Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Melanie F · 20. Juli 2014

Habe da mal eine Frage bzgl. Progesterontests .... hat das hier schonmal einer getan ?
Wie, wie oft und in welchem Zyklusabschnitt ?
Werde Montag eh mein FA anrufen, aber ich wollt was vorab hören

Vllt nicht der richtige Thread aber hier sind die meisten Frauen zugange

Manny · 20. Juli 2014

Crabat schrieb:
Ja, aber um Kinder geht es ja eigentlich erst wenn man keine allzu arg gefärbte Brille mehr auf hat, oder?

Nö nicht unbedingt

Und manche Sachen will man auch nicht unbedingt sehen bis einem mal wieder die Augen geöffnet werden

lektoratte · 21. Juli 2014

Crabat schrieb:
Man kann Tränen wenn sie vollkommen unangebracht jedenfalls versuchen zu verdrücken. Im Notfall geht man mal kurz aufs Klo.

In nem Telefongespräch?

lektoratte · 21. Juli 2014

snowflake schrieb:
Niemand erwartet, dass DEINE Welt aus so einem Grund zusammenbricht.
Aber das heißt doch nicht, dass es bei niemandem so sein kann? Ich denke einfach, wenn jemand SO reagiert, dann muss das für den eine fundamentale Bedeutung haben. Ich kann mir grade bei einem Mann schlecht vorstellen, dass der aus lauter Theatralik öffentlich losweint.

Och...

(Oder, in anderen Worten: Also, ich schon... das ist aber auch ein wenig kulturkreisabhängig.)

Crabat · 21. Juli 2014

War das ein Telefongespräch? Da wäre es ja noch viel einfacher.
Ich ruf Dich später zurück :hallo:

lektoratte · 21. Juli 2014

Ich bin mir nicht mehr sicher... ich hatte es irgendwie so verstanden, vermutlich, weil ich selbst mit Eltern und Schwiegereltern seit Jahren schon fast nur Telefoniere, und sie nur halbe Jahr maxima mal sehe.

Aber geschrieben hat agnieszka das nicht.

Also, wenn die Reaktion wirklich heftig und emotional war, hätte es vielleicht nicht mal für ein tränenfreies "Ich ruf gleich zurück!" gereicht.

Crabat · 21. Juli 2014

So oder so...merkwürdige Reaktion.
Aber DAS denke ich vielleicht auch nur weil meine Nordlichter- Familie zu so einer Nachricht eher ein "Hm" erwidert. Oder maximal ein "Aha". :lol:

lektoratte · 21. Juli 2014

Hmm.

Boah, also genau das fehlt mir hier manchmal etwas.

Meizu · 21. Juli 2014

Ich geselle mich mal in den Thread

Wobei man in meinem Alter gerne zu hören bekommt "Später. Jetzt weißt du nur noch gar nicht, dass du Kinder willst." -.-´

Nyramaus · 21. Juli 2014

Meizu schrieb:
"Später. Jetzt weißt du nur noch gar nicht, dass du Kinder willst." -.-´

Hat man mir auch 20 Jahre lang gesagt...

Inzwischen haben wohl alle begriffen, dass ich es durchaus ernst meine.

Ich glaube, meine Eltern sind etwas enttäuscht, da mein Bruder sich auch nicht fortpflanzen wird, unsere Familie also aussterben wird. *schulterzuck*
Gibt ja genügend Leute, die Nachwuchs zeugen. Wobei ja immer bemängelt wird, dass (ist nicht so arrogant gemeint wie es klingen mag, sondern einfach nur eine Tatsache!!!) Akademiker immer weniger Kinder bekommen und somit angeblich dazu beitragen, dass Ehrgeiz, Durchhaltevermögen etc. sich langsam aber sicher aus dem Genpool entfernen.

Als Lehrerin kann ich aber beruhigen: auch die "bildungsfernsten" (was für ein Wort!!!) Eltern zeugen intelligente Kinder, die dann bloß noch gefördert werden wollen. Und Bildungsferne an sich hat ja auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern eben mit Bildung. Die kann man den Kindern auch zugute kommen lassen, wenn man weder reich noch selbst gebildet ist.

Leider nutzen viele Eltern ihre Kinder zur eigenen Selbstverwirklichung.

Ich selbst hätte eine wahnsinnige Angst, bei der Erziehung meiner Kinder Fehler zu begehen, die mir später einmal um die Ohren fliegen. Allein mit bedingungsloser Liebe ist es nun einmal nicht getan.

Meizu · 21. Juli 2014

Meine Eltern reagieren zum Glück sehr gelassen. Mit meiner Mutter habe ich lange das Für und Wider durchgekauft und sie kam zu dem Ergebnis dass beides positive Aspekte hat, aber ich nichts tun soll dass ich nicht von Herzen will. Und wenn ich keine Kinder will, dann soll ich auch keine kriegen.

Mein Vater scherzt rum. "Mir kommen eh keine Kinder mehr ins Haus, wir hatten mit euch genug Stress".
Ich glaube er findet es schade, aber mein Bruder will Kinder mit seiner Verlobten, daher ist es nicht so schlimm.

Buroni · 21. Juli 2014

Crabat schrieb:
So oder so...merkwürdige Reaktion.
Aber DAS denke ich vielleicht auch nur weil meine Nordlichter- Familie zu so einer Nachricht eher ein "Hm" erwidert. Oder maximal ein "Aha".

Danke

Ich kann mit übertriebenen Emotionen wirklich nicht umgehen, ich finde das ganz schrecklich :lol:

(eigene natürlich ausgenommen :lol:

)

Sonnenschein · 21. Juli 2014

Nyramaus schrieb:
Als Lehrerin kann ich aber beruhigen: auch die "bildungsfernsten" (was für ein Wort!!!) Eltern zeugen intelligente Kinder, die dann bloß noch gefördert werden wollen. Und Bildungsferne an sich hat ja auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern eben mit Bildung. Die kann man den Kindern auch zugute kommen lassen, wenn man weder reich noch selbst gebildet ist.

Und welche Fördermöglichkeiten bekommen Kinder in Deutschland? Oder wie kann man als Pädagoge solche Kinder besser fördern oder ihnen weitergehende Förderung zukommen zu lassen?
Es ist doch nun mal bei uns leider traurige Realität, dass Kinder meist nicht über das Bildungsniveau ihrer Eltern hinaus kommen.

Bildung und Förderung ist ja doch oft mit finanziellen Mitteln verbunden oder aber mit Kümmern. Daran scheitert es doch sehr häufig.

@Meizu: Toll, dass deine Eltern deine Entscheidung so akzeptieren.

agnieszka · 21. Juli 2014

Es war ein Telefongespräch und er hat sich seit dem nicht mehr gemeldet, das ist jetzt 12 Tage her !
Ich bin nun auch Enttäuscht von meinem Schwiegervater, denn bis jetzt hatten wir ein sehr inniges Verhältnis und nun sowas :unsicher:

Ich hab doch meinen Mann aus Liebe geheiratet und nicht wegen einem Kinderwunsch.

Nyramaus · 21. Juli 2014

Sonnenschein schrieb:
Und welche Fördermöglichkeiten bekommen Kinder in Deutschland? Oder wie kann man als Pädagoge solche Kinder besser fördern oder ihnen weitergehende Förderung zukommen zu lassen?

Jede Schule hat da ihr eigenes Konzept oder sollte es haben.
Wer kein Geld hat, dem zahlt übrigens das Amt die Nachhilfe.
Eltern ohne Geld können ihren Kindern oftmals (theoretisch!!!!) mehr bieten als Eltern, die normal oder wenig verdienen. Man muss die Möglichkeiten bloß nutzen.
Würde hier jetzt aber das Thema sprengen.

Biggy · 21. Juli 2014

Nyramaus, jetzt muss ich aber mal herzlich lachen :lol:

haste mal probiert, auf Hartz4-Niveau nen Kind groß und "gebildet" zu kriegen?

aber egal, jeder sieht die Welt halt mit anderen Augen ....

Meizu · 21. Juli 2014

Bildungsgutscheine und ähnliches decken meist nur den absolut unteren Grundbedarf der viel zu kurz gedacht ist.
Beispielsweise kannst du den Sportverein für deinen Sohn bezahlt kriegen, aber nicht die Fußballschuhe. Und ich weiß selbst ohne Mutter zu sein dass die Kleinen da schnell raus wachsen und die sogar gebraucht noch was kosten.

Was die Nachhilfe angeht, so formulierte der Gesetzgeber es soweit ich weiß als "kurzfristige Hilfe zur Erreichung des Klassenziels". Die Spanne ist hierbei riesig. Die Kostenübernahme kann ausreichende Mittel betreffen, kann aber so stark eingegrenzt sein dass keine wirklich ausreichende Hilfe aus Sicht des Kindes und der Eltern möglich ist.
Diese Lernföderungskosten können vom Amt aber auch ganz abgelehnt werden, wenn es aus Sicht des Amtes nicht notwendig ist.

Der Unterschied zu Geringverdienern ist allerdings schon erwähnenswert. Jedem dürfte bekannt sein dass es Berufe gibt, bei denen unterm Strich nur genauso viel bei raus kommt wie bei Hartz4. Davon dann noch Nachhilfe zu zahlen ist unmöglich, wo man jedoch mit Hartz4 eine Kostenübernahme beantragen kann. Dass das ungerecht ist ist klar, aber hier sehe ich die Hartz4ler nicht in einer "höhergestellten" Position in der man ihnen etwas wegnehmen oder sie beneiden sollte. Viel mehr sollte die Kinderartmutsdebatte auch Geringverdienerfamilien betrachten und die Politik hierfür versuchen Lösungen zu schaffen.

Sonnenschein · 21. Juli 2014

Nyramaus schrieb:
Sonnenschein schrieb:

Und welche Fördermöglichkeiten bekommen Kinder in Deutschland? Oder wie kann man als Pädagoge solche Kinder besser fördern oder ihnen weitergehende Förderung zukommen zu lassen?

Zum Vergrößern anklicken....

Jede Schule hat da ihr eigenes Konzept oder sollte es haben.
Wer kein Geld hat, dem zahlt übrigens das Amt die Nachhilfe.
Eltern ohne Geld können ihren Kindern oftmals (theoretisch!!!!) mehr bieten als Eltern, die normal oder wenig verdienen. Man muss die Möglichkeiten bloß nutzen.
Würde hier jetzt aber das Thema sprengen.

Klar hat jede Schule ein Konzept. Aber keine zusätzliche Stundenkappazität und nicht ausreichend Personal. Und Förderstunden fallen als erste hinten runter, sobald jemand krank ist.

Nachhilfe bekommt man aber erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und dann ist meist in mehreren Fächern Bedarf dar, der natürlich nicht allein durch Nachhilfe gedeckt werden kann.

Leider ist es außerdem so, dass viele Eltern die Möglichkeiten für ihre Kinder nicht nutzen. Ich hab in den letzten Monaten vier Eltern Wege aufgezeigt, wie sie für ihre Kinder die notwendige Sprachförderung beantragen können ... keiner hat's genutzt. :sauer:

Und das waren Kinder mit bedeutsamen Sprachproblemen.

Deutschland könnte viel mehr für seine Kinder tun. Es gäbe Möglichkeiten und Wege, auch Kinder aus bildungsfernen Haushalten entsprechend zu fördern und fordern. Aber das kostet. :unsicher:

KsCaro · 22. Juli 2014

Ganz ehrlich? Ich könnte heulen wenn ich lese, dass Eltern Unterstützung geboten wird - und sei es auch nur über "Wege aufzeigen" - und das dann nicht genutzt wird.

Ich bin da mit meinem absoluten Wunschprinzen vielleicht auch stur und engstirnig, aber wenn ich ein Kind in die Welt setze, dann ist es meine Pflicht mich um das Kind vernünftig und nach besten Möglichkeiten zu kümmern. Und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche materiellen Dinge, sondern ein liebevolles Aufwachsen, Interesse und Anteilnahme am Leben/Heranwachsen des Kindes und ein Schaffen vernünftiger Grundlagen für die Zukunft.

Nyra, wenn man sich mal so umschaut, es bekommen tatsächlich oft die falschen (viele) Kinder. Eine liebe Freundin hatte jetzt 2 unschöne Fehlgeburten, ist in einer Kinderwunschklinik in Behandlung, es wird genetisch alles auf den Kopf gestellt und nach Ursachen geforscht. Ein Kind dort hätte Liebe, Nestwärme und auch einen guten finanziellen Background. Als sie nach der letzten Fehlgeburt aus der Klinik kam stand dort eine Mutter (3 Kids liefen rum, eins im Bauch) mit Zigarette am Kinderspielplatz. Da braucht man nicht Einstein sein um ihre Gefühle nachzuvollziehen.

spikerico · 22. Juli 2014

Ich bin da mit meinem absoluten Wunschprinzen vielleicht auch stur und engstirnig, aber wenn ich ein Kind in die Welt setze, dann ist es meine Pflicht mich um das Kind vernünftig und nach besten Möglichkeiten zu kümmern. Und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche materiellen Dinge, sondern ein liebevolles Aufwachsen, Interesse und Anteilnahme am Leben/Heranwachsen des Kindes und ein Schaffen vernünftiger Grundlagen für die Zukunft.

Es gibt einfach keine Regenbogen-pupsende Einhörner... das, was Du da geschrieben hast, ist mMn heutzutage fast schon Utopie und ebenfalls hat das mMn nicht unbedingt mit dem IQ & Co. zu tun, sondern einfach auch mit dem EQ, der einfach oftmals gen Null tendiert !

Ich finde es z.T. auch für mich harter Tobak was ich hier ab und an so lese...

Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Melanie F

KSG-Sherlock-Rafft-Nix™

Manny

lektoratte

KSG-Geekgirl™

lektoratte

KSG-Geekgirl™

Crabat

lektoratte

KSG-Geekgirl™

Crabat

lektoratte

KSG-Geekgirl™

Meizu

Nyramaus

Meizu

Buroni

Sonnenschein

agnieszka

Nyramaus

Biggy

Meizu

Sonnenschein

KsCaro

Webmistress™

spikerico

KSG-Nachtschwester Fürchterlich™

Diese Themen könnten dich auch interessieren: