Auch da widerspreche ich dir nicht komplett... Allerdings glaube ich immer noch, dass sie vieles ausprobieren würde, sofern es nicht ihre Komfortzone widerspricht, die Zone ihrer Vorstellungen....
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@Merci123 diskutiert nach meinem Empfinden eher, weil sie alles richtig machen will- ich finde, das ist ein ganz entscheidender Unterschied.
Was ich aber auch erstmal “normal“ finde. Wer länger Hunde hält, lernt schnell, dass es sich ausgekomfortzont hat, aber am Anfang versucht man doch immer eher den leichten Weg.Auch da widerspreche ich dir nicht komplett... Allerdings glaube ich immer noch, dass sie vieles ausprobieren würde, sofern es nicht ihre Komfortzone widerspricht, die Zone ihrer Vorstellungen....
Mein Auto ist der Mazda MX5... na 1995 da ist Platz Mangelware. in den Kofferraum packen wäre tierschutzrelevant. Aber auf den Beifahrersitz könnte ich ne Box stellen. Konnt ihr mir eine empfehlen? aber auch da..Platz MangelwareIch pimmer noch für eine
Da erspart man sich a) das Theater und b) die Vollrüstung...
Ich glaube du liest nicht sorgfältig.Anders kann so ein Post nicht zustande kommen. Auch war meine Frage klar gestellt. Wie hole ich ihn aus seinem Rausch raus?Sonnenüberfliegenpost: 3431202 schrieb:Ja, diskutieren ist ja auch völlig ok. Allerdings kamen recht häufig Aussagen wie z.B. zur Fütterung, dass sie jetzt dieses Futter nimmt und nur noch das füttert. Gefühlt am nächsten Tag kotzt der Hund, es kommt ein Gemüsebrühenvorschlag, Hund bekommt das. Am nächsten Tag kommt ein Barfvorschlag, Hund soll möglichst ab sofort gebarft werden.
Beim Tierarzt soll Blut untersucht, geröntgt werden, nichts passiert. Ok, der Tierarzt war dagegen. Zwischendurch nochmal Notdienst, weil Hundi aufgeregt hin und her rennt, es passiert wieder nichts weiter. Montag zum Röntgen, geht wieder nicht ...
Irgendwie viele Dinge, die toll gefunden werden und erstmal sofort umgesetzt werden wollen, dann aber am nächsten Tag wieder über den Haufen geworfen werden.
Dann braucht man doch auch nicht schreiben, man probiert es möglichst sofort aus, oder? Das erwartet hier ja auch niemand.
Ich glaube du liest nicht sorgfältig.Anders kann so ein Post nicht zustande kommen. Auch war meine Frage klar gestellt. Wie hole ich ihn aus seinem Rausch raus?
Weil sich die Frage stellt, welche Tipps wir dazu geben können.
Du spielst immer noch mit einem Handschuh mit deinem Hund, weil er dich zusehr knappt, anstatt diese Gelegenheit zu nutzen um ein strenges aber liebevolles "Aus" Kommando zu etablieren. Dies würde dir aber bei der Autosituation helfen.
Du hast doch eine Tasche für den Hund - das ist nichts anderes als eine Box - nutzt sie aber nicht, weil der Hund dadrin Krawall macht. Da wird dir eine Boxbox auch nicht helfen, wenn du nicht bereit bist diese - dem Hund unbequeme, weil unwillig - Situation auch auszusitzen.
Andere haben dir auch geschrieben, dass sie dem Hund in der Autosituation für's Schnappen die Ohren langziehen würden. Da du diesem - durchaus natürlichen und der Situation angemessenen! - Reflex bisher nicht nachgegangen bist, werden dir auch andere Ratschläge wie "dann zieh den kleinen Trotzkopf aus den Wagen und verlange (an der Leine natürlich) eine mittelschwere Gehorsamaufgabe (Sitz, Platz, Sitz, Platz, bis zum Erbrechen) von ihm" nicht weiterhelfen, weil du es wohl eh nicht umsetzen wollen würdest.
Keine Ahnung, wahrscheinlich warten wir hier alle mit dir zusammen auf eine Art "Aha"-Erlebnis.
@Merci123
Diese Herumtoberei ist ja auch selbstbelohnend. Es entläd sich alles mögliche, und es macht Spaß, und du steigst auch noch in einen anregenden Ringkampf mit ein...
Dem Hund gefällt das, er hat keinen Grund, es zu lassen.
Ich würde das konsequent unterbinden und ihn nicht frei im Auto herumtoben lassen. Notfalls mit Blumenspritze. So abgespackt wird nicht. Dein Hund ist klein. Meiner war groß und hätte (aus mehreren Gründen) ebenfalls so reagiert, und das war dann kein Spaß mehr.
Ich hatte einen Nachbarn, der eine Zeitlang mit ihm rausgegangen ist, als ich schwanger war und als das Baby dann da war und ich wegen des Kaiserschnitts nicht laufen konnte. Dieser Nachbar fand mich fies und gemein, weil ich den Hund bei seinen Begrüßungstänzen massiv gedeckelt habe. Der "durfte" sich bei mir aus gutem Grund nicht freuen, jedenfalls lange nicht so, wie er wollte.
Einmal traf der Nachbar allerdings meinen Mann, als der mit dem Hund unterwegs war, ließ wieder sein Sprüchlein los und animierte den Hund sogar noch, ihn freundlich zu begrüßen. Und mein Mann, sattsam genervt vom Nachbarn und dieser Dauer-Diskussion, ließ ihn dann mal machen.
Ergebnis: Ein vor Freude ausrastender Dobi, eine total ruinierte Hose mit Kratzspuren und Löchern, eine zerfetzte Winterjacke und zerkratzte Schuhe - und ein sehr kleinlauter Nachbar...
(Mit dem ich immerhin diese Diskussion dann nicht mehr zu führen brauchte... )
Daher würde es bei mir sowas nicht geben. Dann fahr ich doch lieber Auto mit Oropax, als mir das Auto mit einem bissigen Flummi zu teilen...
Zu "kennt keine Grenzen" und "kann nicht gut damit umgehen, wenn seine Bedürfnisse nicht gleich erfüllt werden" würde übrigens auch seine "Anstellerei" beim Tierarzt durchaus passen. Da passiert ihm ja auch was, ob er will oder nicht, und es wird gar nicht lange gefackelt... das kennt er evtl. so nicht, und es zerstört quasi sein Weltbild und ist großes Geschrei und Empörung wert.
Sowas sieht oder eher hört man auch beim Kinderarzt immer wieder, vor allem etwa im Kindergartenalter.
Meine Kinder haben das beide nie gemacht, unter Umständen auch, weil ich beim Arzt in der Sache gnadenlos bin. Tröstend, helfend, alles - aber was zu machen ist, wird gemacht - unbehandelt geht keiner aus der Tür...
Ich kann dir meine Handhabe mit diesem rumgenerve erläutern.
Meine Hündin lebt nun drei Monate hier und hat richtig einen an der Kappe. Auch im "ADHS" - Stil. Sie neigt dann zu Übersprungshandlungen. Die gefährlich sind (sie springt hoch und schnappt ins Gesicht oder zwickt schon recht heftig in die Hände) und zu meinem Leidwesen, von ihrer ehmaligen Gassigeherin massiv gefördert wurden. Sie wurde regelrecht ermuntert, abzukacken... Ich hab es live gesehen. So, nun bin ich die Doofnuss die ihr begreiflich machen muss, das ist unwitzig was und wie du es machst.
60 Sekunden, zwei Stunden... es ist egal wielange wir getrennt sind, es gibt Theater. Ich lebe wie du auch sehr eng mit dem Hund zusammen. D.h. meine Zeit widme ich fast ausschließlich ihr (gern und gewollt). Aber ich will frei sein (können), bedeutet; ich gehe auf diese völlige drüber sein nicht ein, nur weil ich mal ne zeitlang aus ihrem Dunstkreis verschwinde.
Bei Rückkehr, wird sie ins Sitz gebracht. Das funktioniert noch nicht zuverlässig und erfolgt dann auch mit ins Sitz zwingen (ich halte sie im Sitz). Sie muss ihre Energie dann auf etwas anderes richten, hier liegt ein großer Igelball und ein Holzstück. Das gebe ich ihr, also zuzusagen ein umlenken (am Anfang hatte sie einen Stoffaffen). Sie fährt sich dadurch runter. Du musst dir also vorstellen, ein sitzender Hund der seine innere Anspannung am Holzstück ablässt. Ich löse dann auf und ignoriere sie erstmal. Sie kommt danach mittlerweile gesittet zur Kontaktaufnahme und erhält dann meine Zuwendung.
Autofahren gibt es nur im Kofferraum mit Gitter. Wenn ich tanke, einkaufe und sie warten muss und sie dann bei meinem Zurückkehren, im Auto wieder abgeht wie ein Zäpfchen wird das von mir eisern ignoriert. Erst wenn Ruhe ist, gibt es Ansprache. Keinen körperlichen Kontakt. Auch nicht wenn sie aufgelöst/gestresst ist. Bei ihr gehen die Grenzen sehr schnell über in, "freudiges durchdrehen", hin zur völligen Hysterie (sie schreit z.B.) und der nächste Schritt kann dann ziemlich häufig Aggression sein. Sie wird von mir mit Konsequenz und Ruhe behandelt. Ihre Hysterie und gegebenenfalls Aggression, ignoriere ich.
Ich kann dir erfreulicherweise sagen, es ist alles mind. um 50% gut geworden. Dahinter steht aber auch, das ich (wie Nune auch schreibt) kein Bock auf sowas habe und das abgestellt gehört. Wie man dahinkommt, hat jeder so seine Art. Z.B. toubab, die eher zu der kurz und knackig Fraktion gehört. Oder Leutchen wie ich, die den etwas langwierigeren Weg gehen. Matty beschreibt ja auch den ehmaligen Zustand einer ihrer Hunde so und hatte vielleicht wieder einen anderen Weg, dem zu begegnen.
So wie du Butch beschreibst und auch wie man dich erlebt, vermute! auch ich ein grundsätzliches Problem im miteinander. Eigentlich ist es eher nur ein, du für ihn und nix anderes. Es liegt eventuell an deinem Blick/Einstellung zu ihm. Er ist kein Baby und auch kein Kind. Eher ein Hund der dich wunderbar manipuliert und erzogen hat. Davon müsstest du dich frei machen und dich klar positionieren. Wenn er nie Konsequenzen erfährt, hilft das auch ihm nicht weiter. Du bringst den Hund in die Position, permanenter Entscheidungen und (in seinen Augen) richtigen Handlungen. Völlig ausschweifende Freiheit ist anstrengend und nötigt ihn ja geradezu, selber alle Entscheidungen zu treffen. Das du das doof findest, weiß er ja nicht. Du hast ihm nichts anderes gezeigt. Hm... ich fange an mich in zuviel Gedankengängen zu verstricken und hoffe es ist einigermaßen verständlich was ich dir mitteilen möchte.
Was sage ich: Der Sausack kann ohne zu ziehen Fuss laufen und aufs Wort hören. Da hat er dann keinerlei Fisematenten mehr gemacht. Den ganzen Rückweg. Ich glaube da hat er gemerkt er hat eine Grenze überschritten.
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Das kling echt mega einleuchtend....
@Sonnenschein du magst recht haben mit dem Vermenschlichen. Für mich ist .. wie ein Hund behandeln... echt irgendwie negativ besetzt... da muss ich mich korrigieren...
Ich habe auch keine Kinder. Meinem Kind allerdings (ich kenne das von Neffen und Bekannten) würde ich sagen. Jetzt ist augenblicklich Ruhe hier. Und zwar sofort. Du bist intelligent genug zu begreifen dass das nicht geht und es gibt kein Eis..kein Fernsehen... aufs Zimmer...kein Abendessen.. wenn sich das wiederholt.
Da weiss ich, es ist der deutschen Sprache mächtig und dumm wird das Kind hoffentlich auch nicht sein. Ausserdem erwarte ich ab einem bestimmten Alter (so drei) dass ein Kind sich zusammenreisst und nicht rumheult. Bei Jungs schon gar nicht . Ist ja ein Junge, keine Memme und kein Mädchen (ich war jetzt mal schonungslos ehrlich)
Bei Butch ist das irgendwie anders ( zumal ich mich zu Tieren auch mehr hingezogen fühle als zu Kindern, nicht schlagen bitte). Da denke ich immer. Er versteht ja nicht was ich sage und kann sich mir nicht verbal mitteilen. Der arme Kerl, nur eine Decke wie unbequem. So in dieser Richtung... Kein Abendessen, ach das kann ich doch nicht machen, er ist doch abhängig von mir...und vollkommen meinen Handlungen ausgesetzt....und ich will doch Tiere gut behandeln...und dann habe ich noch die Sorge, dass er eine negative Konsequenz die nicht sofort kommen kann, weil ich ihn erst aus dem Auto holen muss, nicht mit dem Fehlverhalten von vor zwei Minuten in Verbindung gebracht wird. Anders als bei einem Kind
Aber ich werde es lernen. Ich übe ja schon ganz feste..
Leider bin ich dann nicht emotionslos sondern ich werde irgendwann wirklich sauer. So ganz tiel von innen heraus. Und dann ist bei Butch auch Ruhe. Aber dieser Kerl scheint unterscheiden zu können wann ich WIRKLICH tief von innen heraus sauer bin und wann ich nur so tue. Und was Butch angeht habe ich eine lange Zündschnur. (und im Auto habe ich diesen Punkt halt noch nicht erreicht)
Neulich aber da habe ich ihm den 5ten Stein mit einem deutlichen NEIN aus dem Mund gezogen und dann hat er was ganz wiederliches gefunden. Ich zieh es raus und er fasst nach und mir ist der Kragen geplatzt.
Die Leine kurz genommen. Stechschritt und nach Hause. Und der Weg war nicht kurz.
Ich habe innerlich gekocht vor Wut und konnte es kaum unterdrücken.
Was sage ich: Der Sausack kann ohne zu ziehen Fuss laufen und aufs Wort hören. Da hat er dann keinerlei Fisematenten mehr gemacht. Den ganzen Rückweg. Ich glaube da hat er gemerkt er hat eine Grenze überschritten.
Aber wenn ich das morgen reproduzieren will und nicht wirklich wütend bin, dann merkt er das.
Aber von aussen gesehen hätte jeder gedacht. Der arme Hund und so ein mieses Frauchen...
Zur Box . Im MX 5 ist das ganz beschissen. Gerade in dem alten mit den Klappscheinwerfern. Hätte ich ein normales Auto, dann hätte ich je nach Platz eine Box im Kofferraum oder eine Box hinter dem Fahrersitz verankert.
Und das Thema wäre Geschichte.
Ich habe für Butch diese Tasche:
Und selbst die passt nicht richtig auf den Beifahrersitz. Ist zu lang.
Aber Butch ist so gewachsen, dass er dieses Ding schon fast vollkommen ausfüllt.
Wenn ich eine Box kaufe die passt, dann kann sich Butch nur zusammenrollen und solange die Box in Auto ist kann kein Beifahrer einsteigen und mitfahren...
Dazu habe ich jetzt mal eine Frage...Du hast ein wesentliches schon selbst begriffen: Hunde verstehen nicht was du sagst (außer gelernte Kommandos).
Dein Butch hat aber auch nicht verstanden, dass du wegen dem Stein im Stechschritt (wie du sagst) nach Hause gegangen bist. Aber in dem Moment als du die Leine kurz genommen hast und einfach los gelaufen bist hast du Führung übernommen.
Das dankt dir dein Hund (indem er hört). Hunde wollen nicht selbst alle Entscheidungen treffen, sie wollen geführt werden. Damit machst du deinem Butch das Leben leichter - du führst heißt er kann sich auf dich verlassen, er weiß was er darf und nicht darf weil du es ihm sagst.
Wenn du deinen Hund konsequent führst wird sich euer Zusammenleben wirklich verbessern.
LG
Edit: @nelehi war schneller!
Und das ist mein Fehler.. du sagst er fand es gut und ich hatte hinterher ein echt schlechtes Gewissen..Nee, der merkt nicht, dass er ne Grenze überschritten hat. Der will Dich auch nicht bestrafen oder sonst etwas. Er ist ein Hund!!!!!!
Er hat nur gemerkt, dass Du mal ne Ansage machst und dass es wohl besser ist, zu folgen. - Für Deinen Hund ein tolles Erlebnis. Der braucht und will nämlich einen Menschen, der die Führung übernimmt.
LG nicole
Dazu habe ich jetzt mal eine Frage...
Also dazu dass er nicht begriffen hat dass ich wegen diesem ganz wiederlichen Teil so sauer war.
Ich habe hier gelesen, dass HSH zum Beispiel, wenn sein Hund auf dem Spaziergang nicht gehört hat diesen sofort abgebrochen hat und den ganzen Rückweg UO gemacht hat, damit der Hund nicht auf die Idee kommt es nochmal so zu tun.
Das geht aber doch nur wenn er weiss dass er was falsch gemacht hat.
Wie kann er das sonst in Verbindung bringen?
Sonst käme die Veränderung doch für ihn vollkommen willkürlich und aus der Luft..
Wenn du eine Übung von deinem Hund verlangst dann arbeitet er mit dir - für viele Hunde ist das Spaß und keine Strafe
An geeigneter Stelle, nicht Tankstelle, werde ich das mit ihm üben und wenn er so ist dann raus aus dem Wagen und UO..bis zur Vergasung....
Puh, der arme Hund. Vermutlich wird er Unterordnung dann irgendwann nicht mehr mögen. Weil du dann sicherlich auch schlecht drauf bist und es für euch beide keinen Spaß macht.
Aber wenn das dein Weg ist, dann probier es aus. Ich vermute nur, dass es an der Situation im Auto nicht viel ändert. Denn du verlässt ja mit deinem aufgedrehten Hund das Auto und machst was anderes. Irgendwie hat er es dann geschafft, dass du dich sofort intensiv mit ihm beschäftigst, wenn er im Auto randaliert.