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Finde ich weniger irritierend, als eben völlig daneben. Bush senior ist ja auch " in Gottes Namen" in den Irak einmaschiert. Die religiöse Legitimation soll wohl von der allzu weltlichen, materialistischen Motivation ablenken.Mich irritiert vielmehr, dass ein Geistlicher Tarnfleck trägt. Das passt für mich nicht zusammen.
...und daß sich "die Kirche" selbst von Addi hat vereinnahmen, ist ja hinlänglich bekannt. Für Gott und Vaterland...damit werden viele Kriege erklärt.
Sie haben sich nicht vereinahmen lassen, sie haben sich mit ihrer Unterstützung Privilegien erkauft. Die sind übrigens bis heute noch vorhanden.
...läuft doch aber im Grunde aufs selbe hinaus.
mich hats gewundert, weil der noch nie einen Gottesdienst gemacht hat
Häh? Das ist mir jetzt zu philosophisch"verwerflich, aber konsequent in Bezug auf die ideologische Unterstützung stimmt sicherlich in gewisser Hinsicht. Könnte man auch auf die Käuflichkeit und das erbitterte Verteidigen erronnener Vorzüge ausweiten.
"Die Kirche" hat sich schon immer, wie eine Hure , mit den Herrschenden ins Bett gelegt. Und selber ordentlich bei dem Kampf um die vordersten Plätze in den Machtstrukturen mitgemischt. Von daher auch nur verwerflich aber konsequent?
Naja, ideologische Beteiligung am Naziregime bzw. am Holocaust wäre verwerflich, aber "konsequent".
Er kann ja einen Schneeanzug drunter ziehenWas das Flecktarn angeht, sehe ich es pragmatisch. Ein forschendes Ordensmitglied würde im Labor auch Kittel und nicht Kutte tragen. Und ein Priester, der Notfallseelsorge nach einer Lawine betreibt, kommt vermutlich auch nicht in Soutane daher...
Häh? Das ist mir jetzt zu philosophisch
Gibts die bei der Bundeswehr nicht?
Das ist nicht philosophisch. Das ist einfach kirchenfeindlich platt. (Entschuldige, @Milu - und ich meine damit auch nicht nur dich. )
Kann man so sehen, wenn man aus heutiger Sicht und mit heutigem aufgeklärten Sinn gern alles ******* finden will, was die Kirche in den letzten 2000 Jahren so gemacht hat, und sich gern beweisen möchte, dass wir alle ohne sie und ohne jede Religion besser dran wären.
Kann man so sehen - das zu widerlegen ist auch schlecht möglich, weil die Geschichte nunmal so verlaufen ist, wie sie ist, und nicht irgendwie anders.
Muss man aber nicht.
Mir ist das ein bisschen zu einfach.
Aber darüber kann man schlecht streiten. Oder vielmehr: Man könnte es ganz hervorragend, es führt aber zu nichts.
Kirche wird von Menschen gemacht. Wurde sie schon immer.
Und sie ist bei allem moralischen Anspruch der ihr zugrunde liegenden Religion (die aber ja auch ein Idealbild vertritt, nie den Ist-Zustand) letztlich immer so gut oder so schlecht wie die Menschen ihrer Zeit.
Sie kann darum nicht viel "besser" sein, egal wie fortschrittlich das Glaubenssystem ist, auf das sie sich beruft.
Ich erhebe diesen Anspruch nicht. Und halte daher keiner Kirche vor, dass sie ihn nicht erfüllt.
Letztlich ist das Christentum selbst, zumindest da, wo das neue Testament von Jesus erzählt, eine Religion, die sich viel über das Gewissen des Einzelnen definiert, und sein oder ihr persönliches Verhältnis zu Gott.
Die Kirche gibt vor, einem erzählen zu können, wie dieses zu erreichen ist. Aber wenn man sieht, was Jesus selbst gesagt hat, dann braucht es dazu nicht unbedingt eine "Kirche", über eine kleine Gemeinschaft von Mitgläubigen hinaus.
Von daher sind "Kirche" und "Religion" für mich tatsächlich zwei Paar Schuhe.
Was die Kirche versäumt, ist nicht unbedingt ein Versäumnis der Religion. Was Religion einem geben kann, braucht nicht unbedingt eine Kirche.
Andererseits braucht es für positive Erfahrungen im Zusammenhang mit Kirche nicht unbedingt Religösität.
Oder, um einen meiner Brüder zu zitieren, der sich seiner Frau zuliebe hat katholisch taufen lassen: "Ich hab mir das gut überlegt, klar. Ich geh ja auch gern ins Stadion, da passt das schon!"