Warum findet ihr Martin Rütter und Co doof?

Ansonsten habe ich es bei Pferden/Katzen/Hunden nur so kennen gelernt, dass die Motivation fuer Arbeit/Spiel tagesformabhaengig ist!

Die Tagesform ist sicherlich nicht ausser Acht zu lassen. Allerdings gibt es bei ordentlich aufgebauten Ausbildungen höchst selten Totaleinbrüche oder Totalverweigerungen. Die Qualität kann tagesformabhängig variieren, aber auf einmal "dicken Finger zeigen" und nichts machen ist eigentlich fast ausgeschlossen. Kommt natürlich auch aufs jeweilige Team an.

P.S. Nichts heißt nichts. Damit meine ich nicht ein vielleicht einmal verweigertes Sitz. Das kann passieren. Mit Totalverweigerung meine ich, dass der Hund nichts macht, obwohl er es kann.
 
  • 29. Mai 2024
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Hi RHS ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht solltest du statt Methoden an deinem Hund auszuprobieren, ihn erstmal richtig kennenlernen und für euch beide einen gemeinsamen Weg zum Grundgehorsam finden, ohne dich an irgendwelche Vorgaben halten zu müssen. Im Moment scheinen für dich die Dinge die du mit ihm tun kannst im Vordergrund zu stehen, nicht Arturo selbst.

Hmm...so habe ich noch garnicht überlegt. Ich würd schon sagen das zwischen Arti und mir eine Bindung besteht. Er sucht Blickkontakt, dackelt mir überall hinterher und folgt mir auch überall hin und sucht meine Nähe. Er steht nicht 24 h unter Drill bei mir :lol: Aber ich glaube sehr das Arturo in irgendeiner Art und Weise unterfordert ist und das will ich ändern.
Aportieren ist nicht sein Ding, wo ich eher Spaß dran hätte. Aber er steht mehr Nasenarbeit und was mit Action / Bewegung und daher werde ich in meiner neuen HuSchu in der Richtung paar Sachen testen dürfen und schauen was ihm davon gefällt und das dann ausüben.

@ Momo-Tanja:
Wovon mache ich denn zuviel und zuviel auf einmal :verwirrt: Ich mache mir im Moment nur ernsthaft Gedanken was ich mit ihm anstelle und vor allem wie... Ich freu mich auf Freitag auf meine Vorstellungsrunde in Lahnstein bei der HuSchu.
Den Grundgehorsam beherrscht er zu 80 %, die restlichen 10 % darf er Hund sein und sind mir Wurscht! Aber ich finde es enorm wichtig, dass ein Hund schon den Grundgehorsam beherrscht. Ich will keine Maschine aber einen zuverlässig hörenden Hund.

Arturo wird am 16.11.08 9 Monate alt. Klar sollte man eigentlich schon bis zum 12. Monat warten aber er wird nicht mehr viel in die Höhe gehen (wenn überhaupt) und am Sonntag haben wir das Radfahren zum 1. Mal ausprobiert. Es hat ihm Spaß gemacht und wir haben auch viele Pausen eingelegt und sind nicht gerast wie die Irren. Er rennt unwahrscheinlich gerne. Der R. Ridgeback und der Galgo sind ja Laufhunde. Ob er nun auf der Hundewiese ne Stunde mit den Hunden über die Wiesen fetzt oder mit uns ne Runde Rad fährt wo er sich genauso bewegt...


Ich habe nunmal Arturo erst fast 4 Monate und man bedenke als ich ihn mit knapp 5 Monaten bekam er garnix kannte, frisch ausm Ausland kam und die Sozialisierungsphase rum war und er dazu in der Pflegefamilie 3 Wochen lang total verwöhnt und verhätschlt wurde -.- Seine einzigen Privilegien die er bei uns hat ist, dass er auf die Couch und am Fußende im Bett schlafen darf (natürlich aus Eigennutz :love:).
 
Ist es denn nicht so das das Ziel sein sollte das die Motivation ds Auffinden der Person ist weil die positiv verknüpft wird? Also das die Person irgendwann eben nix mehr gibt und der Hund sich trotzdem wie Bolle freut weil´s so aufgebaut wurde? Oder eher weil´s ein Spiel am Ende gibt?

Wir loben in der Flächsensuche mit einem Spiel den Hund. Beim Aufbau Futter, danach eben durch die Prüfung am Ende ein Spiel mit dem Hundeführer.
 
....
P.S. Nichts heißt nichts. Damit meine ich nicht ein vielleicht einmal verweigertes Sitz. Das kann passieren. Mit Totalverweigerung meine ich, dass der Hund nichts macht, obwohl er es kann.

Ahhh ... so Absolut kam das bei mir nicht an :), dann ist es schon klarer, danke!!!!
 
Der R. Ridgeback und der Galgo sind ja Laufhunde. Ob er nun auf der Hundewiese ne Stunde mit den Hunden über die Wiesen fetzt oder mit uns ne Runde Rad fährt wo er sich genauso bewegt...


Äh, der Galgo ist in erster Linie mal ein Sprinter und KEIN Langstreckenläufer und für den ist es schon ein Unterschied, ob der mit Hunden hin und wieder nen Sprint einlegt oder konstant ne lange Strecke am Rad läuft.
 
Den Grundgehorsam beherrscht er zu 80 %, die restlichen 10 % darf er Hund sein und sind mir Wurscht!
und wo sind die restlichen 10 %? :verwirrt:

Arturo wird am 16.11.08 9 Monate alt. Klar sollte man eigentlich schon bis zum 12. Monat warten aber er wird nicht mehr viel in die Höhe gehen (wenn überhaupt) und am Sonntag haben wir das Radfahren zum 1. Mal ausprobiert. Es hat ihm Spaß gemacht und wir haben auch viele Pausen eingelegt und sind nicht gerast wie die Irren. Er rennt unwahrscheinlich gerne. Der R. Ridgeback und der Galgo sind ja Laufhunde. Ob er nun auf der Hundewiese ne Stunde mit den Hunden über die Wiesen fetzt oder mit uns ne Runde Rad fährt wo er sich genauso bewegt...
naja, da besteht schon ein Unterschied: du wirst wahrscheinlich eine gleichbleibende monotone Geschwindigkeit (und Bewegung!) bevorzugen , auch nicht gerade auf weichem Wiesenboden . Beim Radfahren werden nur bestimmte Muskeln + Knochen (die aber dann richtig) beansprucht , auf harten Boden wie zB Asphalt noch schlimmer. Wenn du ihn ohne Leine laufen läßt: ok, aber an der Leine wäre mir das noch zu früh, weil die Knochen noch nicht gefestigt sind .
 
Kaddi,

einen Hund am Fahrrad bitte erst nach dem 12. Lebensmonat bewegen.
Hier geht es weniger um das Höhenwachstum als vielmehr um die Knochen und Gelenke.

Was lernt ihr eigentlich in eurer Ausbildung? :(

Futterarbeit muß so aufgebaut werden, daß der Hund auch ohne Futter die Aufgaben erfüllen will.

Der Aufbau dabei ist einfacher als der Abbau ;)

watson
 
@Hundekaddi

Wenn Du so früh mit dem Fahrrad fahren beginnst, kann das gut gehen, aber auch zu chronischen Gelenkentzündungen und Deformierungen führen. Dein Hund wächst mit fast 10 Monaten noch viele Monate weiter. Da ist noch lange nicht schluß.

Ich würde mir echt noch Zeit lassen. Es ist nur gut gemeint. Ein Leben lang seinem Hund Rimadyl und sonstige Sachen geben zu müssen, damit man wenigstens mit dem Hund vor der Tür Pipi machen kann, ist nicht selten.

Gruß
Konstantin
 
Wir fahren mit dem Rad 2 Min auf dem Bürgersteig zum Rhein, dort wird er abgeleint und rennt auf der Rheinwiese während wir auf dem Schotter fahren. Mal läuft er neben uns oder schnuppert hier und da.. Geht, trabt oder gallopiert. Er kann die Gangart frei wählen und es sind immer nur kurze Sprints.

So könnten wir theoretisch Kilometerlang fahren bis nach Bingen :D

Ich weiß das es nicht gut ist und das lernen wir sehr wohl ;) aber nur dumm spazieren gehen will ich auch nicht und das lastet ihn nicht aus, da er sich auf Wald und Flur nicht mit irgendwas beschäftigen lässt.

Lg
kati
 
@Hundekaddi

Wie Du meinst. Ich würde es nicht machen.

Ich gehe viel in Hundeausläufe, in denen mutige Hundehalter sind, die meinen "gefährlichen Hund" akzeptieren, lasse ihn mal nen Ball apportieren und gehe ne überschaubare Strecke mit ihm stramm.

Das Spiel mit anderen Hunden powert bereits ganz schön aus.

Es gibt viele Möglichkeiten, um seinen jungen Hund mit nicht monotonen Bewegungen auszulassten.

Für mich wäre das viel zu viel was Du machst.

Gruß
Konstantin
 
hundekaddi schrieb:
Aber kennt ihr das auch? Das eure Hunde an manchen Tagen so überhaupt keinen Bock auf garnix haben??

Nein, das kenne ich garnicht! Außer, wenn sie krank sind.
Was machen die Hunde denn an diesen tagen??? Bleibt Ihr dann zuhause? Drehen die wieder um nach einigen metern?

Im ersten Moment dachte ich jetzt - zum ersten Mal bin ich mit sabsi völlig uneins :verwirrt:

aber mal so genauer überlegt - ich kenn das nämlich sehr wohl mit der tagesformabhängigen Motivation:eg: - ich hatte eigentlich bisher fast immer nur Hunde, die mindestens ein oder sogar mehrere große gesundheitliche Probleme hatten ... und die sind dann ihre Runden eben "abgestanden", sprich so wenig wie möglich gelaufen bei so viel Schnüffel wie möglich (den oberkrassen Fall Ömchen mal ausgenommen, die schon gar nicht aufsteht zum Gassigehen, wenn es ihr "nicht so ist")

und was machen im Sinne von gemeinsam was tun war an den miesen Tagen deutlich unerwünscht, einer konnte dann sogar sehr theatralisch stöhnend etwas ausführen

für den einzig gesunden Pflegehund den ich jemals hatte stimmt es aber: der hatte immerzu Lust, irgendwas mit mir zu machen und war blöderweise auch noch blitzgescheit - jetzt weiß ich auch, warum ich den so anstrengend fand :lol: Futter fand der auch nicht so prickelnd, zum Aufbauen ja, aber dann war das Lobwort wichtiger - dynamischer, erfolgsorientierter Jundspund mit Karrierestreben eben :D
 
Nachdem wir ja nun völlig OT sind und es hier im Grunde um das Thema Motivation geht, könnte vielleicht einer der Mods das verschieben??

Zum Thema Motivation:
@ Biggy und Pommel und Kaddi
Es geht hier jetzt nicht um hundesport sondern um die Aussage, es gäbe tage, an denen der Hund auf nichts Bock hätte.
Ich denke, die eigentliche Frage müßte lauten, wie ich den Alltag mit meinen Hunden verbringe bzw. wie interessant ich für meine hunde bin.
Es gibt Leute, die machen Futterbeutelspiele ...... auf jedem Spaziergang, 4 x am Tag, immer dasselbe Futter. Interessant für den hund??
Es gibt Leute, die gehen 4-5 Stunden täglich spazieren ....... immer in einer Gruppe, immer vom selben Startpunkt aus, immer im gleichen gebiet, die Hunde spielen miteinander, die Menschen tratschen. Wer oder was ist hierbei für den hund von Interesse?
Es gibt Leute, die spielen irrsinnig viel ball mit dem hund, der rennt auf jedem spaziergang 50 mal hinter dem fliegenden ball her und den rest des Spaziergangs trägt er ihn im Maul. Wer oder was ist hierbei für den hund von Interesse?
Und dann gibt es Leute, die gehen so spazieren: Hund läuft 50 m, bleibt stehen, schnüffelt. Mensch bleibt stehen und wartet. Hund geht 3 m weiter. Mensch bleibt stehen und wartet. Hund schnüffelt im Mauseloch, Mensch zieht ihn weg. Hund läuft wieder ein Stück, schnüffelt, Mensch wartet. Hund findet hasenspur, Menschzieht ihn weiter. Ich könnte das jetzt endlos fortsetzen, denn das sind die Leute, die ich auf meinen Spaziergängen immer überhole. Und das soll den hunden jetzt Spaß machen???
Ach und dann gibt es noch die, die dem hund mit dem balli vor der nase herumwedeln und wenn der hund nicht gleich zupackt und ein Zerrspiel daraus macht, sagen: Sehen Sie, der will garnicht spielen :(!!! Aha!

Bei uns läuft es so:
jeden Tag anderes Spaziergehgebiet, manchmal Futter verstecken, manchmal Stöckchen werfen, manchmal verstecke ich mich, manchmal klettern wir zusammen über Baumstämme oder laufen durch Bäche, manchmal machen wir irgendwelche Übungen oder Kunststückchen, manchmal habe ich kein Futter dabei, dann albern wir einfach nur herum oder rollen uns im sommer zusammen auf einer Wiese herum oder... oder ... oder... und oft habe ich auch keinen Bock auf spielen und dann gehen wir eben nur spazieren.
Ich glaube nämlich nicht, daß ich zum Animateur avancieren muß, um für die hunde interessant zu sein aber sie freuen sich wie Bolle, wenn wir was zusammen machen!!!
Aber ich erwarte von meinen Hunden, daß sie auf mich achten, denn niemals warte ich auf meine Hunde oder rufe sie, damit sie mitkommen oder kündige Richtungsänderungen an! Und ich erwarte, daß sie sich benehmen und gehorchen, wenn ich etwas von ihnen will! :uhh::uhh::uhh:

Hallo, Meike. Ich denke, du solltest nochmal über variable Konditionierung nachdenken. Ohne die wirst du im hundesport nicht weit kommen.
Ich habe meine Hündin in der FH 2 geführt, das sind rund 1,5 km Sucharbeit in schwierigem Gelände und in der Prüfung ohne Leckerchen. Aber nur in der Prüfung und sonst nie!!!
Das Geheimnis ist, daß dein Hund nicht wissen darf, wann die Belohnung kommt, sie aber jederzeit erwartet! Das erfordert einen sehr sehr sorgfältigen Übungsaufbau und der Hund muß gelernt haben, daß er nicht zu entscheiden hat, wann er die Arbeit abbricht. Ein guter Hundeführer kennt seinen Hund und weiß genau, wieviel er ihm zumuten kann, wann er ihn motivieren muß und wann er Gehorsam einfordert.
 
Nachdem wir ja nun völlig OT sind und es hier im Grunde um das Thema Motivation geht, könnte vielleicht einer der Mods das verschieben??


Bei uns läuft es so:
jeden Tag anderes Spaziergehgebiet, manchmal Futter verstecken, manchmal Stöckchen werfen, manchmal verstecke ich mich, manchmal klettern wir zusammen über Baumstämme oder laufen durch Bäche, manchmal machen wir irgendwelche Übungen oder Kunststückchen, manchmal habe ich kein Futter dabei, dann albern wir einfach nur herum oder rollen uns im sommer zusammen auf einer Wiese herum oder... oder ... oder... und oft habe ich auch keinen Bock auf spielen und dann gehen wir eben nur spazieren.
Ich glaube nämlich nicht, daß ich zum Animateur avancieren muß, um für die hunde interessant zu sein aber sie freuen sich wie Bolle, wenn wir was zusammen machen!!!
Aber ich erwarte von meinen Hunden, daß sie auf mich achten, denn niemals warte ich auf meine Hunde oder rufe sie, damit sie mitkommen oder kündige Richtungsänderungen an! Und ich erwarte, daß sie sich benehmen und gehorchen, wenn ich etwas von ihnen will! :uhh::uhh::uhh:

Das sollte man vielen neuen HH bei der Vermittlung schriftlich und eingerahmt zum Aufhängen in der Wohnung mitgeben!!!
Ich bin mir sicher, sehr viele Probleme mit dem Hund würden dann gar nicht erst auftreten.

Natürlich werden auch die Hunde älter und mein 18 Jahre alter Max will zwar immer noch richtig viel und auch mehrmals am Tag spazieren gehen.
Die Nase funktioniert noch super, die Augen leider gar nicht mehr und es gibt nur einen Hörrest.
Er ist deshalb völlig zufrieden damit, leinenlos den Weg in unterschiedlichen
Geländen zu finden und er darf auch mal ewig an einem Grashalm schüffeln. Was früher Sekunden dauerte, kann heute halt mal ne Minute werden.
Allerdings kann er noch sehr genau unterscheiden, ob es eine Runde hauptsächlich für ihn ist, wo er eben schnüffeln darf, oder ob neben Willi noch ein TH-Hund dabei ist, der dann der Mittelpunkt ist.
Er geht auch diese Runden noch begeistert mit, (freudiges Bellen und kurzes Beißen in die Leine/Spitz eben), und Max verzichtet dann auch weitestgehend auf die Schnüffelei.
Max`Motivation ist mitzulaufen, den Weg zu finden und immer noch dabei zu sein.
Ohne Leine uns nicht zu verlieren, dass stellt schon hohe Anforderungen an ihn und lastet ihn richtig aus.
Danach ist schlafen angesagt.
(An der Leine längere Strecken einfach mitzulaufen, das findet selbst er noch ausgesprochen langweilig und Max zickt dann rum.)
LG
matty
 
@sabsi und Matty

Was einem Hund mehr oder weniger Spaß bereitet, hängt das denn nicht auch von der Rasse, der Veranlagung und dem Energie-Level ab? Ich denke schon.

Es gibt unter den verschiedenen Rassen doch sehr große Unterschiede. Wenn ich z.B. Shar Peis mit z.B. Bullis vergleiche, treffen da Welten aufeinander. Da ich mit beiden Rassen oft zutun habe, sehe ich die Unterschiede sehr deutlich. Die Veranlagung der des Hundes bestimmt die Art und Weise, wie ich meinen Hund beschäftige.

Mir begegnet z.B. kaum ein Hund, der eine vergleichbar hohe Energie wie die meines Hundes hat. Am schönsten kann man das beim Spielen der Hunde untereinander sehen. Wenn wir auf freiem Gelände auch andere Hunde treffen und zusammengespielt wird, schauen die anderen Hunde nach kurzer Zeit immer ganz irritiert ihre Halter an, als würden sie sagen wollen: "Was macht der da? Hat der nicht mehr alle Tassen im Schrank"? Im Gegenteil schaut mich dann immer mein Hund an nach dem Motto: "Was ist mit denen los? Warum machen die nicht mit"?

Ich denke das die Lust/ Motivation der verscheidenen Hunderassen sehr unterschiedlich sind.

Als Halter sollte man wissen, was der eigene Hund gerne macht bzw. woran er besonders Spaß hat.

Gruß
Konstantin
 
Procten schrieb:
Ich denke das die Lust/ Motivation der verscheidenen Hunderassen sehr unterschiedlich sind.

Ich stimme dir absolut zu. Wenn alle Hunde gleich wären und die gleichen Vorlieben hätten, würd man sich auch fragen, warum überhaupt unterschiedliche Rassen gezüchtet worden sind...

Ich werd sicher nie vergessen, wie ich mal in so'ner recht schrecklichen WG irgendwo auf dem Land zu Besuch war, wo unter anderem diverse Tiermed-Studenten und ihr Viechzeugs lebten. Dort gab es ein paar Schafe, die sich ein paar Besitzer von Bordercollies angeschafft hatten.

Als wir dort waren, hatte eins davon eine riesige geklammerte Wunde im Hals-Brutsbereich.

Was war passiert? Einer der dortigen Mitbewohner, auch ein zukünftiger Tierarzt (man sollte es nicht glauben...) besaß einen jungen Husky. Und war so von der Art: "Weiß alles, und auch alles besser!" - wobei ich den Eindruck hatte, er laberte gern und meistens Müll.

Der war der Ansicht gewesen, man könne, wenn man es richtig anfangen würde (wofür er nun natürlich prädestiniert war), mit jedem Hund alles machen. Also auch mit einem Husky Schafe hüten.

Der Husky war wohl noch kein Jahr alt. Aber als er die Schafe sah, hat er sich sofort auf das erstbeste gestürzt und sich in seinem Hals verbissen.

(Es gab dann ein bisschen Stunk mit den Schafbesitzerinnen, die keinen zweiten Versuch mehr wagen wollten und nicht glaubten, dass das nur Pech und ein dummer Zufall gewesen war... - man, war ich froh, als ich da wieder weg war. Das hat mich alles nur aufgeregt...)
 
Kaddi,

Du weißt, daß es für Deinen Hund nicht gut ist, machst es aber trotzdem, weil Dir normale Spaziergänge zu langweilig sind?

Auweia :( :(

watson
 
Hmmm, Kaddi schrieb ...
aber nur dumm spazieren gehen will ich auch nicht und das lastet ihn nicht aus, da er sich auf Wald und Flur nicht mit irgendwas beschäftigen lässt.

vielleicht sollte man ihr ja eher Ideen mitgeben, wie man den Hund in Wald und Flur interessiert bekommt (falls nicht irgendwo schon geschehen) ?
 
Hmmm, Kaddi schrieb ...
aber nur dumm spazieren gehen will ich auch nicht und das lastet ihn nicht aus, da er sich auf Wald und Flur nicht mit irgendwas beschäftigen lässt.

vielleicht sollte man ihr ja eher Ideen mitgeben, wie man den Hund in Wald und Flur interessiert bekommt (falls nicht irgendwo schon geschehen) ?

Naja, der geneigte Leser bekommt darauf schon Antworten, so er sie lesen will. ;)
Und nix für ungut, wer ne Ausbildung zum Trainer macht... aber uuups, vergessen, das lernt die Threaderstellerin ja noch, näch?!

Kaddi,

Du weißt, daß es für Deinen Hund nicht gut ist, machst es aber trotzdem, weil Dir normale Spaziergänge zu langweilig sind?

Auweia :( :(

watson
Das ist wirklich nicht zu fassen.:unsicher:
 
Ist es denn nicht so das das Ziel sein sollte das die Motivation ds Auffinden der Person ist weil die positiv verknüpft wird?

Das ist das Ziel, welches durch den Motivator erreicht wird. Die positive Verknüpfung entsteht aber durch den jeweiligen Motivator.

Also das die Person irgendwann eben nix mehr gibt und der Hund sich trotzdem wie Bolle freut weil´s so aufgebaut wurde? Oder eher weil´s ein Spiel am Ende gibt?

Die gefundene Person (Bei uns "Opfer" genannt.) spielt oder füttert, je nach Vorliebe des Hundes, im Training immer den Hund. Man darf nicht vergessen, dass der HF manchmal eine relativ lange Zeit von seiner derzeitigen Position bis zum angezeigten Opfer zurücklegen muss und der Hund, sofern er Verbeller ist lange bellen und beim Opfer bleiben muss.

Wir loben in der Flächsensuche mit einem Spiel den Hund. Beim Aufbau Futter, danach eben durch die Prüfung am Ende ein Spiel mit dem Hundeführer.

Wir bestätigen den Hund immer mit seinem Lieblingsmotivator. Der eine Hund liebt Bälle, der nächste Taue und andere Futter. Also einen Wechsel der Bestätigung gibt es bei uns nur in der ausbildungsphase, wenn z. Bsp. auffällt, dass der Hund doch mehr auf Spielzeug als auf Futter steht. Manche unerfahrene HF erzählen, der Hund tut für Futter alles, im Training fällt aber auf, dass die Motivation mit Futter nicht ausreicht und der Hund viel lieber an einem Tau zerrt. Dann wird umgestellt. Das Spiel mit dem Hundeführer wird bei uns nur bei Prüfungen oder bei Realsuchen praktiziert, um zu umgehen, dass der Hund wegen der oben angesprochenen langen Bellphase auf den Trichter kommt, sich sein Spielzeug beim HF abzuholen, bevor dieser beim Opfer ist.
 
@lektoratte

Mein Bruder hat drei Shar Peis und Elvis Schwester (eine Miniatur Bullterrier Hündin). Bevor sie dazu kam, meinten mein Bruder und seine Lebensgefährtin, dass Hund gleich Hund wäre und es nicht so gravierende Unterschiede zwischen den Rassen gibt.

Heute denken beide anders darüber. Die Mini Bulli Hündinn hat so viel Energie, wie die drei Shar Peis zusammen und ist vom Verhalten her total anders veranlagt.

Wenn alle Hunde zusammen sind und wir auf freier Fläche mit ihnen spielen, oder sie untereinander spielen, werden die Minis erst richtig warm, wenn die Shar Peis bereits keinen Bock mehr haben. Auch die Art der Beschäftigung ist ganz unterschiedelich.

Gruß
Konstantin
 
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