Ich spring mal unbekannterweise für deine Partnerin in die Bresche, ich krieg auch Plaque wenn der Gatte mal wieder mit langen Zähnen vorm Mittag sitzt weil es grad nicht Steak und Kartoffeln gibt
Es kann nicht immer nur das gleiche geben, sei froh das sie kocht
(Davon geh ich jetzt einfach mal aus
)
Ich kenne das ja gut von meinem Jüngsten, der mochte und mag auch sehr viel nicht, so, dass man den Eindruck hat, man kocht wirklich immer nur ein paar verschiedene Dinge.
Da ich jetzt nur noch für uns zwei koche, möchte ich natürlich auch nicht, dass er nichts von dem isst, was auf dem Tisch steht, also richte ich mich dann weitgehendst danach.
Allerdings war ich früher ganz genauso, ich mochte nur ein paar ausgewählte Nahrungsmittel und ich erinnere mich noch genau an die Quälerei, weil immer irgendwer versuchte mich zu bekehren oder wie schlimm es für mich war, wenn ich woanders essen musste, weil da natürlich zwangsläufig Dinge auf den Tisch kamen, die ich nicht mochte.
Heute mag ich kurioserweise fast alles, das hat sich mit der Zeit so ergeben.
Und unter dem Aspekt und weil ich mich auch noch sehr gut an die Folter erinnere, wenn ich zwei Stunden unter der Fuchtel meines Vaters, am Tisch sitzen musste, weil ich nicht essen konnte, was auf dem Teller war, habe ich meine Kinder niemals gezwungen, etwas zu essen, was sie nicht wollten.
Das einzige worum ich sie gebeten habe war, doch bitte eine kleines Löffelchen zu probieren und dann zu entscheiden.
Aber wenn sie dann lieber ein Brot gegessen haben, dann war das eben so.
Meine beiden Großen essen heute so gut wie alles und bei meinem Jüngsten regelt sich das auch langsam, mittlerweile ist er schon viel toleranter und isst sogar verschiedene Gemüse, die er vor nicht allzu langer Zeit niiiiiemals angerührt hätte.
Ich würde daher nie jemanden etwas zu essen aufnötigen, weil ich noch ganz genau weiß, wie sich das angefühlt hat.
Nur auf Meckern hätte ich auch keine Lust, dann wäre ich auch sauer.
Wer nicht mag, da vorne ist der Brotkasten und der Kühlschrank, und gut.
War dann eben mehr für mich da.
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