Rassehunde nur aus Verbandszuchten?

Nyramaus

Da sich dieses Thema in meinen Augen immer wieder eröffnet und da ich nicht andere Threads damit belasten möchte, hier ein eigenes Thema.

Ich habe mich ja ganz bewusst für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden, weil ich diese ganze Verbandszüchterei auch nicht unterstützen möchte, wo ständig Hunde miteinander verpaart werden als hätten sie keine Rechte. (wo doch immer von Tierschutz geredet wird)
Ich sehe mir Züchterseiten an (sehr wohl irgendwelche Verbände!) und sehe Bilder von Hündinnen mit ausgeleiertem Gesäuge.
Ich sehe die Wurfplanungen und sehe P- oder T-Würfe.

Und die Tierheime sind übervoll mit Rassehunden.

Ich kenne auch Leute, die hatten eine Colliehündin aus guter Zucht und kannten in der Nachbarschaft jemanden, der einen entsprechenden Rüden hatte. Die Hunde mochten sich und sahen sich regelmäßig und weil so viele Leute die beiden ansprachen, dass sie auch so gerne so einen Hund hätten, haben sie die bei der nächsten Läufigkeit der Hündin halt mal zusammen gelassen. Es war der erste und einzige Wurf der Hündin, es kamen sechs gesunde Welpen auf die Welt, die reißenden Absatz im weiteren Bekanntenkreis fanden.

Danach durfte die Hündin wieder einfach nur Hund sein und keine Gebärmaschine.

Es mag ja Züchter geben, die das ähnlich handhaben und eine Hündin in ihrem Leben höchstens zweimal decken lassen, aber wenn ich mir die Bilder so ansehe, dürfte das eine sehr, sehr geringe Minderheit sein.

Wie seht ihr das?

Können Hunde nur dann was taugen, wenn sie mit tausend Papieren, Ahnentafel und einem klangvollen Namen ausgestattet sind? (was man übrigens alles fälschen kann...)

Wohlgemerkt, ich rede hier NICHT von den Vermehrern, die ihre Hunde in Käfigen halten und sogar zweimal jährlich decken lassen, wenn möglich. Ich rede von Privatmenschen, die mit Verantwortung gesunde Hunde Nachwuchs zeugen lassen, einfach weil die Hunde es möchten, nicht die Menschen.
 
  • 19. April 2024
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Hi Nyramaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wohlgemerkt, ich rede hier NICHT von den Vermehrern, die ihre Hunde in Käfigen halten und sogar zweimal jährlich decken lassen, wenn möglich. Ich rede von Privatmenschen, die mit Verantwortung gesunde Hunde Nachwuchs zeugen lassen, einfach weil die Hunde es möchten, nicht die Menschen.

Oh Man - hast du Langeweile? Es gibt zig Threads hier.

Auch Privatleute, die mal so eben den Rüden X auf die Hündin Y springen lassen, sind Vermehrer. Weil sie vermehren........ :unsicher: Wozu soll das gut sein?
 
Die Tierheime sind meiner Meinung nach nicht voll von Rassehunden mit Papieren, Ahnentafel und einem klangvollen Namen...oder ?
Die sind selten.
Voll sind sie durch die Meine-Hündin-will-einmal-Welpen-in-die-Welt-setzen oder Hoppla-da-haben-wir-nicht-aufgepasst ! Und von Vermehrern und Billig-Welpen aus Profit-Gier.

Ein Züchter im Verein hat bestimmte Gesundheits-Vorlagen und Regeln,an die er sich halten sollte...
Und das halte ich für wichtig.
Die Papiere sind mir Sch...-egal , aber den Züchter zu kennen,die Eltern des Welpen und die Gesundheits-Nachweise...das ist wichtig.
Es schliesst nicht alle Krankheit aus,aber es hilft,einige vererbbare Krankheiten zu unterbinden.

Sicher ist die Aufnahme eines Tierheim-Hundes wohl der beste Weg...ohne Frage.
Aber wenn vom Züchter,dann von einem,der im Verein ist,Auflagen hat und der mein Vertrauen geniest.
Und nicht vom Nachbar nebenan,dessen Hündin nur einmal Welpen haben darf...weil sie es so will. (Wollen übrigens alle....Vermehren mein ich.)
 
Die Tierheime sind meiner Meinung nach nicht voll von Rassehunden mit Papieren, Ahnentafel und einem klangvollen Namen...oder ?
Die sind selten.
Voll sind sie durch die Meine-Hündin-will-einmal-Welpen-in-die-Welt-setzen oder Hoppla-da-haben-wir-nicht-aufgepasst ! Und von Vermehrern und Billig-Welpen aus Profit-Gier.

Ein Züchter im Verein hat bestimmte Gesundheits-Vorlagen und Regeln,an die er sich halten sollte...
Und das halte ich für wichtig.
Die Papiere sind mir Sch...-egal , aber den Züchter zu kennen,die Eltern des Welpen und die Gesundheits-Nachweise...das ist wichtig.
Es schliesst nicht alle Krankheit aus,aber es hilft,einige vererbbare Krankheiten zu unterbinden.

Sicher ist die Aufnahme eines Tierheim-Hundes wohl der beste Weg...ohne Frage.
Aber wenn vom Züchter,dann von einem,der im Verein ist,Auflagen hat und der mein Vertrauen geniest.
Und nicht vom Nachbar nebenan,dessen Hündin nur einmal Welpen haben darf...weil sie es so will. (Wollen übrigens alle....Vermehren mein ich.)

Stimme ich 100% zu. :zufrieden:
Und oh je, ich arbeite im Tierheim. ;)
 
Und die Tierheime sind übervoll mit Rassehunden.

Ich rede von Privatmenschen, die mit Verantwortung gesunde Hunde Nachwuchs zeugen lassen, einfach weil die Hunde es möchten, nicht die Menschen.

Rassehunde meiner bevorzugten Rasse sitzen nicht in Tierheimen von seltenen Ausnahmen abgesehen.

"..weil die Hunde es möchten.." :verwirrt:
 
Saphira mag den French Bull Rüden von nem Kumpel so sehr.
Ich lass sie morgen decken!
Wer will nen Welpen?
Mit Papieren (natürlich selbst gedruckt auf buntem Papier) kosten sie dann 1500 Euro, ohne Papiere nur die Hälfte ( das Papier und die Tinte ist doch so teuer).
Achja ich mach das auch nur deswegen weil Saphira den Rüden so arg gern hat. Halbwegs gesund sind beide auch. Von Erbkrankheiten weiß ich nichts. Beim letzten impfen waren beide gesund. Wird schon gut gehen....
Wir einen will, bitte melden!
 
Ich rede von Privatmenschen, die mit Verantwortung gesunde Hunde Nachwuchs zeugen lassen, einfach weil die Hunde es möchten, nicht die Menschen.


:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Aber die haben sich doch so lieeeeeeb! Und gesund aussehen tun die auch alle und überhaupt ist das alles so niedlich und putzelig und man fühlt sich doch so wohl damit, seine Hundies vermenschlichen zu dürfen ... :lol:

:wand:
 



vorallem den reis zum streuen erst auspacken, sonnst werden die hunden erschlagen.
 
Ich kenne auch Leute, die hatten eine Colliehündin aus guter Zucht und kannten in der Nachbarschaft jemanden, der einen entsprechenden Rüden hatte.

Eine "freie" Partnerwahl sieht anders aus ;)

Ich rede von Privatmenschen, die mit Verantwortung gesunde Hunde Nachwuchs zeugen lassen, einfach weil die Hunde es möchten, nicht die Menschen.

Die Hunde wollen tatsächlich bei jeder Läufigkeit, wie hier schon geschrieben wurde. Und wenn nicht gerade mehrere Rüden an den Stehtagen zur Auswahl stehen, ist eine läufige Hündin nur sehr, sehr selten wählerisch in der Partnerwahl. Meine Bullterrier-Hündin hätte den Tea-Cup Chihuahua akzeptiert, der sich unterm Zaun durchgequetscht hatte, wenn ich nicht dazwischengefunkt hätte :uhh:

Mit "Verantwortung züchten" heißt nicht, 2 Nachbarshunde miteinander zu verpaaren und dabei jegliche Gesundheitsuntersuchungen außer Acht zu lassen. Bloß weil beide Hunde gesund wirkten müssen sie nicht auch gesund sein - manche erblich bedingte Krankheiten zeigen sich erst später oder werden vererbt, wenn man unwissentlich zwei Genträger verpaart.

Keine Frage, dass es bei Klub-Züchtern solche und solche gibt, aber das macht den Vermehrer mit der "soll-einmal-Welpen-haben-Hündin auch nicht besser.
 
@ Nyra: Hast Du das mit den Buchstaben vor den Würfen richtig verstanden? Ich denke nicht. ;)
 
Die Hunde kannten und mochten sich lange, bevor man sie zusammen ließ. Es lag also nicht an einer Läufigkeit.
Und beide kamen von tollen Züchtern, also müssen sie doch selbst auch toll sein, sonst bräuchte man doch keinen Hund vom Züchter, wenn der dann nicht toll wäre. (Vorsicht, Sarkasmus!)

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass VIEL ZU VIEL gezüchtet wird und dass viele Züchter kaum besser sind als Vermehrer, nur dass sie gesunde Hunde zum Vermehren nehmen. Vermehren tun sie dennoch.
Es sollte Auflagen geben, dass keine Wurfplanungen stattfinden dürfen, solange die geplanten Welpen nicht VOR dem Deckakt schon mit Anzahlung reserviert wurden. Wenn es dann weniger werden als geplant, müssen die künftigen Besitzer dann eben woanders kaufen.
Hunde als Gebärmaschinen zu benutzen, finde ich einfach widerlich. Und das hat nichts mit Vermenschlichung zu tun sondern damit, dass ich finde, jedes Lebewesen hat eine gewisse Würde verdient. Hündinnen mit fast bis zum Boden hängenden Gesäugen finde ich wenig würdevoll. Und ich kann euch genug solche Bilder von ach-so-verantwortungsbewussten Verbandszüchtern zeigen.
 
Ähm....ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll????
Da sind echt viele Denkfehler drin.
Hätte gerne erstmal eine Antwort auf meine Frage.
 
Es sollte Auflagen geben, dass keine Wurfplanungen stattfinden dürfen, solange die geplanten Welpen nicht VOR dem Deckakt schon mit Anzahlung reserviert wurden. Wenn es dann weniger werden als geplant, müssen die künftigen Besitzer dann eben woanders kaufen.

Merkst du deinen Fehler selber oder soll ich ihn dir erklären? :lol: :nee:
 
Sach ma es ist gut jetzt.
Natürlich gibt es auch Züchter die nicht seriös sind. Aber wer sagt dass die unterm VDH züchten?
Zudem hängt das Gesäuge während die Welpen noch Milch trinken immer etwas. Bei einer gesunden fitten Hündin bildet es sich sehr gut wieder zurück.
Das nicht bei allen Züchter alles Gold ist was glänzt, ist denke ich allen hier klar.
Als Welpenkäufer ist man verpflichtet darauf zu achten wie die Elterntiere und die Zuchtstätte aussieht, wie oft das Muttertier schon Welpen hatte usw.
Auch unter Zuchtverbänden gibt es schwarze Schafe.

Aber deshalb sind Hobbywürfe trotz allem nicht legitim oder richtig.
Und einzig die Tatsache dass die Elterntiere vom Züchter stammen und Papiere besitzen, bedeutet nicht dass sie gesund genug sind oder Zuchttauglich.
Nicht jeder Welpe eines Wurfes wird später automatisch Zuchttauglich sein.
 
Ich hatte einen "V"-Wurf...


:verwirrt:

...in Frankreich legt die SCC jedes Jahr einen Anfangsbuchstaben für die Welpennamen fest, da müssen sich dann landesweit alle dran halten :lol:
 
Ich finds ein bißchen schade (und zugegenermaßen auch peinlich), deswegen Nyra...wenn Du FRAGEN zur Zucht hast, sind hier sicher Leute die Dir alles erklären können und das auch gerne machen würden.
Aber Du solltest wirklich lieber FRAGEN, als SAGEN. Fachlich sind Deine Aussagen nämlich bis hierhin nur Humbug und das nicht wegen einer abweichenden Meinung, sondern wegen fehlender Sachkenntnis deinerseits.
 
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