Jacinto
Liebe KSG,
wie soll ich anfangen? Ich habe wohl richtig Mist gebaut...
Ich war leider so dumm und naiv und habe einen Hund von einem Bauernhof hier in BY gekauft, wo eine ganzer Haufen süßer Welpen um ihre Mama herumspielten.
Den Hunden (inkl. der Mama) ging es offensichtlich gut und die Halter waren sehr liebevoll mit ihnen und haben sich Zeit für mich genommen und alle Fragen schlüssig beantwortet. Aufgrund des geringen Preises (den man eher als Schutzgebühr bezeichnen kann) bin ich nicht davon ausgegangen, dass es sich hierbei um einen der typischen Vermehrer handeln könnte, der mit Gewinnabsichten handelt.
Die Mutter der Welpen ist ein reinrassiger Boxer. Der Vater soll angeblich ein Labrador gewesen sein, der die Mutter gedeckt hat (ungeplant) und von einem Nachbarhof öfter herüberkam.
Mein Kleiner ist jetzt 1 ½ Jahre alt und nach und nach haben sich Brustmuskulatur und vor allem die Muskeln im Gesicht ausgeprägt. Ich bekam hin und wieder Kommentare, dass da doch etwas Bulliges mit drinstecken müsse.
Letzten Endes habe ich deswegen einen DNA-Test machen lassen und folgendes Ergebnis bekommen:
50% Boxer, 25% AmStaff, 25% Englische Bulldogge.
Kein Labrador...
Das Problem ist, dass der AmStaff bei ihm mittlerweile relativ deutlich zu erkennen ist.
Vom Wesen her ist er ein absoluter Engel (aber das schreiben ja fast alle hier), kerngesund, bisher gut erzogen und eine echte Bereicherung für mein Leben geworden.
Ich versuche aktuell das Risiko zu minimieren, indem ich die Stadt meide, viele Menschen meide, viel Grundgehorsam mit dem Hund trainiere und generell sehr rücksichtsvoll gegenüber anderen Menschen bin.
Langfristig ist dies aber keine Lösung, da ich mir bewusst bin, dass früher oder später eine Beschlagnahmung und somit das TH droht.
Die aktuelle Berichterstattung macht es natürlich auch nicht gerade besser.
Ich habe wirklich nie einen Listenhund haben wollen und das auch nicht bei der Mutter/den Welpen erkennen können. Ich habe gar nicht gezielt eine bestimmte Rasse gesucht, sondern einfach geguckt welcher Hund sportlich und hübsch aussieht.
… Ich weiß, es war sehr dumm von mir, nicht bei einem seriösen Züchter gekauft zu haben, aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen.
Ich habe hier genug gelesen, um zu wissen, dass ich die legale Haltung in BY vergessen kann, aber ich bin bereit für meinen Fehler die Konsequenzen zu tragen und umzuziehen, obwohl ich hier meine Wurzeln habe.
Am liebsten würde ich nach RLP/NRW ziehen (da habe ich immerhin ein paar Kontakte), weiß aber, dass da nur Hunde aus TH/TSV genehmigt werden. Gibt es in den Bundesländern eine Regelung, wo ich eine Chance hätte, dass er nicht als Listenhund der 1. Kat. eingestuft würde (bspw. durch die 0%-Regelung, auf die ich immer wieder stoße, wenn auch wenig konkret)?
Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kommen für mich leider in Frage.
In letzter Konsequenz bin ich auch bereit nach Österreich zu ziehen, auch wenn ich da sozial bei null anfangen würde.
wie soll ich anfangen? Ich habe wohl richtig Mist gebaut...
Ich war leider so dumm und naiv und habe einen Hund von einem Bauernhof hier in BY gekauft, wo eine ganzer Haufen süßer Welpen um ihre Mama herumspielten.
Den Hunden (inkl. der Mama) ging es offensichtlich gut und die Halter waren sehr liebevoll mit ihnen und haben sich Zeit für mich genommen und alle Fragen schlüssig beantwortet. Aufgrund des geringen Preises (den man eher als Schutzgebühr bezeichnen kann) bin ich nicht davon ausgegangen, dass es sich hierbei um einen der typischen Vermehrer handeln könnte, der mit Gewinnabsichten handelt.
Die Mutter der Welpen ist ein reinrassiger Boxer. Der Vater soll angeblich ein Labrador gewesen sein, der die Mutter gedeckt hat (ungeplant) und von einem Nachbarhof öfter herüberkam.
Mein Kleiner ist jetzt 1 ½ Jahre alt und nach und nach haben sich Brustmuskulatur und vor allem die Muskeln im Gesicht ausgeprägt. Ich bekam hin und wieder Kommentare, dass da doch etwas Bulliges mit drinstecken müsse.
Letzten Endes habe ich deswegen einen DNA-Test machen lassen und folgendes Ergebnis bekommen:
50% Boxer, 25% AmStaff, 25% Englische Bulldogge.
Kein Labrador...
Das Problem ist, dass der AmStaff bei ihm mittlerweile relativ deutlich zu erkennen ist.
Vom Wesen her ist er ein absoluter Engel (aber das schreiben ja fast alle hier), kerngesund, bisher gut erzogen und eine echte Bereicherung für mein Leben geworden.
Ich versuche aktuell das Risiko zu minimieren, indem ich die Stadt meide, viele Menschen meide, viel Grundgehorsam mit dem Hund trainiere und generell sehr rücksichtsvoll gegenüber anderen Menschen bin.
Langfristig ist dies aber keine Lösung, da ich mir bewusst bin, dass früher oder später eine Beschlagnahmung und somit das TH droht.
Die aktuelle Berichterstattung macht es natürlich auch nicht gerade besser.
Ich habe wirklich nie einen Listenhund haben wollen und das auch nicht bei der Mutter/den Welpen erkennen können. Ich habe gar nicht gezielt eine bestimmte Rasse gesucht, sondern einfach geguckt welcher Hund sportlich und hübsch aussieht.
… Ich weiß, es war sehr dumm von mir, nicht bei einem seriösen Züchter gekauft zu haben, aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen.
Ich habe hier genug gelesen, um zu wissen, dass ich die legale Haltung in BY vergessen kann, aber ich bin bereit für meinen Fehler die Konsequenzen zu tragen und umzuziehen, obwohl ich hier meine Wurzeln habe.
Am liebsten würde ich nach RLP/NRW ziehen (da habe ich immerhin ein paar Kontakte), weiß aber, dass da nur Hunde aus TH/TSV genehmigt werden. Gibt es in den Bundesländern eine Regelung, wo ich eine Chance hätte, dass er nicht als Listenhund der 1. Kat. eingestuft würde (bspw. durch die 0%-Regelung, auf die ich immer wieder stoße, wenn auch wenig konkret)?
Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kommen für mich leider in Frage.
In letzter Konsequenz bin ich auch bereit nach Österreich zu ziehen, auch wenn ich da sozial bei null anfangen würde.