Rassehunde nur aus Verbandszuchten?

Nicht nur meine Gedanken, lies mal Sommerfeld-Stuhr, Wachtel usw.
Die Frage ist eher, was soll die Alternative sein?
Woher will man gesunde Gene in kaputten Rassen nehmen?
Das es nie passieren wird, zumindest jetzt nicht, sehe ich auch, dafür gibt es zu viele Freaks des "reinen Blutes".
 
  • 28. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gerald, würde man deinen Gedanken verfolgen, könnte man aus einigen Urhunde-Rassen und Parias die Rassezucht neu beginnen. Wirklich passieren wird das aber niemals.


dann kannst du aber lachen und wieder bei adam und eva anfangen, was ich hier wesenstechnisch so rumlaufen habe hat nichts einheitliches. dafür stimmt das exterieur und ist im gleichgewicht bei allen, nichts abartiges zu entdecken.
 
Huhu,

mein Beitrag wurde offensichtlich mal wieder völlig falsch verstanden *kopfschüttel*
Sehr nett immer wieder hier :)

Die Aussage meines Beitrags war: "100% auf Gesundheit züchten ist schwer + deshalb wird es in der Praxis nicht gemacht."
Wie ihr ja auch alle gesagt habt ;)

Bei dominantem Erbgang wäre der Elternteil bereits krank (das würde dem Züchter wohl auffallen + er würde damit gar nicht erst züchten)
Bei rezessivem Erbgang müssen beide Elternteile Träger sein.
Bei rezessiv-gonosomalem Erbgang wäre nur das Muttertier Träger.
Aber die meisten Erbkrankheiten sind vererben sich wohl autosomal rezessiv...

Erklärt mir mal bitte, warum es toll sein soll, dass ein Züchter, der eine solche Erbkrankheit im Bestand hat dies nicht den Züchtern mitteilt, die Nachkommen von ihm haben?
Natürlich MUSS ein Züchter nicht züchten, aber er wird es wollen.

Zitat von mir: "Er darf seine Hunde nicht abgeben, weil das von der Gesellschaft nicht akzeptiert wird + er kann auch keine weiteren Hunde hinzunehmen, weil er ihnen dann nicht mehr gerecht werden kann.
So bleiben ihm nur 2 Möglichkeiten: 10-20 Jahre warten, bis die Hunde verstorben sind und dann erneut auf Glück hoffen oder es ignorieren + sich selbst belügen (einfach mit den genetisch kranken Tieren weiterzüchten)."

Zitat von Crabat: "Nein, er muss die Hunde die er zurücknimmt, ja nicht behalten. Er sollte nur verhindern das sie in Not geraten. Ich würde nie von jemandem verlangen, dass er Rückläufer selbst behält. Er kann sie vermitteln und wenn sie noch einen materiellen Wert haben, natürlich auch verkaufen. "

In dem von dir zitierten Text ging es um neue Zuchthunde extern seiner eigenen Zucht, um die Erbkrankheit "loszuwerden", nicht um Nachkommen aus seiner Zucht, die ein zu Hause suchen.

Ich weiß, dass Hundezüchter Trägertiere weiterverpaaren, weil Rasse wichtiger ist als Gesundheit, aber ich redete von einem Züchter, dem es in erster Linie um Gesundheit geht und dann wäre dieser Schluss wie in meinem Beitrag geschrieben definitiv angebracht.

@ PriRoGi
Erläutere mir bitte dein Problem mit meinem Beitrag und wir können sachlich darüber reden, dein Kommentar war mehr als unangemessen, aber ich denke das ist dir bewusst.

VlG Eileen
 
Ich weiß, dass Hundezüchter Trägertiere weiterverpaaren, weil Rasse wichtiger ist als Gesundheit, aber ich redete von einem Züchter, dem es in erster Linie um Gesundheit geht und dann wäre dieser Schluss wie in meinem Beitrag geschrieben definitiv angebracht.
Richtig tun sie auch, siehe Dilute-Gen, HD und ED (HD und ED gab es ja jetzt neue Erkenntnise wenn ich mich nicht irre).

Ich find es auch furchtbar, eine Rasse wo der Genpool stark ist, zB. HD/A mit HD/C zu verpaaren. HD/B versteh ich noch, aber bitte warum muss es HD/C sein?
 
... weil C vielleicht gut im Standard liegt, der Weg zum A - Rüden zu weit ist oder einem die Rasse am A_rsch vorbeigeht ;)
 
Der Gedanke urtümliche Rassen zum verbessern einzukreuzen ist nett, aber was ich daran mit meinem Beitrag zu Bedenken geben wollte, war einfach die Problematik im Umgang mit urtümlichen Rassen.
Wie ja die Fans solcher Rassen gerne zugeben, ticken diese eben anders als unsere "Gesellschafthunde und Co."
Klar mag es der Rasse helfen in Punkto Gedundheit. Aber was bringts, wenn sich dadurch das Wesen derart verändert dass der Otto-Normal-Verbraucher mit seinem genetisch verbesserten Labbi, DSH und Co. nicht mehr klar kommt?
Gibt jetzt schon genug überforderte HH. Da brauchen wir nicht zwanghaft noch mehr.
Und es ist ganz einfach auch nicht richtig, zu behaupten dass durchweg alle " normalen" Hunderassen krank wären. Das Problem sind die Zuchtverbände die einen DSH mit C Hüfte zulassen, weil er eben auf der Ausstellung alle Preise abgeräumt hat. Da interessieren die sich kaum dafür dass die Hüfte im Eimer ist. Vorzugsweise sollte so ein Rüde dann ja eh nur auf ne Hündin mit A Hüfte. Aber die Realität sieht anders aus. Da wird miteinander verpaart was die meisten Championtitel hat!
 
Das Problem sind die Zuchtverbände die einen DSH mit C Hüfte zulassen, weil er eben auf der Ausstellung alle Preise abgeräumt hat. Da interessieren die sich kaum dafür dass die Hüfte im Eimer ist. Vorzugsweise sollte so ein Rüde dann ja eh nur auf ne Hündin mit A Hüfte. Aber die Realität sieht anders aus. Da wird miteinander verpaart was die meisten Championtitel hat!

Wer spricht vom DSH, beim AmStaff ist das auch nichts anderes. Kenne jemanden der nicht WP machen kann, weil sein Amstaff vom Züchter eine ED hat.
Außerdem hab ich schon sehr oft auf AmStaff Kennel Seiten Verpaarungen mit HD/C gesehen, vom Dilute mal ganz zu schweigen.
 
Schon unqualifiziertere Beiträge gelesen, wenn auch nicht viele.
Aber reg Dich ab, die Gefahr besteht nicht, man wird fleißig weiter "reinen" Schrott züchten und darauf stolz sein. Zumindest noch ein paar Jahre.

Bitte erklär doch mal qualifiziert, worin für dich der Unterschied zwischen dem Einkreuzen ursprünglicher Rassen und der Produktion neuer Designer-Dogs oder einfach neuer Mischlinge besteht. Mir ist das nicht ganz klar.
 
Der Gedanke urtümliche Rassen zum verbessern einzukreuzen ist nett, aber was ich daran mit meinem Beitrag zu Bedenken geben wollte, war einfach die Problematik im Umgang mit urtümlichen Rassen.
Wie ja die Fans solcher Rassen gerne zugeben, ticken diese eben anders als unsere "Gesellschafthunde und Co."
Klar mag es der Rasse helfen in Punkto Gedundheit. Aber was bringts, wenn sich dadurch das Wesen derart verändert dass der Otto-Normal-Verbraucher mit seinem genetisch verbesserten Labbi, DSH und Co. nicht mehr klar kommt?
Gibt jetzt schon genug überforderte HH. Da brauchen wir nicht zwanghaft noch mehr.
Und es ist ganz einfach auch nicht richtig, zu behaupten dass durchweg alle " normalen" Hunderassen krank wären. Das Problem sind die Zuchtverbände die einen DSH mit C Hüfte zulassen, weil er eben auf der Ausstellung alle Preise abgeräumt hat. Da interessieren die sich kaum dafür dass die Hüfte im Eimer ist. Vorzugsweise sollte so ein Rüde dann ja eh nur auf ne Hündin mit A Hüfte. Aber die Realität sieht anders aus. Da wird miteinander verpaart was die meisten Championtitel hat!
Eigenschaften von Hunderassen kann man in wenigen Generationen ändern, Du kennst sicher Belyaev und seine Füchse. Das geht mit domestizierten Hunden noch einfacher. Das Problem ist eben nur die konsequent richtige Selektion und da liegt auch der Krebsschaden. Solange Hinz und Kunz wild "züchtet", wird man kaum eine Linie hieneinbekommen. Letztendlich wird es so werden, daß sich der Graben zwischen Arbeitshunden und den Pets immer weiter vertieft und es wird passieren, daß ganze Rassen genetisch zusammenbrechen.
 
Schon unqualifiziertere Beiträge gelesen, wenn auch nicht viele.
Aber reg Dich ab, die Gefahr besteht nicht, man wird fleißig weiter "reinen" Schrott züchten und darauf stolz sein. Zumindest noch ein paar Jahre.

Bitte erklär doch mal qualifiziert, worin für dich der Unterschied zwischen dem Einkreuzen ursprünglicher Rassen und der Produktion neuer Designer-Dogs oder einfach neuer Mischlinge besteht. Mir ist das nicht ganz klar.
Wenn die Designerdogs aus gesunden Stämmen entstehen, ist das nichts Verwerfliches, ist aber nicht so. Werden also Rassen oder Hunde verpaart, die genetisch belastet sind (und das ist die Mehrzahl der modernen Rassen), geht das Ganze nach hinten los.
Jetzt klar?
 
Wenn dann die Reinheitsfanatiker sich dazu entschliessen könnten.....,dann sollte man natürlich schon sehen, das die jeweilige Rasse.....sofern möglich erhalten bleibt.

Also schon ähnliche Verwendung u.s.w. Und da könnt es u.U. Echt eng werden.

Dann müsste man halt eine richtige Rückzüchtung oder Weiterentwicklung in Kauf nehmen, das hat man ja auch mit der beginnenden Schönheitszucht auch gemacht.

Also wäre der Erhalt der Rasse in dem Sinn kein Argument, sonst wären diese Probleme heute nicht so extrem wie sie sind.

Auf Parias in gewissen Fällen zurück zu greifen ist nicht so abwegig. Aber das sollten sowieso nur Genetiker machen, sonst bringt's nix.
 
Das Problem sind Unmengen von Hunden und Rassen, die nichts mehr leisten müssen, demzufolge keine Auslese bezüglich Funktionalität, Gesundheit, Leistungsfähigkeit erfahren. Stattdessen werden sie in einen Formwert gedrückt, der als Zuchtideal gilt.
Und das kann jeder Depp tun, der sich dazu berufen fühlt. Eine Marketing-Maschine suggeriert dem Käufer über Ausstellungen und anderen Pipapo das Nonplusultra, er verbindet mit der sogenannten "Reinheit" hohe Ansprüche, die natürlich selten erfüllt werden können, legt man einen normalen, funktionalen, gesunden Hund zugrunde.
Problem ist, daß Laien irgendwas massenweise produzieren, was nicht geprüft wird oder eben nur unzulänglich.
 
Ich denke das lässt sich leicht sagen, wenn man selbst nur an einer Rasse hängt die es nicht so sehr betrifft.
 
Na ja, aber wenn die Rasse doch von Krankheiten betroffen ist, dann nützt das im Endeffekt nix.

Dann "muss" man entweder Veränderungen gen in Kauf nehmen oder man hat Hunde mit einer verkürzten oder kurzen Lebenserwartung.

Und das ist ja nicht erstrebenswert.
 
Keine Ahnung, also grade bzgl der Parias die ja für die Einkreuzung scheinbar so geeignet wären, wieviel wissen denn die User HIER über diese Hunde, ihre Gesundheit, Lebenserwartung, ihr Wesen, ihre Schwächen, usw. ? Ich meine jetzt nicht was Fr Sommerfeld Stur dazu sagt (habe glaube ich bei ihr nie was von Parias gelesen), sondern was die Leute hier darüber wissen.
Ich denke halt: nichts. Außer das es sich irgendwie wild und ursrünglich anhört.
 
... frag halt Liesbeth oder mach einen besseren Vorschlag.
Alles negieren ist übrigens noch leichter.
 
ich habe hier ein hund mit sehr sichtbare nickhäute, eine mit leicht sichtbare, eine mit ein nicht richtigen augenlid verschluss an einem auge, eine mit einen senkrücken, vom wesen gehts vom hysterischen angsthasen bis zum fast autischische sturheit. nichts einheitliches.
 
ich habe hier ein hund mit sehr sichtbare nickhäute, eine mit leicht sichtbare, eine mit ein nicht richtigen augenlid verschluss an einem auge, eine mit einen senkrücken, vom wesen gehts vom hysterischen angsthasen bis zum fast autischische sturheit. nichts einheitliches.

Also genau die "Rettung" für unsere vielfältig spezialisierte Rassehundezucht.;)

Sorry Lisbeth, dass ging nicht gegen dich oder deine Hundebande.
 
... von Parias habe ich z.B. nicht geredet und ich denke, die sind auch kaum uniform, wenn man sie weltweit betrachtet. In jeglicher Beziehung.
 
Ich hab gar nichts negiert, sondern nachgefragt und auch nicht Dich angesprochen. ;)
Ich frade mich halt immer, wie diese "ursprünglichen" Hunde sich wohl hier bei uns machen würden, nicht vom Wesen her,
sondern wie die tatsächlichen Röntgenbilder ausfallen würden,
wie lange sie hier wirklich leben würden,
wie sie vererben würden (und was), usw.
Das kann man ja alles nur orakeln, weil man einfach davon ausgeht dass sie in ihrer Heimat nur nicht so alt werden, weil keiner sie versorgt, oder Unfälle passieren, weil man davon ausgeht dass die Hüften schon passen werden, sonst würden sie ja nicht arbeiten, usw. Das sind aber nur Annahmen.
Ich frage es mich einfach.
 
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