Und wurde z.B. die Mutter psychisch unterstützt?
Vielleicht hapert es bei ihr auch schlicht und ergreifend an eigenen Defiziten?
Welche Form von psychischer Unterstützung meinst du?
Klar hapert es an den Defiziten der Mutter, dafür kommt man ihr ja auch soweit es geht entgegen. Aber um Unterschriften zu leisten o.ä. muss sie nunmal anwesend sein!
Diese Mutti sieht bei ihrem Kind übrigens auch keine Probleme: schulisch, körperlich, motorisch und psychisch hat das Kind ihrer Meinung nach keine Auffälligkeiten ...
und wenn in deinem Beispiel das Kind zum Zahnarzt müsste, warum übernimmt das dann nicht einfach ein Sozialarbeiter und macht das mit dem Kind?
Warum wird da auf eine offensichtlich komplett überforderte Mutter gewartet?
Warum werden solche Kinder nicht viel engmaschiger betreut und eben Elternaufgaben von staatlicher Seite aus einfach mal übernommen?
Nein, man bietet den Eltern Hilfe an und wenn die nicht wahrgenommen wird, sind es eben die blöden Eltern, die das Kind hängen lassen - aber bitte nicht das System, das dabei zusieht - und ein Hoch auf die nächste Generation hilfloser Sozialfälle!
Weil Eltern prinzipiell erstmal die Kompetenz zugesprochen wird, ihre Kinder zu pflegen, zu erziehen und sich um ihre Belange zu kümmern. Was ja auch richtig ist.
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An welcher Stelle geht es denn los, dass von staatlicher Seite aus etwas unternommen werden muss bzw. darf? Und wer soll soetwas entscheiden?
Jugendamt und Schule arbeiten in diesem Fall echt eng zusammen und versuchen alles zu bewegen, was machbar ist für das Kind. Aber es geht dem Kind nicht schlecht genug, als dass man es der Mutter wegnehmen könnte (und müsste?). Mutter und Kind lieben sich, es gibt keine körperliche Gewalt.
Sorry, aber mehr als die Mutti an die Hand nehmen und zu sagen, wir gehen sofort nach diesem Gesprächstermin zu den Ärzten u.ä. können staatliche Stellen nicht tun. Und auch das ist im Grunde genommen keine Aufgabe von Lehrern, die es aber dennoch tun bzw. in diesem Fall tun würden...
Es ist sowieso die Frage, wer entscheidet, was das Beste für ein Kind ist? Können staatliche Stellen das immer entscheiden?