Würdet ihr euch als Tierschützer/in bezeichnen?

Bezeichnet ihr euch als Tierschützer?


  • Umfrageteilnehmer
    23
Petra-Neuss schrieb:
Andererseits - wie wollen diejenigen, die abseits aller Profilierungssucht, Geldgeilheit und persönlichem Profitdenken Tieren in Not helfen das nennen, was sie tun?
Gar nicht. Ich brauch' kein Etikett. ;)

Alexis
 
  • 2. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Alexis ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dazu kann ich nur eindeutig JA sagen, ich tue wohl alles mögliche, was mir in der Macht steht. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht im Tierheim bin, ich kümmere mich jeden Tag um arme,alte,junge,kranke,ausgesetzte Tiere. Ich nehme meinetwegen auch 10 Pflegehunde gleichzeitig in Pflege wenn es sein muss und wenn Tiere schlecht gehalten werden, dann setze ich mich für die Tiere ein...und wenn nichts passiert, dann hole ich sie auch selber heraus!! Ich mache Tierschutzkontrollen und und und.....eigentlich alles, was man nur machen kann!
 
Petra-Neuss schrieb:
Wäre es nicht sinnvoller, gegen diese schwarzen Schafe aktiv vorzugehen und sich deutlich von ihnen zu distanzieren ... [...]

Petra, das würde bedeuten, daß man freiwillig in eine Schlangengrube greift.

Außerdem ist der Begriff "Tierschutz" so dehnbar, wie ein frisch angelutschter Kaugummi. Das geht von Fällen der absoluten Verwahrlosung über das krankhafte Sammeln von Tieren, ebenso über Veruntreuung von Spendengeldern bishin zu Fällen von verlogener Korinthenkackerei, die Summen "verbauchen", mit denen man ganze Scharen von Tieren hätte retten können.

Mir tummeln sich zu viele verkappte Existenzen auf dem Gebiet und aus genau dem Grunde beschränke ich mich auf das, was ich ZUVERLÄSSIG KANN (und nicht auf das, was ich mir VIELLEICHT WÜNSCHE).

Sab.
 
Ich würde auch sagen ja!
Natürlich schütze ich meine Tiere.
Aber auch die Tiere in unserem Tierheim. Dort arbeite ich ehrenamtlich und ich bin ca. 3-4 mal die Woche dort. Ich gehe mit den Hunden spazieren, mache Kontrollen, ich schmuse - spiele und fütter die Hunde, führe Vermittlunsgespräche etc.
Letzte Woche habe ich einen kleinen ca. 10 Tage alten wilden Hasen gerettet. Er wurde gerade von einer Elster angegriffen, seine 3 Geschwister lagen schon tot daneben. Der Vogel hatte ihnen die Augen raus gepickt. Der kleine lebt immer noch und frisst mittlerweile selbsbständig. Und gestern haben wir einen verletzten Igel gerettet, den wir dann zur Igelauffangstation gebracht haben. Aber ich denke dise Sachen würde jeder von uns tun.
 
SabineW schrieb:
Nein. Der Begriff ist mir zu negativ behaftet.

Seh ich auch so. Wenn ich so mitkriegen WER sich alles als "Tiershcützer" bezeichnet, läuft es mit kalt über den Buckel runter ....

Ich bin ein Tierfreund.
 
Petra-Neuss schrieb:
... Mir fällt eigentlich kein anderer übergreifender Begriff ein als "Tierschutz". Denn er umfasst alles ...

mir schon: Tierhilfe.

Ich denke, dass Tierschutz und Tierhilfe zwei verschiedene Begriffe sind.
Schutz: Ich schütze ein Tier vor Not.
Hilfe: Ich helfe einem Tier, welches Not leidet.
 
Shikoku schrieb:
mir schon: Tierhilfe.

Ich denke, dass Tierschutz und Tierhilfe zwei verschiedene Begriffe sind.
Schutz: Ich schütze ein Tier vor Not.
Hilfe: Ich helfe einem Tier, welches Not leidet.

[ironie on] ... und manchen Tieren würd ich gerne helfen, um sie vor ihren Tierschützern zu schützen ... [ironie off]
 
nö. ich nehme halt gelegentlich tiere, die nicht mehr in ihrem vorigen zuhause bleiben können/dürfen bei mir auf und versuche sie zu vermitteln. ich achte aber auch darauf, dass es im rahmen bleibt, ich kann einfach nicht alle aufnehmen, weil das einzelne dann zu kurz käme. will ja nicht zum tiersammler werden :D
 
Ninchen schrieb:
ich achte aber auch darauf, dass es im rahmen bleibt, ich kann einfach nicht alle aufnehmen, weil das einzelne dann zu kurz käme. will ja nicht zum tiersammler werden :D

Ein wichtiger Punkt, Nina!

Was nutzt es, Tiere zu "retten", wenn sie dann vom Regen unter Umgehung der Traufe buchstäblich in die Sch***e geraten? Wenn man weder geeigneten Platz, noch ausreichend finanzielle Mittel, noch das nötige Personal dazu hat, darf man nur die Anzahl von Tieren halten (egal, ob "gerettet" oder nicht), deren artgerechte Versorgung man verbindlich gewährleisten kann. Ist ein simples Rechenexempel, welches insbesondere bei "privaten Tierschützern" häufig ein Problem darstellt. Und das Argument "immer noch besser als Tierheim" lasse ich da nicht gelten, denn da hätte es so manches Tier in der Tat besser. Traurig, aber wahr.

Sab.
 
Ninchen schrieb:
ich achte aber auch darauf, dass es im rahmen bleibt, ich kann einfach nicht alle aufnehmen, weil das einzelne dann zu kurz käme. will ja nicht zum tiersammler werden :D
Eine sehr vernünftige und die einzig richtige Einstellung, Ninchen!

Wie mir ein aktueller Fall zeigt, gibt es leider immer wieder Leute, die diese Einstellung entweder gar nicht erst haben oder sie aus persönlichen Motiven über Bord werfen :sauer: .
 
Nun...ich bin 1.Vors. im Tierschutzverein Borkum geworden, verbringe fast jeden Tag mehrere Stunden im Tierheim...und ich glaube, dass das was ich tue Sinn hat und durch meine Arbeit einigen Tieren geholfen wird und freue mich über jedes Tier, das wir in eine gute Stelle vermitteln riesig...ich versuche auch Menschen zum Nachdenken anzuregen, Leuten in der Tierhaltung auf den "richtigen" (davon gibt es bekanntlich mehrere vonTier zu Tier unterschiedlichen) Weg zu helfen, Menschen über Vermehrer aufzuklären, manchen Menschen von Tieren abzuraten...usw usf, aber trotzdem muss ich mich nicht Tierschützer nennen - leider ist der Begriff wirklich sehr negativ behaftet und man bekommt schnell den Stempel "nicht ganz dicht zu sein". Leider hab ich auch schon öfter erlebt, dass Menschen sich exessiv dem Tierschutz widmen und dabei verlernen Menschen zu respektieren und den richtigen Umgang mit ihnen verlernen -meines Erachtens auch eher kontraproduktiv. Ninchen schrieb glaub ich, dass man nicht übertreiben soll und sich nicht selbst überschätzen soll - das finde ich sehr wichtig - leider wird niemand von uns allen Tieren dieser Welt helfen können - ganz egal ob er sich Tierschützer, Tierhelfer oder Tierfreund nennt. Schön ist es, wenn jeder in seinem Rahmen versucht etwas vernünftig zu tun und das sehe ich hier häufig in der KSG und das ist prima. So, düse jetzt ins TH - liebe Grüße
 
ich merks im moment selbst, dass es mit sovielen tieren ( 1 hund, 2 meeris, 1 kaninchen, 5 rennmäuse, 1 katze, x fische) teilweise schwierig wird. bin ja di. - do. von zehn vor acht (morgens) bis zehn vor vier (nachmittags) ausser haus, freitags dann ne stunde eher daheim und montags von 7.20 uhr - 14.30 uhr nicht daheim. gut, mein papa ist da, der geht dann zwischendurch mit diva gassi, mein brudi spielt auch mal ball mit ihr im garten. aber die kleintiere sind dann "allein" in meinem zimmer. wenn ich zuhause bin, muss ich erstmal meerschwein und co füttern, selbst was essen, evtl fische füttern (gartenteich), mitm hund los, danach hund im garten rennen lassen + spielen ("wo is denn dieser verdammte quietschigel schonwieder?!?!"), evtl. einkaufen (dann isses schon so um 19 uhr...), wieder kleintiere versorgen und im zimmer rennen lassen, abendessen, letzte runde mit hund, hund füttern, duschen, meeris und kaninchen wieder "einpacken" + wasser u. heu nachfüllen, rennmäuse füttern (geht schnell :D ), gute nacht. und wenn ich dazwischen noch luft hab, entweder internet oder ausmisten. :D

ich kann das nicht so nachvollziehen, warum einige dann noch dieses tier aufnehmen und das noch usw... weil wirklich kaum zeit fürs individuum bleibt. manche sind im tierheim besser aufgehoben, weil ein th je nach größe und budget zwischen 3 und 15 mitarbeitern hat (grob geschätzt), dazu kommen dann oft noch ehrenamtliche, praktikanten, sozialstunden-ableister, paten, gassi-geher...
 
Also ich denke es sollte nicht so sehr um die Definition des Tierschutzes gehen. Die Leute die hier schreiben zähle ich sicher nicht zu den schwarzen Schafen. Wenn ich darüber nach denke was ich für eine Einstellung meinen Umfeld gegenüber zeige und auch klar ausdrücke und auch in die Tat umsetze, dann bezeichne ich mich quasi als *Lokalen Tierschützer* :D . Ich sehe nicht weg auch wenn man mir Schläge androht. Ich greife ein auch wenn ich Schaden durch ein verängstigtes Tier nehmen könnte. Ich spende selten Geld, dafür lieber Sachspenden. Keins meiner Tiere ist tatsächlich gekauft. Auch im Moment bin ich dabei einen Platz für einen Muli zu finden der, wenn ich ihn nicht nehme, zum Schlachter kommt. All das ist für mich Tierschutz.

Gruß Carla
 
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