Ich wohne in NRW. Ich dachte bloß, dass ein Welpe ähnlich wie ein Baby am meisten lernen können und somit in dem Zeitalter auch die beste Erziehung stattfindet, deshalb wollte ich ja einen Welpen. Dachte eher es ist leichter ein Tier von klein auf zu erziehen
In gewisser Weise schon. Wenn ich wirklich Ahnung habe und einen Hund genau nach meinen Vorstellungen formen will, bin ich mit einem Welpen vielleicht am besten bedient.
Jetzt kommen die 3 ganz großen ABER: das gilt nur für einen Welpen vom seriösen Züchter, bei dem ich Eltern und Geschwister, die Linie und die Aufzucht kenne. In NRW beim Staff unmöglich. Zudem sind Welpen und gerade Junghunde echt anstrengend und man hat (auch mit Erfahrung) jede Menge Gelegenheit Fehler zu machen.
Punkt 2: Völlige Hundeanfänger machen fast zwangsläufig Fehler bei der Erziehung. Egal wie gut man sich in der Theorie vorbereitet fehlt halt die praktische Erfahrung, sodass mit recht großer Wahrscheinlichkeit nicht alles perfekt läuft.
Punkt 3: Amstaffs haben die Tendenz trotz guter Sozialisierung mit dem Erwachsenwerden Artgenossenunverträglich zu werden. Während man das mit guter Erziehung händeln und managen kann, ist es ein echtes Problem, wenn man das nicht kann. Davon abgesehen, dass für viele Leute Verträglichkeit schon wichtig ist, weil sie gerne auch mal mit anderen zusammen spaziergehen wollen.
Fazit: ich schließe mich den anderen an, mit einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz bist du weit besser bedient, da kann man den Charakter einschätzen, weiß um die Verträglichkeit und oft findet man auch schon Hunde mit einer gewissen Grunderziehung, an der man aber natürlich weiter arbeiten muss (wo bliebe sonst auch der Spaß
).