Gibt's hier schon einen Mich nervt .... Thread?

Sag ihm, wenn er jetzt bockt, du ihm das Guido Knopp und Stefan Aust Gesamtpaket vor die Nase setzen wirst, wenn er kooperiert ist er damit dann Mitte 2019 durch.;)
Er weiß, für jedes Maulen in diese Richtung kommt eine Doku obendrauf.
Er hat es scheinbar noch nötiger als ich befürchtet habe.
Vom "Supergau" weiß er noch gar nix. Das Pubertier fährt mit mir nach Buchenwald. :mies:
 
  • 29. Mai 2024
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Hi Nune ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das war mein einziges Geschichtsthema das mich tatsächlich richtig interessiert hat. Wäre ich bei euch in der Nähe würd ich mich glatt anschließen
 
Das war mein einziges Geschichtsthema das mich tatsächlich richtig interessiert hat. Wäre ich bei euch in der Nähe würd ich mich glatt anschließen
Ich mochte Geschichte schon immer. Also nicht erst die ab der Weimarer Republik, sondern eben generell.
Aber Buchenwald damals mit 16 hat mich nachhaltig tief beeindruckt.
Zu meiner Zeit war der KZ-Besuch noch Pflicht, alle Schulen haben das gemacht. Ich war verwundert als Luis meinte das stünde bei ihnen nicht auf der Agenda.
Also machen wirs halt zusammen.
Ich würde ja wirklich noch lieber nach Auschwitz, aber kriege die Kleinen nur einen Tag unter, somit ist Polen einfach zu weit weg.
 
Ich würde ja wirklich noch lieber nach Auschwitz, aber kriege die Kleinen nur einen Tag unter, somit ist Polen einfach zu weit weg.

Wobei ich Auschwitz fast schon als "zuviel" bezeichnen würde.
Bei uns im Norden ging es ja nach Bergen Belsen - "nur" ein Durchgangslager und kein Vernichtungslager - aber das hat schon gereicht. Bei Auschwitz kommt es halt richtig dicke, da kann der Lerneffekt schnell nach Hinten losgehen.

P.S.
Mich hat der Part in Geschichte auch irgendwann angekotzt/genervt, weil durch die ständige Wiederholung (damals kam der Knop ja auch gerade mit seinen ganzen Reihen raus) eher ein "Jaaaaaaaahhhhhhhaaaaa ich hab's verstanden!"-Effekt eingesetzt hat.
 
Wobei ich Auschwitz fast schon als "zuviel" bezeichnen würde.
Bei uns im Norden ging es ja nach Bergen Belsen - "nur" ein Durchgangslager und kein Vernichtungslager - aber das hat schon gereicht. Bei Auschwitz kommt es halt richtig dicke, da kann der Lerneffekt schnell nach Hinten losgehen.
Ich denke, so ignorant und stumpf wie die Teenies derzeit sind bei dem Thema, gehört es ihnen "dicke".
Wir waren durch unsere Großeltern, die das ja auf die ein oder andere Art noch erlebt haben vermutlich doch "sensibler" bei dem Thema.
Beide meiner Großväter haben Wunden aus dem Krieg heimgetragen. Mein Großonkel verlor einen Arm, Mein einer Opa hatte nen glatten Durchschuss am Bein und befand sich dann in Dachau (als Mitglied der SS, nicht als Gefangener), was es für mich gefühlt quasi zu Pflicht gemacht hat mich damit auseinanderzusetzen. Er blieb auch bis zu seinem Tod, wie meine Oma auch "stolzer Nazi".
Mein anderer Opa hat in Russland/Stalingrad gekämpft, kam in Gefangenschaft in Sibirien und wurde dort schwerst misshandelt. Neben den Erfrierungen die ihn danach zum Krüppel gemacht haben.

Mein Großer kann sich aber an seine Uropas nicht mal erinnern, für die Brut von heute ist das Thema gefühlt so weit weg, wie für uns die französische Revolution, die zu meiner Zeit im Unterricht nur für großes Augenrollen gesorgt hat.
Das darf aber nicht sein. Ich halte Geschichte (und diese im Besonderen) zu wichtig um dem mit solcher Ignoranz zu begegnen wie mein Großer derzeit.

Edit:
Und ich hab mir freiwillig alles mögliche an Büchern und Dokus besorgt, weil ich in meinem jugendlichen Hirn nicht fassen konnte wie sowas möglich ist.
 
Natürlich müssen sich die Teenies heute auch intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und notfalls "gezwungen" werden - so sollte das auch nicht klingen.
Ich fühlte mich mit dem damals schulischen Pflichtprogram aber wirklich "overdozed", weil es sich durch fast alle Schulfächer gezogen hat.

Im Deutschunterricht haben wir "Das Tagebuch Der Anne Frank" gelesen + Film und das Thema besprochen. Dann noch ein Buch über das Leben eines Holländers der Nachkriegszeit dessen Eltern Nazisympatisanten gewesen sind und wir haben das Thema (Leben/Aufwachsen in einer solchen Familie in einem eigentlichen "Opferland" + Bewältigung der eigenen Geschichte/Familie) behandelt. An den Titel des Buches erinner ich mich nicht mehr, aber seitdem weiß ich, das Kinder die damals "Anton" benannt wurden, eigentlich von ihren Eltern lieber "Adolf" gehießen hätten, aber man das eben nicht gemacht hat, aber jeder wusste Bescheid, wenn ein Kind Anton hieß.
Dann das Thema Nationalsozialismus ansich und die KZs insbesondere - inkl. Bergen Belsen.
Dann kam der Film "Schindlers Liste" ins Kino und das Thema kam wieder auf und wurde behandelt + Kinobesuch.
Die Knop Dokus kamen auf und wurden behandelt - gleichzeitig liefen die im TV rauf und runter.
Geschichte LK und schon wieder ein ganzes halbes Jahr Nationalsozialismus in der 12.Klasse + die paar Monate in der 11.Klasse, wo alle auf den gleichen Stand gebracht wurden.
Die kontroverse Wehrmachtsaustellung vom Reemtsma war auch in Bremen und wurde besucht/behandelt, wieder 3 Wochen durch alle Kurse/Fächer.

Klassenfahrten - Prag. Inkl. Besuch vom KZ Theresienstadt.
Klassenfahrt - Amsterdamm. Inkl. Besuch des "Anne Frank" Hauses.
Schulisch gesehen, war es für mich wirklich "overdozed", weil immer irgendwo präsent.

Familiär war das Thema eigentlich nie Thema, denn unglücklich hat dieses Kapitel alle gemacht (den einen, weil wir verloren haben, den anderen weil es passierte) und mein Bruder und ich für viele Dinge zu jung waren, um sie zu verstehen. Da meine Mutter eine sehr junge Mutter war und unter diesem Thema selber gelitten hat, kam es nie wie in anderen Familien auf.

Dann mein privater Spleen, so ziemlich jede Doku zu sehen, die wo im TV läuft, aber da hattest du Phasen, als wenn es kein anderes Thema mehr gibt.
 
Richtig, wir wurden in der Schule damit gegelrecht geimpft.
Luis ist jetzt in der 10. Klasse und sie sind bisher erst bei der Weimarer Republik. Die wissen wirklich gar nix über den Nationalsozialismus. Haben aber auch null Interesse daran, dabei ist es heute noch wichtiger als zu unserer Zeit.



Ich habe mich übrigens lange für meine Nazi-Großeltern geschämt. Aber dadurch war das Thema irgendwie immer präsent. Meine Mutter hat ihre Schwiegereltern leidenschaftlich gehasst und ich habe halt zu verstehen versucht warum.
 
Richtig, wir wurden in der Schule damit gegelrecht geimpft.
Luis ist jetzt in der 10. Klasse und sie sind bisher erst bei der Weimarer Republik. Die wissen wirklich gar nix über den Nationalsozialismus. Haben aber auch null Interesse daran, dabei ist es heute noch wichtiger als zu unserer Zeit.

Okay, das ist wirklich krass.
Ich bin einfach von meinem Schulprogramm ausgegangen, das fand ich dann wirklich viel, weil es emotional halt wirklich belastend war, da hat man dann einfach irgendwann "dicht" gemacht, weil es dich so ausgelaugt hat.
 
Okay, das ist wirklich krass.
Ich bin einfach von meinem Schulprogramm ausgegangen, das fand ich dann wirklich viel, weil es emotional halt wirklich belastend war, da hat man dann einfach irgendwann "dicht" gemacht, weil es dich so ausgelaugt hat.
Ja verstehe ich. Ich hatte zwischendurch auch Phasen in denen ich zum einen dachte, "danke, aber ich weiß jetzt alles", oder eben "danke, aber mehr ertrage ich nicht".
Aber das sieht, wie gesagt bei der jetzigen Jugend ganz anders aus.
Und wenn die Schule da nicht dafür sorgt, muss Muddi halt ran.

Dass es übel ist mit der Allgemeinbildung habe ich erst erkannt, als jetzt ne Deutschklausur nachgeholt werden musste, die nen Notenschnitt von 5 hatte.
Thema war Satire, dummerweise hat die Deutschlehrerin etwas über den Kalten Krieg ausgesucht und keines der Kids konnte allein mit dem Begriff was anfangen. Klar wenn man in Geschi noch in Weimar rumdümpelt.
 
WTF....
Ich nenne meine jungen Kolleginnen gerne meine kleinen "Dummchen", aber vielleicht hatten sie ja auch keine Chance.
Wobei - neeeeee. Wer es nicht schafft freiwillig mal ein Buch in die Hand zu nehmen, der ist auch selber dran schuld.

Aber Luis hat auch die A.-Karte in Gold mit Lorbeerkranz - mit dir als Mutter hat er keine Chance. :lol:
 
WTF....
Ich nenne meine jungen Kolleginnen gerne meine kleinen "Dummchen", aber vielleicht hatten sie ja auch keine Chance.
Wobei - neeeeee. Wer es nicht schafft freiwillig mal ein Buch in die Hand zu nehmen, der ist auch selber dran schuld.

Aber Luis hat auch die A.-Karte in Gold mit Lorbeerkranz - mit dir als Mutter hat er keine Chance. :lol:
Na danke :lol:
Aber ja, ich sehe das genauso. Wenns die Schule nicht macht, muss das Wichtigste eben in Heimarbeit innen Kopp.
Nu is mein Großer eher damit beschäftigt Viren zu basteln die innert Sekunden PCs lahmlegen. :rolleyes:
Auch wenn ich sein IT-Verständnis durchaus zu schätzen (und nutzen, denn Muddi is ja eher die mit Buch aus Papier:mies:) weiß, muss da auch noch bissi mehr ins Hirn bevor ich ihn als vermeintlich Erwachsenen in die Welt und auf Wahlurnen loslassen kann. :D
 
Klar wenn man in Geschi noch in Weimar rumdümpelt.
So weit sind wir erst gar nicht gekommen. Bzw., diese "Neuzeit" wurde noch verschämt im Gallopp mit ein paar Jahreszahlen abgefertigt. Nachfragen unerwünscht.

Wir hatten halt Ende der 60er/Anfang der 70er noch Lehrer, die selbst betroffen waren. In der einen oder anderen Richtung. Die darüber ebenso wenig reden mochten wie unsere eigenen Eltern und Großeltern. Dazu kam noch, dass diese Generation Lehrer/Eltern sich gegenseitig belauert hat. Wusste ja auf dem Dorf jeder vom anderen, auf welcher Seite der gestanden hatte.
 
So weit sind wir erst gar nicht gekommen. Bzw., diese "Neuzeit" wurde noch verschämt im Gallopp mit ein paar Jahreszahlen abgefertigt. Nachfragen unerwünscht.

Wir hatten halt Ende der 60er/Anfang der 70er noch Lehrer, die selbst betroffen waren. In der einen oder anderen Richtung. Die darüber ebenso wenig reden mochten wie unsere eigenen Eltern und Großeltern. Dazu kam noch, dass diese Generation Lehrer/Eltern sich gegenseitig belauert hat. Wusste ja auf dem Dorf jeder vom anderen, auf welcher Seite der gestanden hatte.

Vielleicht sehe ich das auch zu streng?
Aber es ist nunmal auch Familiengeschichte.
Meine Seite mit dem Nazi-Uropa aus Dachau, aber auch die polnische Seite seines Vaters, dessen Familienangehörige in Auschwitz als politische Gefangene saßen, also 1941 als Auschwitz lediglich aus Auschwitz 1 dem Stammlager bestand, und von den Vernichtungsanlagen noch nichts stand.
Mich wundert halt schon wie einen seine eigene ganz persönliche Geschichte so gar nicht interessiert.
Und nee... auch wenn ich das für andere zu streng sehe, da muss er jetzt durch.


Und die jüngere Geschichte hast du ja selbst erlebt. Kalter Krieg, Fall der Mauer, 9/11 und die darauf folgenden Kriege. All das geht an den Kids heute völlig vorüber
 
So weit sind wir auch nie gekommen. Bzw. ich, weil ich öfter umgezogen bin. In Frankreich gabs kein Thema außer franz Revolution und das hat sich dann irgendwie immer wiederholt
... hab aber von den Leuten in meiner Klasse auch jeweils gehört dass in den Jahren vorher nur Mittelalter plus minus 200 Jahre durchgenommen wurde. Also das Wesentliche fehlte da irgendwie überall.

Bin aber auch der Meinung, dass man sich selbst entsprechend informieren kann und sollte. In Zeiten von Youtube kann man im Zweifelsfall ja auch aus gefühlten 10000 Dokumentationen das auswählen, was einen interessiert und nicht ganz langweilig aufgemacht ist.
 
Schon, aber bei der Allgemeinbildung geht es auch um Themen, die einen vielleicht nicht interessieren - da muss man dann eben durch.
 
Das Problem an Zeiten zu Youtube sind aber auch 1001 Videos zur Holocaust-Leugnung.(Und diverser anderer Verschwörungstheoretikerschund der aber meist wenigstens lustig ist.) Die kann man sich mit ensprechendem Basiswissen ja gerne ansehen, aber ungefiltert auf so n jugendliches Hirn, das sich eh gerade mitten im Umbau befindet...

Und überlegt mal, Nicht jeder macht Abi. Da gehen die Kids nach der 10. ab und ihr geschichtliches Wissen endet 1945. Was zur Hölle... das kann doch nicht sein? Denen fehlen dann ja immer noch 70 (gar nicht mal so unwichtige) Jahre.

Ach... da könnt ich mich allgemein aufregen. Kurvendiskussionen können sie alle, aber Dreisatz und Prozentrechnung? Kannste vergessen. Gibt ja für alles Deppen-Apps.
 
Vielleicht sehe ich das auch zu streng?
Nein, das siehst du mMn nicht zu streng. Die eigene Geschichte finde ich besonders wichtig. Hat ja auch was mit Wurzeln zu tun.

Bei uns war es damals so, dass wir vom 1. bis 2. WK mehr über die Medien gelernt haben, als über die Schule. "Stern" und vor allem der "Spiegel" waren voll von Dokus, im Radio gab es Sendungen. Ich bin im Gefolge der hochpolitischen 68er groß geworden. Die Forderung, Druck auf die lieber schweigenden Generationen der Eltern/Großeltern auszuüben, damit die erzählen und sich ihrer eigenen Geschichte stellen, war sehr präsent. Aus den Männern hat man nichts rausgekriegt, die Omas und auch meine Mutter waren da offener. U.a. wollte ich als Resultat lauter Vertriebenen ja auch wissen, wo die Vorfahren alle herkamen, warum sie wegmussten, was sie erlebt hatten und warum sie sich ausgerechnet in einem niedersächsischen Kaff zusammenfanden (oder nach Kanada, USA, Brasilien verschwunden waren).

Und die jüngere Geschichte hast du ja selbst erlebt. Kalter Krieg, Fall der Mauer, 9/11 und die darauf folgenden Kriege. All das geht an den Kids heute völlig vorüber
Ja, stimmt. Ich komme mir mittlerweile uralt vor, wenn ich davon erzähle. Und das sind nicht nur Kids, die dann Bauklötze staunen, weil jemand "Zeitzeuge" war. Da sind auch 40-Jährige drunter. Da frage ich mich dann schon, wo die zu den Zeiten eigentlich geistig waren.
 
@Coony

Da merkt man aber klar den Unterschied zwischen Bremen und dem Bremer Umland...

Wir waren nirgends, außer einmal in Berlin - die französischen Parallelklassen fuhren immerhin Kriegsgräber pflegen, wir Lateiner nicht mal das.

Und in Geschichte war es etwas Glückssache, welches Thema ein Lehrer so wählte. Irgendwie hatte ich drei Mal französische Revolution und zu meiner Erleichterung nur einmal Nationalsozialismus - bei meiner Freundin im selben Jahrgang an einer anderen Schule, aber sogar auch bei Schülern in unserer Schule in einem anderen Jahrgang war es umgekehrt. Dafür hatte ich zufällig gleich zwei Lehrer, die die DDR immens wichtig fanden - einmal zuungunsten der Nazis. Wurde damals - etwas vor der Wende - belächelt, war rückblickend aber sehr hilfreich.

'Wie in anderen Familien' ist übrigens relativ.
Ich hab j nen Haufen stramm rechts marschierende Verwandtschaft und habe mich lange gefragt, warum gerade wir zu den 'ganz wenigen' Leuten mit überzeugten Nazis als Vorfahren gehören müssten.
Bis mir im Geschichtsunterricht auffiel, dass es so wenige gar nicht gewesen sein konnten.
Die anderen wussten aber schlicht nicht, was ihre Großeltern oder Eltern im Krieg gemacht haben. Da wurde nicht drüber gesprochen. Und auch nicht nachgefragt - man ging einfach davon aus, dass es so schlimm nicht gewesen sein könnte.

Das Bewusstsein, dass es die eigenen (eigentlich netten) Verwandten gewesen sein könnten, die daran irgendwie beteiligt waren, war nach meinem Gefühl schon damals bei den Leuten meines Alters irgendwie nicht vorhanden.
 
@Coony

Da merkt man aber klar den Unterschied zwischen Bremen und dem Bremer Umland...

Wir waren nirgends, außer einmal in Berlin - die französischen Parallelklassen fuhren immerhin Kriegsgräber pflegen, wir Lateiner nicht mal das.

Da in einem gut sortierten Haushalt nichts wegkommt, hab ich grad mal eins meiner 2 Exemplare "Geschichtliche Weltkunde Band 3" hervorgekramt. Ich liebe mein Chaos, ein Spiegel meines Hirns - wichtige Dinge verschwinden und waren nimmer gesehen, aber unnützes Wissen und alles für den "Klugshicermodus" liegt griffbereit parat. Zur Erinnerung, das Buch brauchte ich zuletzt in der 10.ten Klasse, also vor gut 22 Jahren. :rofl:

@Nune - soll ich dir das für den Großen schicken? Das löst ziemlich gut euer momentanes Problem, das deckt nämlich die Neuzeit ziemlich gut ab. "Von der Zeit des Imperialismus bis zur Gegenwart" - gut die Gegenwart endete dort 1979, aber der Rest stimmt ja noch.:lol:

Auf jeden Fall drehen sich 3 Kapitel mit gut 60 Seiten um den Nationalsozialismus - eigentlich nicht viel, fällt mir gerade auf.:gruebel:

Das sich bei mir das Thema so angehäuft hat, mag zum einen daran liegen, dass ab der 7.ten Klasse die Fächer Deutsch und Geschichte von der selben Lehrerin unterrichtet wurden. (Die ich dann Jahre später in meiner Hundeschule wieder getroffen habe.... die Welt, ein Dorf, 4 Jahre mit Lesestoff, wo immer wieder Tiere zu Tode gekommen sind :arghh: ) Dadurch kam es automatisch immer wieder zu Überschneidungen in beiden Fächern, wie z.B. mit "Anne Frank", dem Holländer oder eben "Schindlers Liste". Bergen Belsen war wirklich "Pflichtprogramm", kann aber daran liegen, dass Bremen eben eine SPD (damals noch eine "linke" Partei) und Arbeiterstadt war, zudem war meine Lehrerin auch sehr engagiert, ob die heute noch dorthin fahren wüsste ich jetzt nicht. Irgendwie hatte ich sehr viele "linke" Lehrer in den wichtigen Jahren (7.te bis Abi) und auch noch den Vorteil die Wende in der Schule zu erleben.

Grad mal gegooglt - wurden die Zuschüsse für die Fahrten 2005 vom Land Bremen eingestellt, aber es fahren immer noch Schulklassen dahin.

Edit:
Bei den Klassenfahrten war es eher Zufall - das waren Fahrten während des Abis, aber rein zufällig, war bei beiden Fahrten mein Geschichtslehrer (LK) beteiligt.
Bei der Amsterdammfahrt ging es Schülern und Lehrern aber mehr ums Kiffen und bei Prag ergab es sich auch eher so. Bei Prag war das vorrangige Ziel wohl auch von Lehrerseite Bier und Wein.:lol:
Ach und bei noch einer "Klassenfahrt"/Schüleraustausch, waren die Nazis/Schuld Thema. Da haben wir nämlich mit der Stadt Bilbao oben im Baskenland (nein ich glaube nicht an Zufälle, meine Spanischlehrerin hat das Thema E.T.A sehr intensiv beleuchtet, die linke Socke) und haben Gernica (Operation "Condor", Picasso man kennt es) besucht.
 
@lektoratte
Keine Sorge, mit der rechten Sippe biste net allein. :lol:
Und auch ich habe an meinen Opa nur die besten Erinnerungen. Er war der beste Opa den man sich als kleines Mädchen wünschen kann.
Das mit dem was wohl auch er in Dachau tat zu vereinbaren fällt mir heute noch in gewissem Rahmen schwer.
Ich denke aber auch, die meisten sprachen einfach nicht drüber. Also generell und allgemein über das was im Krieg passierte. In vielen Fällen liegt das wohl auch an diversen Traumata begründet
Auch mein anderer Opa sprach nie über das was er in Russland erlebte. Alles was ich weiß, stammt aus Briefen an meine Oma, die wir nach dem Tod der beiden aussortiert haben.

@Coony

Bücher nehme ich immer. Auch olle Geschichtsbücher. :D
 
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