WTF ?!-Thread

PS Maya kommt aus dem Rudel-Tierheim Doghorsecity, intern auch ´Bullstreet´ genannt... Wegen der vielen Listenhunde.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Ginni ... hast du hier schon mal geguckt?
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In den letzten 10 - 15 Jahren hat sich meiner Ansicht im Auslandstierschutz viel verändert.

Bis 2011 habe ich immer mal wieder einen Auslandshund in Pflege genommen. 2009 km ich mit einem Verein schon schwer ins Grübeln gekommen.
Letztendlich hab ich mein Engagement aufgegeben weil ich müde war. Ich habe oft kranke Hunde, Hunde mit Verhaltensproblemen aufgenommen und da war dann für mich einfach das Maß voll.
Einige werden sich an Filou erinnern. Der war dann der Tropfen der das Faß zum überlaufen brachte.

Schon 2009/2010 hatte ich den Eindruck das es zunehmend Vereine gibt, die entweder ohne Sinn un Verstand agieren oder ein Geschäft aus dem Import von Hunden machen.

Außerdem muß ich sagen das es ich mit meinen jetzigen Hunden vom Züchter einfacher habe. Man kann das natürlicher nicht so ganz vergleichen da meine Auslandstierhunde oft schwierige Fälle waren, aber es ist halt einfacher wenn man einen Hund von einem vernünftigen Züchter nimmt.

Wenn ich mir vorstelle was da auf Leute zukommt die z.B eine behinderte FB aufnehmen, puh.


Ich kann dich sehr gut verstehen. In Deutschland gibt es neben Tiergesetzen auch eine ziemlich klare Tier-Moral, die im südlichen und östlichen Europa ganz klar fehlt. Die Hunde werden nicht sozialisisert, als Welpen per Kurier verschickt, alleine als Wachhund auf einer Finca oder einfach im Garten gelassen etc. Und dann kann man auf einmal mit dem Hund nicht mehr umgehen, weil der die ganze Nacht heult, beisst, wenn man ihm Essen bringt, allgemein aggressiv ist.

Ich habe seit einem Jahr so einen leichten Fall. Mein Hund ist ´nur´ reaktiv (greift an, ohne zu beissen), wenn er frei läuft. ABER, ich hatte mir auch eigentlich einen anderen, einfachen Hund gewünscht. Und da dies wahrscheinlich mein letzter Hund sein wird, hinterfrage ich meine Entscheidung für einen Tierheimhund oft.

Wie vorher gesagt, ich sehe nicht, wie man ein Geschäft aus Tierheimimport machen kann. Aber vielleicht mag mir das ja jemand verdeutlichen, der mehr Info hat?
 
Das ist mir auch schon aufgefallen. Letztens schaute ich mir die Homepage eines Tierheims an und mir kam der Gedanke, dass das schon fast Händler Ausmaße hatte. Es gab wahnsinnig viele Welpen und Junghunde aus dem Ausland zur Vermittlung. Vorrangig kleinvleibende Hunde ;) und so viele, dass sie auf der HP gar nicht einzeln vorgestellt werden, weil immer neue nachrücken. Nur Hunde die länger bleiben werden vorgestellt.
Das hat ehrlicherweise für mich nichts mehr mit Tierheim bzw. Tierschutz zu tun. Sondern ist ein Massenimport von süßen kleinen Welpen, welche im Herkunftsland extra produziert werden.

Ich hab die Einfuhr von Junghunden auch lange kritisch gesehen. Andersrum läuft den jungen Hunden im Auslandstierschutz quasi die Zeit davon. Sie werden als scheue und umweltunsichere Hunde (die sie dann oftmals leider werden, weil einfach Kapazitäten fehlen) nicht leichter vermittelbar und besetzen dann im worst case über viele, viele Jahre Plätze.

Was die Welpen betrifft. Ich denke, das ist wie hier mit den Katzenwelpen. Die sind einfach da, die deutschen Tierheime sind voll mit Katzen (viele haben sogar einen diesbezüglichen Aufnahmestopp), ohne dass irgendwer extra für die Tierheime Katzenwelpen züchten müsste/würde. Und es kommt hier dankenswerterweise auch niemand auf die Idee, solche Unterstellungen lautstark in der Gegend herumzuposaunen.

Was die Hunde aus Rumänien betrifft. Ich denke, dass das mit der geänderten Gesetzeslage zu tun hat. Dort werden nach wie vor Hunde von der Straße eingefangen und in staatliche "Tierheime" gebracht und dort nicht selten auch getötet. Das war vor dem Vorfall, als ein Junge von Wachhunden getötet wurde (und dies den Straßenhunden angehängt wurde), noch anders. Viele Programme für Kastrationsaktionen mit anschließendem Wieder-Freisetzen wurden dort zunichte gemacht, mussten gecancelt werden usw. usf.

Und ich find's nach wie vor völlig okay und richtig, wenn seriöse Vereine Hunde, die ansonsten keine Chance hätten, in ein entsprechendes Zuhause vermitteln - das angebliche Geschäftspotenzial, das immer wieder unterstellt wird, sehe ich auch nicht.

Es will halt nicht jeder einen Hund vom Züchter. So what?
 
Ich finde es auch völlig okay, wenn entsprechende TS-Orgas Hunde aus dem Ausland vermitteln. Oft läuft das ja über Pflegestellen, was sicher der optimale Start ist.
Was ich NICHT verstehe, ist, wieso das jetzt vermehrt auch "örtliche" Tierschutzvereine machen. Bis vor wenigen Jahren waren die mW völlig mit den hiesigen Fund- und Abgabetieren ausgelastet und immer am Rand des finanziellen Zusammenbruchs, weil sie ja eben bei örtlichen Notfällen einfach ran müssen, egal wie kostenintensiv.
So und ich frage mich, woher diese Tierheime auf einmal die räumliche, finanzielle und vermittlungstechnische Kapazität haben, zusätzlich Hunde aus dem Ausland aufzunehmen.
 
Und ich find's nach wie vor völlig okay und richtig, wenn seriöse Vereine Hunde, die ansonsten keine Chance hätten, in ein entsprechendes Zuhause vermitteln - das angebliche Geschäftspotenzial, das immer wieder unterstellt wird, sehe ich auch nicht.

Es will halt nicht jeder einen Hund vom Züchter. So what?

Hab ich grundsätzlich auch immer so gesehen. Und ich werde auch nie einen Hund vom Züchter kaufen. Wenn einer aus Rumänien perfekt zu mir passt, dann wird es der.

Trotzdem frage ich mich, was in den letzten Jahren passiert ist, daß das sich so - für mein Empfinden - wirklich extrem geändert hat. Diese Massen, meine ich. Sind unsere Tierheime so "leer" geworden, daß so viele Plätze da sind, um Auslandshunde unterzubringen? Das erstaunt mich einfach.

Und was die Bulldoggen, die mehrheitlich aus ungarischen Massenzuchten stammen (sollen) angeht, könnte ich mir - ohne den Tierschützern etwas unterstellen zu wollen - durchaus vonseiten der Vermehrer und "Züchter" ein gewisses "Geschäftsmodell" vorstellen. Diese Typen haben doch auch längst kapiert, daß sie heutzutage mit ausgezehrten, kranken Zuchthunden, die für sie nicht mehr lukrativ sind, noch ein gewisses Geschäft machen können, indem sie diese Hunde von Tierschützern "freikaufen" lassen? Oder sich gleich selbst als Tierschützer ausgeben...? Bei diesen Mengen von kranken Hunden halte ich das keineswegs für unvorstellbar.
 
Was ich NICHT verstehe, ist, wieso das jetzt vermehrt auch "örtliche" Tierschutzvereine machen. Bis vor wenigen Jahren waren die mW völlig mit den hiesigen Fund- und Abgabetieren ausgelastet und immer am Rand des finanziellen Zusammenbruchs, weil sie ja eben bei örtlichen Notfällen einfach ran müssen, egal wie kostenintensiv.

Das kann ich so zum Beispiel nicht bestätigen. Als ich Anfang 2000 meinen ersten eigenen TH-Hund aufnahm, gab es da auch schon Auslandshunde in den örtlichen Tierheimen. Und auch da munkelten Kritiker schon, dass von den THen monatlich, wenn nicht gar wöchentlich oder sogar täglich Unmengen von Auslandswelpen rangekarrt würden. Nur wegen der Aussicht auf diese Welpen (die es in der behaupteten Form und dem gemunkelten Umfang natürlich gar nicht gab) bin ich seinerzeit überhaupt im TH aufgeschlagen und letztendlich (nach Monaten als Gassigängerin) mit zwei anständigen deutschen Schäferhundmixen (beide nicht mehr taufrisch und beide nicht die fittesten) nach Hause gegangen.
 
Und was die Bulldoggen, die mehrheitlich aus ungarischen Massenzuchten stammen (sollen) angeht, könnte ich mir - ohne den Tierschützern etwas unterstellen zu wollen - durchaus vonseiten der Vermehrer und "Züchter" ein gewisses "Geschäftsmodell" vorstellen. Diese Typen haben doch auch längst kapiert, daß sie heutzutage mit ausgezehrten, kranken Zuchthunden, die für sie nicht mehr lukrativ sind, noch ein gewisses Geschäft machen können, indem sie diese Hunde von Tierschützern "freikaufen" lassen? Oder sich gleich selbst als Tierschützer ausgeben...? Bei diesen Mengen von kranken Hunden halte ich das keineswegs für unvorstellbar.
zumindest kommt man ins Grübeln
Da - mE - die rumänischen Straßenhunde eher nicht nach Bulldoggen etc. aussehen
 
Ich kann ja jetzt nur nach den im Internet vorgestellten Hunden bzw der Gassigeher-Sicht gehen. Und das gilt ja auch nicht für alle THs. Aber für manche halt.

Ich beobachte zB auch andere THs, da ist das gar nicht so. Nürnberg, München, die scheinen mit ihren drölfzig Rottis und teilweise Kat1-Hunden ausgelastet zu sein.
 
Die haben auch! Auslandshunde. Ich kann mich erinnern, als wir das letzte Mal da waren, dass dort eine große Gruppe sehr scheuer Hunde waren. Sahen alle recht ähnlich aus und waren wirklich sehr scheu. Da hab ich mir auch gesagt...muss man sich leisten können. ;) Aber die haben ja auch wirklich viele dt Abgabehunde, also da denke ich, sie hatten den Platz einfach tatsächlich.
Bei anderen TH bezweifle ich das. Da gibt es TH die keine Auslandshunde aufnehmen und trotzdem zum stopfen voll sind und welche die fast nur kleine Rumänen haben. Ich hab keine Idee wie das funktionieren sollte?
 
Und was die Bulldoggen, die mehrheitlich aus ungarischen Massenzuchten stammen (sollen) angeht, könnte ich mir - ohne den Tierschützern etwas unterstellen zu wollen - durchaus vonseiten der Vermehrer und "Züchter" ein gewisses "Geschäftsmodell" vorstellen. Diese Typen haben doch auch längst kapiert, daß sie heutzutage mit ausgezehrten, kranken Zuchthunden, die für sie nicht mehr lukrativ sind, noch ein gewisses Geschäft machen können, indem sie diese Hunde von Tierschützern "freikaufen" lassen? Oder sich gleich selbst als Tierschützer ausgeben...? Bei diesen Mengen von kranken Hunden halte ich das keineswegs für unvorstellbar.

Unvorstellbar nicht. Kann aber eben auch anders sein. Es werden regelmäßig entsprechende illegale Transporte (ohne Traces etc.) von vermehrten Welpen (bei denen kein TS involviert ist) beschlagnahmt und landen in den Tierheimen. Tiere, die günstig über ebay o.ä. von privat erworben wurden, stellen sich als krank heraus und werden ins TH abgeschoben. Auch gut möglich, dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Ich weiß es nicht.

Besser und vor allem konstruktiver wäre es dennoch, so meine Meinung, bei der Nachfrage nach diesen "gezüchteteten" Rassehunden anzusetzen, statt mit dem Finger auf die TS zu zeigen*, die am Ende (ebenso wie die bedauernswerten Tiere) nur die letzten Glieder einer Kette aus Geschäftemachern und im besten Fall naiven "Haben-wollern" sind. Ohne diese Nachfage gäbe es keine Notwendigkeit, diese Tiere billig zu "produzieren" und die TS würden mit denen in den entsprechenden Ländern dann weniger konfrontiert (und wir müssten uns hier nicht drüber "wundern").

Wie oft ich das schon erlebt hab, dass mir Leute, die ihren Hund als Schnäppchen vom "Hobbyzüchter" (bei dem die Elterntiere grad dummerweise nicht vor Ort waren) oder direkt aus dem Kofferraum erstanden haben und bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Hunde aus "Zuchten" aus dem Osten handelt, zumindest nicht unerheblich ist, mir dann Vorträge über die bösen Ins-Land-karrenden Tierschützer halten und sich für besonders gescheit halten. Ich kann es nicht mehr zählen...


*Was jetzt nich auf dich persönlich bezogen ist, sondern eher allgemein gemeint ist.
 
Nehmen die vermehrt Hunde auf die sie auch los bekommen?

Ich weiß von einem Tierheim, das mit einem Rumänien-Verein zusammenarbeitet und dort ganz gezielt Hunde "bestellt", die sie schnell vermittelt bekommen. Alles was gerade "in" ist, Welpen und Hunde die generell leicht zu vermitteln sind (klein und süß).

Den Hintergedanken kann ich verstehen. Ein French Bully in einem rumänischen Tierheim sitzt dort eventuell sein Leben lang oder bis zur Spritze, aber in Deutschland wäre er schnell vermittelt.
Trotzdem hat es Geschmäckle.
 
Den Hintergedanken kann ich verstehen. Ein French Bully in einem rumänischen Tierheim sitzt dort eventuell sein Leben lang oder bis zur Spritze, aber in Deutschland wäre er schnell vermittelt.
Trotzdem hat es Geschmäckle.

Warum? Weil ein Tier, das sonst in Rumänien verrecken oder verrotten würde, so ein Zuhause bekommt? Weil so Platz vor Ort für andere geschaffen wird (und die Lage in Rumänien ist immer noch ziemlich ätzend und auch noch immer ätzender als sie vor Jahren schon war)? Weil die TS so vor Ort nicht das Gefühl haben, ganz alleine zu kämpfen und es denen auch mal Auftrieb gibt, wenn sie sehen, dass Tiere aus ihrer Obhut eine Change bekommen? Usw. usf.

Wäre dir besser zumute, die Hunde blieben im Ausland und die Leute würden lieber vom deutschen Vermehrer beziehen?
 
Zum dem Thema fällt mir dann wieder der Satz von Frank Weber hier in einem örtlichen TH ein ‚wir müssen Hunde aus dem Ausland holen, die Leute wollen kleine flauschige friedliche Familienhunde‘ :wand:
 
Warum? Weil ein Tier, das sonst in Rumänien verrecken oder verrotten würde, so ein Zuhause bekommt? Weil so Platz vor Ort für andere geschaffen wird (und die Lage in Rumänien ist immer noch ziemlich ätzend und auch noch immer ätzender als sie vor Jahren schon war)? Weil die TS so vor Ort nicht das Gefühl haben, ganz alleine zu kämpfen und es denen auch mal Auftrieb gibt, wenn sie sehen, dass Tiere aus ihrer Obhut eine Change bekommen? Usw. usf.

Weil es die Industrie am laufen hält und rein gar nichts an den Zuständen in Rumänien ändert.
Weil es den Eindruck erweckt, einen sonst teuren Rassehund könne man genauso gut günstig aus dem Auslandstierschutz holen.
Weil es fragwürdige Begehrlichkeiten weckt, wenn ich wie in letzter Zeit, sehr viele French Bullys in Sonderfarben im Tierschutz sehe.

Wäre dir besser zumute, die Hunde blieben im Ausland und die Leute würden lieber vom deutschen Vermehrer beziehen?

Auf so einen polemischen Mist muss ich nicht ernsthaft antworten oder?
 
@Manny

Ja, das wollen die Leute.

Und in manchen Fällen ist es auch sinnvoll.

Im TH in Köln Zollstock - liegt mitten in der Stadt - hat man mir schon vor Jahren erzählt, kleine und klein bleibende Hunde würden ihnen aus den Händen gerissen, sitzen bleiben die großen. Die Kleinen sind, kaum aus der Quarantäne, schon vermittelt. Die großen sitzen teils Jahre, auch wenn gar keine kleinen Hunde zu vermitteln sind.

Weil die meisten Leute im Einzugsbereich des Tierheims vernünftigerweise kein halbes Kalb wollen, sondern einen Hund, der in ihre Altbau-Etagenwohnung ohne Aufzug passt, wie sie da im Viertel nun mal überwiegen.

Ich weiß nicht, ob der besagte Verein Auslandshunde importiert - als ich damals da war, hatte er definitiv keine.

Aber ich könnte es tatsächlich irgendwo nachvollziehen, wenn er einen Teil seiner Zwinger für solche Hunde reservieren würde.

Die nehmen keinem deutschen Langzeitinsassen dort den Besitzer weg. Das sind einfach komplett unterschiedliche Zielgruppen!
 
@Manny

Ja, das wollen die Leute.

Und in manchen Fällen ist es auch sinnvoll.

Im TH in Köln Zollstock - liegt mitten in der Stadt - hat man mir schon vor Jahren erzählt, kleine und klein bleibende Hunde würden ihnen aus den Händen gerissen, sitzen bleiben die großen. Die Kleinen sind, kaum aus der Quarantäne, schon vermittelt. Die großen sitzen teils Jahre, auch wenn gar keine kleinen Hunde zu vermitteln sind.

Weil die meisten Leute im Einzugsbereich des Tierheims vernünftigerweise kein halbes Kalb wollen, sondern einen Hund, der in ihre Altbau-Etagenwohnung ohne Aufzug passt, wie sie da im Viertel nun mal überwiegen.

Ich weiß nicht, ob der besagte Verein Auslandshunde importiert - als ich damals da war, hatte er definitiv keine.

Aber ich könnte es tatsächlich irgendwo nachvollziehen, wenn er einen Teil seiner Zwinger für solche Hunde reservieren würde.

Die nehmen keinem deutschen Langzeitinsassen dort den Besitzer weg. Das sind einfach komplett unterschiedliche Zielgruppen!
Das ist bei ihm aber anders ;) und direkt drauf angesprochen kam er dann auch ganz schön ins rudern :D
 
Weil es die Industrie am laufen hält und rein gar nichts an den Zuständen in Rumänien ändert.

Wäre es denn aber nicht sinnvoller, bei der Industrie anzusetzen (am besten gemeinsame mit dem TS), statt auf den Tierschutz einzudreschen bzw. mit nebulösen Andeutungen den schwarzen Peter zuzuschieben?

Die Nachfrage und die Industrie verschwinden ja nicht, wenn die Tierschützer die Tiere in den Ursprungsländern verrecken / verrotten lassen. Es gibt immer noch zig Halter, die Werbung laufen und unendlich viele Angebote, wo man diese Tiere erwerben kann.

Und der Großteil der Tierschützer ist durchaus auch vor Ort aktiv - und das ist auch kein Geheimnis.

Weil es den Eindruck erweckt, einen sonst teuren Rassehund könne man genauso gut günstig aus dem Auslandstierschutz holen.

Ach bitte, die allermeisten ziehen doch bekanntermaßen den grade angesagten Hund von irgendwelchen Portalen und privaten Verschacherern vor, weil die wenigstens keine blöden Fragen stellen. Bis sich rumgesprochen hat, dass die auch im TS zu finden sind, werden von Portalen und privaten Verschacherern doch bereits neue Fehlfarben o.Ä. durchs Dorf getrieben.

Weil es fragwürdige Begehrlichkeiten weckt, wenn ich wie in letzter Zeit, sehr viele French Bullys in Sonderfarben im Tierschutz sehe.

Ich denke, die Begehrlichkeiten werden an ganz anderer Stelle geweckt. Zum Beispiel auch von Züchtern und Haltern, die nicht müde werden, die Vorzüge von diesen Rassen zu betonen. Was ich nachvollziehbar finde und anders geht es ja vermutlich auch gar nicht - ich meine das also nicht als Vorwurf, so ist es halt. Da jetzt aber allein dem TS den schwarzen Peter zuzuschieben, weil die "Reste" der geweckten Begehrlichkeiten bei ihnen landen und vielleicht auch ein Zuhause bekommen sollten, halte ich für ziemlich unüberlegt oder wahlweise unverschämt.
 
Vielleicht guckst Du einfach mal bei Kleinanzeigen? Bei den MBt´s ist es schon so, dass man dort regelmäßig Hunde findet die ein neues Zuhause suchen, aber mit denen der Noch- Besitzer wirklich kein Geld verdienen möchte. Natürlich gibts mehr für lächerlich horrende Preise. Aber eben auch wirklich nette Anzeigen.
Ich hab meinen Hund aus einer solchen Anzeige. Da wars es eine Scheidung und Umzug der Halterin in eine kleine Wohnung und Vollzeitjob, was zur Abgabe führte. Ich würde es wieder so machen, aber mir in jedem Fall vorher die Umstände genau erklären lassen und mir den Hund gut ansehen.
 
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