Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Also mir hat mal ein Professor der ethische Bereiche an der Uni unterrichtet hat erzählt (im Unterricht),

Ich will ja nicht unken, aber gerade in diesem Feld scheint es speziell unter Männern einen Haufen verkrachter Existenzen zu geben. Mit denen habe dann ich beruflich zu tun... ;)

dass in 8 von 10 Beziehungen die er kennt es nach dem ersten Kind keinen S.ex mehr gab. Das wären zwar nur 80%, aber immerhin.

Hmpf, keine Ahnung. Auf die Beziehungen, die ich so kenne, trifft das in dieser Häufigkeit definitiv nicht zu.

Dass es nach der Entbindung evtl. "länger" keinen oder "nicht sofort wieder" S.ex gibt, kenn ich durchaus. Je nach Verlauf der Entbindung geht das vielleicht nicht sofort wieder so gut, und bei manchen Frauen ist die hormonelle Ausgangslage durch Schwangerschaft, Entbindung, Stillen auch so, dass sie eine Weile einfach keine Lust haben. Manchmal hat auch der Mann keine, oder solange das Kind noch klein ist, ist einfach nie genug Ruhe... alles vorstellbar.

Aber "gar keinen" und "nie wieder"...? Nä. Dafür haben viel zu viele Paare, die ich kenne, mittlerweile tatsächlich noch ein zweites (und dass ich keins habe, liegt nicht an Abstinenz, so viel ist immerhin sicher!) - Und die Kunst der unbefleckten Empfängnis beherrschen in meinem Bekanntenkreis nur Cons und devilblack... :p

Anscheinend hat er (Geschieden lebend mit einer Tochter) auch die Erfahrungen vom Lotte gemacht. :kp:

Ich will das nicht abstreiten, dass er diese Erfahrung gemacht hat, halte eine Verallgemeinerung derselben allerdings für unsinnig.
 
Noena schrieb:
bei solchen "Müttern" zweifel ich dann ob das mit der Mutterliebe so weit her ist und ob das anfänglich achso glückliche Leben mit Kindern vielleicht wirklich nur dann so glücklich ist und bleibt, wenn eben alles passt (also Partner, Liebe, Unterstützung der Familie, finanzielle Sicherheit usw). Anders kann ich mir so einen Wandel echt nicht erklären...

Für diese speziellen jeweiligen Frauen ist das vermutlich so.

Aber andererseits. Warum sollten nur Männer solche Anwandlungen kriegen können?

Dass nicht jede Frau gleich starke "Muttergefühle" hat, war ja auch hier im Thread schon ein paar Mal Thema.

Frauen neigen außerdem dazu, sich alles sehr idealisiert vorzustellen (gerade in jüngeren Jahren). Wenn die also mit ein, zwei idealen Kindern irgendeine Lücke in ihrem Leben oder bei sich selbst füllen wollen - wird's spätestens in dem Moment schwierig, wo das Kind nicht "ideal ist" - und das ist, wenn man's realistischt betrachtet, eigentlich kein Kind. Und auch keine Mutter. Das Leben ist eben nicht immer so, wie man's gern hätte.

Und irgendwann wird dann vielleicht der Frust und die Enttäuschung darüber zu groß und auch frau will dann vielleicht "nur noch weg". Nur dass sie dann in der Regel trotzdem die Kinder "an der Backe hat", während Mann es in so einem Fall einfacher hat.

Im Fall deines Bekannten seh ich übrigens den Fall lange nicht so klar, gerade wo es doch "ums Wohl der Kinder" gehen sollte...

Sie wollte ausbrechen, hat's getan und kam wieder.

Klar war die Beziehung danach nicht mehr so wie vorher, und es hätte einiges an Arbeit gekostet (von beiden Seiten), sie halbwegs stabil zu gestalten. Vielleicht wäre das aber auch eine Chance für einen Neuanfang gewesen, denn irgendwas stimme da offenbar unterschwellig ganz und gar nicht, und vielleicht wäre das ein Anlass gewesen, damit mal ins Reine zu kommen.

Wenn einem selbst schon nichts mehr daran lag, dann vielleicht wenigstens der Kinder zuliebe.

"Verständlicherweise" wollte der Mann sie aber nicht zurück und hat ihr dann quasi auch noch die Kinder überlassen. Na Bravo... :unsicher:
 
Ja nu - wer nicht verhüten kann, ist selbst zu blöd. Oder so ähnlich. Da habe ich auch kein Mitleid mit den "armen" Männern, hätten ja ein Präsa benutzen können, näch. Sollte man eigentlich schon aus anderen Gründen - Syphilis, Tripper, HIV ... - da gibt es gar schlimmere Übel (und vor allem lebensbedrohliche) als eine ungewollte Schwangerschaft.

Bei Danny und mir war es ja unbefleckte Empfängnis, wir konnten ja nun wirklich nix dazu. Aber das weißt Du ja. :D

Okay, grundsätzlich hast Du recht.
Wenn aber in einer Beziehung die Verhütungsfrage abgeklärt ist und die Frau diese übernimmt (für Männer gibt es ja nur leider entweder Präservativ, was nicht 100% sicher ist oder Sterilisation), die Frau dann prompt schwanger wird, obwohl der Mann keine Kinder wollte, ist das schon ein anderes Brett.
Zumal Du ja in einer Beziehung nicht unbedingt von HIV, Tripper o.ä. ausgehst ;), vor allem nicht, wenn beide sich gemeinsam getestet haben.

Uns hat mal eine Psychologieprofessorin erzählt, dass die Mutterliebe mitnichten so natürlich zur Frau gehört, sondern zum grossen Teil auch durch die Kultur entstanden ist.
Schau mal an, wie Kinder früher leben mussten - damit meine ich zum Beispiel das Mittelalter.
In Frankreich gab es im 19. Jahrhundert die Sitte, dass gut gestellte Mütter ihre Kinder aufs Land gaben mit der Begründung, die Stadtluft täte ihnen schlecht.
Während das Kind also mehr oder weniger gut untergebracht war, amüsierten sich die Mütter kinderlos in der Stadt.
Und es gibt noch viel mehr Beispiele, die zeigen, dass Mutterliebe quasi automatisch abläuft.
 
Im Fall deines Bekannten seh ich übrigens den Fall lange nicht so klar, gerade wo es doch "ums Wohl der Kinder" gehen sollte...

Sie wollte ausbrechen, hat's getan und kam wieder.

Klar war die Beziehung danach nicht mehr so wie vorher, und es hätte einiges an Arbeit gekostet (von beiden Seiten), sie halbwegs stabil zu gestalten. Vielleicht wäre das aber auch eine Chance für einen Neuanfang gewesen, denn irgendwas stimme da offenbar unterschwellig ganz und gar nicht, und vielleicht wäre das ein Anlass gewesen, damit mal ins Reine zu kommen.

Wenn einem selbst schon nichts mehr daran lag, dann vielleicht wenigstens der Kinder zuliebe.

"Verständlicherweise" wollte der Mann sie aber nicht zurück und hat ihr dann quasi auch noch die Kinder überlassen. Na Bravo... :unsicher:

Würdest du mit einer Frau, die deine Kinder und dich sitzen lässt und sich wochenlang echt nen Sch*** um die Kinder kümmert wieder zusammenkommen? Zumal sie ja während der Beziehung auch durch so einige Betten gehüpft ist.
Nee die Kinder überlassen hat er ihr ganz sicher nicht! Er versucht sein Mögliches um die Kinder wiederzubekommen, ist aber mit den langsam mahlenden Ämtermühlen nicht ganz so einfach... trotz der Art und Weise der "trennung" und leider auch trotz der Umgebung in der die Kinder sich jetzt befinden...
 
Sagen wir so: Es kommt auf die Umstände an.

Unter diesen hier...

Zumal sie ja während der Beziehung auch durch so einige Betten gehüpft ist.

vermutlich eher nicht, aber das hatte ich oben etwas anders aufgefasst (also, dass sie ihn mehrmals mit dem Typen betrogen hat, mit dem sie dann auch durchgebrannt ist...)

Wenn sich das schon länger hinzog, hätte ich die Geduld vermutlich sogar schon viel früher verloren.

Noena schrieb:
Nee die Kinder überlassen hat er ihr ganz sicher nicht! Er versucht sein Mögliches um die Kinder wiederzubekommen, ist aber mit den langsam mahlenden Ämtermühlen nicht ganz so einfach... trotz der Art und Weise der "trennung" und leider auch trotz der Umgebung in der die Kinder sich jetzt befinden...

Das ist wirklich schlimm, und tut mir dann auch sehr leid. :(

Da würde ich dann auch ähnlich wie Schnitzel mutmaßen, dass der einzige (oder ein wesentlicher) Grund, warum die Mutter die Kinder bei sich behält, ist, dass sie, vor sich und anderen, nicht als "schlechte Mutter" dastehen will... und dabei weniger an die Kinder denkt als an sich.
 
Ich geb meine Einstellung auch mal zum Besten:

Keine Kinder, keine - nicht ein einziges. Never.
Warum? Darum. Ich kann Kinder nicht ausstehen und meine Abneigung würde beim eigenen keinen Halt machen.
Zum Schutz des Kindes bleibt es "beim Storch".
Nein, ich würde sicherlich nicht gewalttätig werden. Dafür bin ich nicht der Typ.
Fremde Kinder sind grade so zu ertragen, weil sie halt spätestens nach ein paar Stunden wieder weg sind.
Und ja - ich würde eine Schwangerschaft beenden lassen.

Meine Beweggründe: Die kenne ich selbst nicht. Ich habe 2 Geschwister, bin also kein Einzelkind. Ich mag Kinder einfach nicht. Ich mag Zwergkaninichen genau so wenig, ich würde mir nie eines kaufen, ein geschenktes würde ich weggeben. Warum sollte ich mir was ins Haus holen, was nicht nicht haben will?

Die hier anwesenden Mütter werden mich sicherlich egoistisch finden, "die" will nur ihr heimeliges Leben so weiter führen.
Eure Meinung. Meine nicht.
Ich mag Kinder einfach nicht.

(Zu mir: 32 Jahre alt, seit 12 Jahren mit meinem Mann zusammen, 6 Jahre verheiratet. Mein Mann mag auch keine Kinder. Sollte er eines haben wollen, hat er ein Problem.)
 
Okay, grundsätzlich hast Du recht.
Wenn aber in einer Beziehung die Verhütungsfrage abgeklärt ist und die Frau diese übernimmt (für Männer gibt es ja nur leider entweder Präservativ, was nicht 100% sicher ist oder Sterilisation), die Frau dann prompt schwanger wird, obwohl der Mann keine Kinder wollte, ist das schon ein anderes Brett.
Zumal Du ja in einer Beziehung nicht unbedingt von HIV, Tripper o.ä. ausgehst ;), vor allem nicht, wenn beide sich gemeinsam getestet haben.

Das stimmt natürlich - aber hier ging es ja eher um "nicht in einer (festen / schon länger bestehenden) Beziehung steckend" - im Sinne von "Kind bewusst andrehen". In meinem Leben hat lediglich ein Man (einer!) auf Kondome bestanden bzw. dies von sich aus angesprochen. Alle anderen haben mir die Verhütung überlassen ohne zu fragen - ob Beziehung oder flüchtige Bekanntschaft. Ob das jetzt die Regel ist, weiß ich nicht - sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte. Mein jetziger Ehemann übrigens auch, na ja - er ist ja dann auch "ungewollt" Vater geworden - wenn in meinem Fall auch mit Hilfe des heiligen Geistes. :p

Mit Absicht schwanger werden, ohne das beide das wollen, ist mehr als mies - gar keine Frage!
 
Die hier anwesenden Mütter werden mich sicherlich egoistisch finden, "die" will nur ihr heimeliges Leben so weiter führen.
Eure Meinung. Meine nicht.

Haltlose Unterstellungen dieser Art sind es im Übrigen, welche diesen Meinungsaustausch immer wieder unschön werden lassen. Es geht auch sachlich und ohne die Mütter anzugreifen - das erwartest Du schließlich auch im Gegenzug!
 
Okay, grundsätzlich hast Du recht.
Wenn aber in einer Beziehung die Verhütungsfrage abgeklärt ist und die Frau diese übernimmt (für Männer gibt es ja nur leider entweder Präservativ, was nicht 100% sicher ist oder Sterilisation), die Frau dann prompt schwanger wird, obwohl der Mann keine Kinder wollte, ist das schon ein anderes Brett.
Zumal Du ja in einer Beziehung nicht unbedingt von HIV, Tripper o.ä. ausgehst ;), vor allem nicht, wenn beide sich gemeinsam getestet haben.

Das stimmt natürlich - aber hier ging es ja eher um "nicht in einer (festen / schon länger bestehenden) Beziehung steckend" - im Sinne von "Kind bewusst andrehen". In meinem Leben hat lediglich ein Man (einer!) auf Kondome bestanden bzw. dies von sich aus angesprochen. Alle anderen haben mir die Verhütung überlassen ohne zu fragen - ob Beziehung oder flüchtige Bekanntschaft. Ob das jetzt die Regel ist, weiß ich nicht - sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte. Mein jetziger Ehemann übrigens auch, na ja - er ist ja dann auch "ungewollt" Vater geworden - wenn in meinem Fall auch mit Hilfe des heiligen Geistes. :p

Mit Absicht schwanger werden, ohne das beide das wollen, ist mehr als mies - gar keine Frage!

Finde ich interessant, dass Du nur einen Mann kennen gelernt hast, der auf Kondome bestand.
Ich kenne das genau anders, in den letzten 20 Jahren war es immer so, dass das Kondom in meinen Beziehungen vom Mann angesprochen wurde bzw. quasi automatisch zur Rede kam.
Liegt sicher daran, dass wir in den 80er Jahren, schon fortpflanzungsfähig, die HIV-Problematik voll mitbekommen haben und auch ein Bekannter an Aids starb.
Ich würde heute noch jeden Mann aus dem Bett scheuchen, der das Thema Kondom nicht von sich aus erwähnt, denn wenn er mit mir ungeschützt rumpoppt, wird er das mit anderen Frauen auch machen.
Und da ist mir das HIV-Risiko viel zu gross.

In meinen Beziehungen war es immer so:
Zuerst mit Kondom, dann ein gemeinsamer Test, danach ungeschützes Poppen :D
 
Die hier anwesenden Mütter werden mich sicherlich egoistisch finden, "die" will nur ihr heimeliges Leben so weiter führen.
Eure Meinung. Meine nicht.

Haltlose Unterstellungen dieser Art sind es im Übrigen, welche diesen Meinungsaustausch immer wieder unschön werden lassen. Es geht auch sachlich und ohne die Mütter anzugreifen - das erwartest Du schließlich auch im Gegenzug!

Nun ja, das kann aber auch ein Erfahrungswert sein, denn es ist nicht grade gesellschaftskonform, Kinder nicht zu mögen ;)

Ich mag die meisten Kinder auch nicht und quengelnde Kinder gehen mir fürchterlich auf die Nerven. Dabei habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass "Kinder eher nicht mögen" nicht gut kommt. Weswegen ich mir meistens solche Bemerkungen verkneife.

Ich gebe Dir aber recht, den Post hätte frau durchaus weniger agressiv formulieren können ;)
 
Ich kenn's auch eher so wie Cons (vom Alter her lieg ich wohl ziemlich in der Mitte:(

"Mann an sich geht davon aus, dass frau verhütet, und findet Gummi blöd bzw. hofft, dass das Thema nicht zur Sprache kommt."

Darum hält sich auch mein Mitleid in den mit bekannten Fällen ein wenig in Grenzen. Selbst denken ist zwar kein Muss - aber es erleichtert doch vieles.
 
Eben, es kommt doch auf den Ton an und der hat genau das impliziert was Cons geschrieben hat.

Ist mir doch sowas von wurscht ob wer ein Kind haben will oder nicht, mir stellt sich die Frage gar nicht?!
 
Finde ich interessant, dass Du nur einen Mann kennen gelernt hast, der auf Kondome bestand.
Ich kenne das genau anders, in den letzten 20 Jahren war es immer so, dass das Kondom in meinen Beziehungen vom Mann angesprochen wurde bzw. quasi automatisch zur Rede kam.
Liegt sicher daran, dass wir in den 80er Jahren, schon fortpflanzungsfähig, die HIV-Problematik voll mitbekommen haben und auch ein Bekannter an Aids starb.
Ich würde heute noch jeden Mann aus dem Bett scheuchen, der das Thema Kondom nicht von sich aus erwähnt, denn wenn er mit mir ungeschützt rumpoppt, wird er das mit anderen Frauen auch machen.
Und da ist mir das HIV-Risiko viel zu gross.

In meinen Beziehungen war es immer so:
Zuerst mit Kondom, dann ein gemeinsamer Test, danach ungeschützes Poppen :D

Wirklich möglich, das die Sensibilität mit am Alter liegt (meine erste HIV Nachricht habe ich als kleines Kind erfahren - ein entfernter Onkel starb daran. Als ich "aktiv" wurde, war das Thema schon wieder sehr verdrängt aus Medien und Co.). "Die Jugend von heute" :)D) macht sich - so man Berichten glauben kann - weit aus weniger Gedanken zu diesem speziellen Thema, was ich verheerend finde.

Der von mir gemeinte Mann war im übrigen Brasilianer - dort wird/wurde auch massiv mit abschreckenden Plakaten und Co. auf das Thema aufmerksam gemacht, selbst in Schulen hingen die. Das würde dann ja auch wieder zu Deiner These passen.
 
Die hier anwesenden Mütter werden mich sicherlich egoistisch finden, "die" will nur ihr heimeliges Leben so weiter führen.
Eure Meinung. Meine nicht.

Haltlose Unterstellungen dieser Art sind es im Übrigen, welche diesen Meinungsaustausch immer wieder unschön werden lassen. Es geht auch sachlich und ohne die Mütter anzugreifen - das erwartest Du schließlich auch im Gegenzug!

Was heisst haltlose Unterstellung?
Wenn man von allen Ecken und Enden (Familie, Bekanntenkreis etc.) immer nur hört, Kind hier, Kind da - Kind trallala - wann kommt denn eures? Man dann seine Meinung kund tut (siehe oben) und dann genau jenes vorgehalten bekommt - ist dass dann haltlos? Sicher nicht. Ich verurteile ja auch niemanden dafür, dass er sich für so und so viele Kinder entschieden hat oder mit dem TroPi trotzdem Glücklich wird. Soviel Verständnis hat uns noch niemand entgegen gebracht. "Ach, wenns erstmal da ist, spätestens dann ist es wunderbar und ihr mögt es nicht mehr hergeben". Ja klar. Wir können es nur einfach nicht mehr hergeben, das ist der Unterschied. Das sag mal ner Vollzeit-Mama.
Um es mal auf gut Deutsch zu sagen - hier bekommt man anstelle des Verständnisses, welches man den Leuten selbst entgegen bringt nur "dummes Gelaber" und wertlose Ratschläge.
Es scheint schwer zu sein, zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sich nicht vermehren wollen. Schön, dass es hier vielleicht anders ist - aber im wirklichen Leben mit echten Leuten, die uns so über den Weg laufen, ist es nicht so.

Und jetzt sag keiner, "sucht euch neue Freunde". Die Intoleranz darf von keiner Seite aus so weit gehen, dass ein Abbruch sozialer Netzwerke notwendig wird.

Auf "dem Dorf" gibt es halt eine ewigwährende Handlungskette:
Kennenlernen
Zusammen ziehen
Verloben
Heiraten
Haus kaufen / Haus bauen
Kind kriegen
Irgendwo dazwischen darf man noch einen Baum pflanzen.

Da wir bei "Haus kaufen" angelangt sind und schon mehr als einen Baum gepflanzt haben, muss in dieser kleingeistigen Welt ein Kind her.
Muss. Alles andere wird mit Bequemlichkeit, Egoismus und so weiter abgetan.
 
Doch, es ist haltlos (und eine Unterstellung), weil du geschrieben hat "Eure Meinung"

Woher willst du wissen, was meine Meinung ist? Ich kenn doch deine Verwandten gar nicht... wieso sollte ich ihrer Meinung sein?
 
Finde ich interessant, dass Du nur einen Mann kennen gelernt hast, der auf Kondome bestand.
Ich kenne das genau anders, in den letzten 20 Jahren war es immer so, dass das Kondom in meinen Beziehungen vom Mann angesprochen wurde bzw. quasi automatisch zur Rede kam.
Liegt sicher daran, dass wir in den 80er Jahren, schon fortpflanzungsfähig, die HIV-Problematik voll mitbekommen haben und auch ein Bekannter an Aids starb.
Ich würde heute noch jeden Mann aus dem Bett scheuchen, der das Thema Kondom nicht von sich aus erwähnt, denn wenn er mit mir ungeschützt rumpoppt, wird er das mit anderen Frauen auch machen.
Und da ist mir das HIV-Risiko viel zu gross.

In meinen Beziehungen war es immer so:
Zuerst mit Kondom, dann ein gemeinsamer Test, danach ungeschützes Poppen :D

Wirklich möglich, das die Sensibilität mit am Alter liegt (meine erste HIV Nachricht habe ich als kleines Kind erfahren - ein entfernter Onkel starb daran. Als ich "aktiv" wurde, war das Thema schon wieder sehr verdrängt aus Medien und Co.). "Die Jugend von heute" :)D) macht sich - so man Berichten glauben kann - weit aus weniger Gedanken zu diesem speziellen Thema, was ich verheerend finde.

Der von mir gemeinte Mann war im übrigen Brasilianer - dort wird/wurde auch massiv mit abschreckenden Plakaten und Co. auf das Thema aufmerksam gemacht, selbst in Schulen hingen die. Das würde dann ja auch wieder zu Deiner These passen.

Ich muss da echt Cons zustimmen, bin 4 Jahre jünger und bei mir hat tatsächlich kein einziger auf Kondome bestanden!
 
@ lektoratte

Du ziehst dir alle Schuhe an, die dir irgendwie passen könnten, oder? *gg*
Sieh es doch mal so - wenn du irgendwo hörst "Umfragen ergaben...", wurden wahrscheinlich weniger Leute gefragt, als uns Leute auf Kinderlosigkeit hin angesprochen haben.
Das sollte repräsentativ reichen.
 
Da gab es anlässlich des Weltaidstags eine kurze Reportage, dass die heutige Generation nicht mehr so mit dem Thema konfrontiert wird (wie eben in den 80ern) und daher viele nicht mal mehr nen Gummi dabei haben wenn sie am WE weggehen, geschweige denn überhaupt welche zuhause haben, traurig aber wahr, und das wenn ich es neulich richtig mitbekommen hab sogar bei aktuell steigender Zahl von Neu-Infektionen...

Nochmal direkt zum Thema Kind ja oder Nein, Ich hatte neulich eine recht interessante Diskussion mit einer Freundin bei der mir echt bewusst geworden ist, dass für mich ein Kind jetzt gerade und in den nächsten Jahren nicht in Frage kommt, einfach weil für mich persönlich die Schwangerschaft und das Mutter werden so ein absoluter Abschluss der "Jugend" und ein plötzlicher Eintritt ins Erwachsen werden ist was ich einfach mir nicht zutraue und nicht möchte... Klingt bescheuert vielleicht, aber man hat ja persönlich immer so "Stufen" mit 12 waren die Oberstufenschüler sooo wahnsinnig erwachsen und "alt" das konnte man sich gar nicht vorstellen, dann wenn man selbst in der Oberstufe war kam man sich aber nun gar nicht so vor vll ist das damit zu vergleichen..
Ich meine ich bin 26, hab ne abgeschlossene Ausbildung, hab gearbeitet (und tu es auch noch), studiere jetzt, hab seit meinem Abi nen eigenen Haushalt usw aber ich komme mir dennoch eben nicht "Erwachsen" genug vor um Mutter zu sein... Mir kommt das halt vor wie ein Riesensprung ins Erwachsenwerden, eben ähnlich wie diese Vorstellung mit 12, dass man in der Oberstude so waaahnsinnig viel erwachsener ist :p
 
Gerli, das du auf dem falschen Dampfer bist, würdest du nie zugeben, oder?
Das macht deine Aussage nicht ein Stück wahrer
 
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