Ärger mit einer türkischen Familie im Haus

also, meine nachbarin macht schon ein affentheater, wenn nur ein hund zu besuch ist :D

kaddi, versuch arturo den aufzug wieder schmackhaft zu machen. villeicht helfen dir auch einige der netteren nachbarn dabei. hat arturo unter denen einen besonderen freund? vielleicht kann sich derjenige in den aufzug stellen, bevor du mit arturo reingehst und ihn freudig begrüßen und locken? (bei sassa würde das klappen ;) )
 
Ich wollte euch nur mitteilen das Arturo gestern massive Probleme hatte in den Aufzug einzusteigen. Er betritt ihn nun zwar wieder aber zittert am ganzen Leib
Mist, das tut mir leid:(.

Immerhin sind die anderen Nachbarn auf der Seite deines Hundes:).

LG
Mareike
 
hmmm ich hatte eigentlich das gefühl das Hundekaddi von uns wissen wollte WIE sie sich in zukunft am besten-sichersten verhalten soll-----und nicht eine wortanalyse ihrer formulierungen brauchte. oder :verwirrt:
 
Genau. Jetzt erst mal normal weiter leben in dem Haus und dem Hund Sicherheit geben...hört sich nicht gut an seine Reaktion, GENAU deshalb meinte ich, dass ich das nächste Mal den Aufzug verlassen hätte, egal wer zuerst war. Der Hund kapiert garnichts und der enge Raum tut sein übriges...klar dass er das miteinander verbindet. Ansonsten Hundekaddi ruhig Blut. Wenn die anderen Nachbarn nicht so denken kann man das sicherlich, wenn es denn ernst werden sollte mit einer Beschwerde über euch, was ich nicht glaube, formulieren und unterschreiben lassen....
 
Werden von Usern bestimmte Begriffe genannt, denen man eine bestimmte vorgefasste Bedeutung zumisst, wird von dieser Wertung keinen Centimeter abgewichen.
Das weiß ich zufällig sehr genau - ist nämlich besonders beliebt bei Wörtern wie "Polizist", "Hundesportler", "Züchter", "Gebrauchshund", "Teleimpulsgerät" usw.:p.
Ich hab' in den Jahren in Afrika mehr als genug überzogene Reaktionen auf angeblich rassistische Äußerungen erlebt. Für den Otto-Normal-Touristen reicht es doch schon aus, eine Lehmhütte mit einem Schwarzen, und ein schönes Haus mit einem Weißen zu sehen, um daraus (mit absoluter Überzeugung:rolleyes:) zu schlussfolgern, dass der böse Weiße den armen Schwarzen unterdrückt.
Dieser Fehler unterläuft mir nicht, damit kann man zumindest mein post 259 nicht abtun.;)

(Hmm - drücke ich mich zu kompliziert aus?)
Nö, überhaupt nicht.:D

LG
Mareike
 
Hey jetzt streitet euch doch nicht über diese dämlichen Begriffe ^^ Ist doch alles geklärt. Das Wort Volk als abwertende Bezeichnung kenne ich auch, ist aber hier im Raum im ganz normalen Sprachgebrauch und nicht böse gemeint. Ich hätte auch diese Nation schreiben können, hätte den gleichen Sinn gehabt wie von mir beabsichtigt.

Hmm naja mit dem locken wird es schwer, da kann nur Herrchen ran. Er hat nichts gegen die Nachbarn liebt sie aber auch nicht abgöttisch. Arturo ist (leider) kein Hund der zu jedem Menschen schwanzwedelnd hinläuft und sich streicheln lässt. Er lässt das knuddeln und anfassen aber über sich ergehen. Er zeigt dabei keinerlei Agression oder Demut. Er ist sehr neugierig und beschnuppert die Nachbarn ist da aber nicht sonderlich ausm Häuschen sondern eher still udn die Rute wedelt auf Halbmast :D Also nicht ganz oben aber auch nicht am Popo angepresst wie es die Labbis gerne tun.

Die Kinder hier im Haus liebt er :love: aber die haben zwar keine Angst aber streicheln ihn eher zaghaft weil sie Allergien haben ^^

Ich hab ihn gestern mit Futter in den Fahrstuhl gelockt und war am überlegen ob ich clickern soll. Er zittert ja und wenn mans genau nimmt würde ich dann ja seine Unsicherheit im Aufzug clickern. *hmmm* Ich hab gesagt alles ok und "relax" (unser entspannungswort) und hab ihn dann ignoriert. Ach er ist schon ein Sensibelchen.

Seid dem Vorfall ist er generell sensibler. Gestern hat er sich auf seiner Decke eingepinkelt als ich ihn dort hinschickte. Wir waren am essen und er kam mal wieder an. Ich bin aufgestanden und habe mit ruhiger aber direkter Stimme "Decke" gesagt (sein Signal). Da kriecht er geduckt drauf und pinkelt unter sich. Ich hatte nicht geschriehen noch hatte ich eine bedrohliche Körpersprache. Ich stand zwar aufrecht und gerade aber seitlich zu ihm. Ich weiß ja inzwischen das Arturo sehr stark auf Körpersignale reagiert aber ich wüsste echt nicht was ich falsch gemacht habe. Vielleicht hatte ich unbewusst irgendwas gemacht. Ich hoffe es legt sich wieder.

So ich muss nun weg in die HuSchu - die Arbeit ruft. Ich habe meinen ersten Welpenkurs :love: Natürlich begleitet ;)
 
Also ich geb diesen Befehl am Estisch im Sitzen, vielleicht war ihm das (das Aufstehen) nach dieser Situation zu viel?
 
Ich hab ihn gestern mit Futter in den Fahrstuhl gelockt und war am überlegen ob ich clickern soll. Er zittert ja und wenn mans genau nimmt würde ich dann ja seine Unsicherheit im Aufzug clickern. *hmmm*

Quatsch. Du kannst keine Angst "beclickern". Angst ist eine durch und durch negative Grundstimmung (wer hat schon gern Angst?). Wenn Du clickst und er das Leckerli nimmt, verschiebst Du lediglich seine negative Stimmung ins positivere. Das verknüpft er dann erst später mit dem Umfeld (Aufzug). Wenn er das Leckerli nicht nimmt (weil sich die Grundstimmung momentan nicht ändern läßt und die Angst zu stark ist) wird er das Leckerli eh nicht nehmen, somit bestätigst Du auch nichts.

Ich würd an Deiner Stelle mit dem Clicker arbeiten.

Seid dem Vorfall ist er generell sensibler. Gestern hat er sich auf seiner Decke eingepinkelt als ich ihn dort hinschickte. Wir waren am essen und er kam mal wieder an. Ich bin aufgestanden und habe mit ruhiger aber direkter Stimme "Decke" gesagt (sein Signal). Da kriecht er geduckt drauf und pinkelt unter sich. Ich hatte nicht geschriehen noch hatte ich eine bedrohliche Körpersprache.

Anscheinend aber doch. Wenn Dein Hund solche überdeutlichen Signale zeigt, machst Du ihm Angst, ob nun absichtlich und bewußt, oder unabsichtlich und unbewußt.

Ist aber wohl eher ein Thema für den Verhaltens- bzw. Erziehungsbereich ;) .
 
Quatsch. Du kannst keine Angst "beclickern".

Hmm, ich weiß nicht ob du es so meintest, aber Stimmungen lassen sich tatsächlich in gewissem Maße konditionieren, also auch Angst. Anders sind ja auch Dinge wie z.B. konditionierte Entspannung nicht durchführbar. Im Fall "Aufzug" muss man sicher aufpassen, dass man gegenkonditioniert und nicht unbewusst ein bestimmtes (ängstliches) Verhalten bestätigt.
Also z.B. ein paar Tage lang nur noch im Aufzug füttern o.Ä., allerdings ohne großes Bohei seitens Hundekaddi. (Achtung, Lichtschranke vorher blockieren!:p)

@Hovi: Hab' ich dich falsch verstanden?:verwirrt:

@Hundekaddi: Mal ganz abgesehen von dem Nachbarschaftsdrama: Wenn dein Hund derartig massive Probleme hat, dass er geduckt auf seine Decke uriniert, dann würde ich dringend einen guten Trainer bemühen!:uhh:

LG
Mareike
 
Mareike,

evtl. liegt des Problem auch an der Ausbildung von Kati? Sei lernt noch und scheint alles mögliche (wenn man ihre Beiträge liest) am eigenen Hund auszuprobieren. Zusätzlich kommt noch ihre eigene Unsicherheit dazu und schon hat man einen unsicheren (ängstlichen) Hund :(

Solange die das Clickern nicht ais dem FF beherrscht, würde ich an ihrer Stelle darauf verzichten und lieber einen wirklich guten Hundetrainer bemühen.

Lernen kann sie von dem auf jeden Fall ;)

watson
 
@Hovi: Hab' ich dich falsch verstanden?:verwirrt:

Keine Ahnung :p

Ich war und bin der festen Überzeugung, dass sich negative Emotionen (ich spreche nicht von unerwünschtem Verhalten, sondern von Gefühlen beim Hund) nicht dadurch verstärken, dass man dem Hund in diesen Situationen hilft. Etwa, indem man das angstauslösende Objekt (Fahrstuhl) beclickert.

Ich habe noch nie daran geglaubt (auch wenn es in sämtlichen Büchern anders steht), dass sich Angst verstärkt, nur weil positiv auf den Hund eingewirkt wird.

Ich kann ein bestimmtes Verhalten beim Hund formen, sicherlich. Auf die Emotionen habe ich aber nur sehr begrenzt Einfluß. Dies in der Regel dahingehend, dass ich sie verschiebe. Etwa die negative Emotion entschärfe (Auslöser wegnehmen, oder den Auslöser mit einem positiven Gefühl verbinden) zugunsten positiver Emotionen.

Fressen ist immer positiv für den Hund. Ein hochgestresster oder ängstlicher Hund frißt nicht (nimmt auch keine Leckerli). Möchte ich einen Gegenstand oder eine Situation "schönfüttern", ist der Clicker für mich ein großes Hilfsmittel.

Ich weiß, daß mir jetzt wieder zig Leute erklären werden, dass man angeblich Ängstlichkeit beim Hund verstärkt, wenn man ihn in der Situation, in der er Angst hat, nicht ignoriert. Allein, mir fehlt hierfür die logische Nachvollziehbarkeit (Emotionen per sé werden nicht erlernt, unterliegen somit auch nicht dem Lernverhalten). Und es überzeugt mich auch nicht, wenn Aussagen kommen wie "bei meinem oder bei Hund xy war das aber so" - denn ich kenne sicher genausoviele Hunde, denen Angst und Unsicherheit mit dem Clicker genommen wurde. ;)

Würden Emotionen den Lerngesetzen unterliegen, könnte ich z. B. bei einem artgenossenaggressiven Hund durch Strafe erreichen, dass er Artgenossen zukünftig aus freien Stücken heraus nicht mehr angeht.

Tatsächlich erreiche ich durch Strafe aber nur, dass sich sein VERHALTEN ändert (er z. B. an der Leine nicht mehr pöbelt). An der Grundeinstellung "Andere Hunde sind Mist!" und der damit verbundenen Emotion "Wut" ändere ich dadurch aber nichts.

Bei "Angst" gilt das Gesagte analog. Ich "verstärke" die Emotion Angst nicht dadurch, dass ich in der angstauslösenden Situation clicke und Futter gebe. Der Hund kann nicht gleichzeitig negativ und positiv gestimmt sein. Wenn ich es schaffe, seine Grundstimmung vom negativen Bereich (Angst) in den positiven Bereich zu verschieben, ist mein Problem gelöst ;) . Schaffe ich das nicht, bleibt die Emotion schlimmstenfalls gleich stark. Sie verstärkt sich aber nicht.

Ich fürchte, Du hast mich schon richtig verstanden :albern: :hallo:
 
Ich war und bin der festen Überzeugung, dass sich negative Emotionen (ich spreche nicht von unerwünschtem Verhalten, sondern von Gefühlen beim Hund) nicht dadurch verstärken, dass man dem Hund in diesen Situationen hilft. Etwa, indem man das angstauslösende Objekt (Fahrstuhl) beclickert.

Das kann ich aus eigener Erfahrung so bestätigen.

Ich clickere ja mittlerweile auch (naja - da ich mit dem Clicker absolut unfähig bin, schnalze ich eher), und zwar eigentlich nur andere Hunde - und schlimmer ist Garris Verhalten seitdem auf keinen Fall geworden.

Ich würde sogar sagen, eher besser - er kann mittlerweile sogar aus dem Fixieren heraus zu mir schauen, weil er auf Click ein Lecker erwartet - das ging ja vorher gar nicht. Auch auf 20 m nicht.

Und ich kann ihn mit Click - Lecker (oder nur Lecker) an anderen Hunden mit einem gewissen Abstand (15 m) vorbeilotsen, und er wendet sich freiwillig dem Leckerli zu. Da war vor nem halben Jahr noch gar nicht dran zu denken.

Und er ist dann nach der Begegnung erheblich weniger geladen als früher.

(Ich denke, es ist sicher nicht ganz richtig, was ich hier veranstalte, aber ich bin ja überhaupt schon froh über diesen Fortschritt.)

Ich habe noch nie daran geglaubt (auch wenn es in sämtlichen Büchern anders steht), dass sich Angst verstärkt, nur weil positiv auf den Hund eingewirkt wird.

Es kommt auf die Umstände an. Vielleicht auch auf den Hund. Und die Art und Weise wie man einwirkt.

Garri hat beim Anblick von Artgenossen massiven Stress und reagiert aggressiv.

Nehme ich Körperkontakt auf und rede ihm gut zu, hat er weniger Stress und reagiert weniger aggressiv. Bin jahrelang von meiner Trainerin (und auch von allen anderen vorher) dafür getadelt worden und habe es dann also nicht mehr gemacht - ich wollte ja nicht meinen Hund bestärken.

Mittlerweile denk ich eher: Mir egal, hier funktioniert es, also mach ich es so!
 
Es kommt auf die Umstände an. Vielleicht auch auf den Hund. Und die Art und Weise wie man einwirkt.

Das ganz sicher :) .

Beispiel Leinenaggression: Wenn ich selber total verunsichert in der Leine hänge und mit zittriger Stimme zu meinem Hund sage: "Guuuuck mal, da kommt ja ein gaaaaaanz lieber! Schöööööön brav sein, ja?" - dann nimmt mein Hund mir das nicht ab, der ist ja nicht blöd! ;)

Wenn ich einem Hund im Tierarzt-Wartezimmer versuche, die Angst zu nehmen, obwohl ich selber hochgradig unsicher bin, merkt der das ebenfalls. Dann sind wir beim Thema Stimmungsübertragung (und die funzt leider besser, als uns Menschen lieb sein kann).

Deswegen find ich den Clicker so toll. Oder meinetwegen auch Dein Schnalzgeräusch :D , Hauptsache, es ist ein NEUTRALES Geräusch und verheißt dem Hund: Nun kommt was Positives!

Und lektoratte, ich geh mir jetzt ein Kreuzchen in den Kalender machen, weil ich endlich mal KEINEN Gegenwind für meine ungeheuerliche Behauptung kriege :albern: ... bis jetzt *g*.
 
Mareike,

evtl. liegt des Problem auch an der Ausbildung von Kati? Sei lernt noch und scheint alles mögliche (wenn man ihre Beiträge liest) am eigenen Hund auszuprobieren. Zusätzlich kommt noch ihre eigene Unsicherheit dazu und schon hat man einen unsicheren (ängstlichen) Hund :(

Solange die das Clickern nicht ais dem FF beherrscht, würde ich an ihrer Stelle darauf verzichten und lieber einen wirklich guten Hundetrainer bemühen.

Lernen kann sie von dem auf jeden Fall ;)

watson

Nein nein Watson so ist es wirklich nicht. Ich beherrsche das clickern ausm FF und wir clickern im Alltag, sowie den Grundgehorsam und Tricks (Kopfarbeit, Bindung).

Das mit dem Clickern im Aufzug war ein Denkfehler von mir. Der Hund hat ja in Verbindung mit Fressen Freude. Also positive Emotionen. Das habe ich vergessen. Und er war ja fixiert auf mich und hat das Leckerli ganz normal genommen. Also schien der Stress ja nicht so groß gewesen zu sein.
Eben ist er wie immer in den Fahrstuhl gegangen als sei nix gewesen. Vielleicht war er einfach nur durch Wind wegen der Sache. Er ist ja noch in der Adolässensphase wo die Rüden sowieso ein wenig übersensibel sein können.

Auch doktor ich nicht an ihn rum sondern fahre eine Schiene udn das ist die positive mit Clicker.

Auch bin ich bei einer wirklich guten Hundetrainerin wo ich mein Praktikum auch mache im Rahmen der Ausbildung. Da laufe ich auch einen Kurs mit Arturo mit.
 
Kati,

das freut mich :)

Allerdings schreibst Du selbst, wie unsicher Dein Hund ist. Auch reagiert er schnell übersensibel.

Bin gespannt, mit welchen Methoden ihr ihn aufbaut ;)

watson

PS: Gab es noch weiteren Ärger im Haus oder hat sich die Lage beruhigt?
 
Huhu,

ich meinte das mit den Emotionen eigentlich anders:gruebel:. Diese sind ja nun nicht unerheblich durch Hormone beeinflusst, und deren Ausschüttung ist tatsächlich teilweise konditionierbar.
Insofern sind auch Stimmungen ein Stück weit mit bestimmten Orten, Dingen, Signalen verknüpfbar, zusätzlich zu dem Effekt, der durch Lernen entsteht. Ob man echte Angst quasi clickern (=hervorrufen) kann weiß ich nicht, ängstliches Verhalten aber ganz sicher.

Selbstverständlich ist die Gegenkonditionierung ein probates Mittel, und positiv besetzte Dinge wie Futter können da prima helfen, auch in Form von Clickertraining. Entscheidend ist aber immer das Timing und der Hintergrund der Problematik. Das von lektoratte geschilderte "Beruhigen" des Hundes bewirkt z.B. bei fast allen mir bekannten Hunden eine ganz deutliche Aggressionssteigerung.

Mir fällt in den Beiträgen von hundekaddi ein bisschen auf, dass sie stark auf ängstliche Signale ihres Hundes zu achten scheint, so nach dem Motto "guck mal, jetzt ist er wieder ängstlich", anstatt zu sagen "der soll sich mal nicht so anstellen". Ich will damit nicht andeuten, dass Letzteres eine gute Lösung ist (!!!), das kann ich gar nicht beurteilen.

Aber nicht selten werden unsichere Hunde immer sensibler, wenn man sie emotional in Watte packt. Ich bin sicher, dass ein "Warten" auf ängstliche Signale diese auch in irgendeiner Form produzieren kann, weil man mit dieser Grundeinstellung ja auch kaum eine wirklich zuversichtliche, souveräne "starke Schulter" für den Hund bieten kann.

LG
Mareike
 
Huhu,

nein ich packe Arturo nicht in Watte. Im Moment achte ich primär auf sein gezeigtes Verhalten aus "Studienzwecken" meinerseits bzw. ich beobachte meinen Hund einfach genauer. Das heißt aber nicht das ich auf jeden Pups von ihm reagiere. Ich war besorgt über sein "ängstliches" Verhalten im Fahrstuhl nach der Aktion mit der Familie - was glaube ich verständlich ist. Inzwischen geht er auch wieder auf seine Decke und scheint damit kein Problem mehr zu haben und ich kann sitzen bleiben :D Ich bin überrascht wie dieses Ereignis ihn scheinbar für 2 Tage "außer Gefecht" gesetzt hat.

Arturo war schon immer ein Sensibelchen aber das hat eher damit zu tun das er nicht richtig Sozialisiert wurde. Er ist in einer Prererra geboren udn groß geworden, in seiner wichtigsten Phase (8. - 12. Woche) hat er nix kennen gelernt außer andere Hunde.
Ich habe ihn mit dem 5. Monat bekommen und versucht das auszugleichen und nachzuholen was im Normalfall schon viel früher passieren sollen. Er ist Geräuschempfindlich, das ist sein einziges Problem welches wir nicht ganz wegbekommen aber schon viel besser geworden ist. Auf den Clicker reagierte er garnicht ängstlich oder unsicher. Aber auf lauten Straßenverkehr, schreiende Menschen. Lachende Kinder oder ähnliches sind garkein Problem..

Ich meide aber Konfliktherde nicht sondern suche sie zu Übungszwecken gezielt auf (Stadt, Bahnhöfe) und versuche Gegenkonditionieren. Die Begegnung mit meiner Nachbarin war leider ein nicht geplantes Ereignis und überhaupt kein Übungszweck :D :(

Nun ist aber wieder alles gut und ich habe eben meine Hausmeisterin angetroffen. Sie hat bereits mit unserer Hausverwaltung telefoniert da diese sie zuerst anrief. Sie konnte die wogen glätten und ich habe so einige Lügenmärchen erfahren die die türk. Familie über uns erzählt habe bei der Hausverwaltung. Da schlackerten mir ganz schön die Ohren.

Lg
kati
 
Kati,

das freut mich :)

Allerdings schreibst Du selbst, wie unsicher Dein Hund ist. Auch reagiert er schnell übersensibel.

Bin gespannt, mit welchen Methoden ihr ihn aufbaut ;)

watson

PS: Gab es noch weiteren Ärger im Haus oder hat sich die Lage beruhigt?

Ich führe Arturo mit einem Halti. Das gibt ihm Sicherheit und nur damit kann ich ihn sicher in der Stadt führen. Ich habe da nicht viel zu beigetragen denn primär war das Halti eigentlich dafür gedacht ihm das anständige gehen an der Leine beizubringen. Damit habe ich gemerkt das er am Halti ein ganz anderes Verhalten in der Stadt oder in lauten Umgebungen zeigt wie nur am Halsband ohne Halti oder nur am Geschirr. Dazu clickern wir seid nun gut 5 Monaten. Ich habe gezielt mit Blickkontakt clickern angefangen und so kriege ich ihn auch wenn wir z.b. an einem Müllauto vorbei gehen wo gerade Mülltonnen entleert werden. Da zuckt er zwar aber er schaut mich an und was für mich wichtig ist - er reagiert auf den Clicker und nimmt das Goodi.

Clicker und Fressen habe ich aus ausbildungsgründen sowieso immer dabei und das wird auch eine ganze Weile noch andauern. Auch wenn ich nicht mehr jeden Schritt den wir machen clickern sondern varriere in meiner Belohnung. Denn nur so kommen wir weiter.

Lg
kati
 
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