Möbel lieber am Kaufhaus entgegen.
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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@sleepy
Das liegt vielleicht auch daran, dass die meisten Bedürftigen mit so einer grossen Küche nichts anfangen können. Dann steht sie vielleicht ewig im Lager und nimmt Platz weg und die Abhol-und Abbaumassnahmen waren sinnlos. Hinzu kommen dann Entsorgungskosten, um die Küche letztlich wieder loszuwerden.
 
Sie haben ja auch Erfahrungen, was sich noch verkaufen lässt und was ewig in den.meist sehr begrenzt vorhanden Flächen steht.
Es gibt heutzutage eben auch eBay, wo es bei Selbstabbau häufig Möbel umsonst gibt.
 
Ja und die brauchen in der Kleiderkammer auch selten Blusen, Tops und Sandaletten ;) Und keine großen Küchen für 20
qm Wohnungen.
Die Kaufhäuser und Tafeln versorgen sehr viele Menschen, oftmals ehrenamtlich. Aber vieles was die Leute da abladen wollen, macht einfach keinen Sinn.
 
Lief so bei unserer alten Küche.

Küchen sind tatsächlich ein Problem. Die passen eben nicht in jeden Raum, machen beim Abbau viel Arbeit und stehen unter Umständen lange herum.

Unsere Küche war also schon vor bald 20 Jahren das einzige, was diverse soziale Möbelläden nicht bei uns abgeholt hätten. (Leider aber das einzige, was wir evtl. gern losgeworden wären.) - Aber auch nichtmal angenommen hätten, wenn wir es vorbeigebracht hätten!

Und zwar genau mit dieser Begründung.

Mittlerweile würde ich sie wohl inklusive aller Maße bei ebay-Kleinanzeigen reinstellen, mit "gegen Abbau zu verschenken", und das beste hoffen.
 
In Frankfurt war um die Ecke auch ein Sozialkaufhaus. Die mussten auch einiges ablehnen. Entweder weil sie schon zu viele ähnliche Möbel hatten oder eben wegen Lagerplatz.
 
Was immer gesucht wird eigentlich: Babyerstausstattung, Schulränzen, Stühle (keine Ohrensessel), sauberes Geschirr, Kleiderschrank...
Aber sieh an, DAS verkaufen die Leute dann halt doch lieber selbst :D In vielen Fällen geht es eben doch ums loswerden und nicht um Wohltätigkeit ;)
 
In Frankfurt war um die Ecke auch ein Sozialkaufhaus. Die mussten auch einiges ablehnen. Entweder weil sie schon zu viele ähnliche Möbel hatten oder eben wegen Lagerplatz.

Das geht dem Soziakaufhaus hier auch so. Sie mussten auch noch in einen kleineren Gebäudeteil ziehen, weil die Verksufshalle marode war.
 
Im Soziaökaufhaus in Andernach wird viel Kleidung verkauft, auch Blusen, shirts und Kleider, sowohl für Kids als auch Erwachsene. Ich gebe Bekleidung, die gut ethalten ist, gerne dahin, wie viele andere auch. Einmal habe ich schweren Herzens fast neue Shorts dahin gebracht, die ich sehr mochte, aber die schnell nicht mehr passten. Nach der Abgabe habe ich bei den Klamotten gestöbert und fand exakt die gleichen Shorts eine Nummer grösser ebensogut erhalten. In dem Laden darf jeder kaufen, er wird von der Arbeitsloseninitiative geführt.
 
Meine Mutter hatte eine 5 Monate alte Couchgarnitur im Wohnzimmer stehen, die hat sie sich halt angeschafft, weil sie im November noch nicht ahnen konnte, das sie im April des darauf folgenden Jahres tot sein würde..von Schrott zu reden ist Blödsinn. Ich drehe den Leuten keinen Müll an den ich zu entsorgen zu faul bin. Die Kleidung meiner Mutter die ordentlich, sauber und nicht unmodern war, hat man gerne genommen, aber die habe ich ja auch vorbeigebracht.
 
Wir haben gleichfalls nichts verkauft. Was wir nicht abgegeben haben, brauchten wir selber noch.

Bei uns war's so, dass die Panzen, die unsere Wohnung übernommen haben, erst alles mögliche versprochen haben und mit der Verwaltung den Mietvertrag unterschrieben haben, und dann mit einer abenteuerlichen Begründung keinen Abstand mehr für die Küche zahlen wollten.

(Konkret: Ich hab denen das Baujahr von Küche und Elektrogeräten genannt, was die Vormieter uns angegeben hatten, als wir die Küche übernommen haben, und die Eltern haben das Modell der Waschmaschine nachgeschlagen, festgestellt, dass sie 5-10 Jahre älter war, und gedroht, uns wegen "Betrugs" zu verklagen, wenn wir für eine angeblich schrottreife Küche noch Geld wollten. Aber wir hätten sie abbauen "dürfen"... :rolleyes:)

Da dachte ich kurzfristig, ich verschenke den Plunder lieber an nette Leute, die ihn gebrauchen können, als an verwöhnte Erstsemester-Grundschulstudentinnen, zumal wir wirklich nicht viel Geld gewollt hatten. An der Küche war nix dran, sie sah auch nicht alt aus (die gab es bei IKEA immer noch so zu kaufen), und alle Elektrogeräte funktionierten einwandfrei.

Dafür dann direkt gar nichts mehr zahlen zu wollen, fand ich mies.

Ich hab dann allerdings herausgekriegt, dass die Küche tatsächlich viel älter war, als unsere Vormieter uns gesagt hatten, und dass sie sie mitnichten hatten neu einbauen lassen. (Die Mutter von deren Vormieterin wohnte nämlich immer noch bei uns im Haus, und die (also die Tochter unserer Nachbarin) hatte die Küche einbauen lassen! :eg: )
Ich hab also den Eltern gegenüber gesagt wie es war, und konnte auch belegen, dass uns tatsächlich beim Einzug eine "zwei Jahre alte" Einbauküche verkauft worden war, ich also nicht wissentlich gelogen hatte.

Ich habe auch nochmal angeboten, sie abzubauen, wenn sie den Ansprüchen ihrer Töchter nicht genügen sollte und die lieber was Neues haben wollten.

Das wollten die dann am Ende so kurz vor Wohnungsübergabe dann doch nicht mehr. :crazy:

Also blieb die Küche drin und wir haben, glaube ich, noch 150 Euro dafür bekommen. Was immerhin besser war als nichts.
 
Aber wo ist das Problem dabei?Man möchte etwas spenden und fragt halt an ob es gebraucht wird. Dann bringt man es hin. Hat man die Möglichkeit nicht, fragt man ob sie es holen können. Falls nicht, verkauft man es halt? Sollte bei einer neuen Couch ja kein Thema sein.
Für die ist das ja ein Riesen Aufwand durch die Stadt zu tingeln und hunderte Möbel anzugucken, ob die okay sind. Und dann tragen, etc.
Für den Spender geht es immer nur um ein/ wenige Möbel, also wesentlich weniger Aufwand.
Und wenn man es günstig/ zu verschenken auf Ebay stellt, hat man ja auch ein gutes Werk getan.

Mich erinnert das immer an empörte Leute, weil ein Obdachloser ihr Brot ablehnt. Aber vielleicht hatte der schon Frühstück heute und braucht dringend Deo.
 
Aber wo ist das Problem dabei?

Für mich, nirgends.

Ich hätte nur keine Möglichkeit, so große Möbel durch die Gegend zu fahren. :kp:

Edit: Ich hatte mir bis dahin nur nie Gedanken darüber gemacht, warum es schwierig ist, Küchen zu verschenken.
 
Aber wo ist das Problem dabei?Man möchte etwas spenden und fragt halt an ob es gebraucht wird. Dann bringt man es hin. Hat man die Möglichkeit nicht, fragt man ob sie es holen können. Falls nicht, verkauft man es halt? Sollte bei einer neuen Couch ja kein Thema sein.
Für die ist das ja ein Riesen Aufwand durch die Stadt zu tingeln und hunderte Möbel anzugucken, ob die okay sind. Und dann tragen, etc.
Für den Spender geht es immer nur um ein/ wenige Möbel, also wesentlich weniger Aufwand.
Und wenn man es günstig/ zu verschenken auf Ebay stellt, hat man ja auch ein gutes Werk getan.

Mich erinnert das immer an empörte Leute, weil ein Obdachloser ihr Brot ablehnt. Aber vielleicht hatte der schon Frühstück heute und braucht dringend Deo.

Vor Allem ist es ja so - wenn ich spende will ich was Gutes tun, dann kann ich das auch wegbringen.
Andererseits hat das eher den Beigeschmack - ich brauchs nicht mehr - hauptsache es holt einer ab, hauptsache ICH hab keine Arbeit mehr damit.
Und wenns dann abgeholt ist, damit hausieren gehen, ja so großzügig zu sein und es gespendet zu haben.
 
Nee, seh ich bei Möbeln anders. Ich hab ja nun ein relativ großes Auto, aber doch keinen Lieferwagen. Eine Couchgarnitur oder eine Küche bringe ich da nicht rein. Das ist ein wenig abenteuerlich, von Leuten zu erwarten, dass sie Möbel mal eben vorbei bringen (können).
Vom Sozialkaufhaus in Speyer kenne ich es so, dass die Möbel abholen. Bei mir war es mal das DRK, das alte Möbel abgeholt hat.
Wenn jemand ihnen Schrott andrehen will, nehmen sie es halt nicht mit, so what?
 
Ich habe es erlebt, als Handtücher und Bettwäsche für ein Tierheim im Ausland gesammelt wurden. Eine engagierte TS machte einen Aufruf und bot an, die Sachen abzuholen und bis zum Transport bei sich zu lagern. Unglaublich, was manche Leute abholen ließen. Bettlaken, die vorher offensichtlich als Malerschutz gedient hatten und steif von Farbflecken waren, die sich auch nicht wieder auswaschen ließen. Handtücher in Fetzen und so fadenscheinig, dass man dadurch Zeitung lesen konnte. Zum Fremdschämen, wütend werden und traurig sein über so eine Dreistigkeit.
 
Vom Sozialkaufhaus in Speyer kenne ich es so, dass die Möbel abholen. Bei mir war es mal das DRK, das alte Möbel abgeholt hat.
Wenn jemand ihnen Schrott andrehen will, nehmen sie es halt nicht mit, so what?

Dann haben sie aber schon Benzingeld und Ressourcen verbraucht, die anderswo besser eingesetzt gewesen wären. Das Problem dabei sind halt die Leute, die meinen, dass es eine günstige Gelegenheit ist, Sperrmüll auf billige und bequeme Art loszuwerden.
 
Nee, seh ich bei Möbeln anders. Ich hab ja nun ein relativ großes Auto, aber doch keinen Lieferwagen. Eine Couchgarnitur oder eine Küche bringe ich da nicht rein. Das ist ein wenig abenteuerlich, von Leuten zu erwarten, dass sie Möbel mal eben vorbei bringen (können).
Vom Sozialkaufhaus in Speyer kenne ich es so, dass die Möbel abholen. Bei mir war es mal das DRK, das alte Möbel abgeholt hat.
Wenn jemand ihnen Schrott andrehen will, nehmen sie es halt nicht mit, so what?
Das ist ein Prinzip, das heutzutage nicht mehr funktioniert, meiner Meinung nach.
 
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