Rassehunde nur aus Verbandszuchten?

Dennoch stehen Züchter für mich ein Hundeleben lang in der Verantwortung für das was sie in die Welt gesetzt haben.

:zufrieden:

Natürlich kann man Käufern nur vor den Kopf gucken, aber dass Käufer einen Hund zum Problemhund machen, liegt ja auch daran dass der Hund ihnen überhaupt verkauft wurde, bzw daran dass der Kontakt abriss und die Hunde dann irgendwo im Nirvana landeten.
Ein Züchter sollte daher dreimal schauen an wen er verkauft und den Kontakt halten.
Leider kenne ich zuviele die nicht genau hingucken und bei Problemen mit denen der Käufer sich an sie wendet, auch noch weggucken.

Du kannst dreimal schauen und dich trotzdem irren... Es ist schon irre, wie sehr sich Leute nach allen Regeln der Kunst verstellen, um den gewünschten Welpen zu bekommen. Und wenn du ihnen dann auf die Schliche kommst und zugunsten des Hundes versuchst zu retten was zu retten ist, brechen sie den Kontakt ab (natürlich nicht ohne noch schnell die Zuchtauswahl/Aufzucht/Sozialisierung des Züchtern für jede Macke des Hundes verantwortlich zu machen) und du kannst nur hoffen, dass der Hund im Fall einer Abgabe irgendwo auftaucht, wo du eingreifen kannst. Wird der Hund ohne Wissen des Züchters weiterverkauft (und weiter und weiter und weiter) hast du als Züchter kaum eine Chance, den Hund wiederzusehen geschweige denn zurückzuholen.

Und dann, als Gipfel, den "Problemhund" nicht zurücknehmen....aus welchen Gründen auch immer.

Das aller wenigste ist eine PS auftreiben bei Bedarf (Züchter kennen ja idR genug Leute die Ahnung haben), und Vermittlungshilfe leisten. Sprich: sich den A**** aufreissen das der Hund wieder ein kompetentes Zuhause bekommt.

Wie es bei anderen Rassen ist weiß ich nicht, aber wenn du als Züchter von Standard Bullterriern nicht europaweit versch.ssen haben willst, nimmst du den Hund zurück bzw. kümmerst dich, und zwar zackig. Finde ich auch völlig i.O. Mag einige wenige Züchter geben, denen ein Shitstorm in Züchterkreisen am Allerwertesten vorbei geht, aber gute Züchter sind nicht darunter.

Aber um sich als Züchter kümmern zu können, muss er erstmal die Chance bekommen, sich um den Hund zu kümmern - siehe oben.
 
  • 13. Mai 2024
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Hi Fact & Fiction ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu,

ein Züchter, der in erster Linie auf Gesundheit züchten möchte, hat es in unserer Gesellschaft sehr schwer.
Denn alles, was nicht bis zur zuchtreife auftritt, kann er vor der Verpaarung nicht wissen.
Tritt nun also im höheren Alter doch eine schlimme Erkrankung auf, die erblich ist, muss er alle Nachkommen + das betroffene Tier von der Zucht ausschließen.
Ist nun nicht das eigene Tier betroffen sondern ein Nachkomme, so erfährt er dies nur, wenn überhaupt noch Kontakt zu ihm gehalten wird.
Dann muss er alle Verwandten des Nachkommen von der Zucht ausschließen.

Jeder Mensch hat natürlich nur eine begrenzte Menge an Geld, Platz und Freizeit zur Verfügung.
Hat der Züchter nun 2 Hündinnen und einen Rüden. Verpaart er beide jeweils einmal mit dem Rüden und behält aus beiden Würfen jeweils eine Hündin.
Nun hat der Züchter bereits 5 Hunde, die er versorgen und vor Allem Auslasten muss.
Außerdem muss er Geld zur Seite legen, für Kaiserschnitte und sämtliche OPs, die im Alter anfallen könnten.

Erkrankt nun eines der ersten Weibchen an einer erblichen Krankheit, muss er die Tochter ebenfalls aus der Zucht nehmen.
Erkrankt ein Welpe aus seiner Zucht an einer erblichen Krankheit, so muss er alle seine Zuchttiere aus der Zucht nehmen.
Er hat nun 5 Hunde, die er nicht zur Zucht nutzen kann, weil er keine Erbkrankheiten verbreiten möchte.

Er darf seine und nicht abgeben, weil das von der Gesellschaft nicht akzeptiert wird + er kann auch keine weiteren Hunde hinzunehmen, weil er ihnen dann nicht mehr gerecht werden kann.
So bleiben ihm nur 2 Möglichkeiten: 10-20 Jahre warten, bis die Hunde verstorben sind und dann erneut auf Glück hoffen oder es ignorieren + sich selbst belügen (einfach mit den genetisch kranken Tieren weiterzüchten).

Das ist der Grund weshalb es unerlässlich ist eine Zuchtgemeinschaft zu haben.
Denn so stehen einem nicht nur die eigenen Hunde zur Zuchtauswahl + Erbkrankheiten können fächendeckend bekämpft werden.

Außerdem wird in jeder Zucht vermehrt, aber mit Zuchtziel, Genetikwisssen, Austausch + vor allem Selektion.

Kein Züchter kann alle seine Welpen zurücknehmen + dann den Hunden noch gerecht werden.
Ein bis zwei seiner Welpen sollte ein Züchter jedoch immer in sein Hunderudel einplanen.
Wenn diese Plätze ausgeschöpft sind, finde ich es nicht verwerflich nach einer geeigneten Endstelle zu suchen, wenn der Hund bis zur Vermittlung im zu Hause bleiben kann oder nach einer Pflegestelle zu suchen, wenn der Hund weg muss und die eigenen Kapazitäten ausgeschöpft sind.

Ebenso kann ich es nachvollziehen, dass ein Züchter keine Tierheimhunde als Endstelle aufnimmt, weil die Plätze für eigene Zuchttiere freigehalten werden.

VlG Eileen

Liebe Eileen,

bitte ändere ganz schnell Deinen Nickname, denn das, was DU da verzapft hast, ist der ärgste, schlimmste und unwahrste Zopf, den ich je gehört oder gelesen habe. Soviel unglaubhafte Binsenweisheiten gehen auf keine Kuhhaut. Wo hast DU denn das gelesen und heraus zitiert??? Du hast von realer Zucht keine Ahnung, und von den real existierenden Züchtern noch viel weniger .... Dein Beitrag gehört eigentlich in den Kopfschüttel-Fred, so blödsinnig ist er.
 
Ein Züchter, wie ich ihn verstehe, wird sich lebenslang für "seine" Hunde in der Verantwortung fühlen. Es kann Veränderungen der Lebensumstände geben, die eine Rücknahme des Hundes unmöglich machen, aber dann würde ich erwarten das bei der Weitervermittlung des Hundes geholfen wird.

Meine Freundin hat auch eine Hundepension und es ist immer möglich einen Hund zurück zu nehmen. Derzeit hat sie seit letztem Jahr einen 13 jährigen dementen Rüden da. Die Verhältnisse seiner Besitzer haben sich geändert und er mußte zurück gegeben werden.
Außerdem ist der kleine Dylan bei ihr, der nicht alleine bleiben kann und deshalb zurück gegeben wurde.

Sie hat zwischen 20 und 25 Welpen im Jahr je nach Wurfstärke. Sie hat aber auch den Platz und die Manpower dafür. Da sie seit über 20 Jahren züchtet, ist sie natürlich nicht das erste Mal beim H-Wurf sondern, wenn ich richtig geschaut habe, das vierte Mal.
Sie listet die Zuchthündinnen und Rüden auf der Homepage auf und auch jeden einzelnen Wurf, so das jeder nach verfolgen kann, wann die Hündin in die Zucht geht, bei welchem Wurf sie ist, wer mit wem verpaart wird und wie der Stammbaum aussieht.
Da sie eine neue Homepage hat fehlen derzeit noch die Oldies, bei denen ich auch immer gern schaue, um noch mal zu gucken welcher Hund aus welchem Wurf u.s.w.
Sie legt großen Wert auf Transparenz. Zum einen damit der interessierte Käufer weiß, was er zu erwarten hat.
Zum anderen gibt es bei den Russelln genetisch bedingte Erkrankungen und da ist Transparenz oberstes Gebot um keine kranken Hunde zu bekommen.
Es gibt auch eine Rubrik auf ihrer Homepage, wo Hunde aus ihren Würfen und die Besitzer aufgelistet sind, die Fotos geschickt haben.

Sie hat zu vielen Käufern Kontakt. Etliche ihrer Hunde besuchen in der Ferienzeit ihre Hundepension.
Auch meine verwöhnten Kackbratzen würde ich dort hingeben, wenn es nötig wäre. Sie lieben es dort zu sein, den ganzen Tag auszusehen wie Sau, zu spielen und zu schwimmen.
Derzeit sind auch wieder mehrere Hunde aus ihren Würfen bei ihr in Pension.

Leider gibt es auch Käufer, die sich nie mehr melden. Aber trotz aller Sorgfalt kann man den Leuten halt nur vor den Kopf schauen.

Ich hab es schon mal in einem anderen Thread geschrieben. Man wird als Züchter nicht reich. Man muß schon große Leidenschaft und Engagement mitbringen um den Job zu machen.
Jeder Idiot kann Hunde verpaaren oder es die Hunde selbst erledigen lassen, weil sie sich "mögen".
Aber sorgfältig auswählen und die richtigen Hunde verpaaren, damit möglichst gesunde Hunde mit rassetypischem Charakter und gutem Wesen entstehen, kann nicht jeder.

Ich bin ein Russellmensch. Das ist die Rasse für die mein Herz schlägt. Mögen tue ich auch eine ganze Menge anderer Rassen, schließlich hab ich über viele Jahre Pflegehunde aufgenommen und derzeit für ein paar Wochen wieder einen da.

Aber zu mir und meinem Leben passen halt am Besten die tapferen, kleinen Hunde mit dem großen Kämpferherzen, die mein Herz mühelos erobert haben und jetzt nicht mehr hergeben.

Und wenn ich wählen kann, hole ich in mein Leben einen wesensmäßig möglichst perfekten Vertreter seiner Rasse.
Und deshalb führt mein Weg mich zum Züchter meiner Wahl.

Sollte sich ein solcher Hund im Tierheim finden stünde ich vor dem Tor, aber dort sind sie ganz sicher nicht zu finden.
Selbst wenn der Züchter es nicht aus Engagement tun würde, wäre es fürs Image wichtig einen selbst gezogenen Hund aus dem Tierheim zu holen.
Von den Züchtern bei denen ich kaufen würde sitzt kein Hund im Tierheim.
 
:rolleyes:

Die Argumentation hackt einfach an allen Ecken und Enden, weil nicht keine Unterscheidung
statt findet.....zwischen der Leistungszucht und Schönheitswahn mit grausamen Folgen.

Und auch nach Rassen. Man kann kein einheitliches Bild von der "Zucht" machen, weil es verschiedene Bereiche gibt mit Anforderungen, die einfach zu weit auseiandergehen.

Ich kenne auch keinen HH, der mit der Ahnentafel seines Rassehundes spazieren geht. Im TH selbst kenne ich nur DSH mit Papieren und mal einen Weimeraner, aber hier ist auch nicht gerade der Nabel der Welt.

Es ist schon etwas selbstgerecht, hier Leuten mit Rassehunden zu unterstellen, man bräuchte die Ahnentafel für`s Ego.

Das Beispiel mit den Collies ist ja nun auch einfach ein Upswurf, sonst nix. Wenn man die Meinung nicht teilt, dann kippt das Nivöh gleich in den Keller.

Das ist lächerlich und hat mit einer Diskussion nichts zu tun. Wer sich selbst beweihräuchert, weil er einen Hund aus dem TH hat, der ist auch nicht besser als einer, der erzählt das alle THhunde Probleme haben.
 
@ Fact & Fiction: Ja, ich weiß das es Käufer gibt die sich, gelinde gesagt, unter aller Kanone verhalten. Und den Züchtern auch wirklich veräppeln, bzw über Falschaussagen usw alles daran setzen ihn in ein schlechtes Licht zu stellen- aber auch hier....leider gibt es das auch andersrum. Züchter die kranke Welpen einfach leugnen und den zB in Foren Rat suchenden Käufer, als Schuldigen, oder Bekloppten, hinstellen. Hauptsache alle Verantwortung von sich weisen.
Das sind schwarze Schafe, in beide Richtungen.

Natürlich hat die Regel "Züchter nimmt den Hund zurück" daher einige nachvollziehbare Ausnahmen.
Aber die Regel sollte und muss sein, dass sie ihre Hunde zurücknehmen. Und wer sich weigert, hat für mich als Züchter schon ein gutes Stück Seriösität eingebüßt.
Daher meine Antwort an Coony, ohne alle Eventualitäten durchzukauen. ;)
Ein guter Züchter nimmt seinen Hund freiwillig zurück. Punkt.
 
@ Cornelia :zufrieden: Das kann ich zu 100% unterschreiben. So oder zumindest so ähnlich habe ich es auch mit unseren Züchtern erlebt.
 
Hm, vielleicht sollte man es auch einfach erklären? Würde denke ich nicht schaden. ;)

Huhu,

Tritt nun also im höheren Alter doch eine schlimme Erkrankung auf, die erblich ist, muss er alle Nachkommen + das betroffene Tier von der Zucht ausschließen.
Ist nun nicht das eigene Tier betroffen sondern ein Nachkomme, so erfährt er dies nur, wenn überhaupt noch Kontakt zu ihm gehalten wird.
Dann muss er alle Verwandten des Nachkommen von der Zucht ausschließen.

Nein, muss er nicht. Das kommt ganz auf die Krankheit, bzw den Erbgang der Krankheit an. Außerdem besitzt er kaum alle Verwandten und Nachkommen aus der eigenen Zucht und ob mit diesen weitergezüchtet wird, liegt nicht in seiner Hand. Das liegt in Hand der Besitzer und daran wie der RZV mit bestimmten Krankheiten umgeht. Mir ist aber kein Verein und auch keine Krankheit bekannt, bei der automatisch alle Nachkommen und Verwandten eines kranken Hundes aus der Zucht gehen.

Jeder Mensch hat natürlich nur eine begrenzte Menge an Geld, Platz und Freizeit zur Verfügung.
Hat der Züchter nun 2 Hündinnen und einen Rüden. Verpaart er beide jeweils einmal mit dem Rüden und behält aus beiden Würfen jeweils eine Hündin.
Nun hat der Züchter bereits 5 Hunde, die er versorgen und vor Allem Auslasten muss.
Außerdem muss er Geld zur Seite legen, für Kaiserschnitte und sämtliche OPs, die im Alter anfallen könnten.

Nur selten passt ein eigener Rüde genetisch optimal zu den eigenen Hündinnen. Also zumeist werden die Hündinnen eines Züchters von Deckrüden gedeckt, die nicht im eigenen Besitz stehen. Ein Züchter MUSS aus keinem Wurf Hunde behalten, wieviele er behält (und züchtet) ist ihm selbst überlassen und das muss er- wie jeder normale Hundehalter- natürlich auch seinen Platzmöglichkeiten und Finanzen anpassen. Er muss Geld zur Seite legen, wie jeder normale Hundebesitzer, denn er MUSS ja auch nicht züchten. Das ist nur sein Hobby.

Erkrankt nun eines der ersten Weibchen an einer erblichen Krankheit, muss er die Tochter ebenfalls aus der Zucht nehmen.
Erkrankt ein Welpe aus seiner Zucht an einer erblichen Krankheit, so muss er alle seine Zuchttiere aus der Zucht nehmen.
Er hat nun 5 Hunde, die er nicht zur Zucht nutzen kann, weil er keine Erbkrankheiten verbreiten möchte.

Siehe oben. Das ist nicht der Fall. Aber selbst wenn es so wäre, wäre es kein Beinbruch...es ist ja nur sein Hobby. Finanziell sollte man nicht auf Zucht angewiesen sein. Genaugenommen ist das im Vdh sogar nicht erlaubt. Es wird leider aber nicht ganz genaugenommen. ;)

Er darf seine und nicht abgeben, weil das von der Gesellschaft nicht akzeptiert wird + er kann auch keine weiteren Hunde hinzunehmen, weil er ihnen dann nicht mehr gerecht werden kann.
So bleiben ihm nur 2 Möglichkeiten: 10-20 Jahre warten, bis die Hunde verstorben sind und dann erneut auf Glück hoffen oder es ignorieren + sich selbst belügen (einfach mit den genetisch kranken Tieren weiterzüchten).

Nein, er muss die Hunde die er zurücknimmt, ja nicht behalten. Er sollte nur verhindern das sie in Not geraten. Ich würde nie von jemandem verlangen, dass er Rückläufer selbst behält. Er kann sie vermitteln und wenn sie noch einen materiellen Wert haben, natürlich auch verkaufen.

Wenn diese Plätze ausgeschöpft sind, finde ich es nicht verwerflich nach einer geeigneten Endstelle zu suchen, wenn der Hund bis zur Vermittlung im zu Hause bleiben kann oder nach einer Pflegestelle zu suchen, wenn der Hund weg muss und die eigenen Kapazitäten ausgeschöpft sind.

Nur darum ging es.

VlG Eileen
 
@Crabat: Danke, dass du es aufgedröselt hast, erspart mir ne Menge Arbeit :D

:rolleyes:Die Argumentation hackt einfach an allen Ecken und Enden, weil nicht keine Unterscheidung
statt findet.....zwischen der Leistungszucht und Schönheitswahn mit grausamen Folgen.

Zwischen Leistungszucht einerseits und „Schönheitswahn mit grausamen Folgen“ liegen zum Glück eine Menge Rassen, die weder auf Leistung gezüchtet werden, noch nach einem grausamen Schönheitswahn


@ Fact & Fiction: Ja, ich weiß das es Käufer gibt die sich, gelinde gesagt, unter aller Kanone verhalten. Und den Züchtern auch wirklich veräppeln, bzw über Falschaussagen usw alles daran setzen ihn in ein schlechtes Licht zu stellen- aber auch hier....leider gibt es das auch andersrum. Züchter die kranke Welpen einfach leugnen und den zB in Foren Rat suchenden Käufer, als Schuldigen, oder Bekloppten, hinstellen. Hauptsache alle Verantwortung von sich weisen.
Das sind schwarze Schafe, in beide Richtungen.

Eben, schwarze Schafe gibt’s auf beiden Seiten. Sind halt Menschen beteiligt. Deshalb kann man in keine Richtung verallgemeinern.

Natürlich hat die Regel "Züchter nimmt den Hund zurück" daher einige nachvollziehbare Ausnahmen.
Aber die Regel sollte und muss sein, dass sie ihre Hunde zurücknehmen. Und wer sich weigert, hat für mich als Züchter schon ein gutes Stück Seriösität eingebüßt.
Daher meine Antwort an Coony, ohne alle Eventualitäten durchzukauen. ;)
Ein guter Züchter nimmt seinen Hund freiwillig zurück. Punkt.

Da stimme ich dir absolut zu.
 
Zwischen Leistungszucht einerseits und „Schönheitswahn mit grausamen Folgen“ liegen zum Glück eine Menge Rassen, die weder auf Leistung gezüchtet werden, noch nach einem grausamen Schönheitswahn

Ich hab bis jetzt keine Rasse gesehen, die dem "Schönheitswahn" nicht erlegen ist.
BT = Downface
StaffBull = ED häufig und auch HD
AmStaff = wird immer größer und schwerer, und das geht vielen kraftvollen Rasen so
Dobermann + Rotti = da fängt man auf einer FCI Show an zu heulen wenn man die sieht

Gold = wurde Kuvasz eingekeuzt um die Hunde stämmiger zu machen und das weiße Fell zu bekommen

und bei zig Rassen werden Körperteil und Schönheitsmerkmale immer mehr hervorgehoben.

Rotti aus Leistungszucht und Showzucht, kein Vergleich.
FCI Show, muss ich mir nicht mehr geben, egal in welchen Ring man sieht, man kann nur noch heulen.
 
Ich hab bis jetzt keine Rasse gesehen, die dem "Schönheitswahn" nicht erlegen ist.
BT = Downface
StaffBull = ED häufig und auch HD
AmStaff = wird immer größer und schwerer, und das geht vielen kraftvollen Rasen so
Dobermann + Rotti = da fängt man auf einer FCI Show an zu heulen wenn man die sieht

Gold = wurde Kuvasz eingekeuzt um die Hunde stämmiger zu machen und das weiße Fell zu bekommen

Vielleicht muss man da mal bei den Rassen schauen, die tatsächlich auf Leistung gezüchtet werden, weil sie was leisten müssen, nicht weil sie es theoretisch könnten, also Jagdhunde, Hütehunde, Hirtenhunde, die vom Jäger, Schäfer, Hirten kommen.

Was sollen StaffBull, AmStaff, Dobermann und Rottweiler auch leisten.
 
Die Aufzählung ist aber auch sehr oberflächlich. Meiner meinung nach haben die aufgezählten Rassen andere/schlimmere Probleme, als das was APBT18 ihnen da zu geordnet hat. :p
 
Ist schon bei vielen Rassen wirkliche Quälerei, aber man muss da wirklich bei jeder Rasse separat beurteilen.

Ich kann nicht "die" Zucht generell verurteilen, das Ganze hatte ja mal einen vernünftigen Hintergrund - und den gibt es dort, wo Hunde noch als Arbeitstiere gebraucht werden auch heute noch. Ob das jetzt alles rosa und plüschig ist.....ist nicht das Thema.

Je höher die Nachfrage, umso schlechter für die jeweilige Rasse.

Man kann das sehr kritisch sehen......ich kriege auf Ausstellungen die Krise und ich habe nur wenige besucht, das finde ich ätzend. Aber ich weiss auch, das nicht jeder Züchter die toll findet.

Und das der Mischling quasi direkt gesünder ist, das ist doch auch nur billige Polemik.

Manche Rassen sind allerdings wirklich gesundheitliche Wracks, da frage ich mich langsam wirklich, ob es nicht besser wäre, wenn die aussterben. Oder zumindest durch Einkreuzungen eine reale Chance erhalten. Was nützt es, denn ein kleiner Genpool auf die Dauer schafft nun mal Probleme. Dann lieber längerfristig für ein breiteres "Material" gesorgt.

Vielen Hunden würde es gut tun, wenn sie noch so aussehen dürften wie vor 80 oder 100 Jahren.
 
Vielleicht muss man da mal bei den Rassen schauen, die tatsächlich auf Leistung gezüchtet werden, weil sie was leisten müssen, nicht weil sie es theoretisch könnten, also Jagdhunde, Hütehunde, Hirtenhunde, die vom Jäger, Schäfer, Hirten kommen.

Was sollen StaffBull, AmStaff, Dobermann und Rottweiler auch leisten.

Sport, weight pull, Schutzdienst und andere Sportarten, das ist auch Leistung.






Die Aufzählung ist aber auch sehr oberflächlich. Meiner meinung nach haben die aufgezählten Rassen andere/schlimmere Probleme, als das was APBT18 ihnen da zu geordnet hat. :p
Ja schon, das war auch nur ein Beispiel was alles unter dem Rassewahn leidet.
Und grad StaffBull mit HD und ED find ich schlimm. Es gibt nur wenige Rasse die nicht unter der Schönheitszucht leiden, ist einfach mal so.

Es gibt die Schönheitszucht, die Leistungszucht und die tatsächlichen Arbeitshund (Jagd, Hüte, Herdenschutz, Schutz etc), und die Schönheitszucht macht immer noch den meisten Schaden.

Ist schon bei vielen Rassen wirkliche Quälerei, aber man muss da wirklich bei jeder Rasse separat beurteilen.

Ich kann nicht "die" Zucht generell verurteilen, das Ganze hatte ja mal einen vernünftigen Hintergrund - und den gibt es dort, wo Hunde noch als Arbeitstiere gebraucht werden auch heute noch. Ob das jetzt alles rosa und plüschig ist.....ist nicht das Thema.

Je höher die Nachfrage, umso schlechter für die jeweilige Rasse.

Man kann das sehr kritisch sehen......ich kriege auf Ausstellungen die Krise und ich habe nur wenige besucht, das finde ich ätzend. Aber ich weiss auch, das nicht jeder Züchter die toll findet.

Und das der Mischling quasi direkt gesünder ist, das ist doch auch nur billige Polemik.

Manche Rassen sind allerdings wirklich gesundheitliche Wracks, da frage ich mich langsam wirklich, ob es nicht besser wäre, wenn die aussterben. Oder zumindest durch Einkreuzungen eine reale Chance erhalten. Was nützt es, denn ein kleiner Genpool auf die Dauer schafft nun mal Probleme. Dann lieber längerfristig für ein breiteres "Material" gesorgt.

Vielen Hunden würde es gut tun, wenn sie noch so aussehen dürften wie vor 80 oder 100 Jahren.
Seh ich auch so, besonders den letzten Satz.
 
Manche Rassen sind allerdings wirklich gesundheitliche Wracks, da frage ich mich langsam wirklich, ob es nicht besser wäre, wenn die aussterben. Oder zumindest durch Einkreuzungen eine reale Chance erhalten. Was nützt es, denn ein kleiner Genpool auf die Dauer schafft nun mal Probleme. Dann lieber längerfristig für ein breiteres "Material" gesorgt.

Vielen Hunden würde es gut tun, wenn sie noch so aussehen dürften wie vor 80 oder 100 Jahren.
Dazu müßten die "Reinheits" - Fanatiker erstmal bereit sein, die Zuchtbücher wieder zu öffnen und auch dann kann man nicht irgendwas nach Gutdünken einkreuzen, sondern robuste und gesunde, sprich, eher ursprüngliche Hunde, müssen nicht mal "Rassen" sein.
Ganz Klein - und Zentralasien ist voll damit. ;)
 
Dazu müßten die "Reinheits" - Fanatiker erstmal bereit sein, die Zuchtbücher wieder zu öffnen und auch dann kann man nicht irgendwas nach Gutdünken einkreuzen, sondern robuste und gesunde, sprich, eher ursprüngliche Hunde, müssen nicht mal "Rassen" sein.
Ganz Klein - und Zentralasien ist voll damit. ;)

Und mit denen erweitern wir dann den Genpool der französischen Bulldogge. Man darf gespannt sein..:lol:
 
Manche Rassen sind allerdings wirklich gesundheitliche Wracks, da frage ich mich langsam wirklich, ob es nicht besser wäre, wenn die aussterben. Oder zumindest durch Einkreuzungen eine reale Chance erhalten. Was nützt es, denn ein kleiner Genpool auf die Dauer schafft nun mal Probleme. Dann lieber längerfristig für ein breiteres "Material" gesorgt.

Vielen Hunden würde es gut tun, wenn sie noch so aussehen dürften wie vor 80 oder 100 Jahren.
Dazu müßten die "Reinheits" - Fanatiker erstmal bereit sein, die Zuchtbücher wieder zu öffnen und auch dann kann man nicht irgendwas nach Gutdünken einkreuzen, sondern robuste und gesunde, sprich, eher ursprüngliche Hunde, müssen nicht mal "Rassen" sein.
Ganz Klein - und Zentralasien ist voll damit. ;)
Macht ja unbedingt Sinn:unsicher:
Vorallem weil sich ja nur körperliche Merkmale weiter vererben :unsicher: (Ironie)

Und die Überforderung im Umgang mit solchen Hunden gibts dann gratis???
 
Dazu müßten die "Reinheits" - Fanatiker erstmal bereit sein, die Zuchtbücher wieder zu öffnen und auch dann kann man nicht irgendwas nach Gutdünken einkreuzen, sondern robuste und gesunde, sprich, eher ursprüngliche Hunde, müssen nicht mal "Rassen" sein.
Ganz Klein - und Zentralasien ist voll damit. ;)

Und mit denen erweitern wir dann den Genpool der französischen Bulldogge. Man darf gespannt sein..:lol:
Qualzuchten kann man ganz lassen.
Es gibt nicht nur Riesenhunde in der Gegend.
Dort jagen die Leute auch, haben Bracken, Pointerartige und alles Mögliche.
 
Manche Rassen sind allerdings wirklich gesundheitliche Wracks, da frage ich mich langsam wirklich, ob es nicht besser wäre, wenn die aussterben. Oder zumindest durch Einkreuzungen eine reale Chance erhalten. Was nützt es, denn ein kleiner Genpool auf die Dauer schafft nun mal Probleme. Dann lieber längerfristig für ein breiteres "Material" gesorgt.

Vielen Hunden würde es gut tun, wenn sie noch so aussehen dürften wie vor 80 oder 100 Jahren.
Dazu müßten die "Reinheits" - Fanatiker erstmal bereit sein, die Zuchtbücher wieder zu öffnen und auch dann kann man nicht irgendwas nach Gutdünken einkreuzen, sondern robuste und gesunde, sprich, eher ursprüngliche Hunde, müssen nicht mal "Rassen" sein.
Ganz Klein - und Zentralasien ist voll damit. ;)
Macht ja unbedingt Sinn:unsicher:
Vorallem weil sich ja nur körperliche Merkmale weiter vererben :unsicher: (Ironie)

Und die Überforderung im Umgang mit solchen Hunden gibts dann gratis???
Schon unqualifiziertere Beiträge gelesen, wenn auch nicht viele.
Aber reg Dich ab, die Gefahr besteht nicht, man wird fleißig weiter "reinen" Schrott züchten und darauf stolz sein. Zumindest noch ein paar Jahre.
 
Gerald, würde man deinen Gedanken verfolgen, könnte man aus einigen Urhunde-Rassen und Parias die Rassezucht neu beginnen. Wirklich passieren wird das aber niemals.
 
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