Inzucht-Giraffe wurde erschossen

Matti ich hoffe ich steh nicht zu sehr auf dem Schlauch und habe die Ironie verstanden ;)
 
  • 24. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Meike ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Wenn ich es hier so lese bin ich mein Opa dankbar das er mich zu nichts gezwungen hat. Nur nebenbei er ist geb. 1895, war Jäger und hat auch selbst geschlachtet. Er hat mich gefragt da musste ich so 8-9 Jahre alt gewesen sein, ob ich bei Jagd oder Schlachtung von Hühner dabei sein möchte. Ich habe es verneint, er hat mich nie gezwungen so etwas anzuschauen. Wenn andere Jäger ihm darauf ansprachen, hatte er nur gesagt: Die kleine ist halt mit ein grosse Mitgegühl geboren und es ist auch gut so. Er ging weiter zu Jagd und schlachtete auch weiter Tiere, ich hatte ihm aber trotzdem lieb, eben deswegen weil er mich nicht gezwungen hat, was anzuschauen was ich nicht wollte.
 
Empathie für ein Tier zu zeigen bedeutet nicht, dass man die Realität nicht erkennt und sehen will, sondern das man die Fähigkeit besitzt, sich in das Tier hinein zu fühlen bzw. in die Rolle des anderen hinein "schlüpfen" zu können und sich in seine Lage versetzen zu können.

Nur weil jemand in einer Favela (Armutsviertel) in Rio lebt und es dort eventuell zum realen Leben gehört, dass jeden Tag Straßenkinder erschossen werden und morgens am Straßenrand liegen und das Leben eines Menschen generell weniger wert hat, als eine Packung Zigaretten, bedeutet das nicht, dass es so richtig ist und ich zum Beispiel ein "Weichei" und realitätsverblendet bin, nur weil ich beim Anblick eines toten Kindes zusammen zucke und geschockt bin, weil ich das Leben jedes Menschen als wertvoller erachte.

Dass etwas nunmal in unserer Realität so ist, wie es ist, bedeutet nicht automatisch, dass es auch richtig so ist.

Ich persönlich komme mir bei Bildern wie denen aus den Farör Inseln wie in einem schlechten futiristischen Film vor, in dem Menschen keine Emotionen zeigen, wenn sie Leid begegnen und man kritisch betrachtet wird, wenn man Emotionen zeigt.

Für die Kinder mag es normal sein, dass sie auf Delphinen sitzen, denen der Kopf abgetrennt ist, aber das finde ich weder normal, noch erstrebenswert, denn es ist eine ganz natürliche Fähigkeit des Menschen, sich in andere Lebewesen hineinversetzen zu können und auch Mitgefühl zu zeigen.

Wissen die Kinder nicht, dass diese Tiere hoch intelligente Lebewesen sind, die genauso wie wir Emotionen und Gefühle haben? Wissen diese Kinder denn nicht, dass diese Tiere genauso wie wir Schmerzen, Angst und Panik empfinden können? Ihnen ist eventuell nicht klar, dass diese Tiere Lebewesen sind, die Freude und Lebenslust haben.

Man kann auch all diesen Ansprüchen gerecht werden, wenn man Tiere ißt und sonstwie nutzt.

Was ich aber unabhängig aller komplizierten Überlegungen ganz einfach nicht verstehe ist, wie man ein Tier Jahre lang pflegt und aufzieht und dann ohne Hemmungen tötet und den Löwen zum Fressen vorwirft.

Und wie ich bereits häufiger schrieb, verstehe ich gar nicht, wie man selber als Mensch Angst vor dem Tot hat, sich selber eine Seele zuspricht, sich Religionen ausdenkt und Rituale, um den Tot zu verarbeiten, aber bei einer Giraffe keinerlei Hemungen hat.

Für mich ist dieser Umgang mit anderen Lebewesen viel eher realitätsfremd, denn man tut so, als ob man etwas Anderes wäre und man davon nicht betroffen ist.
 
Hallo procten,
Ich habe noch nie ein Tier getötet und habe auch noch nie zugeschaut. Bin gegen Massentierhaltung und seit einige Zeit auch Vegetarier. Mein Männer und mein Hund essen Fleisch, daher muss auch jemand geben der die Tiere tötet. Leider!!
In Zoo gehe ich nicht, finde es keine artgerechte Tierhaltung. Tiere zu züchten wegen Kuscheleffekt finde ich grausam. Es wird aber in vielen Zoos praktiziert, auch dann wenn es nicht öffentlich diskutiert wird.
 
In Tirol werden massenweise niedliche Haflinger Fohlen produziert, um im Sommer die Touristen anzulocken und im Herbst werden die meisten geschlachtet.
Mir geht es, wie Procten, um die Achtung vor dem Leben und um Mitgefühl.
Die Art, wie der Zoofritze die Teile der Giraffe hochhält ist, aus meiner Sicht, scheußlich.
Natürlich muss jeder lernen, der Fleisch isst, dass dafür Tiere sterben müssen.
Das ist schon traurig genug und veranlasst immer mehr junge Menschen, davon Abstand zu nehmen.
Ich kenne viele Teenies, die aus bewusster Entscheidung Vegetarier wurden. Nur der Tiere wegen.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Aber eine getötetes Tier derart zur Schau zu stellen, das ist erbärmlich. Mit Pädagogik hat das so viel zu tun, wie die Bildzeitung mit Weltliteratur. Oder so.
 
Ein Artikel dem ich nur zustimmen kann. Obwohl ich meine Kinder in dem Alter nicht zum Giraffe zerlegen mitgenommen hätte, aber das war offensichtlich eine Entscheidung der Eltern... Und die sollten wissen was sie ihrem Kind zumuten wollen und was nicht.

Ich hab auch noch einen:
 
So ist das halt mi dem Leben eines Tieres, weil es eben nur Tier ist. Wäre es ein Mensch, wäre das alles natürlich ganz anders zu betrachten. Oder doch nicht?

Die Verlogenheit in unserer Welt kennt keine Scham und Grenzen und macht auch vor Mitmenschen keinen Halt. Letztens erklärte mir jemand zu den ertrunken Schiffsflüchingen vor der italienischen Küste, dass es zwar schrecklich wäre, was da den Leuten passiert, aber auf der anderen Seite hätten wir in Europa auch unsere Probleme mit Arbeitslosigkeit etc.

Jeder weiß, dass Giraffen in der freien Natur von Löwen gefressen werden, auch diejenigen wissen das, die sich über den Tot der besagten Giraffe empören. Den Befürwortern der Giraffenschlachtung scheint aber nicht klar zu sein, dass auch der Mensch von einem Löwen gefressen wird, wenn es in der Natur zu einer Begegnung kommt.

Aber bei uns Menschen ist das natürlich alles ganz anders. Wir haben eine Seele und unsere Leichen werden begraben, damit wir am Tag des jüngsten Gerichtes von Jesus von den Toten auferweckt werden. :lol:

Es ist nicht zu leugnen, dass die Natur den Tot einer Giraffe als Nahrungsquelle für Raubtiere vorgesehen hat. Das ändert aber nichts daran, dass alle Lebewesen nach Unversehrtheit streben und zu überleben versuchen, egal ob Giraffe, Huhn oder Löwe und auch der Mensch. Egal wie sehr wir Vegetarier uns auch das auch wünschen, dass alle Lebewesen friedlich zusammen leben, bleibt das (derzeit noch) ein frommer Wunsch, an dem wir nichts ändern können. Trotzdem bedeutet das nicht, dass wir achtlos und völlig empathielos das Leben anderer Lebewesen beenden dürfen und so tun, als ob das Leben des einzelnen Tieres nichts wert ist.

Ich hätte nichts dagegen zu sagen, wenn man respektvoll mit dem Leben dieses Tieres umgegangen wäre, so wie es das verdient hat, wenn es getötet und verfüttert wird.

Als Mensch sollte man sich der Gnade bewusst sein, als Mensch geboren worden zu sein und die Macht zu besitzen, nicht selber das Opfer zu sein, sondern der Schlachter. Für mich ist es achtlos und respektlos, wenn man sich dieser Gnade bzw. dieses glücklichen Umstandes nicht bewusst ist.
 
Ich hätte nichts dagegen zu sagen, wenn man respektvoll mit dem Leben dieses Tieres umgegangen wäre, so wie es das verdient hat, wenn es getötet und verfüttert wird.
Das ist der eigentliche Punkt und die beiden vorab verlinkten Artikel sind oberflächlich und albern. :rolleyes:
 
Ich hätte nichts dagegen zu sagen, wenn man respektvoll mit dem Leben dieses Tieres umgegangen wäre, so wie es das verdient hat, wenn es getötet und verfüttert wird.
Das ist der eigentliche Punkt und die beiden vorab verlinkten Artikel sind oberflächlich und albern. :rolleyes:

Ich hätte es auch nicht schlimm gefunden, wenn man die Giraffe gezielt gezüchtet hätte, um sie später an die Löwen zu verfüttern. Mir würde das Tier trotz allem leid tun, aber genauso auch das Rind, dass statt dessen gestorben wäre, genauso wie das Huhn, dass meine Hunde heute verspeisen durften, aber so ist nunmal das Leben.

Eine Giraffe aber zu züchten, weil man sich von der Babygiraffe Mehr Besucher erhofft, sie zu pflegen und wie ein Haustier zu behandeln und sich dann zu überlegen, dass man sie nicht gebrauchen kann und als Lösung des Problems den Tot des Tieres zu wählen, ist achtlos ne respektlos dem Leben gegenüber.

Man spielt sozusagen nach Belieben, wie es einem gerade passt, mit dem Leben anderer Lebewesen und verhält sich so, als dürfte man über das Leben eines anderen Geschöpfes achtlos entscheiden können. Wenn man will kuschelt man mit ihnen und erfreut sich an ihnen und wenn sie nicht gebraucht werden, dass zerhackt man sie und verfüttert sie an die Löwen.

Es ist doch das normalste von der Welt, dass wenn man als Mensch eine Beziehung zu einem Tier aufbaut und es hält, um es sich anzuschauen oder es als Lehrobjekt für Kinder zu gebrauchen, man Hemmungen haben muss, es einfach zu töten.
 
Ich hätte nichts dagegen zu sagen, wenn man respektvoll mit dem Leben dieses Tieres umgegangen wäre, so wie es das verdient hat, wenn es getötet und verfüttert wird.

Worin genau besteht denn die Respektlosigkeit? Weil es Zuschauer gab? Hätte das Ganze am Abend ohne Zoobesucher stattgefunden, was hätte das für die Giraffe verändert?
 
Ich hätte nichts dagegen zu sagen, wenn man respektvoll mit dem Leben dieses Tieres umgegangen wäre, so wie es das verdient hat, wenn es getötet und verfüttert wird.
Das ist der eigentliche Punkt und die beiden vorab verlinkten Artikel sind oberflächlich und albern. :rolleyes:

Ich hätte es auch nicht schlimm gefunden, wenn man die Giraffe gezielt gezüchtet hätte, um sie später an die Löwen zu verfüttern. Mir würde das Tier trotz allem leid tun, aber genauso auch das Rind, dass statt dessen gestorben wäre, genauso wie das Huhn, dass meine Hunde heute verspeisen durften, aber so ist nunmal das Leben.

Eine Giraffe aber zu züchten, weil man sich von der Babygiraffe Mehr Besucher erhofft, sie zu pflegen und wie ein Haustier zu behandeln und sich dann zu überlegen, dass man sie nicht gebrauchen kann und als Lösung des Problems den Tot des Tieres zu wählen, ist achtlos ne respektlos dem Leben gegenüber.

Man spielt sozusagen nach Belieben, wie es einem gerade passt, mit dem Leben anderer Lebewesen und verhält sich so, als dürfte man über das Leben eines anderen Geschöpfes achtlos entscheiden können. Wenn man will kuschelt man mit ihnen und erfreut sich an ihnen und wenn sie nicht gebraucht werden, dass zerhackt man sie und verfüttert sie an die Löwen.

Es ist doch das normalste von der Welt, dass wenn man als Mensch eine Beziehung zu einem Tier aufbaut und es hält, um es sich anzuschauen oder es als Lehrobjekt für Kinder zu gebrauchen, man Hemmungen haben muss, es einfach zu töten.

Was macht den Unterschied für die Giraffe? Es ging ihr zu gut weil sie wie ein Haustier gelebt hat und deshalb darf man sie nicht töten? Aber wenn das von Anfang an ihr Lebenszweck gewesen wäre wärs ok gewesen???

Wenn meine Kühe geschlachtet werden kräht kein Hahn danach, zu denen haben meine Kinder und ich eine deutlich engere Beziehung als es ein Kind je zu einer Zoogiraffe haben könnte, aber die sind ja dazu geboren worden um irgendwann zu sterben, deshalb ist das weniger schlimm als wenn es eine Giraffe trifft?

DAS nenne ich mal eine verlogene Doppelmoral.
 
Wenn meine Kühe geschlachtet werden kräht kein Hahn danach, zu denen haben meine Kinder und ich eine deutlich engere Beziehung als es ein Kind je zu einer Zoogiraffe haben könnte, aber die sind ja dazu geboren worden um irgendwann zu sterben, deshalb ist das weniger schlimm als wenn es eine Giraffe trifft?

DAS nenne ich mal eine verlogene Doppelmoral.

findest du ? weil du deine kühe schlachten lässt und du damit deine enge beziehung und die deiner kinder zu deinen kühen beendest, ist procten doppelmoralisch ? dem mag ich nicht recht folgen können.

würdest hier die geschichte deiner kühe und kinder einstellen, würde womöglich auch der eine oder andere hahn danach krähen.
 
Nein, weil Procten schrieb er hätte kein Problem mit dem verfüttern der Giraffe wenn das von Anfang an ihre Bestimmung gewesen wäre. Es würde für die Giraffe keinen Unterschied machen, im Gegenteil, sie hätte vielleicht ein schlechteres Leben gehabt, weil sie nur zum töten geboren wurde.

So hatte sie ein besseres Leben als viele Nutztiere (ein tolles Leben hat ein Wildtier im Zoo mMn nicht), vermutlich einen stressfreien Tod ohne vorhergehenden Tranport und ihr Tod war sinnvoller als wenn sie in der Verbrennung gelandet wäre.

Das einzige was ihren Tod moralisch verwerflicher macht als den Tod eines Nutztiers ist dass sie "wie ein Haustier gehalten wurde und dann unnötig wurde". Und erst da kommen meine Kühe ins Spiel, die Procten zwar auch leid tun würden wenn sie im Löwenkäfig oder im Napf seiner Hunde landen würden, aber da "ist das Leben nunmal so".

Und das empfinde ich als eine Herabwürdigung meiner Kühe und aller anderen Nutztiere die für die menschliche Ernährung oder als Hundefutter sterben. Die Tatsache dass sie weniger wert sein sollen als eine Zoogiraffe weil... Ja, warum eigentlich?
 
okay..ich denke aber, procten kannst du diesen vorwurf am allerwenigsten machen. ginge es nach ihm, gäbe es gar keinen unterschied zwischen kuh und giraffe. aber er findest sich mit den dingen ab und sieht sie realistisch. so verstehe ich ihn zumindest, er kann mich gern korrigieren.

ich verstehe aber, was du meinst.
 
Ja, Procten ist sicher generell sonst nicht der den ich anmeckern würde weil er Tiere zu wenig wertschätzt :)

Ist mir aber schon in dem ersten verlinkten Artikel sauer aufgestoßen, dass der Zoodirektor dem Tier "die schmerzlose Einschläferung nicht gegönnt hat". Ich hätte es deutlich respektloser gefunden die tote Giraffe wegzuwerfen als sie zu verfüttern.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Inzucht-Giraffe wurde erschossen“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Meike
@snowflake Wohl eher nicht, oder wer hat behauptet, daß man sie erschlagen darf? LG Ute
Antworten
182
Aufrufe
9K
zippy
Tyson+Luna
Hehe, Songo erzähl ich das besser noch nicht...das quält ihn bestimmt nur vor Sehnsucht... :lol: :D :love:
Antworten
27
Aufrufe
3K
DanFran
DanFran
Mayerengele
Naja "schon" ist wohl reichlich übertrieben gesprochen:p:rolleyes:
Antworten
154
Aufrufe
28K
Mayerengele
Mayerengele
S
was soll man dazu noch sagen??? ---> am 5. mai haben wir diesem dubiosen hundesportverein unsern mitgliedsausweis zurückgegeben + damit unseren austritt bestätigt. HEUTE kommt ein brief, in dem uns mitgeteilt wird, daß wir aufgrund unsportlichen + unkameradschaftlichen verhaltens, welches dem...
Antworten
37
Aufrufe
2K
spinne
S
E
Ohje, Watson, da kannste mal sehen wie mich so ein Schwachsinn aus der Bahn wirft! Also dann tu ichs selbst: geschlossen aus oben genannten Gründen! (Es ist denke ich alles gesagt worden!) Gruß Lupo Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um...
Antworten
28
Aufrufe
1K
L
Zurück
Oben Unten