Hi Leute,
Wie ihr vielleicht bemerken werdet, bin ich das paasende Herrchen zu ABiest und Jago...
So zu euern meinungen, ich habe meiner Freundin gesagt das ihr immer sehr ehrlich seid und das auch ab und zu wehtun kann. Ich hatte damals schon öfters probleme mit dem Hund und habe euch gefragt und ihr konntet mir da auch immer helfen, auch wenn es damals schon immer recht ehrlich und teilweise schmerzhaft war, aber egal...
Ich habe mich damals für einen Hund entschieden weil ich viel mit dem Hund eines bekannten unterwegs war und mir gedacht habe, das ist toll, nur man will ja dann auch mal mehr haben als nur eine oder zwei stunden am Tag. Also nach Bullterrier in not und fragen...
Dann haben wir Jago aus dem Berliner Tierheim (Pankliz oder soooo?) abgeholt, das hört sich zwar leicht an, aber die prozedur den Hund zu bekommen hat fast ein halbes Jahr gedauert, den erst Sachkundetest, Polizeiliches Führungszeugnis, dann gab es noch in Berlin verwirrung wegen meinem aussehen und somit mußte erst hier bei uns in LP jemand gefunden werden der seine Hand für mich ins Feuer legt etc. So dann bekammen wir den Dicken, er war der einzigste Hund der, wo leute den raum betraten, nicht kläfte oder an dem gitter der ca. 4m² großen, gefliesten "Kärcker", hochsprang. Nein, unsere Motte blieb desinterressiert in der Ecke liegen und tat so als wenn nichts wäre, und ging natürlich seiner hauptbeschäftigung nach, nämlich schlafen. So nun mal etwas zu seinem zustand, womit ich niemanden in dem Tierheim zu nahe tretten will, den er war bestimmt nicht der einzigste Hund um den es sich zu kümmern hieß. Also er hatte alle vier gelenke durchgelegen, krallen, da sind die meiner Freundin ein ****** gegen (und die gibt da sogar teures geld für aus...) er hatte eine Allergie am Brustkorb... und hatte ca. 55kg, idealgewicht ist 35kg....
So als er dann bei uns war hatte meine Freundin sich 4 Wochen Urlaub genommen um den Hund an die umgebung zu gewöhnen. Sie mußte des öfteren am Tag mit ihm raus, weil seine Pfötchen wie die eines Welpen waren, soviel zu den Fliesen und dem wahrscheinlich tollen auslauf im TH... (Ich wiederhole nochmals das dies kein vorwurf an das TH ist...) Natürlich ist der Hund 9 Stunden am Tag alleine, das aber nicht 7 Tage in der Woche... Montags ist er den ganzen tag mit meiner Freundin unterwegs, Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und freitags ist er oft alleine, aber auch nur wenn ich nicht eher nach hause komme oder ihn vielleicht sogar mitnehmen kann. Ich will nichts schön reden und das mit dem mitnehmen kommt auch bestimmt nicht oft vor, aber wenn ich es irgendwie möglich machen kann, kommt mein baby mit mir... Samstags ist er maximal sechs Stunden alleine und denn Sonntag macht er alles mit und nimmt es uns teilweise schon übel das er nicht seine 16 Stunden schlaf bekommt. Ach und nochwas, ich habe alles für den Hund getan was in meiner Macht stand, er hat Essensprobleme, Hautekzeme (weil er plötzlich mit Blumen in berührung kam und mit Brennesseln) und so weiter und so weiter... der ganze spaß, mit Wesenstest (nach 4 Monaten worauf er Maulkorb und Leinenbefreiung bekam was ja auch von der guten Chemie zwischen Hund und Mensch zeugt) hatte die Wurst schon 2000DM an Tierarzt kosten gekostet, und glaubt mir jeden pfennig ist er wert. So und unser Vermieter der unter uns Wohnt hat eine Deutschdrathhaar hündin die 6 Monate alt ist, mit der spielt er jeden Tag wenigstens eine Stunde, und er holt ihn auch ein oder zweimal in der Woche runter um seine Hündin zu "therapieren"...
Also leute, bitte nicht alles so schwarz, ich glaube schonn das es der Hund bei uns viel besser hat als in irgendeinem Tierheim, und außerdem, wenn man ihn jetzt abgeben würde, ich glaube das würde ihm und ich glaube auch uns das herz brechen... das mag vielleicht ein wenig eigennützig sein, aber der Hund ist unser leben, und wenn ich nicht dies ****** euros zum leben bräuchte, glaubt mir, ich wäre jede sekunde bei meinem Hund.... Nur was sollen wir denn machen, sicherlich geht es dem Hund nicht wie einem der den ganzen tag bei seiner Familie (Rudel) sein kann, aber wir sind, auch wenn nur 9 Stunden wach und 6 Stunden schlafend bei ihm (denn er schläft bei uns im bett) aber in der zeit ist er die nummer eins und das kann ihm kein Tierheim der Welt bieten... Traurig aber wahr... und deswegen bin ich immer noch sicher das er es gut hat, sicher nicht so gut wie der hund von ... der denn ganzen tag zuhause ist, aber bestimmt besser als die aber hunderte die in den Tierheimen festsitzen. Und eins könnt ihr mir glauben, wenn ich irgendwie die möglichkeit habe noch einen Hund aus dieser hölle herauszuholen, dann mache ich das, denn wie gesagt, bei uns kann er es nur besser haben. Und nochmal kurz zu Motte seinem Wesen, er ist ein Bordeuxdoggen-Stafford-Mix... Er ist Valium pur, schläft sehr gerne, muß zugedeckt werden, hat keine Probleme mit irgendeinem Tier was ich kenne, weder männchen noch weibchen, ob katzen, hasen oder halt hunde, ist offen für alles neue, läßt einen befreundeten rüden in seiner Wohnung aus seinem Napf gleichzeitig fressen, geschweige denn trinken, etc... also die bedenken wegen dem zweiten Hund habe ich nicht... nur wegen dem zweiten... Denn bei ihm hatten wir glück, er ist ein Tierheimhund mit 2,5 jahren alter gewesen und super geraten, aber der zweite, was ist das für einer??? Denn eins ist doch auch klar, nur einen aus dem Tierheim, denn wenn dann wollen wir drei auch helfen...
So ich hoffe das ich niemanden vor den Kopf gestoßen habe, und entschuldige mich jetzt schon mal fr meine Rechtschreibfehler, aber ich war halt ein wenig aufgebracht...
Gruß MBiest