WTF ?!-Thread

  • 1. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber ich bin mittlerweile der Ansicht das nur in speziellen Fällen noch ein Import eines Hundes nach Deutschland sinnvoll ist.
Es wird sich nie etwas ändern wenn ein Teil der überzähligen Hunde nach Deutschland vermittelt werden.

Doch, für den Hund, der von einer guten Orga ins Ausland vermittelt wird, ändert sich was. Er darf leben.

Ich weiß, dass viele Organisationen vor Ort auch versuchen, die Menschen vor Ort zu erreichen. Indem sie z.B. in Schulklassen gehen, Kastrationen anbieten für Einheimische, die Tiere haben, damit sich diese Tiere zumindest nicht mehr vermehren können. Sie betreuen teilweise Futterplätze. Das alles mit geringen Mitteln und oft auch mit Anfeindungen.

Meine türkische Freundin kümmert sich in Istanbul um Straßenkatzen. Sie geht nur nachts an die Futterplätze, weil sie dafür oft angefeindet wurde und es grenzwertige Situationen gab. Sobald eine Katze neu dazukommt, fängt sie sie ein und lässt sie kastrieren. Eventuell wird die Mieze noch behandelt, wenn sie Probleme hat, aber die meisten kommen schnell wieder an ihren Platz, kastriert und geimpft. Nur gelegentlich sucht sie für ein Tier ein neues Zuhause, wenn es auf der Straße nicht mehr klarkommt. Von ihr hatten wir unseren blinden Pamuk.

Ich habe sie auf der Futterrunde begleitet und an einer Stelle war eine hochtragende Mieze aufgetaucht. Meine Freundin hat sie eingefangen, die Katze bekam die Jungen am nächsten Tag. Die Kleinen wurden vermittelt, die Mama kastriert.

Für das viele Geld, das Kalle uns gekostet hat, bis er endlich aus Zypern bei uns war, hätte man sicher vielen anderen Tieren helfen können. Dann hätte aber Kalle nicht überlebt. Natürlich hätte ich gerne viel mehr Geld, um möglichst vielen Tieren durch Spenden zu helfen, aber unsere Mittel sind begrenzt. Immerhin hat Kalle nun ein gutes Leben. Klar können wir nicht alle retten, auch wenn mir dieses Wissen manchmal das Herz zerreißt. Aber einigen wenigen können wir zumindest helfen, indem wir sie bei uns aufnehmen und dafür sorgen, dass sie ein schönes Hunde-oder Katzenleben haben.
 
Ich kann 50 Jahre zurück blicken. Da war ein Hundeleben, ganz zu schweigen von einem Katzenleben, hier in Deutschland sehr oft nichts wert.
Hunde wurden gebraucht bis sie alt und nutzlos waren. Katzen in Mengen ersäuft.
Die Haltung war nicht so extrem wie in z.B. Rumänien. Aber bis zu den jetzigen Verhätnissen war noch ein weiter Weg.

Ich würd hier gerne noch mal drauf zurückkommen. Ich stamme ja vom platten und tiefen Land. Hier in der gesamten Gegend war es in meiner Kindheit und auch in meiner frühen Jugend noch völlig normal, dass Katzen- und Hundewelpen ersäuft, erschlagen oder sonstwie getötet wurden. Ich fand das furchtbar, bin aber damit groß geworden, dass das eben zum Leben dazugehört und ich mich quasi anstelle - ich hab's dann halt hingenommen und diese Dinge wurden so "erledigt", dasss ich nichts mitbekam. Aber letztendlich war das was ganz "Normales", so wie die Sonne morgens auf- und abends untergeht.

Ich hab den seinerzeit von außen herangetragenen Input, dass es durchaus auch anders geht, als dass in fast jedem Haushalt mehrfach jährlich junge Hunde oder Katzen getötet werden, oder dass man quasi tatenlos zuschauen muss, wie Katzenpopulationen auf Höfen immer größer werden, bis die Tiere letztendlich durch irgendwelche Krankheiten dahingerafft werden etc.pp., als sehr befreiend empfunden. Ohne diesen Input, der von irgendwelchen oberschlauen Zugezogenen kam (so hieß es), wäre man hier auf die Idee der praktischen Umsetzung von Kastration und angewandten Tierschutz erst sehr viel später gekommen - ich bin da sehr dankbar für, dass es diesen Input gab und man nicht abgewartet hat, bis wir hier am A... der Welt von selbst auf solche Dinge kommen. Ich bin mir allerdings relativ sicher, dass dieses Unwesen grade bei Katzen auch immer noch stattfindet (wenn auch nicht mehr in dem Umfang) .

Und vielleicht geht das so manch einem Tierfreund im Ausland auch so, dass er dankbar für Input für einen möglichen Umgang mit der Misere ist und ein Ausweg aus dem "das macht man halt so" und "hab dich man nicht so" sehen kann.
 
Ja und? Deshalb geht man doch z.B. nach Spanien.

Ein exklusives und äußerst interessantes Jagdland, in dem es nicht nur eine reizvolle Auswahl von Wild gibt, die man zum Teil nur in Spanien jagen darf, sondern mit Sicherheit auch eine traumhafte Natur und eine jahrhunderte alte Jagdtradition. Eine Jagd in Spanien bedeutet einen hohen Standard an Service in allen Bereichen des Jagdaufenthaltes. Sowohl die Jagd selbst, als auch Aufenthalt und Verpflegung sind von hohem Standard

Oder:

Die Krone der Bergjagd ist die Jagd auf den Steinbock. Wo man welchen König der Berge erlegen und mit welcher Trophäenstärke man jeweils rechnen kann, verrät Jagdreisevermittler Nikolaus Brockmann von Globus Jagdreisen.

Ist alles so um die 2000- 3000 Euro zu buchen, ohne Abschussgebühren.

Ich habe mir die Seite mal angesehen. Unglaublich, was man in den verschiedenen Erdteilen schießen kann, wenn man das nötige Geld auf den Tisch legt. Bei den Elefanten entscheidet übrigens das Gewicht über den Abschusspreis. Leoparden kann man auch jagen.
Ich finde es widerlich.
 
Scheint aber einige trotzdem nicht daran zu hindern, so ein Jagderlebnis im Ausland zu buchen.

Und dann hier in Deutschland mit Leberwurststulle und Bierchen vom PC aus über die Tierschützer meckern, die sich um die "Restbestände" ihrer Jagdgenossen kümmern, weil es sonst nämlich keiner tut.

Nein, ich meine niemanden hier persönlich. Ich kenne leider solche Hanseln persönlich.
 
Und dann hier in Deutschland mit Leberwurststulle und Bierchen vom PC aus über die Tierschützer meckern, die sich um die "Restbestände" ihrer Jagdgenossen kümmern, weil es sonst nämlich keiner tut.

Nein, ich meine niemanden hier persönlich. Ich kenne leider solche Hanseln persönlich.
Und bei Jägern gilt natürlich die Pauschalhaftung, genau wie bei Hundehaltern auch :respekt:
Kennste einen, kennste alle :rede:
 
Die Import Geschichte zumindest war es damals noch so. Er lehnt sämtliche Listenhunde ab, aber das ist auch schon einige Jahre her wie er heute denkt und handelt weiß ich nicht mehr..

Ich verstehe dich immer noch nicht, entschuldige bitte. :fuerdich:

Hat er Hunde importiert, wollte er Hunde importieren, oder war das von ihm sarkastisch gemeint?

Den Zusammenhang mit Listenhunden verstehe ich nicht - warum sollte er die importieren wollen, das darf er doch eh nicht? :verwirrt:
 
Wo hat @helki eigentlich geschrieben, dass sie alle Jäger meint? Sie hat sogar extra betont, dass sie hier niemanden persönlich meint, In ihrem Umfeld hat sie aber nun mal Jäger, die sich so verhalten.
Wieso ihr jetzt Pauschalierung vorgeworfen wird, verstehe ich nicht.
 
Wo hat @helki eigentlich geschrieben, dass sie alle Jäger meint? Sie hat sogar extra betont, dass sie hier niemanden persönlich meint, In ihrem Umfeld hat sie aber nun mal Jäger, die sich so verhalten.
Wieso ihr jetzt Pauschalierung vorgeworfen wird, verstehe ich nicht.

Wie arbeiten alle mit Pauschalisierungen , ausnahmslos, das ist doch auch gar nicht anders möglich.

Ich kann doch keine Beiträge schreiben in dem Worte wie, Jäger, Hundehalter, Tierschützer vorkommen und dann jedesmal einen ellenlangen Abspann folgen lassen, macht doch keiner und sehe ich auch nicht ein.

Ich unterstelle den hier mitlesenden so viel Intelligenz dass klar ist - bei der Verwendung von Schlüsselworten - sind nicht alle, jeder Einzelne, die Gesamtheit gemeint, aber in dem entsprechenden Kontext sehr viele oder die Mehrheit.

Das ist dann das Ergebnis von eigener Erfahrung, subjektiver Wahrnehmung etc.

Ich denke @helki hat sich redlich bemüht Unmut auf sich zu ziehen so dass es eigentlich egal ist was sie schreibt.

Stammt der Satz, die Sonne geht im Osten auf von ihr dann kann man auch fragen, woher weisst du das? Siehst du jeden Tag die Sonne aufgehen?

Ist ein Reflex, man kann nicht anders...:)
 
Wie arbeiten alle mit Pauschalisierungen , ausnahmslos, das ist doch auch gar nicht anders möglich.

Ich kann doch keine Beiträge schreiben in dem Worte wie, Jäger, Hundehalter, Tierschützer vorkommen und dann jedesmal einen ellenlangen Abspann folgen lassen, macht doch keiner und sehe ich auch nicht ein.

Ich unterstelle den hier mitlesenden so viel Intelligenz dass klar ist - bei der Verwendung von Schlüsselworten - sind nicht alle, jeder Einzelne, die Gesamtheit gemeint, aber in dem entsprechenden Kontext sehr viele oder die Mehrheit.

Das ist dann das Ergebnis von eigener Erfahrung, subjektiver Wahrnehmung etc.

Ich denke @helki hat sich redlich bemüht Unmut auf sich zu ziehen so dass es eigentlich egal ist was sie schreibt.

Stammt der Satz, die Sonne geht im Osten auf von ihr dann kann man auch fragen, woher weisst du das? Siehst du jeden Tag die Sonne aufgehen?

Ist ein Reflex, man kann nicht anders...:)
Hm... nein :D

Sie kann w/ mir auch in ihre Signatur aufnehmen, dass sie niemand bestimmtes meint und gewiss nicht pauschal bla bla bla...

Aber wenn da geschrieben steht, deutsche Jäger sollten auch mal Stellung beziehen, heißt das im umkehrschluss, sie tun es bisher nicht
Und das ist pauschal
 
Nur zur Sicherheit: wer hat die Jagd hier ins Spiel gebracht? Rischtiiisch :asshat::mies:
 
Ach, ich fühle mich nicht angegriffen. Sollte das irgendwann so sein, sag ich das schon. Jeder hat seine Meinung aufgrund seiner Erfahrungen. Ich möchte noch einen anderen Punkt ansprechen.

Jemand, ich glaube es war zuerst @helki , hat das Elend der wildlebenden Katzen hier in D angesprochen. Ich war bestimmt 30 Jahre letzte Station für alte und kranke Katzen.
Ich glaube nicht, das sich da soviel geändert hat.
Natürlich werden sie heute kaum noch ersäuft, aber es gibt nach wie vor Massen an Streunern denen niemand hilft.
Wo sind da die engagierten Menschen?
Ich will nicht Leid gegeneinander aufrechnen, nicht deutsche gegen spanische, rumänische Katzen, aber warum sind kaum Mitstreiter bei Hilfe für diese Katzen zu finden?

Was mir sehr sauer aufstößt ist die “Vermarktung“ von Auslandstieren. Man sollte meinen das es kein Elend in D gibt.
Aber um da zu helfen müßte man ja tatsächlich mal selber etwas tun.

Es ist viel bequemer im Internet einen garantiert misshandelten ( dokumentiert durch Herz zerreissende Bilder) Hund aus Spanien, Rumänien etc. auszusuchen und vor die Haustür transportieren zu lassen.
Anschließend kann man sich stolz hinstellen und seinen geretteten Hund präsentieren.
Achtung plakativ, nicht verallgemeinernd! ;)

Es gibt sicher viele Tierschützer, die einen guten Job machen. Aber es gibt genauso sicher genug Profiteure, die ihre Ware Mitleid erregend darstellen und ohne Rücksicht auf Verluste an den Mann bringen. Hauptsache gerettet oder Hauptsache Geld eingenommen.
 
Aber wenn da geschrieben steht, deutsche Jäger sollten auch mal Stellung beziehen, heißt das im umkehrschluss, sie tun es bisher nicht
Und das ist pauschal

Ich schrieb, dass es mMn mehr Sinn machen würde, früher in der Kette anzusetzen, als pauschal Tierschützern mal mehr mal weniger durch die Blume schäbigen Kram zu unterstellen. Und ja, im Kontext mit spanischen Jagdhunden fände ich es eine gute Sache, wenn deutsche Jäger sich da deutlich und hörbar positionieren würden, statt im Internet mit dem Finger auf die Tierschützer als letztem Glied in der Kette zu zeigen. Und da meine ich so was wie klare öffentliche Ansagen durch einen Verband o.Ä. Mir sind entsprechende "Positionspapiere" o.Ä. oder Aufrufe von Jagdverbänden im Sinne von "Was unsere Kollegen da in Spanien oder Frankreich mit ihren Hunden machen, ist nicht okay, könnten wir als Jäger ggf. das Gespräch suchen oder whatever" nicht bekannt. Ich lasse mich da aber wirklich nur zu gerne eines besseren belehren. Ich würde mich tatsächlich sehr freuen, wenn es solche Bemühungen gäbe.

Vielleicht würden spanische Jäger sich von Kollegen auch eher was sagen lassen bzw. ihr Vorgehen eher überdenken als wenn solche Gedankengänge von nichtjagenden Personen an sie herangetragen werden. Ich fänd' das von daher wirklich 'ne Überlegung wert im Hinblick auf die Frage, was man außer Hunde zu importieren und vor Ort in Sachen Aktionen und Aufklärung sonst noch tun könnte, um die Situation vor Ort zu ändern oder zumindest was in Gang zu setzen - also nicht nur auf Tierschützebene, sondern auch auf anderen Ebenen.

Und es ist nur ein Aspekt, vermutlich können die Tierschützer auch noch Optimierungen vornehmen und man könnte auch überlegen, ob man noch andere Gruppen mal ansprechen könnte (da fallen mir jetzt adhoc z.B. noch Reiseveranstalter ein).
 
Geht es jetzt wirklich um einen Inhalt oder nur mal wieder darum, zu zeigen, wie ätzend man Jagd und Jäger findet? :rolleyes:
 
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